Prüft eure Bremssättel !!!

Monsterwade

Freerider
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Schweiz
Beim Zusammenbau meines neuen ES9 fiel mir die stark schleifende Bremsscheibe
des Vorderrades auf. Grund war ein schlecht ausgerichteter Bremssattel. Beim
lösen des Bremssattels dann der Hammer:

Beide Befestigungsschrauben des Bremssattels waren nur "handwarm" angezogen.

Sie konnten mit einem, nur zwischen den Fingern gehaltenen 5mm Bits eines 1/4-zoll
Rätschkastens gelöst werden.

Also: Prüft alle sicherheitsrelevanten Verbindungen vor der ersten Fahrt.
 
hast des teil als komplettbike gekauft???
die sin imma nur so reinpvirorisch zamme geschraubt!
überprüf den rest lieber auch mal...
:daumen:
 
HALLO TRAILSEEKER ..versteh es nicht falsch,
aber wenn Du ein Bike (per Post) bekommst....mußt
Du einfach alle Komponente/Teile prüfen und wirklich Dich
davon überzeugen (nochmal festziehen etc.) ob alles stimmt, festgezogen ist (und ob die Kette dran ist :teufel:)
 
Dann nennt mir mal eine Passage des "Canyon Fahrradhandbuch", dass die
Prüfung einer sicherheitsrelevanten Schraube vorsieht (ausgenommen
Schnellspanner).

So, jetzt Ihr.

Und welcher Unterschied besteht zwischen Händler vor Ort und Direktversand?
 
Hi.
Auch, wenn es in keinem Handbuch steht, ist es für mich klar, Teile, speziell komplette Bikes aus dem Internet, vor Inbetriebnahme zu überprüfen. Ich bitte dich... das bedarf doch keiner Diskussion! Wenn du beim Local Bikeshop kaufst, ist halt alles überprüft und optimal montiert (im guten Shop zumindest), aber beim I-Net-Kauf... irgendwoher muss doch der günstige Preis kommen.

Gruß, Kiwi.
P.S.: Kontrollier' mal besser alle Schrauben an deinem Bike.
 
Futzi schrieb:
die sin imma nur so reinpvirorisch zamme geschraubt!
Unsinn.

Wenn ich ein Komplettbike kaufe, muss das selbstverständlich sicher zusammengeschraubt sein! (unabhängig davon, ob es im Internet oder bei einm lokalen Händler gekauft wurde!)
Davon, dass Unwissende (= nicht ausgebildete Facharbeiter = der Großteil der Mountainbiker) ohne Drehmomentschlüssel an irgendwelchen sicherheitsrelevanten Schrauben herumdoktern, halte ich überhaupt nichts.
Der lockere Bremssattel in diesem Fall war auf jeden Fall ein grober Fehler seitens Canyon.
Bei meinem ES u. dem eines Freundes halten sämtliche Schrauben wie am ersten Tag.


Icebreaker schrieb:
eher in seiner birn :lol:
Warum so primitiv und unfreundlich?
 
-Kiwi- schrieb:
Hi.
Wenn du beim Local Bikeshop kaufst, ist halt alles überprüft und optimal montiert (im guten Shop zumindest), aber beim I-Net-Kauf... irgendwoher muss doch der günstige Preis kommen.

lol :D
da habe ich aber mit 2 bikeshops hier in münchen leider schon ganz andere erfahrungen gemacht, die waren teilweise nichtmal in der lage, nen schnellspanner zu schliessen......
und wo jetzt der unterschied zwischen dem local bike-shop und z.b. canyon besteht, ist mir auch nicht klar. immerhin unterschreibt ja sogar der finale prüfer eigenhändig, während in den bikeshops häufig irgendwelche hiwi´s (nicht kiwi´s :cool: ) rumhantieren.....

auf jeden fall ist es trotzdem recht ungeschmeidig mit der losen bremse, sowas sollte nicht passieren :mad:
 
Hallo,

zunächst einmal muss ich mich für den Fauxpax mit den nur schwach angezogen Schrauben des Bremssattels entschuldigen. So etwas darf natürlich nicht passieren. Aber da wo Menschen arbeiten können auch Fehler gemacht werden. Bitte sende mir per Mail an [email protected] die genauen Daten zum Bike (Kundennummer, Auftragsnummer, und vor allem den Namen des Monteurs auf dem Montagezertifikat). Ich bin ab Dienstag wieder im Büro und kümmere mich darum. Danke.

