Orbit 360

Hallo,

mit "Sneak Peaks" wird es im September 2024 nun auch ein Orbit360 Bikepacking Race durch die Dolomiten und das Triglav geben. Ich habe dazu mit Raphael im Podcast gesprochen. Er berichtet von der Idee und Philosophie dahinter, dem Scouting und der ungefähren Route. Putzt schon mal die Räder und bereitet die Taschen vor. Das wird hart und schön!
Hier findet ihr den Podcast: Sneak Peaks Race mit Raphael
 
Meine Erfahrungen mit Orbits liegen schon etwas zurück und letztens fragte ich mich, ob's das noch gibt. Gibt's noch und daher bin ich vorgestern mal den Tempest Trabant gefahren, obwohl ich bisher eher gemischte Erfahrungen gemacht habe.
Auf dem Papier keine große Sache, aber wenn man mit "Betreten verboten" gekennzeichnete Wege oder zugewucherte (dass zwischen dem "Scouting" und meinem Befahren etliche Monate liegen, ist mir bewusst), zerbombte Deiche befahren soll, steigt der Frust dann unterwegs doch. Bei den Orbits für mich leider nichts Neues. Wirkte dieses Mal auf mich so, als wäre die Strecke teilweise stumpf zusammengeklickt und niemals so richtig befahren worden.
 
Dafür, dass hinter den meisten Strecken kein eigenes Scouting stehen soll, sehe ich keinen Anhaltspunkt.
In Relation zu den veranschlagten Distanzen geht allerdings schon aus den Komoot-Daten hervor, dass nur selten auf die Einbindung überregional interessanter Zwischenziele und/oder landschaftliche Abwechslung geachtet wird. Zumindest für klassische Radreisende/Bikepacker daher m.E. eine eher zweifelhafte Alternative zu Selbstplanung und etablierten Routen.
 
generell bei den Internetrouten wirkt es oft wie am PC zusammengeklickt. Auch bei den deutschen Routen auf Bikepacking.com sieht es teils nicht gut aus. Da gibt es wenigstens viele Kommentare mit denen man das einschätzen kann.
Hier in Deutschland sind so viele Wander- und Fahrradrouten. Wenn ein Track nicht zum Großteil dieses Wegenetz nutzt, ist es meist murks. Der Forst räumt wenn überhaupt nur die wichtigsten Hauptrouten. Irgendein Komootpfad ist am Ende dann doch zugewachsen oder voll mit umgestürzten Bäumen.

Wollte kürzlich auch einen Orbit machen, es ist dann der Stoneman Arduenna geworden. Perfekte Wege, viele Trails und ich musste kein einziges Mal einen Umweg fahren.
 
Meine eigenen Touren führen schon wegen der vorherrschenden Asphaltierung kaum über ausgewiesene Fahrradrouten.
Bei den Fahrtberichten zu den Orbits ist mir allerdings grundsätzlich aufgefallen, dass außer im Fall gesperrter und extremer Wege kaum kritisches Feedback geäußert wird. Und selbst dann oft nur äußerst sporadisch, wie etwa bei den S2-Trailpassagen am Schweriner See.
 
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Die Orbits sind schon irgendwie eine Lotterie, manche sind ein Traum(z.B. von Lübeck Richtung Schwerin vor ein paar Jahren, da war am See komplett freigesägt) andere kann man sich sparen.
 
Die besagte Strecke zum Schweriner See fand ich sowohl landschaftlich als auch von der Wegführung her ausgesprochen trist bzw. nervig, gerade im Kontext der Nähe zur Ostsee. Außer eines kurzen Kammwegs auf einer Anhöhe mit nettem Weitblick gibt es dort eigentlich nichts nennenswertes zu entdecken.
 
Die Orbits sind schon irgendwie eine Lotterie, manche sind ein Traum(z.B. von Lübeck Richtung Schwerin vor ein paar Jahren, da war am See komplett freigesägt) andere kann man sich sparen.
Ich bin mit den Orbits in SH und MV durchweg zufrieden gewesen ohne die jetzt namentlich nennen zu können. Es gab natürlich hier und dort Schiebepassagen, an anderen Stellen wars witterungsbedingt im November tricky, aber nichts was ich als schlecht geplant bezeichnen würde.
Ganz anders waren da meine Erfahrungen Sachsen und Thürigen. Dort wären lange Abschnitte selbst mit dem XC Hardtail und solider Technik kritisch gewesen und es wurden mehrfach Abschnitte eingeplant die zwar theoretisch befahrbar, aber aus gutem Grund für Radfahrer verboten sind.
Bei Komoot gibt es zwar teilweise Kommentare die auf sowas hinweisen, aber genaue Angaben der betreffenden Abschnitte gibt es natürlich nicht. Ich erinnere mich an zwei Touren auf denen ich jeweils mehr als 3 Stunden geschoben oder getragen habe...
 
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Das ist mir mehrfach mit "normalen" Komoot Touren passiert. Seitdem war ich von Komoot Touren "geheilt".
Ist mir mit dem MTB und Gravelbike tatsächlich in SH, MV, BB und Sachsen noch nie passiert, mit Freunden auf dem Rennrad hingegen öfter. Könnte bei allem abseits von Asphalt natürlich gut an der überwiegend vorherrschenden Geografie der Bundesländer liegen.
 
Ich kann nur für Touren im Süden sprechen. Die Ausschnitte, die ich von den Touren in BaWü bzw. In BY Teilstücke gefahren bin waren allesamt klasse. „Ausschnitte“ deshalb, da ich die Routen mit Start/Ziel und an meine Tagesleistung (u200) angepasst hatte.
Ich habe schon Beschwerden bei zBsp. dem VenetoGravel gehört, dass es zuviel Kreuzungen und Gravel (oh, welch Wunder) auf der Strecke gebe und deshalb nicht optimal durchgekurbelt werden könne ….. Es gibt halt sehr unterschiedliche Ansprüche.
 
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