Rohloff Nabe -- Alles rund um die "Cola" Dose !!!

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Die Riemenantriebs-Diskussion könnt Ihr im Nicolai-Unterforum gerne noch mal nachrecherchieren, die 5TKM stehen so nirgends und sind sicher auch utopisch niedrig. Der Riemen von Gates ist komplett dehnungsresistent, und vom Drehmoment, das er verträgt, kann er genauso viel ab, wie eine gute, neue Kette. Nur muss halt eine spezielle Nabe und ein Rahmen mit zu öffnenden Ausfallenden her plus Spezialritzel.

Gruß
 

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Re: Rohloff Nabe -- Alles rund um die "Cola" Dose !!!
Habe mal irgendwo gelesen, dass es Probleme gibt, wenn man die Louise FR von 160 mm auf 180 mm aufrüsten will, aber die Rohloffnabe mittels Speedbone abgestützt wir. Soll in übles Gefeile am Bremszangen-Adapter ausarten. Stimmt das?
 
Hab das nie probiert.
Da jedoch sowohl der Speedbone als auch der Disc-Adapter an der Disc-Aufnahme angeschraubt werden, kann ich es mir durchaus Vorstellen das es dann dort etwas eng wird....
 
Habe ich ausprobiert, es ist zu wenig Platz da. Man kann zwar alles weg feilen aber dann ist nicht viel Material vom Speedbone übrig. Ich habe dann die 190 mm Scheibe für die Gustl genommen mit Adapter Nr. 15 (IS2000). Da muß man nur wenig wegfeilen. Nachteil: Die Scheibe gibt es nur in Rund.

Habe dann aber eine Lösung ohne Speedbone realisiert(siehe Fotos). Geht auch mit der 190er Scheibe und entsprechenden Adapter .
 
anscheinend gibt es fuer die Louise / Rohloff Kombi nur Scheiben bis 180mm.
Da ich jetzt auf die Coladose umruesten will,such ich nach ner moeglichkeit die Louise mit 203 beizubehalten.
Passen andere Scheiben rein?
 
kleine Frage so am Rande, da die originalen Bremscheibenbefestigungschrauben meiner SH sehr übel rostig sind, möchte ich diese durch Titanschrauben ersetzen. Ist das Gewinde dasselbe wie bei KB Schrauben oder haben die von Rohloff 'ne andere Steigung und/oder Durchmesser ?

roland
 
Die Riemenantriebs-Diskussion könnt Ihr im Nicolai-Unterforum gerne noch mal nachrecherchieren, die 5TKM stehen so nirgends und sind sicher auch utopisch niedrig.
Gruß

Die 5000km fielen mehr oder weniger in einem Nebensatz. Das war keine Aussage eines Entwicklers. Ich war allerdings auch erst mal enttäuscht, weshalb sich die Zahl einprägte. In dem Moment ging ich davon aus, dass ich für jeden Riemenwechsel meinen Rahmen aufsägen und wieder verschweißen lassen müsste. (Da lagen die Teile aber alle als Prototypen auf dem Tisch).

Bestätigte Lebenszeitangaben würden mich auch mal interessieren.
 
so ferdisch :D

IMG_6430.jpg
 
Schließe mich an.... schönes Bike!

Zum Riemenantrieb....
Wurde bei der Lebensdauer auch Dreck und Fremdkörper einkalkuliert?
Der Riemen ist recht breit. Bei Schlechtwetter passt da bestimmt viel Dreck und kleine Steinchen zwischen Riemen und Riemenrad.
Kälte und UV-Strahlung spielen bei de Langzeithaltbarkeit auch eine große Rolle.
Ich halte Riemenantieb zwar für eine naheliegende aber keine sehr praxisgerechte Lösung.
 
wow das Bike is echt schön und das Grün passt zum tiefschwarzen Carbonlook der Gabel ;) schon wieder eins der Fotos wo das Bike ohne Ständer einfach steht ^^ und schön sportliche Sitzposition :daumen:
 
