Ich habe weder eine Abneigung gegen die Person und ihr Schicksal!!! Ich finde, was sie durchmachen muss ebenso furchtbar, kann es mir auch nur in Ansätzen selbst vorstellen, wie es wäre, wenn es mir so gehen würde.
Was bitte ist falsch daran, der Meinung zu sein, dass sie den Ball einfach etwas flacher halten sollte, zum Schutz der Person und des Lebens, dass sie sich mühsam zurückerobert hat???
Wieso werden einem die Worte hier ständig im Mund umgedreht, und Aussagen fehlinterpretiert, nur weil man etwas nicht für gut befindet (darf ich "gut" hier überhaupt schreiben, oder wird dann gleich wieder irgend etwas reininterpretiert und man in eine Schublade geschmissen?). Muss man hier zu allem applaudieren?
Ich habe meine Bedenken gerade aus beruflicher Sicht - ich habe leider zu oft erlebt, wie schnell auch die Gesundheit junger Menschen in Mitleidenschaft gezogen wurde, durch Krankheiten, Unfälle, z.T. auch selbst verschuldet, leider eben auch durch vehement "falschen" Umgang mit der eigenen Erkrankung und der damit einhergehenden Verschlechterung des Allgemeinzustandes.
Die leidtragenden sind dann nicht immer nur die direkt Betroffenen selbst!
- Nein, ich persönlich würde aus besagten Gründen eben nicht spenden. Andere können dazu ja ihre Meinung haben, habe ich auch nie dementiert und habe niemanden aufgefordert, nicht zu spenden!!!
- Ja, ich finde es bemerkenswert und motivierend, wie sie mit ihrer Situation umgeht, also nichts von wegen Abneigung, im Gegenteil, dafür hat sie meinen vollen Respekt!
- Ich finde, aus Sorge um das Leben eines jungen Menschen, es eben nicht angebracht, in vollem Bewusstsein weiter Risikosport zu betreiben. Ich glaube, dass würden Eltern bei ihren Kindern auch nicht toll finden, auch wenn diese erwachsen und für sich selbst verantwortlich sind.
- Und ja, ein Profisportler lebt, ebenso wie jeder Berufstätge in seinem Job, mit diversen Risiken. Das ist leider so und das kann niemand ändern, aber man kann versuchen, gerade wenn etwas Schlimmes passiert ist, die Risiken zu minimieren!
- Ich möchte in keiner Weise die Leistungen, die sie vor oder gerade nach ihrem Unfall vollbracht hat, schmälern. Eher sollte sich auch der Leistungssport mal etwas entschleunigen, damit auch den Sportlern der Druck ein wenig genommen wird, permanent (ob bewusst oder unbewusst) an die Grenzen des Machbaren zu gehen und dabei ihre Gesundheit oder gar ihr Leben zu riskieren.