Rohloff Nabe -- Alles rund um die "Cola" Dose !!! - Teil 2

beim Fahren war es nicht zu bemerken, das nur 1 Seite angetrieben wird...hab aber auch nur ne kurze Probefahrt nach dem Ritzeltausch gemacht ;)

Der Rider (in 2017 16Tkm mit dem Teil o_O :anbet:) meinte dazu, das man es nur bei Glätte spürt.
Im VR sitzt übrigens noch ein Motor...bei 250kg Nutzlast, 80kg das Trike selbst...fetter Brocken!
 
Ich habe eine Frage zum Innenleben der Nabe - ich leide seit einiger Zeit unter einem nervigen Knarzen aus der Nabe. Das Laufrad sitzt spielfrei im Hinterbau und zwischen Nabenkörper und Achse ist auch kein Spiel feststellbar. Ich kann auch alle anderen denkbaren Geräuschquellen ausschließen - Innenlager ist nagelneu, es knarzt auch im Wiegetritt, also sind es nicht Sattel und Sattelstütze und Sattelklemme. Das Knarzen ist auch im Stand vernehmbar, wenn ich auf's Pedal trete (die Pedale selbst knarzen nicht). Ganz wichtig - es knarzt nicht in allen Gängen !!! Gänge 6 und 7 knarzen nicht, kleinere und nächstgrößere knarzen wieder. Es hat auch nichts mit der Last (Zugkraft der Kette) zu tun, denn wenn ich von einem knarzenden leichten Gang in den nächstschwereren schalte, knarzt es nicht, obwohl ich härter reintreten muss. Daher vermute ich, dass Teile im Innenleben der Nabe locker oder ausgeschlagen oder beschädigt sein könnten. Kann es sein, dass sich dort durch den Kettenzug etwas verwindet? Ist da vielleicht ein Teilgetriebe lose oder so ähnlich? Innerhalb eines knarzenden Ganges wird das Knarzen lauter, wenn ich stärker reintrete. Da nicht alle Gänge betroffen zu sein scheinen, müsste es an der Lagerung/Befestigung einzelner ich nenne sie mal Baugruppen liegen. Ritzel und Antreiber sind es wohl auch nicht, denn dann würde es auch immer knarzen. Für ein paar Tipps oder Erfahrungswerte wäre ich dankbar.
 
Tatsächlich rätselhaft. Wie alt ist die Nabe denn? Eventuell geht als heimischer Test noch das HR in einem anderen Rahmen provisorisch zu fahren. Ansonsten würde ich dann die Winterzeit noch nutzen und das HR über den Händler an Rohloff einschicken. HR und Nabe gut reinigen, Reifen zum Schutz drauf lassen, Formular von der Rohloff-HP ausfüllen und mit dem Händler die Verpackung absprechen. Manche Händler haben alles dazu, weil sie häufig Transport von Laufrädern aller Art haben. Irgendwelches Knarzen und Mahlen im Räderwerk darf nicht sein. Ein defektes Nadellager oder Kugellager heilt nicht, ein Verzahnungsschaden auch nicht, eventuell hat auch Korrosion durch Wasser eine geschliffene Fläche getötet - heilt auch nicht. Wenn die Nabe älter ist eventuell gleich mit ein paar Updates, neuen Dichtungen etc. versehen lassen.
 
Ich habe eine Frage zum Innenleben der Nabe - ich leide seit einiger Zeit unter einem nervigen Knarzen aus der Nabe. Das Laufrad sitzt spielfrei im Hinterbau und zwischen Nabenkörper und Achse ist auch kein Spiel feststellbar. Ich kann auch alle anderen denkbaren Geräuschquellen ausschließen - Innenlager ist nagelneu, es knarzt auch im Wiegetritt, also sind es nicht Sattel und Sattelstütze und Sattelklemme. Das Knarzen ist auch im Stand vernehmbar, wenn ich auf's Pedal trete (die Pedale selbst knarzen nicht). Ganz wichtig - es knarzt nicht in allen Gängen !!! Gänge 6 und 7 knarzen nicht, kleinere und nächstgrößere knarzen wieder. Es hat auch nichts mit der Last (Zugkraft der Kette) zu tun, denn wenn ich von einem knarzenden leichten Gang in den nächstschwereren schalte, knarzt es nicht, obwohl ich härter reintreten muss. Daher vermute ich, dass Teile im Innenleben der Nabe locker oder ausgeschlagen oder beschädigt sein könnten. Kann es sein, dass sich dort durch den Kettenzug etwas verwindet? Ist da vielleicht ein Teilgetriebe lose oder so ähnlich? Innerhalb eines knarzenden Ganges wird das Knarzen lauter, wenn ich stärker reintrete. Da nicht alle Gänge betroffen zu sein scheinen, müsste es an der Lagerung/Befestigung einzelner ich nenne sie mal Baugruppen liegen. Ritzel und Antreiber sind es wohl auch nicht, denn dann würde es auch immer knarzen. Für ein paar Tipps oder Erfahrungswerte wäre ich dankbar.
Neue Kette, Ritzel und Kettenblatt.
 
