Shimano LX Nabe kürzen

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Hallo, ich hab für ein älteres Bike neue Laufräder gekauft. Jetzt ist aber leider der alte Stahlrahmen für die Achse hinten zu schmal. Mit viel zerren passt das Laufrad zwar rein, aber das ist Glaube ich, nicht im Sinne des Erfinders.
Nun habe ich aber gesehen, das bei der Shimano Deore LX Narbe auf der linken Seite ein Distanzstück eingebaut ist, welches sonst keine Zweck erfüllt, wie ich vermute. Wenn ich diese um die Hälfte kürzen würde, wäre die Breite perfekt. Habe das Stück auch schon Probeweise ausgebaut ohne das es auswirkungen auf das Rad hatte, War halt dann nur etwas zu schmall. ;-)
Hat damit vielleicht schon jemand Erfahrung oder ist es vielleicht sogar schon gang und gebe..?
Vielen Dank
JeffCons
 
Kein Problem, jedenfalls kein großes. :-) Kannst das Distanzstück weglassen, kürzen oder durch was anderes passendes ersetzen. Musst nur darauf achten, dass das Lagerspiel wieder richtig eingestellt ist, wenn du die Nabe zerlegt hast. Anschließend die Felge wieder in die Mitte zentrieren, wenn es schön sein soll. Bisschen kann man einen Stahlrahmen aber wirklich aufbiegen. Ausfallenden können mit passendem Werkzeug auch wieder parallel ausgerichtet werden. Viel Spaß beim basteln :-)
Dass eine Scheibenbremse passen muss, schließe ich mal bei einem alten Rahmen aus.
 
Welche Nabe genau? Rennradrahmen mit 130 mm Breite?

Du mußt auch auf jeden Fall vermeiden, daß die Achse aus dem Ausfallende raussteht, also mitkürzen.
 
Nabe ist die LX Nabe mit 135 mm Breite. Um das Distanzstück rauszunehmen, brauche ich die Nabe noch nichtmal auseinander zubauen. Welche Seite ist das Ausfallende?
 
Welche Seite ist das Ausfallende?

Ich hoffe beide Seiten ;)

Da kommt die Nabe in den Rahmen. Ich meinte die genaue Bezeichnung der Nabe (FH-M5xx), das steht da irgendwo drauf. Aber wenn du die Achse kürzen kannst, dann kann es ja nur ein älteres Modfell mit Schraubachse sein. Hat denn die Nabe links keine Staubkappe?
 
Zuletzt bearbeitet:
Hi, den Thread hab ich auch schon gesehen, ist aber eine komplett andere Nabe.
Es handelt sich um einen FH-T660.
Ich hab mal ein Bild angefügt auf dem man das Distanzstück sieht. Es ist erst nach der Staubkappe montiert. Einziges Bedenken, welches ich habe ist, dass ich den Mittelpunkt des Laufrades verändere wenn ich das 20 mm wegnehme.
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Ok, links kürzen ist bei der Nabe kein Problem.

Ja, die Mittigkeit veränderst du. Du müßtest dann die Felge die Hälfte von dem Maß, was du an der Achse weggenommen hast, nach rechts zentrieren.

Und du solltest darauf achten, daß du die Achse mitkürzt, damit der Achsstummel nicht weiter rausschaut als auf der rechten Seite.

Wie breit ist denn der Hinterbau von dem Rahmen (vermute 130 mm)?
 
Welche Breite hat denn der Hinterbau? Die Nabe müsste 135 mm haben. 20mm könnte man zwar wegnehmen, aber um eine Neuzentrierung kommste dann nicht rum!

Edit: garbel war schneller.
 
Hi,
Vielen Dank erstmal für die guten Antworten.
Hab die Breite des Hinterbaus noch nicht ausgemessen, vielleicht sind 20 mm auch etwas viel, aber 10 mm werden schon weg müssen. Sollte so bei 120 bis 125 liegen. Für das Kürzen des Distanzstückes habe ich eine Drehmaschine, bei der Achse sowie den Schnellspanner werde ich einfach ein Stück mit der Eisensäge absägen. Hier muss das Ende ja nicht plan sein. Entgraten und gut. Vielleicht muss ich das Gewinde des Schnellspanners noch verlängern.
Das mit der neu Zentrierung ist ein guter Tip, daran habe ich garnicht gedacht. Danach sollte der Mittelpunkt dann auch wieder stimmen.
 
