Projekt Lightfreerider/Enduro - Teil 2

Aber wenn es keine wirklichen Alternativen gibt, order ich die Tage halt XT/X9 und gut ist.
XTR wäre die einzig vernünftige. Meine letzte XT-Kassette hat mit XT-Ketten tatsächlich 6 Kettenwechsel überlebt, allwetter, allerdings mit Pflege. Tausche aber auch bei .75er Längung wg. Alu-Kettenblättern. Ich denke ich werde mal eine KMC probieren, ob die von ihrer Laufleistung her den XTs überlegen ist.
 
3-4 Ketten? vielleicht bei viel Pflege, immer pünktlichem Wechseln und gutem Wetter?!
Nach rund 2,5TKM bei oft miesen Bedingungen, und einem recht kräftigen Tritt, ist halt beides runter. Ich fahr zugegebenermaßen auch lieber, als zu viel zu pflegen, will hier aber sicher auch keine Grundsatzdiskussion lostreten.

Ich verlink mal einen Beitrag der es gut auf den Punkt bringt:

Man fährt die Ketten nicht solange, bis sie laut Kaliber verschlissen sind, sondern wechselt die alle 400-500km. Also an einem Neurad fährt man von 0km bis 500km mit Kette 1, dann von 500km bis 1000km mit Kette 2, dann von 1000 bis 1500km mit Kette 3. Nun kommt als nächstes wieder Kette 1 drauf und das Spiel beginnt von vorne...
Wichtig: der Verschleiß an Kassette und Kettenblättern darf nicht soweit fortschreiten, daß die nächste Kette schon "zu gut" ist und nicht mehr passt. Also wer die Intervalle jeweils auf 1000km ausdehnt, kann dann nach 3000km Fahrleistung beim Tausch auf die zuerst verwendete Kette schon Probleme bekommen.

Ich messe die Ketten beim Tausch mit der Schieblehre an mehreren Stellen aus, um immer die möglichst passend verschlissene aufzuziehen. Dabei kann es vorkommen, daß der 1-2-3 Rhythmus durchbrochen wird, weil eine Kette schon weitaus mehr Verschleiß zeigt als die anderen. Dann wird diese eben mal ausgesetzt, oder die anderen Ketten bleiben etwas länger drauf.

Mit SRAM Kettenschlössern ist das ganze auch keine Hexerei...:cool:

Des hat nix mit viel Pflege oder so zutun, aber man holt mmn die höchste Lebensdauer aus den "teuren" Bauteilen. Klar wenn man stur alles mit einer Kette fährt ist halt (meist) alles im Einer wenn eine Kette auch durch ist, mit der Methode kann man die Lebensdauer im optimalen Fall verdreifachen :daumen:
 
Vielleicht ist der hier was: http://smud-carbon.eu/saddle.html
Fahre den am HT, würde mir aber an sich nicht so nen Leichtbausattel (auch keinen Tune) ans Enduro etc. schrauben.
Er macht dir aber auch ne Vrsion die bis 100kg geht! Meiner wiegt 69g, also leicht und günstig.

Danke, aber das Gewicht für den Preis aber ein wenig hoch. 240g-Sattel gibt es ja auch in der 35€-Kategorie - siehe hier.
Edit: besseres Beispiel, da normale Rails und noch günstiger hier.
 
Vielleicht ist der hier was: http://smud-carbon.eu/saddle.html
Fahre den am HT, würde mir aber an sich nicht so nen Leichtbausattel (auch keinen Tune) ans Enduro etc. schrauben.
Er macht dir aber auch ne Vrsion die bis 100kg geht! Meiner wiegt 69g, also leicht und günstig.

Ja, smud!, danke für den Hinweis. Der ist zumindest sinnvoller als der Saevid Sillin. (Sattelstreben sind mir noch nie kaputt gegangen, sondern immer nur die Verbindung zur Nase bei Satteln mit Aussparung)

Bei mir ist es eher so, dass der Sattel am HT mehr aushalten muss, da der dort höher ist und ich da, wenn ich was verhaue, ungefedert mit dem Arsch reindonner ;). Benutze das HT aber auch in AM-Manier. Aber die Bikepark-Einsätze, wo das Enduro auch mal ohne mich unterwegs ist, sprechen natürlich gegen den Einsatz dort... auch wenn Carbon stabiler ist, reagiert "schlichtes Plastik" doch schon besser bei Steinkontakt.

