Schweizer vergrößern sich: DT Swiss übernimmt Trickstuff

Schweizer vergrößern sich: DT Swiss übernimmt Trickstuff

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Kurz vor Weihnachten gibt es noch mal spannende News in der Bike-Industrie: Der Schweizer Laufrad-Riese DT Swiss übernimmt den Freiburger Komponenten-Spezialisten Trickstuff.

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Schweizer vergrößern sich: DT Swiss übernimmt Trickstuff

Was denkst du: Wird sich die Übernahmen positiv auf die Lieferfähigkeit und Produkte von Trickstuff auswirken?
 
Dass die aktuellen Lieferzeiten bei Trickstuff ein Beweis dafür wären, dass die Umstrukturierung keine Vorteile mit sich brachte ist wohl mehr als an den Haaren herbeigezogen...

Habt ihr schon mal geschaut was bei andren Bikefirmen im Moment so abgeht?
Selbst bei den richtig großen? Versuch mal bei Specialized im Shop ein Bike zu bestellen, oder Schau mal wieviele der im Shop gelisteten Canyons überhaupt bestellbar sind. Oder schau mal bei Simplon, da gibts gleich nen kompletten Bestellstop für alle Bikes seit nem Vierteljahr.

Klar Trickstuff schließt den Shop ein paar Wochen oder schreibt XY Monate Lieferzeit und die Meute fällt drüber her. Die erlauben sich aber auch was!
du vergleichst Bikehersteller mit einem sehr spezialisierten Komponentenproduzenten, der sich made in Germany auf die Fahne schreibt. Es ist mMn gar nicht an den Haaren herbeigezogen, Trickstuff hatte die exakt gleichen Probleme schon vor Corona, mittlerweile munkelt man das Trickstuff bei Lieferanten eine Qualität einfordert die sie nicht bereit sind zu bezahlen. Dauerhafte Geschäftsbeziehungen scheint es da nicht zu geben. Aber was sich wie ein roter Faden bei TS durchzieht, immer sind andere Schuld.

Trickstuff kann wirklich von Glück reden das DT Swiss sie übernommen hat, selbst war die Firma doch komplett unfähig ihre Produkte zur Verfügung zu stellen. zumindest für Endkunden.
 
Dann schau dir die letzten Mitteilungen zu ihren Lieferschwierigkeiten an...
Teile nicht maßhaltig, Oberfläche nicht gut...
ich gebe auf die Mitteilungen nicht viel, hast du jemals von Trickstuff etwas gehört ala " wir haben etwas falsch gemacht, sorry dafür..." Ich kenne mittlerweile sehr viele Unternehmen und weiß wie Sie arbeiten, Firmen die lösungsorentiert arbeiten suchen nicht nach Schuldigen ;) .
Dem Kunden ist es völlig egal wer Schuld ist warum er seine Ware nicht bekommt,oder wer daran Schuld ist, der will eine Lösungsaussicht mit der er planen kann.
 
Hast du schon mal irgendwas mit Qualitätssicherung von Zuliefererteilen zu tun gehabt?
Ich glaube, nicht ... ;)
doch hatte, ich. und nu ? meine Erkenntnis daraus, "you get waht you pay for", bzw. "billig und gut sind selten beieinander". Man muss sich doch bei TS nur mal das Team ansehen, die Firma besteht zu 1/3 aus Ingenieuren und Entwicklern, 1/3 Verwaltung, der Rest Produktion, keine Firma kann in so einer Konstellation wirtschaftlich arbeiten.
 
@hoschik darauf will ich doch hinaus
Hast du schon mal irgendwas mit Qualitätssicherung von Zuliefererteilen zu tun gehabt?
Ich glaube, nein ... ;)
Täglich. In Südbaden

Die guten "CNC-Männer" hier suchen sich ihre Kunden aus UND liefern richtig ab.
Die werden aber bestimmt nur einmal öffentlich verunglimpft, und wenn es anonym ist, der Lieferant weiss genau, wenn er gemeint ist.
Mit Qualitätsproblemen geht man nicht nach aussen sondern zum Lieferanten und findet raus ob man noch zusammen kommt, woran es liegt...
 
Und um die vereinbarte Qualität zu bekommen, soll TS dann aber mal kräftig zahlen? Das geht auch nicht beieinander.
nö, dann braucht es neue Partner, damit scheint es bei TS aber sehr zu hapern, die Firma ist ja nicht neu am Markt. Wenn man nach 10 Jahren keine Partner hat die zuverlässig die gewünschte Qualität liefern können das man wirtschaftlich arbeiten kann muss man doch als Firma selbst mal die eigenen Produkte hinterfragen... .
Evtl. sind die Produkte einfach so konstruiert das sie eigtl deutlich teurer verkauft werden müssten, leider sind sie schon so teuer, das man da kaum noch Spielraum hat. Würde sich jemand bei einem Satzpreis von 2K€ noch eine Trickstuff kaufen ?
 
Das ist sowohl für den Auftraggeber und -nehmer wohl auch eine Frage der Stückzahl. Wenn 100.000de Stück abgenommen werden würden, dann würde sich das wohl schöner rechnen, für beide.
Und dann hätte man wohl auch einen längeren Hebel, um an der Qualität zu schrauben.
 
Wieso das?
Wohl die allermeisten Bikefirmen, und sogar die milliardenschwere Automobilindustrie, ist von deren Zulieferern abhängig.
Sogar Aluminium als Rohstoff ist inzwischen ein knappes Gut geworden.

Und ergänzend - Nicolai hat die Fräsen im Haus. Jetzt kann man darüber streiten, ob TS das schon hätte frühzeitig machen sollen. Macht man als Einzelunternehmer aber mal nicht soeben.
Bei den meisten anderen ist sowas andersrum entstanden. Sprich Produktion war da und dann hatte jemand die Idee, machen wir doch noch nen paar Fahrradteile.
 
Eng Toleriert?Das kann jede CNC Fräse /Drehmaschine im Handumdrehen in guten Handwerksbetrieben in Deutschland.Das wäre Wahrhaftig keine Ausrede,für Lieferschwierigkeiten.

Dann hättest du ja statt DT investieren können und denen nen paar CNC Maschinen hinstellen.
Oder die Bankbürgschaft übernehmen.
Nicht bös gemeint und auch nicht speziell auf dich bezogen - fachlich sind hier viele gut, aber betriebswirtschaftlich, insbesondere unternehmerisches Risiko sieht das eher bescheiden aus.
 
Echter Wahnsinn inzwischen :bier:

Meine Frau hat sich seit heut früh überlegt ob sie nommal für 922 zuschlagen soll. Vorhin hat sie sich die Bremse in den Warenkorb gelegt, aber erstmal drin liegen lassen...dann war zu spät :D
Was ich da jetzt nicht verstehe, warum wird sie reduziert, wenn dennoch so viel Wartezeit ist???
Evtl. abgesprungene Kunden für die man schnell Ersatz will?

G.:)
 
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