Orbea Dilemma

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Hallo liebes Forum,

ich stehe vor einem wirklichen Dilemma (First-Word-Problem-Alarm): Vorletztes Jahr hatte ich die Qual der Wahl zwischen einem Ibis Ripmo AF und einem Orbea Occam LT H20. "Damals" habe ich mich für das Ripmo entschieden und liebe dieses Rad wirklich sehr.
Nun gibt es aber für das Occam (also für das "alte" Modell) wirklich sehr verlockende Angebote. Mein besonderes Interesse hat das H10 (mit 140/140-Federweg) geweckt
Nun bräuchte ich Eure Hilfe: Ist das totaler Quatsch? Hab die Bikes natürlich auch über bike-stats verglichen und komme fast selbst zum Schluss. Oder übersehe ich da was und Ihr wisst was anderes zu berichten und überzeugt mich vom kompletten Gegenteil? Macht der Federwegunterschied womöglich recht viel aus (von 160/147 beim Ripmo zu eben 140/140 beim Occam)?

Was ich noch erwähnen sollte: Ich besitze außerdem noch ein Orbea Laufey H10 (Modell aus 2022).

Ich möchte das Ripmo AF und das Laufey auf jeden Fall behalten, weil ich die beiden Räder wirklich klasse finde.

Ich danke Euch schon mal sehr für Euren Input!

Liebe Grüße
Julian
 
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Naja, so albern isses nu auch nicht aber du gehst damit quasi vom Enduro zum All Mountain. Kommt halt auf deinen Einsatzzweck an.

Im Zweifel kauf es dir doch, fahr es und vertick es gebraucht wieder wenn es nicht passt. Geld scheint ja da zu sein wenn du über sowas nachdenkst :)

Du hast ja deinen Einsatzbereich nicht geschrieben. Das Ripmo scheint gut für den Bikepark und das Laufey für die normal-Wurzelige-Feierabendrunde. Das Occam liegt halt dazwischen und kann beides aber nichts so gut wie eines der anderen beiden.

Ich würd beide behalten und nur wenn ich von 2 auf 1 Bike gehen müsste das Occam nehmen. Das ist halt nen guter allrounder.
 
Tausend Dank Dir für Deinen Input @Manni_Mannsen !


Was ich vielleicht noch dazu erwähnen sollte: Ich möchte das Ripmo AF und das Laufey auf jeden Fall behalten, weil ich die beiden Räder wirklich klasse finde.

Mit dem Ripmo AF fahre ich alles. Bikepark und Touren. Bis jetzt kam es mir noch nie so vor, als wäre es zu viel Bike.

Mit dem Ripmo AF fahre ich alles. Bikepark und Touren. Bis jetzt kam es mir noch nie so vor, als wäre es zu viel Bike. Vom Gewicht stellt sich das Occam H10 auch nicht als viel leichter heraus. Ich fahre beim Ripmo doppelt Asseguy und selbst die finde ich jetzt nicht besonders draggy.

Mein Plan war eben ein Fully und ein schickes Hardtail. Das einzige waren halt jetzt die Angebotspreise, die mich grübeln ließen

Zum Thema Geld: Ja, das wäre schon drin. Ist halt die Frage, 2400 Euro haben oder nicht haben und ob man die nicht lieber in einen Bikeurlaub investieren will (3-Länder-Enduro-Trails würden nämlich dieses Jahr unter anderem anstehen).
 
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Bist Du das Occam mal Probe gefahren? Fühlt es sich agiler/anders an als das Ripmo oder Laufey?

Ich denke mir immer, wenn man nach längerer Zeit immer noch über ein bestimmtes Bike nachdenkt, ist es wohl eher eine Bauch-/Herzensentscheidung. Da kommt man mit Vernunft nicht weit 😅
 
Bist Du das Occam mal Probe gefahren? Fühlt es sich agiler/anders an als das Ripmo oder Laufey?

Ich denke mir immer, wenn man nach längerer Zeit immer noch über ein bestimmtes Bike nachdenkt, ist es wohl eher eine Bauch-/Herzensentscheidung. Da kommt man mit Vernunft nicht weit 😅

Ich bin damals das M10, also den Carbonrahmen, Probe gefahren. Mit einem Leihrad relativ ausgiebig, ein Wochenende lang. Konnte da auch wirklich alle möglichen Trails fahren. Ich war da nicht sooo geflasht, wie ich es erwartet hatte und ich glaub auch von der Sitzposition hat irgendwas mit meiner Anatomie nicht gepasst. Hatte ziemliche Schmerzen im unteren Rücken. War aber die richtige Größe, hatte die Auswahl und Beratung. M wäre zu klein gewesen. Das Alu bin ich in der H20 LT-Version mal bißchen getreten aber nur auf der Straße, vielleicht eine halbe Stunde. Naja. Was mich richtig von den Socken gehauen hat, war die Testrunde mit dem Ripmo AF. Danach war ich im Endorphinrausch :D.

Je mehr ich drüber nachdenke und schreibe 🤔...eigentlich ist es totaler Quatsch sich noch das Occam zu holen. Klar, ich finde das Rad irgendwie schön. Bin immer wieder von positiven Erfahrungsberichten angetan und letztlich war es jetzt auch der Angebotspreis, der mich grübeln ließ (aber ich denke ständig über irgendwelche Räder nach; gibt einfach so viele Gute 😉). Aber das wäre eine hundertprozentige Bauchentscheidung. Kann oft auch gut sein. In diesem Fall wäre es aber glaube ich einfach nur bescheuert 😅.

Von daher nochmal danke @iao und @Manni_Mannsen für Eure konstruktiven Beiträge - manchmal hilft schon ein bißchen Reden.
 
Ich fahre ein Orbea Occam LT H20, aber mit einem Coil Dämpfer. Ich bin im Herbst auf La Palma zwei Wochen lang ein altes Ripmo AF mit 147mm vorne/hinten und 2xAssegai gefahrend. Die Geo, bis auf ein paar mm hier und da und 0.1° am Steuerrohrwinkel, ist praktisch identisch, daher war der Umstieg auf das Leihrad ziemlich easy. Seit dem Urlaub überlege ich immer wieder entweder ein gebrauchtes Ibis Ripmo AF zu kaufen oder meinen Rahmen tauschen zu lassen. Das neue carbon Ripmo soll ja Coil compatibel sein. Na klar werde ich es nicht machen, aber das alte Ripmo ist ein geniales Bike, bringt einen Anfänger, wie mich, auf S3-S4 Trails sicher runter und macht mega Spass. Das neuere Ripmo AF soll da auch nicht schlechter sein. Lange Rede, kurzer Sinn, von einem Ripmo AF würde ich nicht auf ein Occam umsteigen wollen, gerade wenn auch ein Laufey im Keller steht. Eher umgekehrt.

Und jetzt war ich wieder auf buycyle.com. So ein Mist...
 
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Na gut.

Nichtsdestotrotz würde ich von einem Ripmo AF nicht auf Occam umsteigen wollen, auch wenn ich mit meinem Occam sehr zufrieden bin.
 
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