Ich möchte aber den Stimmen hier widersprechen, die den Eindruck erwecken wollen das wir unsere Räder nur sehr schlicht "zusammenhauen" und die Endmontage nicht dem Standard des Fachhandels entspricht. Das Gegenteil ist der Fall. Gerade als Versender müssen wir einen besonders hohen Standard in der Endmontage halten, sogar besser sein als der normale Fachhändler, und sind auch dafür bekannt, sehr gut montierte Bikes auszuliefern. Wenn es anders wäre, hätten wir eine sehr hohe Rücklaufquote von Reklamationen und entsprechend Rücksendungen, die alleine schon von der Kostenseite her die möglichen Einsparungen durch eine "einfache Montage" mehr aus auffressen würde. Vom Haftungsrisiko mal ganz abgesehen. Natürlich werden unsere Monteure geschult, natürlich arbeiten wir immer mit Drehmomentschlüssel, alle Bikes werden vor Versand probegefahren. Die Reaktionen unserer Kunden hier im Forum, die bereits ein Canyon Bike erhalten haben, belegen den allgemein sehr hohen Standard unserer Endmontage.

Viele Grüße,

Michael
 
Schluckspecht schrieb:
lol :D
da habe ich aber mit 2 bikeshops hier in münchen leider schon ganz andere erfahrungen gemacht, die waren teilweise nichtmal in der lage, nen schnellspanner zu schliessen......
und wo jetzt der unterschied zwischen dem local bike-shop und z.b. canyon besteht, ist mir auch nicht klar. immerhin unterschreibt ja sogar der finale prüfer eigenhändig, während in den bikeshops häufig irgendwelche hiwi´s (nicht kiwi´s :cool: ) rumhantieren.....
Zudem, in den local Bikeshops kommen die Räder schon halbfertig (eigentlich müsste man sagen 90% fertig) montiert an!
Der Händler braucht das Teil nur aus dem Karton nehmen, Lenker gerade drehen, Vorderad rein und basta.

Und den Händler, der alle Schrauben (!) am Rad nachzieht, den schau' ich mir an. Das ist eine irrelevante Minderheit.
 
Ich habe auch seit gestern ein Canyon Bike. Und als ich das laß habe ich mir auch erst mal nen Inbus genommen und geguckt ob irgendwo was nur handwarm angezogen ist. Aber ich musste feststellen das alles Fest ist...die Teile wo ich denke das sie sehr fest sitzen sollten tun das auch (Bremssattel z.b.). Bei mir ist noch und war schon als ich es abholte alles i.o. :daumen:
Lob an Canyon (vorallem für die 8Wochen verkürzte Wartezeit :p )
 
Netbiker schrieb:
Zudem, in den local Bikeshops kommen die Räder schon halbfertig (eigentlich müsste man sagen 90% fertig) montiert an!
Der Händler braucht das Teil nur aus dem Karton nehmen, Lenker gerade drehen, Vorderad rein und basta.

Und den Händler, der alle Schrauben (!) am Rad nachzieht, den schau' ich mir an. Das ist eine irrelevante Minderheit.
Hi.
Bei unseren Bikes wird alles überprüft.
 
Staabi schrieb:
...Gerade als Versender müssen wir einen besonders hohen Standard in der Endmontage halten, sogar besser sein als der normale Fachhändler...


moin

sorry, aber was kann denn besser sein, oder kann man besser machen, als ein bike RICHTIG zu montieren???

gruss
 
und was ist das analoge gegenstück?

Das analoge Gegenstück ist Pizza. Wenn mein Vater Pizza macht, macht er das richtig und die schmeckt echt gut, wenn aber die Mutter meiner Freundin (sie ist Italienerin) Pizza macht schmeckt sie viel besser. man kann etwas gut machen oder noch besser. Beim Bike zusammenbauen eben auch.
 
yuexel99 schrieb:
Das analoge Gegenstück ist Pizza. Wenn mein Vater Pizza macht, macht er das richtig und die schmeckt echt gut, wenn aber die Mutter meiner Freundin (sie ist Italienerin) Pizza macht schmeckt sie viel besser. man kann etwas gut machen oder noch besser. Beim Bike zusammenbauen eben auch.


...fährt zwar nen Cannondale;) aber recht hat der Gute trotzdem. Mir sind bei professionellen Fachhändlern schon Sachen untergekommen, die mich regelrecht in die "Fänge" der Versender getrieben haben. Es gibt "Kundenservice" den nimmt man lieber nicht in Anspruch!
 
Bin zwar kein Canyon-Besitzer, aber trotzdem ZUR INFO:

Bremsättelschrauben sollten prinzipell mit NUR ca. 7-8 nM angezogen sein/werden !

Für manche erscheint dies "handwarm", ist aber richtig.

Die Gabeltauchrohre sind zumeist aus empfindlichem weil "weichem" Magnesium, Rahmen aus Alu oder gar "sprödem" Carbon. Viel mehr nM zerstören dann die Innengewinde !

Und keine Angst: 7-8 nM reichen.

PS: TIPP: wer sich trotzdem sorgt kann ja etwas Loctite mittelfest auf die Schrauben machen.
 
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