ROHLOFF Speedhub TUNING

riemen wird sich nicht längen, aber die relative "hohen zähne" werden wohldurch die wechselbiegebelastung im übergang zum riemen "weich" werden. im vergleich zur kette dürfte das, auf die gesamtlänge bezogen, im einstelligen % bereich bleiben.
 
@jopo
nimm doch als fixpunkt für die feder die schraube am schwingenlager, dann den spannrollenarm löchern und dich an die optimale feder: F(Kraft)= konstant(feder) x Länge(feder) rantasten.
ich träum auch vom riemen, bin aber bekennender Horstlinkfan :) und diese riesen riemenscheiben, verbieg ich am schlechten tag, sofort.
 
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Und weiter geht's

Ihr brauch euch alle nicht mehr bemühen mit Vorschlägen bezüglich der Federbefestigung oder Alternativen zur Feder suchen. Ich habe ein bischen gemailt mit Pizza68 (http://www.mtb-news.de/forum/showpost.php?p=4902312&postcount=393) und der hatte den absolut genialen Vorschlag:

Denke mal drüber nach, ob Du das Zugseil nicht an der Sattelstützenklammer sondern evtl. da befestigst, wo normalerweise der Umwerfer sitzt, eine Umlenkrolle an der Innenseite der Schwinge hast Du (glaube ich mich zu erinnern) eh schon. Beim Einfedern verkürzt sich der Waagrechte Teil des Zugs und gibt so mehr Seil an die Riemenführung. Evtl reicht dann eine wesentlich kürzere Feder, als wenn sie den ganzen Federweg ausgleichen muss. Schöne Grüße.

Das isses!!!!!! Allerdings befestige ich das Seil nicht im Umwerferbereich, sondern ich habe eine alte Sattelklemme auf's Sitzrohr geschraubt im Bereich der Dämpferbefestigung und daran das Seil befestigt. Die Bewegung der Schwinge zum Sitzrohr beträgt hier volle 4 cm. Also muss die Feder "nur" noch 2 cm wegstecken. Ich glaube, ohne diese Idee hätte das nie richtig funktioniert.

Die Befestigung des Seils muss allerdings noch optimiert werden und eine bessere Feder muss auch her. Bilder gibt es wieder, wenn alles fertig ist.

Ach ja, noch was, ich habe auf die Spannrolle Neopren geklebt und nun ist das Ding total leise. Super!
 
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@ jopo......:

Du bist ja der Bastler vor dem Herrn...RESPEKT:daumen:

So ein Zahnriemenantrieb würde mir auch sehr gefallen.....
habe ein Nicolai Helius CC

Aber wie bekomme ich dabei den Riemen gespannt???
Deine Variante funktioniert bei meinem Rahmen nicht....:confused::(
 
So ein Zahnriemenantrieb würde mir auch sehr gefallen..... habe ein Nicolai Helius CC
Aber wie bekomme ich dabei den Riemen gespannt???
Deine Variante funktioniert bei meinem Rahmen nicht....:confused::(

Grunzi, sowas ähnliches wie jetzt kommt, habe ich vor kurzem schon mal geschrieben.
Wenn Du einen Rahmen hast, bei dem irgendwas nicht geht, was Du aber gern hättest, dann hol Dir einen anderen Rahmen ..... so einfach ist das.

Übrigens: wenn das Heckler fertig ist, steht das Prophet wahrscheinlich zum Verkauf, mit nagelneuem Hinterbau ohne die drei Bohrlöcher in der Kettenstrebe und mit Zahnriemenantrieb. Anfragen nehme ich auch jetzt schon entgegen :)
 
Tolles Gerät das Rad, ich selber werke ja an ein paar (naja, zwei....) Riementrieben mit den Gates Riemen (seit zwei Jahren). Allerdings in anderer Teilung.

Jetzt mal was offizielles: Ich habe es geschafft, bin weltweit der ERSTE, der einen Zahnriemenantrieb in ein normales Fully implantiert hat.
Da hab' ich doch schon vor geraumer Zeit Bilder hier reingestellt von einem Engländer, der sowas gebaut hat.
Auch gab es das sogar einmal serienmäßig, vor vielleicht ~8 Jahren.
Die Riemenspannung ging da recht originell über ein großes Riemenrad daß auf einem Zahnrad der Hintername exzentrisch lief. Das hat sich von selbst gespannt. Bild such ich noch (ist sonst kaum verständlich)

Anmerkung: Ich find es nimmer. Diese Sachen sind auch kaum bis gar nicht im Internet.

Bei weniger Federweg oder anderer Geometrie ginge es auch mit einem elastischen Ghostring.

