Rabattschlacht 2023 bei Biobikes

Ich denke schon, können ja höchstens von 2022 sein. Wenn ich das richtig verstanden habe, müssen zusätzlich auch Kassette, Kette und Kurbel zusätzlich zum Schaltwerk getauscht werden. Der Trigger muss auch neu, wenn man nicht vom alten AXS umsteigt.
Die wenigsten werden am neuen Rad den kompletten Antrieb ersetzen. (Glaube ich zumindest.)
 
Ich denke schon, können ja höchstens von 2022 sein. Wenn ich das richtig verstanden habe, müssen zusätzlich auch Kassette, Kette und Kurbel zusätzlich zum Schaltwerk getauscht werden. Der Trigger muss auch neu, wenn man nicht vom alten AXS umsteigt.
Die wenigsten werden am neuen Rad den kompletten Antrieb ersetzen. (Glaube ich zumindest.)
hä? was hat der UDH mit kassette,kette und Kurbel zu tun? Oder wenn es um das AXS Schaltwerk geht, da gibts doch keine speziellen Kassetten, Ketten und Kurbeln dafür, ist doch alles kompatibel, Wäre ja der größte Nonsens. Vielleicht ich auch was nicht mitbekommen, aber mein neuer Rahmen von Bird Cycles hat UDH Hanger, und ich plane dort normale Shimano 1x12 XT/SLX Kombi zu verbauen. Soweit ich mich vorher belesen hatte ist der vorher vom UDH nur das man nicht für jeden Rahmen ständig einen anderen Hanger braucht, was ja gut ist. Vielleicht hab ich die Diskussion hier aber auch falsch gelesen und interpretiert, war ein langer Tag :cool:
 
hä? was hat der UDH mit kassette,kette und Kurbel zu tun? Oder wenn es um das AXS Schaltwerk geht, da gibts doch keine speziellen Kassetten, Ketten und Kurbeln dafür, ist doch alles kompatibel, Wäre ja der größte Nonsens. Vielleicht ich auch was nicht mitbekommen, aber mein neuer Rahmen von Bird Cycles hat UDH Hanger, und ich plane dort normale Shimano 1x12 XT/SLX Kombi zu verbauen. Soweit ich mich vorher belesen hatte ist der vorher vom UDH nur das man nicht für jeden Rahmen ständig einen anderen Hanger braucht, was ja gut ist. Vielleicht hab ich die Diskussion hier aber auch falsch gelesen und interpretiert, war ein langer Tag :cool:
Wenn man sich Transmission verbauen möchte stimmt das.
Sonst wie gehabt.
 
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Wirtschaftswoche
Die jetzige Situation ist doch von der Branche hausgemacht. Die Hauptpunkte dabei sind die elend überzogenen Preise einerseits und andererseits der Kinderglaube, daß es jetzt so weitergehen müsse wie während Corona. - Von Marktsättigung scheint die Fahrradbranche noch nichts gehört zu haben. Und auch nichts von Modeerscheinungen.

- Moment? Modeerscheinungen? Gab es da nicht schon mal etwas?

Der Fahrradboom in den 80er Jahren war ebenso eine Modeerscheinung, die viele daraufhin neu gegründete Läden nicht überlebt haben; und die Nachfrage nach Zweirädern mit elektrischem Motor wird sich bald ebenso als vorübergehender Boom herausstellen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Für die überzogenen Preise kann ja meist der Handel nix. Der darf es nur ausbaden & dem Kunden erklären.
 
Mir hat mein Händler erzählt, er wäre von seinen Lieferanten dazu angehalten worden viel zu bestellen.
Es wurde argumentiert, dass sich die Liefersituation nicht verbessern würde und die paar lieferbaren Räder dann anteilig zu den Bestellungen verteilt würden.
Und selbst Shimano hatte eine normale Verfügbarkeit von Fahrradteilen wie vor Corona ja erst wieder für 25‘ angekündigt.

Für die überzogenen Preise kann ja meist der Handel nix. Der darf es nur ausbaden & dem Kunden erklären.
Einer der Lieferanten meines Händlers hält es nicht mal mehr für nötig ihn über Preiserhöhungen zu informieren.
Die neuen Preislisten hat er selber im Händlerportal herunterzuladen. Wenn er da selten reinschaut, sein Problem.
Soviel zum „Wildwestmethoden“ im Link der WW.
 
Zuletzt bearbeitet:
Für die überzogenen Preise kann ja meist der Handel nix. Der darf es nur ausbaden & dem Kunden erklären.
Bedingt denn die haben schon auch gut abkassiert und gaben / geben zum Teil immer noch nur 2-3% und eine Trinkflasche.
Vor dem Boom hat man in der Regel zumindest über 10 % reden können. Das war ja mehr oder weniger in den UVP eh eingepreist.
Unter der Annahme dass sich die Spannen nicht all zu sehr verändert haben die letzten 3 Jahre, hat der Handel an dem Boom mind. genau so gut verdient wie die Hersteller. Ob der Handel etwas hätte tun können sei dahin gestellt, es wäre aber auch nicht in seinem Interesse gewesen.

