Reiserad Eigenaufbau

Aber wenn ich doch gar nicht mehr mitschleppen will, was habe ich dann davon?;)

Am liebsten hätte ich jetzt den Vega in Edelstahl. Leider gibt es den nicht.:lol:
 
Die Entscheidung wegen der paar Gramm kann dir leider keiner abnehmen. Wenn oben nichts drauf soll, würde ich den Logo Edelstahl nehmen. Er baut oben deutlich schmaler. Wiegt halt 260 Gramm, ok. Du fährst ja ein Touren oder Reiserad und kein Rennrad. Dafür kann ich die Taschen weiter unten einhängen, das finde ich persönlich deutlich besser als bei Cargo oder Vega.
 
Ja, das tiefere Einhängen der Taschen ist wirklich ein Argument. Die höhere Traglast zählt für mich eben nicht wirklich.
 
Hallo,

sorry wegen der späten Antwort. Ich habe den Logo 2x verbaut. Einmal in Silber und einmal eben die Edelstahlvariante. Habe den Logo Edelstahl (gab es eine Weile nur bei Bike Components - hatte auch mal mit Tubus telefoniert) bestimmt schon 6 oder 7 mal bei denen gekauft. Als ich damals mein Alltagsrad aufbauen wollte, ging es mit der Pulverbeschichtung etwas länger. Allein in der Zeit haben drei Freunde oder Bekannte den Gepäckträger bei mir liegen sehen und ich habe diesen dann gleich weiterverkauft und mir jedesmal einen neuen bestellt. Alle die diesen Gepäckträger montiert haben sind super zufrieden. Er ist halt oben etwas schmaler. Ich selber hatte auch schon mal was auf dem Gepäckträger transportiert. Gesichert mit dem orginal Tubus Spanngurt. Hat funktioniert. Bei einem anderen Versuch, war leider die Auflagefläche zu klein. Würde es echt ausprobieren. Ansonsten super Gepäckträger.

Gruss Thomas
 
Hallo Thomas,
danke Dir für Deine vielen Erfahrungen. Ich merke beim Thema Gepäckträger, dass ich mir erst über die Gepäckverteilung am Rad klar werden muss. Mit Kindern ändert sich diese (und viele andere Sachen) zwar ständig, aber in welche Richtung es gehen soll, werde ich mir vorher überlegen müssen.
 
Am Alltagsrad ist der Tubus Logo super, aber da verwende ich auch nur die Taschen. Das die Taschen tiefer hängen, empfinde ich als Vorteil. Ich habe den Fly und den Airy. Da es bei beiden mit "normalen" Taschen schon recht eng wird, habe ich mir für diese Gepäckträger extra eine Fronttasche gekauft.

Gruss Thomas
 
Ich habe alte Backroller von Ortlieb, die eh schon ein gutes Stück tiefer sitzen als die neuen von meinem Mann (bilden beim Cargo eine Ebene mit dem Gepäckträger). Und ich habe alte Frontroller, die ca. 1200g wiegen und daher mit den neuen Gravelpacks vergleichbar sind. Mein derzeitiger Plan für die nächste Tour ist, hinten mit Packrolle und Frontroller und vorne mit Gabeltaschen zu fahren.
 
Du hast ja 2018 eine ganz ähnliche Suche geführt:D:
Ich wollte unbedingt einen kompakteren leichten Gepäckträger. Sollte aus Edelstahl (Titan war mir noch zu teuer). Wobei mein Airy vor zwei Jahren noch 130 Euro gekostet hat. Heute für 170 Euro (UVP 230 Euro).
Hatte mir auch die Modelle von Pelagio angeschaut. Der Vega wäre cool gewesen mit tieferer Strebe und in Edelstahl. Am Schluss ist es halt der Airy geworden.

Gruss Thomas
 
Hatte schon überlegt den Vega von Tubus/Velotraum zu nehmen und den neu pulverbeschichten zu lassen. Der soll ja etwas tiefer liegen als der originale von Tubus.
Was hat das Pulvern bei Dir gekostet?
 
