Scott Scale RC im Test: Hardtails ain't dead

Scott Scale RC im Test: Hardtails ain't dead

Seit fast zwei Jahrzehnten steht das Scott Scale repräsentativ für die mitunter dogmatischste Form der Fortbewegung im Gelände, getrimmt auf Leichtbau, Funktionalität und Erfolg – Hardtail-Racing! Nach sechs Jahren Pause gibt's ein Rundum-Update für den Race-Klassiker, das es in sich hat. Wir haben es getestet!

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Scott Scale RC im Test: Hardtails ain't dead
 

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Re: Scott Scale RC im Test: Hardtails ain't dead
Dafür geht es den meisten Leuten noch viel zu gut.
Dumm ist nur, dass der große Teil dieser Leute das nicht erkennt. Das Jammern ist auf einem so hohen Niveau im Vergleich mit Leuten, die echt knapp bei Kasse sind, das ist schon krank teilweise. Auch, oder insbesondere hier bei uns in D.
 
Dumm ist nur, dass der große Teil dieser Leute das nicht erkennt.
Nein, das darf auch unter keinen Umständen passieren. Deshalb wird man mit TV, Instagram, TikTok, ... , Fußball, Bier, usw. ständig unterhalten. Die Menschen dürfen nicht zum Nachdenken kommen, denn dann würde ihnen etwas auffallen. OT Ende.

Ehrlich gesagt ist mir der Preis egal. Es wird dafür Kunden geben. Irgendwann fällt er auch. Ich würde nur den Rahmen kaufen und selbst etwas aufbauen. So wie es in der letzten Zeit immer der Fall war. 2.2 € sind im Vergleich zu anderen noch "günstig". Früher gab's die RC-Rahmen oft für ungefähr 1.6€. Jetzt haben wir Inflation, teurere Rohstoffe und Transportkosten.
Wäre alles so wie vor der Pandemie, wäre dieses Rad hier sicher billiger und das Frameset auch.
 
Ehrlich gesagt ist mir der Preis egal. Es wird dafür Kunden geben.

Scheinbar ist der Preis vielen nicht egal, so wie man sich daran aufhängt.

Das Topmodell "muss" so viel teurer sein um auch die Kundschaft mit dem ganz dicken Geldbeutel zu überzeugen. Streng nach dem Motto "Wer nach dem Preis fragt kann es sich eh nicht leisten".

(Bezüglich den Preisen einfach mal bei den angesagten Modelabels schauen. Da werden für T-Shirts, Caps oder Kapuzenpullover lächerliche Summen verlangt. Warum? Weil sie es können).

Die Modelle "darunter" scheinen mir auch nicht schlecht zu sein und durchaus für geeignet zu sein um bei Rennen vorne mitzufahren.
 
Es gibt doch eh vom 1.300 Euro Frameset über ein 2.300 Euro Frameset bis hin zum 6.000 Euro Frameset alles. :ka:
Damit bietet Scott das vermutlich billigste vergleichbare Frameset und das teuerste vergleichbare Frameset.
Man könnte höchstens meckern, dass es bei Scott zuviel Auswahl gibt.
Kenne keinen einzigen Hersteller, der ein Frameset eines vergleichbaren Rahmen in so vielen Ausführungen anbietet.
 