Wenn es für "viele kleine Händler nun eng wird" dann hält sich mein Mitleid in Grenzen. Zum Einen müsste man annehmen dass die Gewinne der letzten 2 Jahre nicht zu 100 % rausgenommen wurden. Zum Anderen hats wohl auch mit übertriebenem Gewinnstreben zu tun, wenn man jetzt auf zu hohem Bestand sitz, den man sich eig. nicht leisten kann.

Mir halt letztes Jahr einer erzählt er muss Samstag mit allen Beschäftigten innerhalb von 5min die Preorders bei Specialized reinklopfen damit er möglichst viele Räder zugeteilt bekommt und hatte ein zusätzliches Lager angemietet um den dDoppelten Bestand ordern zu können.

Es mag sicher Händler geben bei denen es ohne sein Zutun blöd gelaufen ist. Aber wir hörn in der Regel auch nur was uns die Händler sagen - das ist halt auch nur eine Sicht.

Letzte Woche hat mir ein Händler bei einem 6k Stadt eBike ganze 100,- Nachlass angeboten + etwas Zubehör. Beim Verabschieden hat er sich noch für den Besuch bedankt weils derzeit recht langweilig ist im Shop zu stehn mangels Kunden - war wohl etwas unglücklich sowas zu sagen. Ich hab ihn gebeten sich zu melden wenn auch dieser Hersteller vernünftige Preise hat bzw. er welche machen möchte ;)
 
Vorab. Ich freue mich über die zahlreiche Resonanz zu diesem Thema. Es scheint ein Thema zu sein.

Als hobbymäßiger Vielschrauber und Vielbauer trete ich sehr häufig auf den Markt, in der Käufer- wie auch in der Verkäuferrolle. Bin von den Preisschwankungen mannigfaltig betroffen, zum Vor- und Nachteil. Im Familien- und Bekanntenkreis bekomme ich häufig zu hören, ob ich meine Leidenschaft nicht beruflich ausüben wolle? Zeit und Interesse dazu hätte ich sehr viel. Aber schon vorab des nunmehr abgeklungenen Booms, bei den Margen, den man in der Fahrradindustrie als Kleiner einfahren könnte (Händler, Schrauber usw., nicht als Hersteller), ich wäre ja schön blöd und mein Kapital viel zu doof und blöde angelegt, ich täte so etwas. Grundsätzlich dazu, und man kennt viele Kleine: Ich bewundere die Leidenschaft und die Risikobereitschaft, so etwas aufzuziehen. Aber dazu bin ich nicht bereit. Leid tun sie mir schon, die Kleinen, die jetzt ins schlingern geraten. Das ist das eine Herz, das schlägt.

Das andere Herz, das derzeit in mir schlägt, ist das der bösen Genugtuung, bequem zu beobachten, was gerade passiert. Und ich ringe da mit mir selbst, mir ein zu unfaires Denken zuzulassen. Denjenigen, die es echt überzogen haben mit der zuletzt erfolgten Abzocke, wünsche ich das Scheitern, insbesondere den Herstellern. Ein paar (an dieser Stelle mal ungenannten) Großen, die mir diesbezüglich sehr negativ aufgefallen sind die letzten Jahre, wünsche ich ein böses Erwachen. Und ich hoffe, dass ein freier Markt in diesbezüglich alle Richtungen funktioniert.
 
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Um meine Aussagen ein wenig ins rechte Licht zu rücken. Ich wünsche grundsätzlich niemandem etwas schlechtes. Die meisten Kunden haben ja freiwillig gekauft. Bei Kinderrädern schauts anders aus - da muss man kaufen wenns nicht mehr passt und das auszunutzen finde ich schäbig.

Ich hoffe inständig dass es eben nicht zu viele Kleine erwischt. Ich mag die kleinen Läden bei denen Leute arbeiten die sich wirklich für Bikes interessieren. Ich hoffe auch dass die Kleinen risikodefensiver waren weils da ja auch tatsächlich um ihre Existenz geht.

Die ganzen Ketten die entstanden sind können mir persönlich gestohlen bleiben. Es kommt dort leider vermehrt vor, dass man von Marketingaussagen bis hin zu Falschinformationen zugetextet wird.
 
Stehen viele Dinge drin, die für mich plausibel sind...nur wenn hier von "ruinösen 20% Rabatt" gesprochen wird, ist das doch eher "die Klage ist des Kaufmanns Lied" 🙄
Der Handel hat genauso kräftig zugelangt & mitverdient.

Die 20% Rabatt stecken bei vielen Branchen an sich nicht im Preis drin. Das geht sicher bei den Großen & für Aktionsartikel dann, aber nicht durch die Bank.
Wenn man dann "muß", weil jemand sich verzockt hat und schnell alles versilbern muß, dann ist auch schnell ein Vorjahresgewinn futsch.

Woher kommt denn die Vermutung, daß der Handel da so viel verdient hat? Ich kaufe selten bis nie Kompletträder aber selbst die wo in die Zeit fielen gab es mit Rabatt (Fully für mich, Hardtail für den Junior). Die Marge kenne ich seit Jahrzehnten, da wird niemand reich mit.
 
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