Zum Riemenantrieb....
Wurde bei der Lebensdauer auch Dreck und Fremdkörper einkalkuliert?
Ja. Gates spricht von 20.0000-30.000km, Strida verwendet einen anderen Riemen und versteigt sich zu 80.000km (was ohnehin mit einen Strida illusorisch ist).
Der Riemen ist recht breit. Bei Schlechtwetter passt da bestimmt viel Dreck und kleine Steinchen zwischen Riemen und Riemenrad.
Der neue Riemen ist 10mm breit. Die 'Zahn'räder sind 'Käfige', d.h. Dreck, Schnee, etc. wird durchgepreßt.
Kälte und UV-Strahlung spielen bei de Langzeithaltbarkeit auch eine große Rolle.
Gates macht seit langer Zeit alle möglichen Antriebsriemen für alle Bedingungen. Die haben das im Griff.

Wie ich ja schon schrieb, kenn ich wen persönlich, der seit vielen Jahren eine Speedhub mit Riementrieb fährt und nach anfänglichen Problemen (die aber überhaupt nicht naheliegend waren und daher nicht gleich gefunden wurden) ist er sehr zufrieden. Bilder hab ich dazu ja schon angeführt.
 
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Ja. Gates spricht von 20.0000-30.000km, Strida verwendet einen anderen Riemen und versteigt sich zu 80.000km. [...] Bilder hab ich dazu ja schon angeführt.

Das klingt schon viel besser. Der Aufbau ist tatsächlich recht dreckunempfindlich. Der benannte Käfigaufbau (nur die Stege, in die die Riemenzähne greifen, sind vorhanden. Diese Stege sind mit der durchgehenden Riemenseitenführung verbunden) ist eben nicht wie ein Ritzel für Ketten.
Den Bilderlink konnte ich leider nicht finden.
 
Ich denke es wir so laufen wie mit der Speedhub und jedem anderen neuartigen Produkt.
Die breite Masse muß es akzeptieren und kaufen.
Egal ob alt oder jung, Innland oder Ausland, wenn man "Shimano" sagt denkt sofort jeder an Fahrradschaltung aber selbst nach nun fast 10 Jahren weiß immer noch kaum jemand was mit dem Namen "Rohloff" bzw. "Speedhub" anzufangen und man bekommt das gute Stück keines wegs in jedem Fahrradladen zu kaufen.

Mit dem Riemen wird es ähnlich sein, einfach mal 10 Jahre abwarten und Tee trinken.
Schließlich muß auch erstmal die Industrie gewillt sein passende Rahmen auf den Markt zu werfen, die auch bezahlbar sind. Was sie wiederum nur tun wenn entsprechende Stückzahlen verkauft werden.
Hinzu kommt das der Riemen nur für Nabenschaltungen oder ähnliche Antriebsformen geeignet ist, was den Käuferkreis drastisch einschränkt. Fullys bei denen sich die Kettenlänge ändert scheiden ebenfalls aus. Und nicht jeder bei dem ein Riemenantrieb möglich währe, wird auch einen haben wollen.

Ich finde der Markt für diesen Antrieb ist SEHR klein.

Aber wir werden sehen......
 
Hat irgendjemand von euch eigentlich schon einmal Erfahrungen mit einer Rohloff mit Riemenantrieb gemacht?
Kann man so etwas nachrüsten? Ich habe da leider noch nicht viel zu gefunden. Mit Sicherheit ist der Wirkungsgrad ein Stück schlechter als bei Kette, aber dafür sollte es ja noch wartungsärmer und nicht so schmierig sein...

Riemenantrieb war noch nie wartungsärmer, der wird mit der Zeit spröde und es bilden sich Risse. Irgendein begabter Treter bekommt den dann mal sicherlich zum fatzen... Muss also auch immer regelmäßig gewechselt werden.

Beim Hardtail kannst du dir aber einen mechanischen Kettenspanner zulegen und die Kette richtig auf Zug spannnen. Dann hält nämlich eine Kette "lebenslag"... dazu noch eine Schutzummatelung gegen den Schmutz.... Gelegentlich mal nachspannen um das Kettenspiel auszugleichen.
Wird sich dann aber wohl etwas schwerer treten lassen.
 
