Propain Hugene CF 2021 - Gewichtsoptimierung steht auf dem Plan!

Jep, wollte sie mal testen, weil sie mir in diesem Thread empfohlen wurden. Aber ich geb dir recht, an Shimano kommen sie nicht ran. Hab die XT ja auch noch neu im Keller liegen.
Jepp und zwar von mir. Tut mir echt leid, dass Du die beschriebenen Probleme mit den Pedalen hast.
Ich fahre sie wie geschrieben inzwischen in der 4. Saison auf meinem Allduro und komme prima damit zurecht. Bin auch schon XT und XTR gefahren und habe nicht das Gefühl, dass die Performance der (meiner) SQs schlechter ist. Echt schade für Dich.
 

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Re: Propain Hugene CF 2021 - Gewichtsoptimierung steht auf dem Plan!
Jepp und zwar von mir. Tut mir echt leid, dass Du die beschriebenen Probleme mit den Pedalen hast.
Ich fahre sie wie geschrieben inzwischen in der 4. Saison auf meinem Allduro und komme prima damit zurecht. Bin auch schon XT und XTR gefahren und habe nicht das Gefühl, dass die Performance der SQs schlechter ist. Echt schade für Dich.
Alles gut, war nicht negativ gemeint. Bin für jede Empfehlung dankbar und weiß, dass nicht jeder gleich gut mit einem Teil zurecht kommt. Das war mir beim Kauf bewusst 😉 Für mich kann ich einen Haken an die Sache setzen.
 

Fazit nach 3 Tagen​

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1. Etappe100,5 km1.900 hm
2. Etappe67,4 km1.850 hm
3. Etappe58,7 km1.350 hm
Gesamt226,6 km5.100 hm

Am letzten Tag gab's noch einige steile Anstiege und ein paar Tragepassagen. Da die ersten beiden Etappen ziemlich gezerrt haben, war ich wirklich froh um das geringe Gewicht beim Tragen und das Klettervermögen. Man merkt im Vortrieb die leichten Newmen Carbonlaufräder mit den relativ leichten Kenda Reifen spürbar. Trotzdem bringen die Reifen die Leistung gut auf den Boden.

Insgesamt bin ich total begeistert vom Hugene. Dafür, dass ich quasi direkt nach dem Umbau ohne große Einstellungen gestartet bin, gab's keine bösen Überraschungen. Das Bike geht so leichtfüßig über den Trail und lädt an jeder Stufe oder Wurzel zum Abziehen ein. Dabei ist es überhaupt nicht nervös, wenn's doch mal rumpelt.

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Der kleine Deluxe Ultimate ohne Ausgleichbehälter hat mir auch wirklich sehr gut gefallen. Spürbare Plattform, die aber auch runter noch gut funktioniert. Bin teilweise stundenlang bewusst im gesperrten Modus gefahren. Das fühlte sich auf gemäßigten Trails richtig spritzig aber bei verblockten Passagen auch nicht bockig an.

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Was mir auch mächtig Spaß bereitet hat, war die Sram AXS Schaltung. Ich war vorher ja doch recht skeptisch. Aber die drei Tage haben mich eines besseren belehrt. Top Schaltperformance bei allen Bedingungen, kein Nachstellen durch gelängte Züge erforderlich und extrem schnelles Durchschalten bei Gegenanstiegen. Am ersten Tag habe ich mich noch einige Male verschalten, weil die Wippe völlig ungewohnt war. Am letzten Tag wars dann im Kopf und funktionierte sehr intuitiv. Hab während der letzten Etappe beschlossen, dass ich mir fürs Spindrift auch eine hole 🙈

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Über jeden Zweifel war mal wieder die MT7 für mich. Bei meinen anderen Rädern habe ich immer auf Shigura mit Saint Hebel umgebaut. Dieses Mal wollte ich dem HC1 Hebel eine Chance geben und er hat mich überzeugt. Bleibt also!

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Was auch über jeden Zweifel erhaben ist, ist für mich die Bikeyoke Revive. Keinerlei Probleme in den drei Tagen. Auch das Entlüften scheint Geschichte zu sein.