Scheinbar ist der Preis vielen nicht egal, so wie man sich daran aufhängt.
Aus vielerlei Gründen.
Weil sie es eigentlich auch gerne hätten, oder weil der Preis für das gebotene sehr hoch erscheint. Mit anderem LRS wird das zB. wieder viel günstiger. Der ist auch nicht schlechter als Silverton. Was können die Räder eigentlich besser? Ist man ohne Lightweight Laufräder bei der Tour oder Giro chancenlos?
In jeder Branche gibt es extrem teure Artikel. Smartphones für 10.000€ und mehr.
Rennräder werden auch gerne mit Logos teurer Automarken beklebt. Die sind aber nicht schneller oder leichter als das Topmodell des Radherstellers.
Habe selbst schon Schokoladenkugeln mit echtem Blattgold gesehen. Innen ist eine Erdbeere. Kostet, glaube ich, einen Hunderter für 3 Stück.
Irgendwo muss man auch sein Geld wieder loswerden. Bei Manchen kommt monatlich soviel nach, die können bald damit tapezieren oder die Scheine als Dämmmaterial verwenden.
Luxus oder unverhältnismäßig großer Luxus gab es aber schon seit Menschengedenken. Mich regt das nicht mehr groß auf. Außer der Reichtum basiert auf Ausbeutung Vieler.
Etwas dagegen tun können wir nicht, wir leben nun mal hier. Andererseits würden wir auch am eigenen Ast sägen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Interessant ist, dass Scott bei der Bremssattel-Befestigung wieder auf "traditionell" (bzw. auf "vereinfacht", um Scott bzw. deren Marketingfuzzi zu zitieren) umgestellt hat, nachdem man uns erklärte, dass die Abstützung auf der Achse überhaupt das Geilste schlechthin sei und zudem Gewicht spare... tja, das habe ich ihnen seit 2017 geglaubt ;). Beim Spark haben sie´s noch mit "Abstützig"... (wär hot´s erfunden? 😉).
Naja, wenigstens ist es nicht Flatmount geworden...
 

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Aus vielerlei Gründen.
Weil sie es eigentlich auch gerne hätten, oder weil der Preis für das gebotene sehr hoch erscheint. Mit anderem LRS wird das zB. wieder viel günstiger. Der ist auch nicht schlechter als Silverton. Was können die Räder eigentlich besser? Ist man ohne Lightweight Laufräder bei der Tour oder Giro chancenlos?
In jeder Branche gibt es extrem teure Artikel. Smartphones für 10.000€ und mehr.
Rennräder werden auch gerne mit Logos teurer Automarken beklebt. Die sind aber nicht schneller oder leichter als das Topmodell des Radherstellers.
Habe selbst schon Schokoladenkugeln mit echtem Blattgold gesehen. Innen ist eine Erdbeere. Kostet, glaube ich, einen Hunderter für 3 Stück.
Irgendwo muss man auch sein Geld wieder loswerden. Bei Manchen kommt monatlich soviel nach, die können bald damit tapezieren oder die Scheine als Dämmmaterial verwenden.
Luxus oder unverhältnismäßig großer Luxus gab es aber schon seit Menschengedenken. Mich regt das nicht mehr groß auf. Außer der Reichtum basiert auf Ausbeutung Vieler.
Etwas dagegen tun können wir nicht, wir leben nun mal hier. Andererseits würden wir auch am eigenen Ast sägen.

Besser in welchem Sinne...in dem Fall da es ein Race-Bike ist im Sinne von schneller das natürlich nicht. Vermutlich kann man mit viel Rechnen einen Vorteil aufgrund des geringeren Gewichts herausarbeiten oder sagen man hat einen psychologischen Vorteil aufgrund des "geilen" Materials etc pp....und dann kommt der fitte Bikekumpel mit seinem Normalrad daher und zockt dich ab. Vermutlich weil er das gesparte Geld in Trainingslager gesteckt hat.

Im Ernst objektiv sind die Highendräder nicht besser. Das sind doch einfach Prestigeprojekte für die jeweilige Marke und für eine geringe Anzahl an gut betuchten potenziellen Kunden die ein neues Spielzeug suchen. Wer´s meint zu brauchen und die Kohle hat...why not.

Die ganze Preisdiskussionen hier im Forum haben m.A.n. eh meist den Tenor "Hey ich will das geile Rad mit den Edelteilen zu meinem Preis den ich bereit bin zu zahlen." Alles andere ist dann Abzocke etc pp.

