Interessante, äh, Rechnung.

Und einfach so 30 cm weiter außen anfahren geht meiner Meinung nach nur äußerst selten - auf einem ~50 cm breiten Trail in steilem Gelände? Wie soll das gehen?
man verbreitert den Trail einfach durchgehend auf 1,5m damit man auf den dicken Dingern noch seine Linie findet. Kann hier an den Trails sehr schön beobachten. Teilweise werden (gebaute) Kurven einfach ausgelassen und mitten durch die Botanik geballert...
Ich denk mir halt, daß so ein Rad grade beim Umsetzen mehr Kraftaufwand (und sauberere Technik - die ich nicht habe

) erfordert? Aber vermutlich steht man aufgrund der Geometrie auch anders im Rad - ich müsste sowas wohl tatsächlich mal ausprobieren.
"Mehr Kraftaufwand" klingt für mich einfach nach unnötig anstrengendem Fahverhalten. Ein Hollandrad brauch auch "mehr Kraftaufwand" für nen Bunnyhop, enge Kurven etc. Und wird deswegen ja auch nicht zum überall überlegenen Rad, obwohl der Geradeauslauf und das Überollverhalten sehr gut sind...
Und "einfach laufenlassen" nach: "schnelle Balancewechsel VR/HR sind kaum möglich". Brauch man aber auch nicht, weil man selbst hohe Absätze einfach übers Vorderrad runterfahren kann.
In solchen Tests kann man eigentlich jegliche Fahreigenschaften wahlweise positiv oder negativ verpacken. Macht halt doch nen grossen Unterschied, ob man "Laufruhig" oder "Schwerfällig" schreibt oder "Spritzig" oder "Nervös". So kann man Testergebnisse und Trends schon ganz gezielt auf- und abwerten.
Für nen Racer, für den nicht der Trail und der Fahrspass auf jenem zählt, sondern nur die Uhr, und für den Einsteiger/unsicheren Fahrer, für den heil ankommen wichtiger ist als der Trail, machen solche Panzer Sinn, denk ich.
Ich finds immer interessant, wenn ich mich mit meinem 120er Mini-Trailbike an Leute mit solchen Monstertrucks ranhänge: auf kurvigen und sprunglastigen Abschnitten kleb ich denen oft direkt am Arsch und auf der Bremse, auf ruppigen, eher geraden Zwischenstücken machen die wiederum durchaus einige Meter gut. Zeitlich auf vielen Trails sicher schon ein Vorteil, aber wer brauch das als Freizeitfahrer (ausser zum Angeben in und offline)? Ist es nicht viel wichtiger wie (spassig) man einen Trail runterkommt, anstatt wie schnell...? Wer kann denn in öffentlichen Wäldern überhaupt guten Gewissens auf max Geschwindigkeit fahren? Ich versteh diesen Trend zu immer schneller und laufruhiger im Hobbybereich so gar nicht... Macht nicht Üben mehr Sinn als immer extremere Bikes...?