Schrauben am MTB leicht(er) gemacht: Die besten 11 Tipps für die Heimwerkstatt

Schrauben am MTB leicht(er) gemacht: Die besten 11 Tipps für die Heimwerkstatt

Auch in einer Bike-Werkstatt gibt es einige Dos and Don'ts in Sachen Einrichtung. Wir haben uns im Rahmen unseres Werkstatt-Gewinnspiels mit einem Profi unterhalten und seine Tipps zum Werkstatt-Setup eingeholt: Pascal leitet die Werkstatt-Mannschaft von bike-components und stellt ein Drittel der Jury zur Aktion „schönste Leserwerkstatt“. Und hier sind die 11 besten Tipps!

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Schrauben am MTB leicht(er) gemacht: Die besten 11 Tipps für die Heimwerkstatt

Welcher ist dein bester Werkstatt-Tipp?
 
Es gibt vermutlich nicht sonderlich viele Locations neben der Werkstatt, an denen man mehr Menschen weinen sieht.
Was für ein Bullshit, aber irgendwie stellvertretend für den ganzen Artikel. Einen wirklichen Mehrwert kann man aus dem Artikel nicht ziehen.
Dabei hat Pascal auf dem Instagram-Kanal von bike-components den ein oder anderen guten Schrauber-Tip, den er in den Videoclips auch gut und sympathisch rüberbringt.
 
Hilfreichster Beitrag geschrieben von Deleted 603449

Hilfreich
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Der IMHO wichtigste Tip:
Die eigenen Fähigkeiten realistisch einschätzen. Ohne die nötigen Skills (und nein, die lernt man nicht bei YouTube) wird das trotz bestem Werkzeug nix. Wenn ich manche Frage hier lese, gruselig.
Das Ganze ist nicht umsonst ein handwerklicher Ausbildungsberuf mit regulär 3,5 Jahren Lehrzeit, wer so gar keinen Zugang zu Technik hat lässt besser die Finger davon.
 
Was für ein Bullshit, aber irgendwie stellvertretend für den ganzen Artikel. Einen wirklichen Mehrwert kann man aus dem Artikel nicht ziehen.
Dabei hat Pascal auf dem Instagram-Kanal von bike-components den ein oder anderen guten Schrauber-Tip, den er in den Videoclips auch gut und sympathisch rüberbringt.

Der Artikel ist nur was, die ihre Pflichten mit dem Drehmomentschlüssel nachkommen :D

G.:)
 
Die Überschrift war vielversprechend, aber was sind das denn für Tipps? :lol:
Trinken nicht vergessen? Sauberkeit, sonst wird's dreckig? Man braucht gutes Werkzeug?
Tipp Nr. 12 wäre dann: Schnaufen nicht vergessen, sonst Erstickungsgefahr?

Mein Favorit ist der Tipp zur Schmierung: Informiere dich über Schmierung!
Schade, dabei wäre das doch eine gute Gelegenheit gewesen das Thema hier mal aufzudröseln, wo denn nun was hingeschmiert wird.

Daher also mein persönlicher Werkstatt-Tipp: Informiere dich über Tipps zum Schrauben am Bike. :aetsch:

Sorry für's stänkern und bitte nicht zu ernst nehmen :hüpf:
 
Der IMHO wichtigste Tip:
Die eigenen Fähigkeiten realistisch einschätzen. Ohne die nötigen Skills (und nein, die lernt man nicht bei YouTube) wird das trotz bestem Werkzeug nix. Wenn ich manche Frage hier lese, gruselig.
Das Ganze ist nicht umsonst ein handwerklicher Ausbildungsberuf mit regulär 3,5 Jahren Lehrzeit, wer so gar keinen Zugang zu Technik hat lässt besser die Finger davon.
Mal ehrlich, Fahrradreparaturen sind keine Raketenwissenschaft. Auch Laufradbau, der immer gerne als die Königsdisziplin angeführt wird, ist eigentlich kein Problem, wenn das Material in Ordnung ist und man ein bisschen Geduld mitbringt.
Ja, man wird beim Schrauben Fehler machen und es geht auch mal was kaputt. In Summe kommt man (ich) aber deutlich günstiger weg und man spart eine Menge Zeit.
Wenn ich wegen jeder Kleinigkeit beim Radladen einen Termin ausmachen müsste, hätte ich das Biken längst aufgegeben.
Das einzige was mich nervt, sind die vielen verschiedenen Werkzeuge die man für den Fahrwerksservice benötigt.