Die Gates-Teile sind ja sowieso erst ein paar Wochen lieferbar.
Die Gates Riemen gibt es schon sehr lange, nur jetzt wird halt eine eigene 'Serie' für das Fahrrad vermarktet. Und vorher gab es den Thun Riemen (der im Birdy verwendet wurde, aber an Probleme mit den Riemenrädern scheiterte, nicht am Riemen selber).
 
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PeLu, vielleicht hat Leonardo da Vinci schon Zeichnungen von einem Zahnriemenantrieb gemacht und Jules Verne einen Roman geschrieben “Mit einem Zahnriemenantrieb in 80 Tagen um die Welt“, aber das interessiert hier nicht. Auch, ob es ein Birdy gegeben hat bei dem der Antrieb dann nicht funktioniert hat, interessiert nicht. Ich glaube, dass ich der erste bin, der einen Zahnriemenantrieb in ein richtiges vollgefedertes Mountainbike implantiert hat, das dann damit auch genau so gut funktioniert hat wie mit Kettenantrieb. Darum geht es mir!

Hier mal ein paar Pics vom heutigen Tag. War ja super Wetter in SüdOstBayern und ich bin auf die Kampenwand geradelt. 900 HM auf 9 Km, den „Reitweg“ (Singletrail) rauf und runter. Noch nicht mit der richtigen Feder, die war dann erst heute Mittag im Briefkasten. Trotzdem keine Probleme, alles Bestens, völlig unauffällig das Ding!



 
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@Jopo, schaut sehr gut aus. Wie fühlt sich der Antrieb im Vergleich zur Kette an? (Wirkungsgrad)

Ich glaub ich muss meinem San Andreas auch eine Speedhub spendieren.
 
@MudGuard, wenn ich das Seil so wie Du vorschlägst über die Rolle führe, hält das keine 2 Tage, dann bricht es. Das Seil ist ja ununterbrochen auf der Rolle in Bewegung. Ich hatte bei der Kettenvariante schon mal einen Seilbruch, danach habe ich die Rolle versetzt (die vielen Löcher waren ja vorher nicht da ;-) und ein flexibleres Seil genommen, dann hat es gehalten. Man muss auch bedenken, dass die Seil-Spannung beim Zahnriemenantrieb noch viel höher ist.
Was mir auch nicht gefällt ist, das die Rolle so im Schmutzbereich liegt. Aber es gibt keinen besseren Platz dafür. Ich hatte ja erst versucht, die Rolle weiter hinten zu plazieren, wo es sauberer ist (das Bohrloch sieht man ja), war aber nix.
Verstecken will ich die Technik jetzt eigentlich auch garnicht mehr :)

@Speedskater, über den Wirkungsgrad kann ich Dir derzeit nix sagen. Ich hatte ja eingangs geschrieben, dass es schwergängiger ist und sich die Kurbeln nicht mehr mitdrehen. Mitdrehende Kurbeln spechen ja m. E. auch für einen leichten Lauf von Innenlager und Kette. Nach der heutigen Tour drehen die Kurbeln plötzlich wieder mit. Das habe ich aber erst heute Abend bemerkt, als ich noch eine kleine Runde durch die Stadt gefahren bin. Nach der Ursache habe ich noch nicht geschaut. Ich schreibe dann noch mal was dazu.
 
@jopo: na also, geht doch. eine schöne art von umlenkmechanik. braucht es überhaupt noch eine feder? denn wenn die punkte richtig gewählt wurden , stimmt immer die spanung. das mitschleppmoment kann auch stark von deiner umlenkrolle gebremst werden, scheint jetzt eingefahren zu sein.

achja wer ist der alte herr der da dein rad anfäßt? :D
 
@jopo: na also, geht doch. eine schöne art von umlenkmechanik. braucht es überhaupt noch eine feder? denn wenn die punkte richtig gewählt wurden , stimmt immer die spanung. das mitschleppmoment kann auch stark von deiner umlenkrolle gebremst werden, scheint jetzt eingefahren zu sein.