Das ist ja genau das, was er nach 'normaler Logik' ausschliessen kann, da es nur in bestimmten Gaegen knarzt.
Kettenseitiger Verschleiss waere ja in jedem Gang zu bemerken.
Nein.
Am besten mal einen schweren Gang einlegen, mit voller Power, am besten stehend, in die Pedale treten.
Kein Geräusch, ist es der Antrieb.
 
@michi220573 Was hast Du denn für eine DrehmomentAbstützung bzw was für Ausfallenden?
Bild wäre möglicherweise recht hilfreich... komplettes Rad und auch beide Seiten der Ausfallenden, Antriebs- und BremsenSeite.
 
So, hab gestern wieder was gelernt. Es knarzten die Gänge 1-5 und 8-10. Ursache war: der Schnellspanner. Die axiale Klemmung war stark genug, um das Laufrad so fest im Hinterbau zu verspannen, dass es mit der Hand hin und her bewegt spielfrei blieb. Ich konnte das Knarzen im Stand im Bikeladen durch Reintreten im Stand reproduzieren. Aus 15 cm Blickabstand konnte man beim Reintreten keinerlei Bewegung am Schnellspanner/Ausfallende erkennen. Da das Knarzen aber deutlichst zu hören war, hab ich beide Enden des Schnellspanners in die Hände genommen, während der Mech in die Pedale trat. Dabei war ein ich nenne es mal Vibrieren zu spüren. Also Schnellspanner raus, sauber gemacht, umliegende Kontaktflächen am Rahmen ebenfalls, wieder rein das Ding, immer noch geknarzt. Also anderen Schnellspanner reingebaut, Knarzen weg. Der Hebel des Schnellspanners klemmt auf solch einer konkaven Fläche. Diese war abgenutzt, der Hebel möglicherweise auch. Der Schnellspanner ließ sich fest genug klemmen, so dass per Hand kein Spiel spürbar war. In den oben genannten Gängen muss aber die Krafteinwirkung oder das übertragene Moment oder so was - Physikspezies bitte vortreten - groß genug gewesen sein, um zwischen Hebel und konkaver Fläche eine Bewegung zu erzeugen, in den anderen Gängen nicht. Der Schnellspanner war vermutlich Kaufjahr 2007? Hope. Jetzt Shimano XT. Igitt ... aber egal, denn das Knarzen ist weg.

Danke für's Mitdenken. Drehmomentabstützung mit OEM 2 in Speedskater-Bremsadapter. Dazu meinte der Monteur übrigens "Sollbruchstelle" und "das würde der Hersteller (Shimano) niemals so freigeben". Ich fahre an beiden Bikes diese Speedskater-Lösung seit mind. 2012, am Rotwild sogar mit MT7, aber da gab es noch nie nicht keine Probleme mit :daumen:
 
Mir hatte auch kurz das Herz ausgesetzt, aber egal. Für 11 EUR und aus Zeitgründen wollte ich den freundlichen Mechaniker nicht noch nach einem Alternativmodell suchen lassen. Ohne Knarzen fühlt sich das Bike gleich schneller an :daumen:
 
Der Schnellspanner ließ sich fest genug klemmen, so dass per Hand kein Spiel spürbar war ....
Bei den Hebelschnellspannern gibt es das nächste Problem, nämlich ein unklare Vorspannkraft der Achse. Die Rohloff will aber eine solche habe (eben auch nicht zuviel) und gibt das deshalb für die Schraubversion an: 7Nm für eine M5-Spannachse. Das erzeugt nach Schraubenhandbuch etwa 7000N (also 700kg) Druckkraft und mehr soll es auch nicht werden. Die guten Knebel-Schnellspanner mit aller Gewalt gekippt können mehr erzeugen und es gibt überhaupt kein erkennbares Maß. Also Vorsicht.
 