Gruß xyzHero
 
Das wichtigste ist doch die Vorbereitung und das geplante Arbeiten um Probleme und (Flüchtigkeits)Fehler zu vermeiden.

Ein Behälter und Tüten für Kleinteile (ich verwende gerne diese Butterbrottüten) in dem man die ausgebauten und gesäuberten Teile evtl beschriftet ablegen kann.
und diese nicht auf der Werkbank herumfahten

Foto Dokumentation ist auch ein Thema.
Wenn ich etwas zum ersten mal ausbaue, dann wird von jedem Schritt ein Foto gemacht.
Hilft ungemein gegen übrig gebliebene Schrauben

Anleitungen drucke ich mir immer aus und habe diese griffbereit in einem Ordner. Und sei es, weil man schnell das richtige Drehmoment braucht

Lessons Learnt. Bei kniffligen Dingen geht manchmal was schief. Ich schreibe mir dann immer auf, auf was geachtet werden muß. Dann macht man den selben Fehler nicht zweimal.

Checkliste ist sinnvoll und eigentlich unabdingbar.

Und wenn man das alles gut gemacht hat, dann liegt schon vorher das für die Arbeit benötigte Werkzeug und Material bereit - und nur das.
Somit kann ich auch im Garten, Terrasse, daheim oder im Urlaub aus dem Werkzeugkoffer heraus arbeiten.
Brauche keine große Werkstatt mit Lochblech usw. sondern habe immer alles kompakt, auch für Urlaub im Koffer. Denn ich weiß ja genau, welches Werkzeug benötigt wird und habe nur das dabei.
In meinem Stanley FatMax ist alles drin. Vom Lagerwerkzeug über Einschläger für Staubdichtungen, A-Headkralle,Öle, Isopropanol usw.

Zuerst die Frage, was will ich machen. Dann wird alles aus der Koffer herausgenommen und auf ein sauberes Tuch gelegt. Behälter/Tüten bereitgelegt. Checkliste/Anleitung auf dem Pad geöffnet und los gehts.

Muß aber auch sagen, ich komme aus dem Bereich Militär/Weltraumfahrt, da arbeitet man gerne mit Checklisten und viel Vorbereitung. Hilft ungemein.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Mal ehrlich, Fahrradreparaturen sind keine Raketenwissenschaft. Auch Laufradbau, der immer gerne als die Königsdisziplin angeführt wird, ist eigentlich kein Problem, wenn das Material in Ordnung ist und man ein bisschen Geduld mitbringt.
Ja, man wird beim Schrauben Fehler machen und es geht auch mal was kaputt. In Summe kommt man (ich) aber deutlich günstiger weg und man spart eine Menge Zeit.
Wenn ich wegen jeder Kleinigkeit beim Radladen einen Termin ausmachen müsste, hätte ich das Biken längst aufgegeben.
Das einzige was mich nervt, sind die vielen verschiedenen Werkzeuge die man für den Fahrwerksservice benötigt.

Gruß xyzHero

Es ging ihm doch garnicht darum das man nicht selber schrauben soll. Sondern das die besten Tips, oder besonders wie hier die besten keine wirklichen Tips, sprich tipfreie Tips, nichts bringen, wenn man eher so garnicht dafür geboren ist selber zu schrauben 😳

G.:)
 
Mal ehrlich, Fahrradreparaturen sind keine Raketenwissenschaft.
Nee, ne Bremse am 500 PS Porsche wechseln ist auch keine „Raketenwissenschaft“ (übrigens ein toller neumodischer Begriff den irgendwelche Unterbelichteten aus dem Englischen übernommen haben obwohl es den im Deutschen gar nicht gibt), ebensowenig wie eine Gastherme einzubauen.
Trotzdem sollte man wissen was man tut, auch wenn ja hier seit ein paar Jahren vermittelt wird das jeder alles kann.
 