Ja, da war noch ein Punkt, muss ich mich fast schämen. Ich hatte geschrieben, die Spannrolle geht ca. 6cm Weg. Das war beim Kettenantrieb. Da der neue Arm für den Zahnriemenantrieb aber länger sein musste, geht die Spannrolle jetzt 9cm Weg (hatte ich nicht drüber nachgedacht und nicht nachgemessen). Die Umlenkrolle geht aber nur 4cm Weg. Die restlichen 5cm muss die Feder ausgleichen. Nicht gerade wenig.
 
der alte herr wohnt aber auch in einer schönen gegend und wenn er jeden tag fahren kann, hat er zuviel zeit!:daumen:
es muss ein seilwegdoppler her, dann brauchst auch keine feder. einfach den anschlagpunkt des seils am hebel der spannrolle in richtung tretlager versetzen (schätz mal ungefähr auf der hälfte), dann feder ade.
 
der alte herr wohnt aber auch in einer schönen gegend und wenn er jeden tag fahren kann, hat er zuviel zeit!:daumen:

1. Die Gegend habe ich mir vor 30 Jahren bewusst ausgesucht.
2. Mann kann viel Zeit zum Fahren haben, aber zuviel, geht das? :) Und dann fehlt mir die Zeit, die ich hier mit Schreiben verplempere, um euch zu unterhalten ;)

es muss ein seilwegdoppler her, dann brauchst auch keine feder. einfach den anschlagpunkt des seils am hebel der spannrolle in richtung tretlager versetzen (schätz mal ungefähr auf der hälfte), dann feder ade.
Weiss nicht ob man das Seilwegdoppler nennt, was Du da vorschlägst, ist ja eher ein Seilwegreduzierer. Wie lange soll ich denn suchen, bis ich den Punkt gefunden habe, wo das genau passt? Soviel Zeit habe ich auch wieder nicht ;) Wenn es diesen Punkt überhaupt gibt, vielleicht verhält sich das ja garnicht linear. Der Arm beschreibt ja eine Kreisbewegung um das Innenlager. Auf dem Arm müsste ein Gleiter sitzen, dann könnte ich das testen, aber so. Sonst sieht der Arm ganz schnell aus wie jetzt der Hinterbau, Loch an Loch. Der Arm würde sich dann verwinden, darf er aber nicht. Und wenn es nicht genau passt, brauche ich wieder eine Feder, die zwar kürzer sein kann wegen weniger Weg, aber dafür deutlich stärker sein muss wegen Hebelarm. Und je weiter die Spannung von der Rolle entfernt ist und je stärker sie ist, desto grösser die Verwindung. Und dass das dauerhaft passt glaube ich sowieso nicht. Da sind soviele Dinge verbaut, die ermüden und verwinden und dann hat der Riemen zu wenig Spannung und rutscht durch. Also müsste eine Spannschraube an den Arm zum Nachspannen. Oder eine Feder. :) USW.

Und warum? Sieht doch jetzt garnicht schlecht aus, finde ich.

Fazit: Es bleibt erstmal wie es ist!
 
...interessiert nicht.
na gut. Rotwild hat 1996 ein vollgefedertes Mountainbike mit Zahnriemenantrieb gebaut. Hettlage hat 2004 mit einem vollgefederten Mountainbike mit Zahnriemenantrieb eine Tour unternommen. Das sind nur die, die mir einfallen. Die hab' ich aber nie persönlich gesehn.

Aber egal, Du hast ein wunderschönes Rad gemacht. Allerdings hat sich bei einem Bekannten von mir diese Art, den Riemen zu spannen, nicht bewährt (bei einem vollgefederten Straßenrad).
Besser wäre es natürlich, nach unten zu spannen, ist halt wegen der Bodenfreiheit kaum möglich.

Ich schaue, daß ich die vorderen Reimenscheiben in der Käfigvariante bekomme, die sind schön stabil und sehr leicht (und angeblich schmutzresistenter). Für die Nabenseite laß ich mir ein paar in verschiedenen Größen machen.
 
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Allerdings hat sich bei einem Bekannten von mir diese Art, den Riemen zu spannen, nicht bewährt (bei einem vollgefederten Straßenrad).

Was heisst: nicht bewährt?

Ich denke, wenn sich von den bisher gebauten irgendwas bewährt hätte, gäbe es vermutlich schon mehr davon und man könnte auch was finden im Netz.
Wie sich mein Antrieb im Dauereinsatz macht, weiss ich ja auch noch nicht. Einen Versuch war es allemal wert, mir macht sowas Spass.

Besser wäre es natürlich, nach unten zu spannen, ist halt wegen der Bodenfreiheit kaum möglich.

Nicht nur die Bodenfreiheit, es gäbe auch keine Umschlingung mehr.
 
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schaltaugen gibs ja zu kaufen.
und beim 2. müss man halt tüfteln
aber so ist das schon ne geniale lösung!