Na ja, aber hier ist man ja auch der Meinung ohne Nicolai, Santa-Cruz etc mit SRAM AXS oder ähnlicher Austattung braucht man gar nicht erst anfangen wollen.

Wenn "man" sich mal von Labels freimacht wird man feststellen dass es viele preiswerte Komponenten gibt die MTB tauglich sind.

(An meinem Arbeitsrad sind Scheibenbremsen verbaut die kosten bei den üblichen Verdächtigen um die 40Euro. Die würden hier viele nicht mal mit dem A**** angucken, aber die machen bisher was sie sollen, klar schön und blingbling ist anders aber die Dinger funktionieren).


Interessant ist, dass Scott bei der Bremssattel-Befestigung wieder auf "traditionell" (bzw. auf "vereinfacht", um Scott bzw. deren Marketingfuzzi zu zitieren) umgestellt hat, nachdem man uns erklärte, dass die Abstützung auf der Achse überhaupt das Geilste schlechthin sei und zudem Gewicht spare... tja, das habe ich ihnen seit 2017 geglaubt ;). Beim Spark haben sie´s noch mit "Abstützig"... (wär hot´s erfunden? 😉).
Naja, wenigstens ist es nicht Flatmount geworden...

Scott macht das Spiel doch schon immer..von einer Modellgeneration auf die andere werden viele Dinger radikal geändert bzw. über Bord geworfen.

Gab es nicht mal diese Pull-Shock Dämpfer bei einem Fullymodell das von einer Saison auf die andere komplett geändert wurde?
 
Zuletzt bearbeitet:
Besser in welchem Sinne...in dem Fall da es ein Race-Bike ist im Sinne von schneller das natürlich nicht. Vermutlich kann man mit viel Rechnen einen Vorteil aufgrund des geringeren Gewichts herausarbeiten oder sagen man hat einen psychologischen Vorteil aufgrund des "geilen" Materials etc pp....und dann kommt der fitte Bikekumpel mit seinem Normalrad daher und zockt dich ab. Vermutlich weil er das gesparte Geld in Trainingslager gesteckt hat.

Im Ernst objektiv sind die Highendräder nicht besser. Das sind doch einfach Prestigeprojekte für die jeweilige Marke und für eine geringe Anzahl an gut betuchten potenziellen Kunden die ein neues Spielzeug suchen. Wer´s meint zu brauchen und die Kohle hat...why not.

Die ganze Preisdiskussionen hier im Forum haben m.A.n. eh meist den Tenor "Hey ich will das geile Rad mit den Edelteilen zu meinem Preis den ich bereit bin zu zahlen." Alles andere ist dann Abzocke etc pp.

Na ja, aber hier ist man ja auch der Meinung ohne Nicolai, Santa-Cruz etc mit SRAM AXS oder ähnlicher Austattung braucht man gar nicht erst anfangen wollen.

Wenn "man" sich mal von Labels freimacht wird man feststellen dass es viele preiswerte Komponenten gibt die MTB tauglich sind.

(An meinem Arbeitsrad sind Scheibenbremsen verbaut die kosten bei den üblichen Verdächtigen um die 40Euro. Die würden hier viele nicht mal mit dem A**** angucken, aber die machen bisher was sie sollen, klar schön und blingbling ist anders aber die Dinger funktionieren).




Scott macht das Spiel doch schon immer..von einer Modellgeneration auf die andere werden viele Dinger radikal geändert bzw. über Bord geworfen.

Gab es nicht mal diese Pull-Shock Dämpfer bei einem Fullymodell das von einer Saison auf die andere komplett geändert wurde?
Dieses Pullshock gab es immer da, wo Peter Denk gearbeitet hat. Nach Scott gab es das bei Cannondale.
 
