Oberschenkelhalsbruch - Spätfolgen (> 1 Jahr)

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4. Mai 2005
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Ich mache dieses Thema auf, da im bereits vorhandenen Thema überwiegend über die OP und die ersten Monate bis zur Metallentfernung gesprochen wird. Wie es dann nach > 1 Jahr weitergeht ist weniger beschrieben.
Ich hatte meine OHB mit 51 wegen eines Fahradunfalles. Sturz bei ca. 30 km/h mit dem Rennrad. Operation nach 3h, Dynamische Hüftschraube. Das erste Jahr verlief etwas mühsam, da noch ein Knochenmarkhämatom am Knie dazu kam. Der Muskelaufbau hat sich dann gezogen. Dazu kam ein starkes Ziehen bei Muskelbelastung wegen der DHS. Nach 12 Monaten wurden die Schrauben entfernt. Danach wurde alles deutlich besser. Jetzt nach 20 Monaten mache ich alles wieder ohne große Beschwerden. Manchmal habe ich in der linken Seite ein leichtes Ziehen. Die linke Seite ist immer noch etwas schwächer. Je weniger ich merke, umso weniger trainiere ich gezielt den Bereich, sondern mache einfach nur meine bisherigen Sportarten (MTB, Rennrad, Schwimmen). Ich jogge kaum noch, kann aber immerhin wieder 20min durchjoggen. Ich hoffe also, das geht die nächsten Jahre so weiter. Was habt ihr für Erfahrungen gemacht. Sind noch mal Beschwerden dann aufgetreten. Hüftnekrose, sonstiges? Wie lange habt ihr gezielt Aufbautraining gemacht?
 
Bei mir sind jetzt fast 4,5 Jahre rum.
Habe auch immer wieder mal ein leichtes Ziehen in der Leiste.
Ansonsten hoffe ich, dass es so bleibt und eine Arthrose noch länger auf sich warten lässt. Angst vor Femurkopfnekrose hatte ich auch, da erst nach 24 Std. operiert. Die Wahrscheinlichkeit doch noch eine zu bekommen wird von Jahr zu Jahr geringer. Denke bei mir noch 10%.
Ansonsten habe ich keine Probleme damit und bin dankbar dafür.
Der Orthopäde hat bei der OP mit 3 kanülierten Schrauben gute Arbeit geleistet. Die Schrauben habe ich seit 3 Jahren entfernt.
 
Bei mir werden es (im Feb 24) 3 Jahre nach Unfall. Gestürzt mit Cyclocrossbike auf Asphalt in tückischer Nordkurve, vereist, bei 37 kmh, Clickpedale nicht ausgelöst. OP nach 7 h, mit DHS, aber zuerst wollte das OP Team ein Gelenk einsetzen aufgrund Alter? (51) und Bruchform, dann doch eine Reparatur des Knochens. Aber laut Oberarzt sehr hohes Nekroserisiko. Knochenheilung setzte sehr spät ein (im Oktober noch nicht konsolidiert, beim nä. Check im Jan. war es ok), wegen Vit D Mangel? und dann nach 15 Monaten kam die Schraube raus. Seit einem Jahr mache ich Crossfit Training und komme gut zurecht, nur beim Dehnen (Superman, Taube) ist die betroffene Hüft-Seite etwas weniger beweglich. Laut aktuellem FTP Stufentest im Sportinstitut keine/kaum Unterschiede zum Test in 2020. Also bis jetzt gut verlaufen.
 
Drücke dir die Daumen.
4 Monate nach meinem obigen Schreiben, erhielt ich aufgrund einer Femurkopfnekrose eine Hüft-TEP.
Bin jetzt ohne Einschränkung und zufrieden nicht mehr darüber nachzudenken…..
 
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