Enduro-Hardtail, Ersatz Orbea Laufey

Rahmen vom Laufey (M,2020) ist jetzt auch gereinigt und kann verkauft werden. Gewicht mit Steuersatz und Steckachse: 2.4kg.

  • Ich bräuchte aber mal Input bei der Kabelverlegung im Cockpit. - Vorderradbremse geht straight im Bogen zur Gabel. Passt.
  • Hinterradbremse macht einen Bogen links ums Steuerrohr und wird am Oberrohr zum Hinterrad geführt. Passt.
  • Dropperleitung ist ziemlich starr (Jagwire Lex), und macht aktuell einen Bogen ums Steuerrohr nach rechts,und durch das kleine Dreieck nach links zum Unterrohr und davon zur Sattelstütze. Gefällt mir nicht, kann ich da problemlos einen kurzen Bogen links legen, oder ist das gegen die "Norm"?
  • Schalthebel geht auch links ums Steuerrohr herum, durchs Dreieck nach rechts und dann vom Oberrohr zur Schaltwerk. Auch hier ist die Frage ob ich das anders legen kann? Eventuell parallel mit Hinterradbremse, und kurz vorm Sattelrohr dann kreuzen?
 
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Auf den Fotos der Nordest-Website kann man ganz gut sehen wie die das machen, Dropper und Schaltung gehen den kurzen Weg, also nicht ums Steuerrohr.

https://nordestcycles.com/en/product/bardino-3-frame
Gefühlsmässig ist ums Steuerrohr aber das stabilste wenn der Lenker bei einem Sturz umschlägt. Wenn es sich ausgeht ohne die Leitungen zu sehr zu knicken würde ich ums Steuerrohr gehen und dann wie du schreibst die Leitungen durch das kleine Dreieck zu den richtigen Befestigungen führen, also Schaltung rechts am Oberrohr, hintere Bremse links am Oberrohr (in Fahrtrichtung).
 
Ah stimmt, da ist das Rad ja von der linken Seite. Ehrlich gesagt ist die Verlegung der Dropper nicht schön gelöst, komplett über die Banderole - das schaut nicht gut aus.

Eine kurze Dropperleitung kann ich gar nicht legen, weil mein Hebel direkt unter dem Bremshebel verläuft, und so kein schöner Bogen möglich ist. Deswegen werde ich mittels Klebepads die Leitung am Unterrohr verlegen, und sie von Fahrtrichtung rechts zum Dropperhebel kommen lassen. Das sieht dann gefälliger aus.

Hinterradbremse sowie Schaltung läuft jetzt parallel in Fahrtrichtung links am Steuerrohr vorbei, parallel bis kurz vors Sattelrohr, und kreuzt sich dann zu den Sitzstreben. Das gefällt mir sehr gut.

Das ovale Kettenblatt habe ich heute auch gestrahlt, das wird noch montiert, dann kann auch die Kette (nach Reinigung) wieder drauf. Einen IS auf PM Adapter muss ich mir noch besorgen, meiner passt nicht so gut - das ist vermutlich einer für Sram, die Bremszangenform ist anders.
 
Noch nicht fertig, Freitag kommt noch ein PM Adapter, dann kann ich alles montieren.

Gestern kurz die Schaltung eingestellt, ging auf Anhieb.
 
Hab mich aufgerafft nochmal im Keller Teile zu sortieren, und dabei einen Adapter gefunden. Also zügig Rad raus und Leitungen gekürzt.

Noch neu kommt Sattel und Griffe, Rest I.O.
Kurze Runde hinter dem Haus: tritt sich bequem und geht easy aufs Hinterrad. Und es klappert nichts mehr. Sehr gut!

GridArt_20230810_185157786.jpg
 
Feintuning abgeschlossen. Kette habe ich im Kaltreiniger entfettet, und in flüssigem Fett (achtung, stinkt wie Sau beim verflüssigen) wieder geschmiert. Aber fühlt sich an wie eine neue. Damit muss ich mich nochmal näher beschäftigen, irgendwie ist heißes Tauchbad nett, aber was nimmt man da am besten?

Bei der Testfahrt hinterm Haus habe ich gemerkt das der Dämpfer ziemlich dicht ist, also nochmal geöffnet und ca 8-10ml mit der Spritze rausgezogen, und den Sag auf ca 21-23% angepasst. Die Gabel gibt mir jetzt etwas mehr Feedback, bin gespannt. Die Kabelbinderpads haben sich gelöst, vermutlich wegen zu viel Spannung der Außenhülle. Also habe ich sie mit Kabelbindern fixiert, und zwar an den Enden der Banderolen, von weiten sieht das aus, als wäre das so lackiert. :awesome: Das Wochenende kann ich leider nicht fahren...
 