Der Vega von Tubus/Velotraum ist nur für 26". Hätt ich mir ja denken können.

Ich habe daraufhin mal die Höhe meines Cargo Evo gemessen. Es sind ca. 39 cm. Das entspricht dem Vega für 29". Der heutige Cargo ist dagegen nur 37 cm hoch.
Zwischen Schutzblech und Gepäckträger habe ich derzeit 2,5 cm Luft.

Die alten Frontroller sind auch bündig mit dem Träger.
IMG_2883.JPG



IMG_2882.JPG


Ich glaube langsam, ich behalte meinen alten Cargo Evo.;)
Die Taschen (Back- und Frontroller) liegen auf einer Ebene mit dem Träger, was praktisch ist, wenn man einen Packsack quer anbringen will. Will man einen großen Packsack längs anbringen will, ebenso.
Wenn ich beim Vega den 29" brauche, dann ist der Gewichtsunterschied zum Cargo Evo nur noch ca. 100g.
Vielleicht lasse ich ihn nur einfach neu in Silber pulvern.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo BJP,

lustig, dass Du das gerade jetzt fragst. Ich bin gestern von der ersten richtigen Tour mit dem Rad zurückgekommen und kann jetzt sagen, dass mir die Geometrie wirklich zusagt.
Als Vorbau habe ich ja letztlich einen KNC Fly Ride in 120m (und mit 5°) montiert. Die paar Spacer, die ich vorsichtshalber drunter gelassen habe (zweites Mal abgesägt und immer noch zu kurz), können wahrscheinlich sogar verbleiben. Der lange und fast gerade Vorbau scheint mein vorheriges Problem bereits zufriedenstellend zu lösen.

Hier mal ein Bild vom Rad auf Tour:
DSC_0950a.JPG
 
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Hallo Euonymus,

das war natürlich Zufall - ich bin gerade dabei, auf meinem selbstgebauten Trekking Ebike eine gute Position zu finden und habe mich aus dem Grund auch für das Intec M5 interessiert. Die Suche hier im Forum hat mich dann hierhin geführt, und Deine Geometrieüberlegungen konnte ich gut nachvollziehen und fand sie gut erklärt.

Ich bin 180 mit SL 89 und habe meist das Gefühl, daß ich gegenüber den Pedalen zu weit vorne sitze und die Lenkerposition nicht richtig hinkommt.

Gestern habe ich dann mal nach dem Video eines Vortrages von Juliane Neuss (2.Video auf der Seite) ein paar Sachen geändert: Sattel höher, Lenker weiter nach vorne - und unterwegs bei der längeren Probefahrt dann noch die Sattelneigung und den Setback des Sattels verringert!, der ganz weit hinten stand. Damit ging paradoxerweise das Gefühl, zu weit hinten zu sitzen, weg.
Ebenso wurde es weniger anstrengend, wie bei Schlaglöchern o.ä. aus dem Sattel zu gehen - eigentlich klar, denn man ist bei hohem Sattel schon fast auf Stehhöhe.

Gemäß des Vortrages fallen mir bei Deiner Sitzposition auf dem Bergamont ( habe auch ein Vitess, aber 7.7 in 56cm) zwei Sachen auf:
1. Der Sattel guckt hinten raus, d.h. Du sitzt dort gemäß Vortrag nicht optimal.
2. Der Armwinkel ist nicht rechtwinkling zum Oberkörper, sondern zu weit nach unten geneigt.
Würdest Du weiter hinten ( oder ggf. höher) Sitzen, würde sich beides verbessern.

Was ich auch noch einen wirklich interessanten Artikel fand, ist "The Myth of K.O.P.S" von Keith Bontrager, den ich mir in ein Word Dokument kopiert habe und dann bei Deepl.com als Word Dokument übersetzen lassen habe ( Ist sonst auf 5000 Buchstaben limitiert, bei Dokumenten aber nicht ).

