Schaltzug durchgehend verlegen

Strampelmann

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Hi, ich möchte meine Schaltzüge durchgehend verlegen - wie macht ihr das? Es gibt so Halter bei Rose die man in die Halter am Rahmen schraubt, aber das sieht grottig aus. Bohrt ihr die Halter am Rahmen auf? Und falls ja: wie? Wenn der Bohrer 2mm neben dem Rahmen parallel zum Rohr ist, ist kein Platz mehr für die Bohrmaschine.
Wie macht ihr das?
Gruß
Strampelmann
 
Bei Alurahmen lassen sich die Halter mim Dremel und entsprechenden Fräsaufsätzen leicht anpassen....Stahl geht auch, aber mehr Geduld und Spucke nötig...;)





..aber vorher überlegen, dass die Lackierung dann ne Macke hat...
 
Hab meine auch durchgehend verlegt. Hab aber am Rahmen nix verändert sondern direkt neben den Gegenhaltern Klebesockel angeklebt. Die gibt es ebenfalls bei Rose. Sind glaub ich eigentlich dazu gedacht Hydraulikbremsleitungen an der Gabel zu verlegen.

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Xtreme Leitungshalter Stick On Pro


365192_1.jpg
 
Hmmm, eigentlich gar nicht so dumm, bei V-Brake-Zügen geht es ja auch so... ;)

Das Problem ist eigentlich nur die Befestigung und Außenhüllen in der passenden Länge. Weiß einer von euch, warum die Schaltzüge überhaupt offen verlegt werden? Ist doch heutzutage eigentlich kein Problem mehr, die Ösen auf die Kabelbinder-Variante umzuändern (außer bei interner Verlegung natürlich)... ;)


Manuel
 
Gute Frage. Außer dem Gewicht der durchgehenden Hülle und der wohl geringeren Steifigkeit (Stichwort "Overshiften", also zwei Gänge schalten, die Kette springt nur ein Ritzel weiter, dann einen wieder zurückschalten damit es nicht rattert ...) gibt es aus meiner Sicht keine Nachteile. Dafür hat man ewig Dreck drin und muß pflegen. Ich bins leid, darum will ich mein neues Rad durchgehend aufbauen. Die neuen Materialien haben weniger Reibung als die alten, da kann ich "modern" aufbauen. ;)

Die Rose Klebehalter habe ich gesehen. An der Gabel sicher sinnvoll, aber direkt neben dem dann leeren Metallhalter sieht das wohl nach Bastellösung aus. (Mein Rahmen ist hellgrau, die schwarzen Dinger gehen dann gar nicht). Da kann ich auch einfach einen Kabelbinder um den Rahmen machen, hält sicher auch. Ich werde wohl dremeln. Die Möglichkeit der Rückrüstung gibts dann auch noch, es gibt so kleine "Töpfe", die man auf die Bowdenzughülle steckt, die haben auf einer Seite einen Bund. Dann ist alles wie gewohnt.
 
Gewichtsersparnis ;)
Wow, die paar Gramm reißen es voll raus... :lol: :D
Aber ich kann die Weight-Wheenies schon verstehen. Da wird halt an jeder Gewichtsschraube rumgedreht... ;)


Btw: Ich hab vorher nie so drauf geachtet, aber bei einigen Mountainbikes sind die Züge offensichtlich durchgehend verlegt. Aufgefallen ist es mir z.B. beim Stevens Glide und Scott Genius. Interessanterweise ist das nur bei den Fullys so, die Hardtails haben eine klassische Verlegung...


Manuel
 
ich fahre mittlerweile wieder offene Züge. An meinem ESX hatte ich ständig Probleme mit "Ghostshifting". Da hab ich keinen Bock drauf. Außerdem fällt dasölen auch leichter wenn sie offen verlegt sind -ölnippel gibt es natürlich auch, sind mir aber zu lästig.
 
ich fahre mittlerweile wieder offene Züge. An meinem ESX hatte ich ständig Probleme mit "Ghostshifting". Da hab ich keinen Bock drauf. Außerdem fällt dasölen auch leichter wenn sie offen verlegt sind -ölnippel gibt es natürlich auch, sind mir aber zu lästig.