Wo ich auch Bedenken habe: Wie es mit der Rutschigkeit aussieht, wenn man auf blankem Carbon sitzt...
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Mit ist schon ein Tune KommVor am HT gerissen, wohl auch wegen den "Draufknallen", leider genau am Anfang eines Marathons.
Der Smud sieht für mich besser verarbeitet aus als mein KommVor muss ich sagen.

Dadurch das das Leder fehlt ist es minimal rutschiger, aber wenn du den eher gerade (also nicht stark nach unten geneigt) fährst, ist das glaub das geringste Problem. Kommt aber auch auf die Hosen an, mit Regenhose die halt glatter ist, rutsche ich da auch mehr. ;)

Ja, smud!, danke für den Hinweis. Der ist zumindest sinnvoller als der Saevid Sillin. (Sattelstreben sind mir noch nie kaputt gegangen, sondern immer nur die Verbindung zur Nase bei Satteln mit Aussparung)

Bei mir ist es eher so, dass der Sattel am HT mehr aushalten muss, da der dort höher ist und ich da, wenn ich was verhaue, ungefedert mit dem Arsch reindonner ;). Benutze das HT aber auch in AM-Manier. Aber die Bikepark-Einsätze, wo das Enduro auch mal ohne mich unterwegs ist, sprechen natürlich gegen den Einsatz dort... auch wenn Carbon stabiler ist, reagiert "schlichtes Plastik" doch schon besser bei Steinkontakt.

Wo ich auch Bedenken habe: Wie es mit der Rutschigkeit aussieht, wenn man auf blankem Carbon sitzt...
 
Der hier ist preislich echt ne ansage.. Voll Carbon Sattel..ein nettes Teil für´n Renner,aber auf einem Enduro würde ich mir das nicht daraufsetzen


So nun melde ich mich hier mal zu Wort. Der oben gezeigte Sattel ist preislich natürlich absolut unschlagbar! Da kann und werde ich nicht mit halten. Meine Arbeit ist einfach teuer. Das einzige, was ich dagegen anführen kann: Ich bin Composite Ingenieur seit über 16 Jahren. Ich gebe zu bedenken: Der Hersteller gibt kein maximales Fahrergewicht an, was bei dem Gewicht des Sattels unseriös ist. Ich kenne aus eigener Erfahrung die chinesischen Faserverbundfirmen und ich bin mir sicher, dass hier keine Auslegung erfolgt ist. Das ist Try&Error am Endverbraucher!
Für alle, die es interessiert: Mein Sattel kostet gut das 4Fache und ist mit FEM ausgelegt. Ich verwende T800 Faser, die in der Formel 1 verwendet wird.

Generell empfehle ich bei Carbon Gestell die Verwendung einer Syntace Sattelstütze da die Klemmung die Lasten auf das Gestell minimiert!

Miro

medium_P1020945.JPG
 
wieviel geld gibst du für schläuche im jahr aus?
das ist eins der fahrradteile wo es eher wenig sinn macht nach schnäppchen zu forschen, wenn man die mögliche ersparnis in relation zur aufgewendeten zeit setzt.

Bei drei montierten Laufradsätzen plus ein paar Schläuchen auf Ersatz, 10€ pro Latexschlauch und sehr wenig Druck in den Reifen kann da schonmal ein Betrag zusammenkommen wo ich gerne ein paar € von einsparen würde.
Und auch wenn ich nur 2€ sparen würde....man wird doch wohl nach dem günstigsten Anbieter fragen dürfen??
 
Ich habe ja noch vor ein paar Posts ordentlich die Werbetrommel für den SLR TT gerührt. Weil ich jetzt mit der Karre zwei Wochen lang jeden Tag auf unserern Trails unterwegs war, da mein anderes Fahrrad im Moment arg reparaturbedürftig ist, fällt mir doch extrem unangenehm auf, dass der Sitzbezug vom SLR TT sich im Matsch auflöst.
...
Alternativen?
...