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Beim Hardtail kannst du dir aber einen mechanischen Kettenspanner zulegen und die Kette richtig auf Zug spannnen. Dann hält nämlich eine Kette "lebenslag"... dazu noch eine Schutzummatelung gegen den Schmutz.... Gelegentlich mal nachspannen um das Kettenspiel auszugleichen.
Wird sich dann aber wohl etwas schwerer treten lassen.


Erstens, gibt es kaum was schlimmeres für eine Kette bzw. Ritzel und Kettenblätter als die Kette "richtig auf Zug zu spannen".
Zweitens hält keine Kette "lebenslang" es sei denn du fährst max. 100km pro Jahr, bei schönem Wetter. Daran ändert auch ein Kettenschutz nicht viel.
Wenn die Kette/Ritzel/Kettenblätter nicht verschleißen würden dann müßtest du sie auch nicht "gelegentlich nachspannen".
Und wenn es sich "etwas scherer treten läßt" dann hast du sie schlicht zu stark gespannt.

Am MTB halten Ketten je nach Einsatzzweck ca.1500 bis 3000km, sofern man sie nicht über die normale Verschleißgrenze hinaus, benutzt. Um den Verschleiß einzuschätzen leisten die gängigen Verschleißlehren gute Dienste.
Ich hab auch schon Ketten gesehen welche über 8000km benutzt wurden, aber da konnte man dann gleich den gesamten Antrieb tauschen da durch die übermäßig ausgenudelte Kette ALLES in mitleidenschaft genommen wurde.

Gute Ketten kosten ca. 20€. Ein geradezu verschwindend geringer Betrag, verglichen mit dem Rest vom MTB. Da würde ich keine ultra-langzeit Experimente durchführen. Das wird letztlich nur teurer.....
 
Erstens, gibt es kaum was schlimmeres für eine Kette bzw. Ritzel und Kettenblätter als die Kette "richtig auf Zug zu spannen".
Zweitens hält keine Kette "lebenslang" es sei denn du fährst max. 100km pro Jahr, bei schönem Wetter. Daran ändert auch ein Kettenschutz nicht viel.
Wenn die Kette/Ritzel/Kettenblätter nicht verschleißen würden dann müßtest du sie auch nicht "gelegentlich nachspannen".
Und wenn es sich "etwas scherer treten läßt" dann hast du sie schlicht zu stark gespannt.

Am MTB halten Ketten je nach Einsatzzweck ca.1500 bis 3000km, sofern man sie nicht über die normale Verschleißgrenze hinaus, benutzt. Um den Verschleiß einzuschätzen leisten die gängigen Verschleißlehren gute Dienste.
Ich hab auch schon Ketten gesehen welche über 8000km benutzt wurden, aber da konnte man dann gleich den gesamten Antrieb tauschen da durch die übermäßig ausgenudelte Kette ALLES in mitleidenschaft genommen wurde.

Gute Ketten kosten ca. 20€. Ein geradezu verschwindend geringer Betrag, verglichen mit dem Rest vom MTB. Da würde ich keine ultra-langzeit Experimente durchführen. Das wird letztlich nur teurer.....

Nein das stimmt so nicht. Wenn du die Kette richtig auf Zug mit einem Kettenspanner spannst, dann kann eine Kette "lebenslang" bzw. über 100000 KM Laufleistung verwendet werden.
Oder wechselst du z.B. an deinem Auto auch nach 1500 km die Steuerkette?


Beim MTB sollte man die Kette deshalb nach 1500 bis 3000 KM wechseln, weil diese nie gespannt ist. Die flattert wie ein Kuhschwanz... und arbeite langsam das Ritzel zu Haizähne aus. Die Kette aber an sich hält deutlich länger, wird halt etwas länger.


Nur war das nicht so ganz erst gemeint und würde auch nicht an einem Schaltwerk funktionieren, denn da würde sich die Kette keinen Millimeter mehr bewegen. Das gleiche gilt auch beim Fully, da federt hinten dann nichts mehr bzw. die Kette fatzt....