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Von den Reifen hab ich ja schon geschwärmt. Der Eindruck wurde am letzten Tag bestätigt. Ich hatte anfangs beim Blick auf das Profil doch meine Zweifel, aber die wurden schnell aus dem Weg geräumt. Keine Pannen, sehr guter Grip und wenig Rollwiderstand. Und ich musste nicht nachpumpen in den drei Tagen. Das habe ich bisher äußerst selten bei Reifen in der Gewichtsklasse erlebt.

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Fazit: Die erste Ausfahrt hat die Wartezeit aufs Bike mehr als wett gemacht. Das Hugene und die Anbauteile haben mir in den drei Tagen trotz aller Strapazen eine richtige Freude gemacht. Einziger Wermutstropfen waren die SQ Lab Pedale, die auch am letzten Tag immer wieder gezickt haben.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ist es dir schon möglich, einen groben Vergleich zu deinem alten Tyee CF zu ziehen bzgl Performance und Tourentauglichkeit? Gewicht und Federweg sind ja in einer ähnlichen Liga.
Spiele nämlich mit dem Gedanken selbiges durch das neue Hugene in der kommenden Saison zu ersetzen.
 
Ist es dir schon möglich, einen groben Vergleich zu deinem alten Tyee CF zu ziehen bzgl Performance und Tourentauglichkeit? Gewicht und Federweg sind ja in einer ähnlichen Liga.
Spiele nämlich mit dem Gedanken selbiges durch das neue Hugene in der kommenden Saison zu ersetzen.
Ohne eins von den neuen PP's zu besitzen, würde ich allein schon im Bezug auf den deutlich steileren Sitzwinkel der neuen Modelle darauf schließen, dass die deutlich besser bergauf gehen als die Räder mit dem Dämpfer hinter dem Sitzrohr. Hab ich persönlich beim Wechsel vom alten 14er Tyee auf mein 2018er NP Mega gemerkt.
 
Ist es dir schon möglich, einen groben Vergleich zu deinem alten Tyee CF zu ziehen bzgl Performance und Tourentauglichkeit? Gewicht und Federweg sind ja in einer ähnlichen Liga.
Spiele nämlich mit dem Gedanken selbiges durch das neue Hugene in der kommenden Saison zu ersetzen.
Ich hatte ja das Tyee CF als AM Version, von daher wären es eigentlich Bikes "einer Kategorie". Aber vergleichen kann man sie irgendwie nicht. Das Hugene ist ein reinrassiges Trailbike und direkt dafür konzipiert. Das Tyee war eher ein Kompromiss. Durch die modernere Geometrie mit steilerem Sitzwinkel klettert es megaeffizient. Bergab vermitteln die 29er Räder in wurzeligem oder steinigem Terrain sehr viel Sicherheit. Ich bin damals vom 2018er Tyee aufs damalige Hugene gewechselt und war sehr zufrieden. Das neue Hugene ist nochmal eine Schippe besser.

Es kommt natürlich drauf an, was du bevorzugt fährst. Ich fahre zu 90% im Mittelgebirge. Dafür ist das Hugene perfekt. Wenns doch mal scheppert, hab ich ja noch das Spindrift. Als ein Bike für alles würde ich aber sehr wahrscheinlich zum Tyee in einem leichten Aufbau mit 13,5 bis 14 kg tendieren.
 
Hätte ich nicht schon ein Bike bestellt, stünde heute ein leichtes Tyee auf meiner Shortlist. Im Dezember wollte ich aber mal runter von viel Federweg, deswegen ist es ein Orbea Occam geworden. (Sollte Anfang August eintreffen.) Genau aus dem von dir oben angeführten Grund. Bei uns im Rothaargebirge braucht man nicht wirklich 160/170 mm Federweg, auch wenn wir mitunter nicht zu verachtende Trails haben. Und für einmal Finale/Jahr sollte auch das Occam genügen.

Wäre das Hugene eher gekommen, wäre das seinerzeit zumindest in die engere Auswahl gekommen, um mein Rocky Instinct als BC Edition zu ersetzen. Jedoch als "schwerer" Aufbau mit Fox 36 und DPX2.
 
Das hängt eher vom jeweiligen Bike/Dämpfer ab. Als ich meine ersten Huber Buchsen in mein damaliges Radon Slide eingebaut hatte, habe ich den Unterschied unmittelbar gespürt.
Und das obwohl die Originalbuchsen erst wenige Kilometer runter hatten.
 
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