Ich fahre den TT an allen Rädern, dort wo er kaputt geht habe ich ihn komplett gestrippt. Ist m.E. nicht unbequemer, so lange man mit einem gescheiten Sitzpolster in der Hose fährt. Je nach Hose kann es sein, dass man ein wenig rutscht, mich stört es nicht. Alternativ etwas schwarzes Gewebeband auf den Sattel kleben, sieht man nicht aber verhindert das Rutschen. Mit der Kur kommt der Sattel dann auf 118 gr.
Solange du mit dem Sattel von der Passform zufrieden bist, sollte dies ein Versuch wert sein.
 
Wenn wir schon beim Thema Sattel, bzw SLR (TT) sind:
Fahre ebenfalls den SLR an allen Bikes und bin recht zufrieden, der Flow ist allerdings an sich von der Passform schon besser.
Das Problem ist, dass es den nur mit Stahl- oder Carbonrails gibt.
Leider hat mir Selle noch nicht geantwortet bis zu welchem Gewicht die Carbonrails Garantie haben.


Soweit ich die Bilder vergleichen habe konnte ich da keinen Unterschied von der Sattelschale feststellen.

Deswegen hatte ich den Plan einen SLR TT zu strippen und die Aussparung herauszunehmen.
Was gibt es hierzu zu beachten?
 
Wenn wir schon beim Thema Sattel, bzw SLR (TT) sind:
Fahre ebenfalls den SLR an allen Bikes und bin recht zufrieden, der Flow ist allerdings an sich von der Passform schon besser.
Das Problem ist, dass es den nur mit Stahl- oder Carbonrails gibt.
Leider hat mir Selle noch nicht geantwortet bis zu welchem Gewicht die Carbonrails Garantie haben.


Soweit ich die Bilder vergleichen habe konnte ich da keinen Unterschied von der Sattelschale feststellen.

Deswegen hatte ich den Plan einen SLR TT zu strippen und die Aussparung herauszunehmen.
Was gibt es hierzu zu beachten?

Das Problem, wenn du den SLR "strippst" ist, dass seine Oberfläche nicht mehr stimmt. Das heißt, Ergonomie ade! Das gleiche hab ich ja mit dem SLR auch gemacht. Nur brauchte ich ein Urmodell und habe daher wieder Material in Form von Spachtel auf gebracht um das Ganze dann mit Formbauharz abzuformen. Eine Satteldecke könnte ich Dir machen. Dann könntest Du das Sattelgestell mit ein paar Lagen Carbon und Harz daran kleben.

Hätte jemand interesse an Carbon Chainguards für Sitz und Kettenstrebe für sein Liteville? Überlege gerade ob es sich lohnt Förmchen zu bauen.

Miro
 
Muss Euch mal was fragen:

Ich baue ja gerade meine Fanes auf und möchte die hintere Bremsleitung meiner Formula The One unter der Dämpferaufnahme gerade auf dem Oberrohr verlegen. Meine Bremse hat dieses FCS System. Wie bekomme ich denn da die Leitung abgeschraubt? Das FCS Ding dreht sich ja immer mit?

Anbei mal ein erstes Bild vom Bike
 
Ich fahre den TT an allen Rädern, dort wo er kaputt geht habe ich ihn komplett gestrippt. Ist m.E. nicht unbequemer, so lange man mit einem gescheiten Sitzpolster in der Hose fährt. Je nach Hose kann es sein, dass man ein wenig rutscht, mich stört es nicht. Alternativ etwas schwarzes Gewebeband auf den Sattel kleben, sieht man nicht aber verhindert das Rutschen. Mit der Kur kommt der Sattel dann auf 118 gr.
Solange du mit dem Sattel von der Passform zufrieden bist, sollte dies ein Versuch wert sein.

Wird gemacht. Aber erst wenn ich meinen Ersatzsattel in Händen halte :D. Aber leider hat mich der Sattel wg. der Spitzen Nase schon eine € 120,- Regenhose gekostet und ein Loch in die Regenjacke hat der auch gemacht, da muss ich mir noch was einfallen lassen, vielleicht die Nase ein wenig mit Schmirgelpapier bearbeiten?!?

Muss Euch mal was fragen:

Ich baue ja gerade meine Fanes auf und möchte die hintere Bremsleitung meiner Formula The One unter der Dämpferaufnahme gerade auf dem Oberrohr verlegen. Meine Bremse hat dieses FCS System. Wie bekomme ich denn da die Leitung abgeschraubt? Das FCS Ding dreht sich ja immer mit?

Kann zu FCS leider nichts beitragen, wollte aber Fragen, ob Du evtl. den Rahmen gewogen hast?