Auf alle Fälle kann Herr Denk HTs konstruieren 🔥
F29 und Epic lassen grüssen , das Epic HT ist seit 2017 am Markt , die Geo ist heut noch "in" .
Bin echt auf das Scale gespannt .
Ja aber da wars ja noch der Vorgänger mit dem Bumper am Unterrohr. Das aktuelle HT gibts seit MY20 (oder?), das geht schon nochmal deutlich besser am Trail als der Vorgänger meiner Meinung nach
 
Ja aber da wars ja noch der Vorgänger mit dem Bumper am Unterrohr. Das aktuelle HT gibts seit MY20 (oder?), das geht schon nochmal deutlich besser am Trail als der Vorgänger meiner Meinung nach
Ja ist so und es geht tatsächlich deutlich besser als das alt Modell.
Zumindest mir gefällt es beim Fahren besser als der Vorgänger, aber das soll nicht heißen, dass das alte schlecht war.
 
Mal zurück zum Scale , ich habe irgendwo einen Video/Bericht/Test gesehen , wo daraufhin gewiesen wurde, dass eben passend zum neuen Scale die passende Starrgabel von Scott angeboten wird . Im Raum standen 600g.
Wer weiss mehr??
 
Mal zurück zum Scale , ich habe irgendwo einen Video/Bericht/Test gesehen , wo daraufhin gewiesen wurde, dass eben passend zum neuen Scale die passende Starrgabel von Scott angeboten wird . Im Raum standen 600g.
Wer weiss mehr??
Die Bremsleitung kann je nachdem ob man sie oft hin und her baut oder nicht intern oder extern verlegt werden. Ich bekomm hoffentlich bald eine zum testen. Konnte sie beim Launch leider nicht probefahren.
 

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Gut, dass wir an einen wunden Punkt kommen.
Verlegung Leitungen.
Ha!
Ich lehne mich mal heraus und sage, dass die totale interne Verlegung gut ist.
Weil:
Mir ist (seit 2010) noch nie n Schaltkabel gerissen noch musste ich an einmal festgelegten Längen bei hydraulischen Bremsleitungen was ändern.
Klärt mich auf... warum ist total intern so verpöhnt?
Weil man theoretisch mehr Zeit braucht, falls man wirklich da dran muss?
Sieht doch so sehr viel geiler aus!
Ich bin lern/kritikfähig.
Los.
 
An dem Scale mit der Starrgabel sieht es tatsächlich mal gut aus. Bei vielen anderen Mountainbikes mit Leitungen, die am Steuersatz in den Rahmen laufen, ist das nicht der Fall.

Was meine Meinung angeht, hast du es auf den Punkt getroffen. Nur wäre ich eben jedes Mal genervt, wenn ich denn tatsächlich mal an die Bremse ran muss. Und je nach Rad muss man ja sogar, die Bremsleitung entfernen, wenn man den Steuersatz tauschen will. Und das finde ich nicht gut. Und da kommen jetzt sicher wieder die Kommentare wie "Ja wie oft kommt das denn vor?" oder "Wer schrauben kann, hat das doch schnell erledigt.". Und trotzdem stört es mich. Die Bremsleitung will ich eben nur entfernen, wenn ich sie kürze, neu verlege oder ne neue Bremse verbauen, aber nicht für Dinge, die gar nichts mit der Bremse zu tun haben.
Wenn jemand anderem Optik wichtiger ist, ist das auch völlig in Ordnung.
 
Die Bremsleitung kann je nachdem ob man sie oft hin und her baut oder nicht intern oder extern verlegt werden. Ich bekomm hoffentlich bald eine zum testen. Konnte sie beim Launch leider nicht probefahren.
Prinzipiell geil, gibts ja auch beim Orbea Alma, ABER:

was suchen die Bikepackingösen an einem voll auf Rennmodus getrimmten Hardtail?
 
mein klein attitude mit fast 30 jahren auf dem buckel hat etwas über 9 kilo ohne leichtbauteile und mit judy xc. da würde ich für den preis aber was anderes erwarten als so ne plasteschüssel
 
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