So, hab gestern wieder was gelernt. Es knarzten die Gänge 1-5 und 8-10. Ursache war: der Schnellspanner. Die axiale Klemmung war stark genug, um das Laufrad so fest im Hinterbau zu verspannen, dass es mit der Hand hin und her bewegt spielfrei blieb. Ich konnte das Knarzen im Stand im Bikeladen durch Reintreten im Stand reproduzieren. Aus 15 cm Blickabstand konnte man beim Reintreten keinerlei Bewegung am Schnellspanner/Ausfallende erkennen. Da das Knarzen aber deutlichst zu hören war, hab ich beide Enden des Schnellspanners in die Hände genommen, während der Mech in die Pedale trat. Dabei war ein ich nenne es mal Vibrieren zu spüren. Also Schnellspanner raus, sauber gemacht, umliegende Kontaktflächen am Rahmen ebenfalls, wieder rein das Ding, immer noch geknarzt. Also anderen Schnellspanner reingebaut, Knarzen weg. Der Hebel des Schnellspanners klemmt auf solch einer konkaven Fläche. Diese war abgenutzt, der Hebel möglicherweise auch. Der Schnellspanner ließ sich fest genug klemmen, so dass per Hand kein Spiel spürbar war. In den oben genannten Gängen muss aber die Krafteinwirkung oder das übertragene Moment oder so was - Physikspezies bitte vortreten - groß genug gewesen sein, um zwischen Hebel und konkaver Fläche eine Bewegung zu erzeugen, in den anderen Gängen nicht. Der Schnellspanner war vermutlich Kaufjahr 2007? Hope. Jetzt Shimano XT. Igitt ... aber egal, denn das Knarzen ist weg.

Danke für's Mitdenken. Drehmomentabstützung mit OEM 2 in Speedskater-Bremsadapter. Dazu meinte der Monteur übrigens "Sollbruchstelle" und "das würde der Hersteller (Shimano) niemals so freigeben". Ich fahre an beiden Bikes diese Speedskater-Lösung seit mind. 2012, am Rotwild sogar mit MT7, aber da gab es noch nie nicht keine Probleme mit :daumen:

Na super,
Hauptsache Ruhe:)
 
Ich kann über meine Hope Schnellspanner nichts schlechtes sagen.
Neben Shimano Schnellspannern hatte ich noch div. TitanSchSp. u.a. von POP Products.
Probleme gab es damit nicht, bzw. sind mir keine aufgefallen...
DER große Vorteil bei den Shimano SchSp dürfte sein, daß dort der Exzenter rundum zu ist.

Um ein Gefühl für zu bekommen, wie stark man den Schnellspanner maximal anziehen darf, baue ich die Speedhub ohne Kette ein, schalte in den 11.Gang und probiere, ob sich das Ritzel leicht von Hand rückwärts drehen lässt. Wenn nicht, dann ist der SchSp zu fest angezogen.
 
Also meine Rohloffs knarzen auch, besonders nach längeren Regenfahrten bei denen sich Fett wegspült. Ich habe die Alu-Achsplatten von Tune montiert, was nach meiner Erfahrung die Knarzneigung erhöht durch das Reibungsverhalten zwischen Alu-Achsplatte und Alu-Ausfallende. Das Problem entsteht durch Mikrodrehbewegungen der Nabe in den Ausfallenden. Ich bekomme das Knarzen durch 2 Maßnahmen weg.
1. Das Spiel des rechteckigen Mitnehmers der Achsplatte im Ausfallende durch ein eingelegtes Plättchen verringern um eine mögliche Rotation der Nabe zu verringern.
2. Die Kontaktflächen der Nabe (Achsmutter und Achsplatte) sowie der Ausfallenden einfetten (Motorrad-Kettenspray, das wird klebrig und bleibt länger haften).
Als Beleg für die Mikrobewegungen zeigt sich an meinen Achsmuttern und Achsplatten (alle schwarz eloxiert) an den Kontaktflächen eine entsprechenden Abnutzung der Eloxalschicht.
 
Diese MicroBewegungen zwischen Achsplatte und Ausfallenden gibt es auch bei den originalen Rohloff-Achsplatten.
Lt. Fühllehre können es schon mal 0,2 mm sein. Ich habe deshalb auf den Stützklotz mit UHU Endfest ein dünnes Stahlplättchen aufgeklebt. Es hält bisher recht lange.
Der Tipp zusätzlich mit den klebrigen Motorrad-Kettenspray könnte recht hilfreich sein.
 
Hallo,
ich hatte das Problem des Knarzens auch seinerzeit bei Verwendung des Speedbone. Bei mir hat ein leichter Auftrag von Kupferpaste geholfen. Später habe ich über den Bremsadapter abgestützt, da hatte ich das Problem nicht.
 
Bei mir hat es nun seit Tausch des Schnellspanners überhaupt nicht mehr geknarzt. Dennoch behalte ich Eure Anti-Knarz-Lösungen mal im Hinterkopf.
 
Hallo zusammen,
kann man eine Rohloff Nabe für Schnellspanner (CC) auf die 10mm Schraubachsenversion (TS) umbauen? Kann man das selber machen, oder wieviel kostet es bei Rohloff?
Ich bin auf der Suche nach einem neuen Rahmen und die gibt es ja kaum noch mit Schnellspanner. Die Rohloff ist aber gesetzt und eine neue ist dann doch zu teuer.
 
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