Auf die Idee, seine Fahrradkette in flüssiges Kettenfett für offene Mopedketten zu werfen, kommt man wohl nur, wenn die mit Kaltreiniger vorher tot gepflegt wurde. Einfach sein lassen.
 
Auf die Idee, seine Fahrradkette in flüssiges Kettenfett für offene Mopedketten zu werfen, kommt man wohl nur, wenn die mit Kaltreiniger vorher tot gepflegt wurde. Einfach sein lassen.
Hm, so ein Mist.

Kann ich die jetzig geschmierte Kette nochmal reinigen, und dann z.B. wachsen? Oder ist das Thema jetzt durch?
 
Ich würde einfach versuchen mit zu fahren. Neue Ketten sind meist auch gefettet und laufen am Anfang "klebrig". Womit danach geschmiert wird, Ö, Wachs, andere Wundermittel, darüber streiten sich hier die Taliban des jeweiligen Schmiermittel.

Reinigen tue ich mit Lappen, auf dem ich z. B. etwas WD40 drauf sprühe.
 
Fährt das Bike jetzt besser als das Laufey?
(Sorry, falls ich die Stelle überlesen habe)
Moin. Ich antworte dir verspätet. Ja, definitiv. Das kurze Heck folgt spurtreu und lässt dich agiler zirkeln. Das Laufey war schon ein guter Kletterer, durch das minimal steilere Sitzrohr ist das Bardino nochmal bequemer. Das Gewicht des Stahlrahmen merkt man etwas, vorallem beim Tragen. Das ganze Bike fühlt sich harmonischer an, das Stahlrahmengefühl setzt schnell ein. Bisher bin ich auch alle Drops und Kicker ins flat gesprungen, ohne das ich mir Gedanken ums Material gemacht habe.
 
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Naja, wir reden hier von 300g. 😅
Auf der Seite von Bardino steht allerdings 2.850 g für Größe M/L.
Mein Laufey Rahmen wiegt selbstgewogen 2100 g in Größe L. Also eher 750 g. Das ist schon etwas.

Ist ja auch nicht so wichtig. 🙃
Ich wollte einfach ein Trail-Hardtail unter 13 kg ohne Carbon.
Den Unterschied zu meinem ebenfalls leichten Giant Trance (14,5 kg) merke ich schon.
 
Mein Laufey Rahmen wiegt selbstgewogen 2100 g in Größe L.
Wie geht das, wenn mein M Laufey schon 2,4 gewogen hat? Das Laufey wird auch eher als Trail HT gelistet, das macht es auch sehr gut, das Bardino ist Kategorie Enduro HT - bisschen Mehrgewicht muss da schon sein. 👍 Am Ende ist das in der Abfahrt egal, ich fühle mich auf Stahl wohler, dämpft für mein Empfinden etwas besser (scheppern tut es dennoch!). Dieses Jahr Bad Tabarz Enduro Rennen wird wieder interessant, letztes Jahr mit Laufey, dieses Jahr mit Bardino. 🖤
 
Das bekommt man aber auch mit Stahl hin, je nachdem was man investieren möchte.
Mein Pipedream Sirius S5 liegt irgendwo bei 12,8kg.
Gut, die Reifen sind nicht für jeden Trailtauglich, aber das kommt auch immer auf die Vorlieben, Region usw an.
Das Sirius ist auch so ne heiße Karre :).
Gefühlt ständig ausverkauft (auch das S6 Titan).
Hatte vor einiger Zeit wegen einer anderen Sache Kontakt mit Alan. Er ließ ein paar Andeutungen fallen, dass er evtl. über ein Fully im Sirius-Format nachdenke. Ähnlich dem Full Moxie, das ja quasi die gleiche Geometrie wie das Moxie aufweist und damit das Fully-Pendant des Moxie Hardtails darstellt.

Das Format des Transition Spur hätte es ihm angetan. Seitdem schau ich mal immer wieder auf der Pipedream Homepage vorbei. Tut sich aber nix in Sachen Full Sirius.
Vielleicht am Ende in der Planung und Konstruktion doch zu aufwändig für so eine kleine Bude und mit zuviel Risiko verbunden? Die Hardtail-Rahmen scheinen insgesamt gut wegzugehen, während er auf den Full-Moxie-Rahmen schon eine ganz Weile sitzen bleibt und immer wieder vom Preis runtergeht.