Eigentlich hatte ich Deinen Vorschlag für voll daneben gehalten, darum auch meine knappe Antwort. Tellerfeder ist sicher auch nicht brauchbar.
Ich hatte irgendwann mal geschrieben, als ich den Rohloff-Spanner nicht mehr brauchte: "der schönste Moment war das Absägen des Schaltauges". Ich will da hinten nix mehr nach unten herunterhängen haben, ich finde das cool, so clean ohne Schaltauge und Kettenspanner. Ausserdem hatte ich gedacht, wenn ich den Riemenspanner hinten ansetze, berühren sich Lasttrum und Leertrum des Zahnriemens. Tun sie aber nicht. Optisch gefällt mir die derzeitige Lösung natürlich besser, weil im ausgefederten Zustand Lasttrum und Leertrum nahezu parallel laufen.
Aber ein nicht zu unterschätzender Vorteil Deines Vorschlags ist, dass das Ritzel vom Zahnriemen weiter umschlungen wäre. Ich brauchte sicher weniger Riemenspannung. Durchrutschen passiert ja nur hinten. Trotzdem, ein Schaltauge kommt nicht wieder ans Bike. Aber vielleicht gibt es eine andere Lösung. Ein Spezi hat mir mal was von einer Schenkelfeder geflüstert. Für vorne ist die derzeitige Lösung ohne Schenkelfeder sicher besser, dank Pizza seiner Idee. Schenkelfeder, das ist so eine Feder, wie im Rohloff-Kettenspanner sitzt. Die Lagerung des Spannarms müsste dann an der Nabe passieren und die Abstützung der Feder am Ausfallende. Aber der Radausbau würde dann wieder aufwendiger. Mal sehen.

An der Ritzelseite der Nabe ist so ein Aluteil, an das man den Maulschlüssel ansetzen kann. Wie kann man das ausbauen, wer kennt sich da aus?
 
Wofür die Umlenkrolle???
Da Du ja ohnehin mit feder arbeitest, könntest Du Dir die Umlenkrolle, das Stahlseil und die Schelle sparen...oder??:confused:
 
Eigentlich hatte ich Deinen Vorschlag für voll daneben gehalten, darum auch meine knappe Antwort. Tellerfeder ist sicher auch nicht brauchbar.
Ich hatte irgendwann mal geschrieben, als ich den Rohloff-Spanner nicht mehr brauchte: "der schönste Moment war das Absägen des Schaltauges". Ich will da hinten nix mehr nach unten herunterhängen haben, ich finde das cool, so clean ohne Schaltauge und Kettenspanner. Ausserdem hatte ich gedacht, wenn ich den Riemenspanner hinten ansetze, berühren sich Lasttrum und Leertrum des Zahnriemens. Tun sie aber nicht. Optisch gefällt mir die derzeitige Lösung natürlich besser, weil im ausgefederten Zustand Lasttrum und Leertrum nahezu parallel laufen.
Aber ein nicht zu unterschätzender Vorteil Deines Vorschlags ist, dass das Ritzel vom Zahnriemen weiter umschlungen wäre. Ich brauchte sicher weniger Riemenspannung. Durchrutschen passiert ja nur hinten. Trotzdem, ein Schaltauge kommt nicht wieder ans Bike. Aber vielleicht gibt es eine andere Lösung. Ein Spezi hat mir mal was von einer Schenkelfeder geflüstert. Für vorne ist die derzeitige Lösung ohne Schenkelfeder sicher besser, dank Pizza seiner Idee. Schenkelfeder, das ist so eine Feder, wie im Rohloff-Kettenspanner sitzt. Die Lagerung des Spannarms müsste dann an der Nabe passieren und die Abstützung der Feder am Ausfallende. Aber der Radausbau würde dann wieder aufwendiger. Mal sehen.

An der Ritzelseite der Nabe ist so ein Aluteil, an das man den Maulschlüssel ansetzen kann. Wie kann man das ausbauen, wer kennt sich da aus?

hatte es mir nicht genau angeschaut. hab gedacht du spannst am tretlager und hast da nen anschlag :D

sogesehen ist die tellerfeder echter schwachsinn.

warum machst du nicht ne bohrung in die sattelstütze. steckst da federstahl rein. wickelst den ein bis 2 mal ums tretlager und drückst damit den hebel hoch?

oder macht das auch problme?
 
warum machst du nicht ne bohrung in die sattelstütze. steckst da federstahl rein. wickelst den ein bis 2 mal ums tretlager und drückst damit den hebel hoch?
oder macht das auch problme?

Was Du meinst, ist genau die Schenkelfeder über die ich gerade geschrieben habe. Sowas gibt's zu kaufen. Ausserdem empfehle ich Dir auch #728 zu lesen, da steht, warum die jetzige Lösung für vorne optimal ist.
 
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