Hier im Forum wird ja ausufernd der Conti MK kritisiert, nach NN2.25 UST habe ich heute die erste Tour (35km, 850 hm) mit einem MK 2.4 UST gefahren. Vorneweg: aufziehen auf
Mavic Crossmax XL ohne Probleme, der
Reifen macht einen sehr leichten Eindruck (680g), der NN wirkt stabiler. Dann auf dem Trail, hauptsächlich Wald, Wurzeln, Matsch, wenige Sprünge. Der
Reifen baut vorne in der Mitte höher, mit 2.3 bar fährt das Rad agiler, hat aber nicht ganz soviel Seitenhalt. Bei 2.1 bar liegt der
Reifen satt in der Kurve, Agilität bleibt erhalten. Er rollt als UST noch weicher ab als der NN, auf teilweise schweren Waldböden und auf Forstautobahnen läuft er genauso leicht wie der NN, Grip ist besser, eher vergleichbar mit einem Fat Albert. Durch die geringfügig höhere Breite ist der Komfort zum NN noch besser, auf dem Hinterrad merkt man es deutlich. In schnellen Kurven ist die Stabilität super, fast vergleichbar mit einem Fat Albert 2.35. Bei Sprüngen und harten Wurzelabfahrten finde ich ihn stabiler als den NN, was vielleicht an der größeren Breite liegt. Ich könnte mir vorstellen, dass beim Einsatz auf steinigerem Terrain der
Reifen an seine Grenzen kommt, vielleicht komm ich dann auch an meine? Da würde ich glaube ich eher einen Fat Albert fahren.
kleine Sprünge in der Haarke/Harburger Berge
Der
Reifen baut an der Schwinge ähnlich breit wie der Albert 2.35, es ist noch Platz.
SXC und Lapierre
Mein Resümee: da es den NN in 2.4. als UST nicht zu bekommen ist, finde ich den MK 2.4 UST einen empfehlenswerten All-Mountain, Leicht-Enduro
Reifen.