Galt also nur für Hardtail in Verbindung mit Getriebe + Monsterwaden :)
 
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Erstmal vorweg...
Da du von einem "festen Kettenspanner" geredet hast dachte ich du meintest einen bei dem man die Kettenspannung manuelll einstellen muß, also ohne Feder.....
Denn bei einem Kettenspanner mit Spannfeder ist immer etwas Bewegung drin, und das ist auch gut so.
Unter "richtig auf zug spannen" verstehe ich auch was anderes, aber egal....

Nein das stimmt so nicht. Wenn du die Kette richtig auf Zug mit einem Kettenspanner spannst, dann kann eine Kette "lebenslang" bzw. über 100000 KM Laufleistung verwendet werden.

Zeig mir irgendeine normale handelsübliche Fahrradkette die seit der Erfindung des Fahrrades, im normalen Alltagsbetrieb nachweislich 100.000km ohne Defekt geschafft hat und du bekommst eine Speedhub von mir geschenkt.

Oder wechselst du z.B. an deinem Auto auch nach 1500 km die Steuerkette?

Sorry aber Kette ist nicht gleich Kette außerdem handelt es sich dabei um zwei vollkommen Unterschiedliche Systeme!
Hast du dir jemals in natura angeschaut welch ein Aufwand mit einer Motor-Steuerkette getrieben wird damit die so ewig halten?!
Steuerketten laufen nicht nur vollkommen von Schmutz geschützt im inneren des Motors, sie werden auch noch permanent von frisch gefiltertem Motoröl angesprüht. Außerdem ist die Kette und die Zahnräder so dimensioniert das sie bei Vorausberechnetem Verschleiß eine bestimmte Kilometerleistung oder besser gesagt, Betriebsstundenzahl hält. Bei Steuerketten dient der Kettenspanner dazu den Verscheiß und die temperaturbedingte Längenänderung (Motoröl wird verdammt heiß ;) ) auszugleichen.


Beim MTB sollte man die Kette deshalb nach 1500 bis 3000 KM wechseln, weil diese nie gespannt ist. Die flattert wie ein Kuhschwanz... und arbeite langsam das Ritzel zu Haizähne aus. Die Kette aber an sich hält deutlich länger, wird halt etwas länger.

Du erkennst den Zusammenhang zwischen Kettenlängung und Ritzelverschleiß nicht.
Ich versuchs mal auf einfache weise zu erklären.
Bei einem neuen Ritzel sind die Zwischenräume zwischen den Zähnen genau so groß das die Bolzen bzw. Rollen einer neuen Kette genau hineinpassen.
Wenn nun eine Kette zu Verschleißen beginnt wird diese (wie du schon erkannt hast) bekanntlich Länger und der Abstand zwischen den Bolzen größer.
Doch nun "passt" die Länger gewordene Kette wegen des größeren Bolzenabstandes nicht mehr genau in die Zwischenräume des Ritzels.
Deshalb beginnen nun die Bolzen an den Flanken der Ritzel zu reiben und Material abzutragen damit die Kette weiterhin auf das Ritzel passt.
Wenn man nun die Kette zu lange fährt werden die Ritzel so stark ausgearbeitet das die Abstände für eine neue Kette zu groß sind.
Wenn man dann eine neue Kette montiert rutscht diese über einzelne Zähne drüber was zum bekannten "knallen" bei Bergauffahrten führt.


Nur war das nicht so ganz erst gemeint und würde auch nicht an einem Schaltwerk funktionieren, denn da würde sich die Kette keinen Millimeter mehr bewegen. Das gleiche gilt auch beim Fully, da federt hinten dann nichts mehr bzw. die Kette fatzt....

Galt also nur für Hardtail in Verbindung mit Getriebe + Monsterwaden :)

Nonsens....

Übrigens fahre ich an meinem Zur-Arbeit-Bike eine Speedhub mit Kettenspanner welcher meine Kette durchaus "straff" spannt.
Bei den über 70km die ich damit täglich fahre ist die Kette nach weniger als 2000km reif für die Tonne.
Bei meinem Speedhub-MTB welches keinen Kettenspanner hat sondern verschiebbare Ausfallenden, hält die Kette etwa genauso lang.
 
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