Ich gebe zu bedenken: Der Hersteller gibt kein maximales Fahrergewicht an, was bei dem Gewicht des Sattels unseriös ist. Ich kenne aus eigener Erfahrung die chinesischen Faserverbundfirmen und ich bin mir sicher, dass hier keine Auslegung erfolgt ist.

Ja, wobei die Angabe des max. Fahrergewichts auch nur ein Notbehelf ist. Ich kenne Leute, die wiegen 120kg und belasten ihren Sattel nicht so wie ich.

Ich verwende T800 Faser, die in der Formel 1 verwendet wird.

Sorry, aber wen ich so was lese, erinnert mich das immer an Teleshop - Verwenden die in der F1 nicht mittlerweile T1000 - oder war das in der Raumfahrt? :lol: Flux bei Seite, Du hast ja den China-Sattel als schlechtes Beispiel aufgeführt und ich muss ja zugeben, dass Dein Sattel unglaublich Sexy aussieht. Aber Kopfmäßig habe ich mich aber, glaube ich, schon gegen Carbon entschieden. Ist einfach zu teuer zum kaputt gehen.

Andere Sattel-Frage:
Kann das Gewicht von dem Sattel hier stimmen? Jemand Erfahrungen mit dem Teil oder San Marco?
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Ja, wobei die Angabe des max. Fahrergewichts auch nur ein Notbehelf ist. Ich kenne Leute, die wiegen 120kg und belasten ihren Sattel nicht so wie ich.

O.k. berechtigter Einwand... wenn ich so etwas angebe, dann habe ich einige Belastungsfälle mit 3g und dem entsprechenden Fahrergewicht gerechnet und im besten Fall sogar getestet.

Sorry, aber wen ich so was lese, erinnert mich das immer an Teleshop - Verwenden die in der F1 nicht mittlerweile T1000 - oder war das in der Raumfahrt? :lol: Flux bei Seite, Du hast ja den China-Sattel als schlechtes Beispiel aufgeführt und ich muss ja zugeben, dass Dein Sattel unglaublich Sexy aussieht. Aber Kopfmäßig habe ich mich aber, glaube ich, schon gegen Carbon entschieden. Ist einfach zu teuer zum kaputt gehen.

Wow der Mann ließt Zeitung. Tatsächlich werden beide Fasertypen sowohl in der Raumfahrt als auch in der F1 verwendet. Der Unterschhied besteht im Nachcarbonisierungsprozess wodurch unterschiedliche Materialcharakter erzielt werden (Steifigkeit, Festigkeit, Bruchdenhnung). Dass die Fasern hier verwendet werden zeigt lediglich das hohe Qualitätsniveau auf dem sich beide befinden.

Damit wir uns richtig verstehen. Die Biketeile mache ich als Hobby! Da werde ich nicht reich mit (von wegen Teleshop).

Zu teuer zum Kaputt gehen: Recht hast Du!
 
da es ja hier zur zeit um Sättel geht :)

was haltet Ihr von dem

http://bontrager.com/model/11270

die günstige Variante hab ich mir mal bestellt und werd sie testen.
Der leichte soll auf mein 301 .

Ich fahr ihn jetzt schon ne Weile und bin sehr zufrieden. Passt meinem Hintern sehr gut, auch auf langen Ausfahrten.
Schläft nichts ein und tut nichts weh.

Hab ihn in 148mm gekauft und mit 155g gewogen.
 
Also meiner ist insgesamt 148mm breit. Passt mir wie gesagt sehr gut auf die Sitzknochen.

Er ist 267mm lang und die Nase ist 36mm breit.

Die Polsterung ist eher straff und dünn, verglichen mit dem Specialized Henge der vorher drauf war. Sitzt sich aber, finde ich angenehmer, vor allem mit entsprechender Unterwäsche. Zum Evoke mit Titanstreben kann ich keinen Vergleich ziehen, den kenne ich nicht. Hab hier zu Hause nur nen Originalen von einem Fuel EX und der ist ehr weich und dick gepolstert.

Im Dammbereich ist er etwas nach unten gewölbt was gute Entlastung bringt. Das war bei mir immer das Hauptproblem, dass die Sättel zwar breit genug waren, aber eben im Dammbereich trotzdem unangenehm gedrückt haben.
 
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