Ich hatte noch nie, habe aktuell nicht und werde ihn in Zukunft nicht haben, einen Montageständer.

Was soll ich auch damit anfangen? - Nur am Montag schrauben? Und wenn ich erst am Dienstag Zeit dafür habe oder am Samstag? - Noch einen Samstageständer kaufen?

- Mal im Ernst: Wenn man bereit ist, sich zu bücken, geht es ohne. Und wenn ich ein Rad aufbaue, stelle ich es zuerst auf die Räder (samt Reifen), das ist die einzige Bedingung dafür, alle restlichen Arbeiten am Rahmen machen zu können.
 
Die Antriebsseitr zeigt beim Entlüften der bremsen sicher nicht zu mir. Und je nach Gegebenheit beim Gabel Einbau usw auch nicht. Wenn ich was am Antrieb mache, ja. Ansonsten....

Drehmomentschlüssel habe ich noch nie einen verwendet. Ich fahre aber auch keine Teile, wo das kritisch werden könnte, wenn man nicht so genau arbeitet. Sinnvoll ist er auf jeden Fall, aber als unbedingt notwendig sehe ich den nicht. Genauso wenig wie diverse Werkzeuge (Rohrschneider zB) wenn man sich zu helfen weiß.
 
Die Antriebsseitr zeigt beim Entlüften der bremsen sicher nicht zu mir. Und je nach Gegebenheit beim Gabel Einbau usw auch nicht. Wenn ich was am Antrieb mache, ja. Ansonsten....

Drehmomentschlüssel habe ich noch nie einen verwendet. Ich fahre aber auch keine Teile, wo das kritisch werden könnte, wenn man nicht so genau arbeitet.

Hab nach 35 Jahren selber schrauben immer noch keinen Montageständer 😳 Hab mich deswegen noch mehr gefragt, warum die Antriebsseite immer zu mir zeigen sollte. Danke jetzt weiß ich das auch das ein „super“ Tip war :D :D

Drehmomentschlüssel habe ich übriegens das gleiche Model wie du :D

G.:)
 
Zuletzt bearbeitet:
Das einzige was mich nervt, sind die vielen verschiedenen Werkzeuge die man für den Fahrwerksservice benötigt.
Stimmt, aber auch da kann man sich helfen. Austreiber für Hinterbaulager kann man sich aus Metalldübeln fricklen. In meinem Werkzeugkasten liegt eine Gewindestange, auf die zig Unterlegscheiben, Lagerschalen, Stecknüsse etc. aufgefädelt sind. Damit habe ich noch jedes Lager raus und wieder rein bekommen.

Und die Zeiten, in denen man für Tubeless Kompressoren und PET-Flaschen brauchte, sind auch vorbei. In den letzten Jahren habe ich alles mit der Standpumpe hinbekommen.

Als Sägeführung für Lenker benutze ich eine alte Shifter-Schelle.

Eine Magnetschale aus dem Lidl und ein Kettenschlossöffner waren die besten Anschaffungen der letzten Jahre.

Aber die Kollektion an Schmiermitteln kann locker mit der Kosmetiksammlung meiner Tochter konkurrieren. :)
 
Die Antriebsseitr zeigt beim Entlüften der bremsen sicher nicht zu mir. Und je nach Gegebenheit beim Gabel Einbau usw auch nicht. Wenn ich was am Antrieb mache, ja. Ansonsten....

Drehmomentschlüssel habe ich noch nie einen verwendet. Ich fahre aber auch keine Teile, wo das kritisch werden könnte, wenn man nicht so genau arbeitet. Sinnvoll ist er auf jeden Fall, aber als unbedingt notwendig sehe ich den nicht. Genauso wenig wie diverse Werkzeuge (Rohrschneider zB) wenn man sich zu helfen weiß.

ich klick regelmäßig alle Hinterbauschrauben mit dem Drehmo gemäß Vorgabe durch. Bringt im Kopf schon ein angenehmes Gefühl zu wissen, dass keine Schraube locker ist ;-)
Nachdem einen Kumpel auf der Petzen (trotz Handfest zu) die Steckachse hinten auf und teilweise rausging, wird die auch regelmäßig geprüft.

Kostet auch keine 2min Arbeit.