Ghostshifting hat aber mit geschlossener/offener Verlegung nix zu tun, sondern nur mit der richtigen/falschen Verlegung des Zuges.

Leichter zu ölen sind offene Züge, aber wenn sie geschlossen sind muss man wesentlich seltener ölen. Wobei ich die Züge fette und das hält bei geschlossener Verlegung ewig...
 
Hat die offene Zugverlegung nicht den Vorteil einer viel geringeren Reibung? (Wo nix ist, kann nix reiben...)
Wenn natürlich in die Züge Dreck kommt, war's das dann natürlich schnell.
 
Schaltzüge für das hintere Schaltwerk müssen dann geschlossen verlegt werden, wenn die Zugführung (analog dem Rennrad) entlang des Unterrohres geführt werden soll. Durch die breiten Reifen und die größere Hinterbaubreite ergäbe sich sonst die Notwendigkeit, den Schaltzug an der rechten Kettenstrebe (evtl sogar mehrfach) umzuleiten, wofür dann zusätzliche Anlötsockel und Rollen notwendig wären.

Da stellt die geschlossene Spirale mit Sicherheit die deutlich bessere Variante dar.
 
Ich fahre seit jahren an allen Bike's "geschlossen",also durchgehende Züge.
Bin öfters im Dreck unterwegs,da hat es sich schon vielfach bewährt.
Den Reibungsunterschied merkt man ,wenn überhaupt nur im Neuzustand.
Einige Kilometer im Dreck mit offenen Zügen und die Sache schaut wieder anders aus,sprich der durchgehende Zug flutscht leichter!!!
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo,

ich habe heute mal meine Halter meines Drössiger MT mit dem Dremel aufgefräst, damit ich meine Nokon Züge durchgehend verlegen kann.
Mit einer ruhigen Hand und Klebeband um die Halter (zur Sicherheit) keine Probleme.
Zudem muss ich sagen das durchgehende Züge die Optik aufwerten.
Vergesst die Rose Klebehalter, Kabelbinder oder die Halter bei Rose die man in die Halter am Rahmen schraubt sieht alles sch.... aus.

Gruss
Markus
 
zzzzzzzzzz schau mal deine eigenen Beiträge an, du bist wie ein Tauchsieder und hängst dich überall rein, hast du noch andere Hobbies :daumen:
 
Ich überlege auch gerade die Züge geschlossen zu verlegen. Aber ich schrecke noch vor dem aufbohren der Halterungen zurück.
 
Das Aufbohren ist ein Klacks!

Das eigentliche Problem ist, wenn man das Rad wieder verkaufen will. Dann hat man die aufgebohrten Halter.
 
Das stimmt das man Nokon (u.ä. Systeme mit seperaten Liner) auch geschlossen verlegen kann ohne am Rahmen rumfräsen zu müssen, der Liner passt i.d.R. in die normale Schaltseil-Durchführung.

Ich habe die Halter aufgefräst, weil genau an der Stelle (Schaltseil-Durchführung) der Nokon Liner (ist eben auch nur Kunststoff) ungeschütz und reibungen ausgesetzt ist,
die dazu führen können das er kaputt geht und man genau den negativ effekt hat das Schmutz und wasser eindringen.
 
Ich hol den Thread mal wieder hoch.

Überlege das evtl. an meinem Hardtail-MTB auch zu machen. Bin mir aber noch nicht ganz sicher.

Die Schaltzüge verlaufen auf dem Oberrohr. Wenn man die Zughüllen auffräst könnte es gehen, aber dennoch fehlt dann in der Mitte am Oberrohr doch ein
eine zusätzliche Befestigung, oder sehe ich das falsch?

Am liebsten würde ich ja beide Züge IM Oberrohr verlegen, aber das ist wahrscheinlich viel zu aufwendig und teuer und dann korrodiert der Rahmen, oder so. Aber optisch doch blöd wenn am Oberrohr zwei Schaltzüge und ein Bremszug liegen. Nun denn.

Mit was sollte man die Züge am besten einfetten?
Lohnen sich diese Gore-Züge? Oder ist das nur Marketing-Hype?

Besten Dank für euren Rat.
 
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