Krass cool finde ich, dass Rheintritt mittlerweile ein inländisch produziertes Stahl-Fully in der Short-Travel Kategorie anbietet. Gefällt mit mega. Spielt preislich allerdings zwei Etagen höher. Aber nun gut, ist dafür handmade in Germany.
 
Auf der Seite von Bardino steht allerdings 2.850 g für Größe M/L.
Mein Laufey Rahmen wiegt selbstgewogen 2100 g in Größe L. Also eher 750 g. Das ist schon etwas.

Ist ja auch nicht so wichtig. 🙃
Ich wollte einfach ein Trail-Hardtail unter 13 kg ohne Carbon.
Den Unterschied zu meinem ebenfalls leichten Giant Trance (14,5 kg) merke ich schon.
Bin 2021 mit dem 160 mm Stahl-Enduro-Hardtail die große Dolomitenrunde gefahren.
Hoch geht es auf der Runde immer steil und wenn nicht, dann noch steiler.
Ich hab im Uphill die 14,5 kg als nicht nachteilig empfunden. Mit dem 28er Kettenblatt bin ich eh gemütlich, aber beständig unterwegs gewesen. Nicht wirklich langsamer, als 2017 auf der gleichen Runde mit meinem damaligen 10,7 kg Carbon HT.

Beim Tragen und Schieben waren die 14,5 kg allerdings grenzwertig. Da hab ich mich teilweise ganz schön mehr plagen müssen.

Sternstunden waren die Abfahrten. Gefühlt 95% + X konnte ich mit dem Enduro-HT abfahren. Der 8 kg Rucksack wurde vom langen Reach und dem flachen Lenkwinkel einfach verschluckt:). So kam ich öfters in den Genuss, auf die Kollegen mit ihren leichteren Touren-Fullys und XC-Hardtails wartend, die Landschaft zu genießen und viele Bilder zu machen.
 
Mit Pedalen und Flaschenhalter ohne Carbonteile? 🙃
Hast du da genaue Infos zu? Das interessiert mich.
Extra nochmal gewogen
12,4kg mit Schmutz, Fidlock Halter und XT Pedale.
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Eckdaten:
SID Ultimate 120mm
Newmen X.A.25 LRS
Wolfpack Trail/Race 2,4"
Shimano XT/R 11 Fach Antrieb mit Ztto Kassette
SRAM Carbonkurbel
XT 8120 Bremse mit 203/180mm Galfer Scheiben
OneUp Dropper 180mm
 
Extra nochmal gewogen
12,4kg mit Schmutz, Fidlock Halter und XT Pedale.
Anhang anzeigen 1897220
Anhang anzeigen 1897221
Eckdaten:
SID Ultimate 120mm
Newmen X.A.25 LRS
Wolfpack Trail/Race 2,4"
Shimano XT/R 11 Fach Antrieb mit Ztto Kassette
SRAM Carbonkurbel
XT 8120 Bremse mit 203/180mm Galfer Scheiben
OneUp Dropper 180mm
Die XC Teile machen den Unterschied.
SID und der X.A.25 💪

Ich müsste mal ein Hardtail mit 120 mm fahren, mein Laufey hat aktuell 150 mm.
Auf den Trails hier im Harz möchte ich die glaube ich nicht missen. 💥
 
Die XC Teile machen den Unterschied.
SID und der X.A.25 💪

Ich müsste mal ein Hardtail mit 120 mm fahren, mein Laufey hat aktuell 150 mm.
Auf den Trails hier im Harz möchte ich die glaube ich nicht missen. 💥
Die Geo macht mMn viel mehr aus als der Federweg.
Vor dem Sirius hatte ich ein Stif Squatch, 130mm Pike und SL A30 LRS, das lag bei 13kg.
 
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Ich müsste mal ein Hardtail mit 120 mm fahren, mein Laufey hat aktuell 150 mm.
Auf den Trails hier im Harz möchte ich die glaube ich nicht missen. 💥

Sehe ich auch so wie @blubboo. Eine vernünftige Geo gepaart mit 120/130mm Federweg macht am Hardtail mehr aus als viel Federweg. Bei viel Federweg ändert sich die Geo beim Einfedern doch erheblich.

Ich bin letztes Jahr den Kammweg und Jack the Ripper mit einem 120mm Hardtail gefahren. Das ging erstaunlich gut.

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Cotic Solaris Max, 120mm Pike, 13,x kg
 
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