Rohrschneider ist so ein 15€ - Invest welches dann im Freundeskreis herumkreist.
 
„Raketenwissenschaft“ (übrigens ein toller neumodischer Begriff den irgendwelche Unterbelichteten aus dem Englischen übernommen haben obwohl es den im Deutschen gar nicht gibt), ebensowenig wie eine Gastherme einzubauen.
Zwar offtopic, aber u.a. so entstehen halt neue Wörter. Ist es dann ok, rocket science zu sagen oder ist das dann ein unerwünschter Anglizismus?
Und ja, ich weiß dass man bei un auch von Hexenwerk sprechen kann. Ich mag beide Begriffe gleichermaßen.
 
Zwar offtopic, aber u.a. so entstehen halt neue Wörter. Ist es dann ok, rocket science zu sagen oder ist das dann ein unerwünschter Anglizismus?
Und ja, ich weiß dass man bei un auch von Hexenwerk sprechen kann. Ich mag beide Begriffe gleichermaßen.

Kommt drauf an um welche Marken es sich handelt. Bei normalen Radmarken verwendet man altagsgebräuchlich Hexenwerk, bei manchen Anderen Raketenwissenschaft. Das wären dann zB. LV, Syntace, Newmen und so.

G.:)
 
Ich hatte noch nie, habe aktuell nicht und werde ihn in Zukunft nicht haben, einen Montageständer.
Naja, frei drehende Räder sind für viele Dinge schon sehr hilfreich.
Von allen Werkzeugen oberhalb 30€ dürfte es wohl das sinnvollste sein.
 
Für einen zusätzlichen Tipp wäre ich noch dankbar: auf dem Boden festgetretene alte Kettenfett-Brocken entfernen. Trotz Schutzmatte verirrt sich ja schon mal was auf den Estrich. Und da hält sich das Zeug echt hartnäckig. Dampfreiniger oder Spiritus zeigen keinen Effekt oder man reibts noch tiefer rein.
 
dieser artikel sollte lieber: "die 11 besten SELBSTERKLÄRENDEN tipps für die Heimwerkstatt" heißen.
War halt ein Einsteiger-Thema. Nicht immer von sich selbst ausgehen.

Neue Rubrik: Die besten Werkstatttipps, die du getrost ignorieren kannst; aka"es geht auch anders"
 
Zuletzt bearbeitet:
Für was benötigt man einen Montageständer?
Alle Tätigkeiten kann man problemlos ohne solch ein Riesenteil durchführen.
Ein kleiner Ständer für mit Kurbelwelleaufnahme ist hingegen praktisch zum abstellen und Schaltung einstellen.

Und warum eigentlich muß “Sämtliche (!) Werkzeuge sind in Reichweite, sprich maximal zwei Armlängen vom Bike entfernt griffbereit“?
Ich entlüfte z.B. die Bremse, dann liegt das Werkzeug bereit - warum muß da dann noch alles andere in Reichweite sein?
Um die tolle Lochwand mit dem teuren Werkzeug zu präsentieren?
Da muß ich doch wieder alles zusammen suchen.
Bei 80% aller Wartungs/Montagearbeiten benötigt man doch nicht mehr wie 5 Werkzeuge.

Selbst wenn man ein Rad komplett aufbaut, kommt man auf 10 - 15 Werkzeuge. Mehr doch nicht?!?

Profittip: man legt alles für die entsprechende Tätigkeit bereit und hat nur dieses inklusive Fette/Öle griffbereit. Der Rest darf gerne außen vor bleiben.
Das tolle, fährt man mal in den Urlaub, weiß man ganz genau was benötigt wird und muß nicht den großen Werkzeugsatz mitnehmen, sondern dezidiert das, was auch wirklich benötigt wird.
 
Für einen zusätzlichen Tipp wäre ich noch dankbar: auf dem Boden festgetretene alte Kettenfett-Brocken entfernen. Trotz Schutzmatte verirrt sich ja schon mal was auf den Estrich. Und da hält sich das Zeug echt hartnäckig. Dampfreiniger oder Spiritus zeigen keinen Effekt oder man reibts noch tiefer rein.
Wurde doch erwähnt: Sauberkeit => Werkstatt fließen!
 
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