Ok, viel Text jetzt, aber auch ein interessantes Thema.
Dein Rad ist übrigens wirklich schön geworden....
Bernd
 
Kein Problem. Ich finde all diese ergonomischen Überlegungen auch interessant. Vor allem, was die Juliane Neuss zum Thema Sättel an Daten gesammelt hat, habe ich so noch nicht gelesen und es deckt sich mit meinen Erfahrungen auf verschiedenen Sätteln.
Das Bergamont habe ich jetzt ja erst einmal ausgeschlachtet und eingemottet. Vielleicht baue ich mir daraus irgendwann mal ein einfaches, straßenoptimiertes Rad mit Rennlenker. Da mir der Rahmen ohne extra langen Vorbau zu kurz ist, könnte das hinhauen.
 
Gestern habe ich dann mal nach dem Video eines Vortrages von Juliane Neuss (2.Video auf der Seite) ein paar Sachen geändert: Sattel höher, Lenker weiter nach vorne - und unterwegs bei der längeren Probefahrt dann noch die Sattelneigung und den Setback des Sattels verringert!, der ganz weit hinten stand. Damit ging paradoxerweise das Gefühl, zu weit hinten zu sitzen, weg.
Juliane Neuss sagt schon sehr viel richtiges, aber in zwei Punkten mag ich ihr nicht folgen.
Das eine ist die Sattelhöhe.

Das andere ist die Sitzweite, also der Abstand von den Griffen bis zu den Sitzknochen. Wenn ich mich nach ihrer Anleitung vermesse also Sitzweite = Hypothenuse eines rechtwinkligen Dreiecks mit Rückenlänge und Armlänge als Ankethete und Gegenkathete, dann kommen bei meinen Körpermaßen knapp 96 Zentimeter heraus.
So gestreckt habe ich auf noch keinem Rad gesessen, und ich strecke mich immer und gerne.
Eine solche Sitzweite ist auch bei einer Oberrohrlänge von zum Beispiel 56 Zentimetern illusorisch. Da bräuchte ich ja einen Vorbau von mindestens 20 Zentimetern Länge, um das zu erreichen.

Ich glaube deswegen nicht, daß ein Armwinkel von 90 Grad wirklich realistisch zu erreichen oder notwendig ist.
 
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Was die Zielgröße für die Sattelhöhe und die Sitzweite angeht, sehe ich das auch so. Allerdings glaube ich, dass sie mit der Diagnose Recht hat, dass in den meisten Fällen die Sattelhöhe und die Sitzweite zu gering eingestellt sind. Und die Probleme, die daraus entstehen, beschreibt sie auch korrekt.
Aber, ich bin wahrlich kein Experte für Fahrradergonomie.
 
Das Fahrrad fährt zwar noch nicht wieder, aber ich bin trotzdem weiter gekommen.:) Die Schutzbleche sind dran. Das Lichtkabel ist durch den Rahmen geführt. Jetzt muss ich nur noch löten. Und hinten weiß ich noch nicht, ob ich das Lichtkabel noch durch den Tubus führen soll. Was meint Ihr?

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Wirklich sehr schöner Aufbau!

Eine Frage hätte ich zum Lichtkabel: Sind die Bohrungen für das Lichtkabel im Rahmen verstärkt (ähnlich wie bei den Flaschenhaltern) oder ist es nur ein einfach Loch im Rohr?
 
Die sind verstärkt. Hier mal zwei nicht schöne, aber hoffentlich zweckmäßige Fotos:
IMG_3120.JPG


IMG_3122.JPG


Ich habe das Kabel auch durch das Tretlager und weiter in der Kettenstrebe verlegt. Keine Ahnung, ob das von Intec so gedacht ist.
 
Das Kabel geht bei meinem M05 durch das Unterrohr, kommt am Tretlager heraus und von dort aus geht es durch einen Kanal im SKS-Schutzblech bis zum Rücklicht am Gepäckträger, der momentan aber nicht verbaut ist. raco hat das Kabel also nicht durch die Kettenstrebe verlegt.

Ich sehe gerade, dass dein Rahmen auf der Nichtantriebsseite noch eine zusätzliche Verstrebung zwischen Sitz- und Kettenstrebe hat, @Euonymus. Die hat mein M05 nicht.
 

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