Kann auch ein Rahmen nach der alten Rennradnorm sein - 126mm. Man kann einen Stahlrahmen ohne Probleme auch aufbiegen - bei Alu würde ich das nicht versuchen. Das wurde in den 80er Jahren sehr häufig gemacht, als mit den 8-fach-Kassetten die Nabenbreite 130mm eingeführt wurde.

Aufbiegen ist nicht sonderlich schwierig, man brauch etwas Gefühl und eine Vorrichtung, um die Ausfallenden parallel auszurichten.

http://www.radolino.de/rms/componen...224/option,com_virtuemart/Itemid,39/vmcchk,1/

Das Werkzeug hatte früher jeder bessere Radhändler. Es gibt auch Spreizer für die Ausfallenden. Anlaufstelle für sowas ist ein alteingesessener Radhändler oder ein Rahmenbauer.
 
Das mit dem Aufbiegen habe ich auch schon gelesen. Bei dem Rad handelt es sich um ein MTB aus Anfang 90ziger Jahre als 21 Gang mit 7er Kasetten Standart waren.
Ich werde mal schauen was bei meiner Radwerkstatt um die Ecke billiger ist, Aufbiegen oder Zentrieren.
 
Aufbiegen hat den Vorteil, daß es was mit Hand und Fuß ist und damit der Rahmen für aktuelle Laufräder geeignet ist. Alles andere ist nichts gescheites.

Ich habe selber einen alten Colnago Stahlrahmen aufgebogen und keine Probleme damit gehabt!
 
Zollstock in den Hinterbau und erstal messen! 126 oder 130 sollte der breit sein.. Biegen würd ich erstmal lassen; eildieweil Du schnell den Hinterbau verziehst. Hab ich hinter mir ;) +-5mm Differenz sind aber unproblematisch. Bei 126mm das Distanzstück abdrehen, xammenbauen, Achse ablängen. Hoppla: Ist denn Werkzeug (Konusschlüssel) vorhanden?
Zum Zentrieren den Spokey Speichenschlüssel in Rot probieren- falls der zu klein ist passt der schwarze :cool: Zentrieren kannste auch im Rahmen :)

Aber messe erstmal den Abstand der Ausfallenden. Möglichst genau!
 
Ich weiß es gar nicht genau, weil ich "erst" Mitte der 90er mit dem MTBen angefangen hab, aber da hatten die Hinterbauten schon 135 mm. Der Rahmen sollte 130 oder 126 (unwahrscheinlich, wenn es ein MTB-Rahmen aus den 90ern ist) haben. Wenn er kein Standardmaß hat, sondern irgendwas dazwischen, dann kannst du davon ausgehen, daß er schon verzogen ist.
 
Einer meiner hat ca 132,5 ;) Aber das merke ich kaum, liegt wohl eher an der 95mm Gabel :rolleyes: U- Scheiben bei Shimano eingespart. Freihändig gehts aber so.
 
Nabe ist die LX Nabe mit 135 mm Breite. Um das Distanzstück rauszunehmen, brauche ich die Nabe noch nichtmal auseinander zubauen. Welche Seite ist das Ausfallende?

Wenn ich jetzt nicht ganz neben der Spur bin, hast du die Nabe schon "auseinandergebaut", wenn du die linke Kontermutter abgeschraubt hast. Mit der "Mutter" (=Konus) am Nabenkörper stellt man das Nabenspiel ein und mit der außeren kontert man zur Verdrehsicherung. Sobald du da was aufdrehst, musst du hinterher das Nabenspiel wieder einstellen!!! Nicht einfach festziehen!!!
Die Achse muss im ausgebauten Zustand leichtes Spiel haben, das nach Einbau mit Schnellspanner gerade so verschwindet. Teste das am besten mit 2 Muttern M12 unter dem angezogenen Schnellspanner in der Nabe. Da kann man leicht drehen und fühlen, ob Spiel da ist oder schon zu fest. Im Rahmen merkt durch den langen Hebel nichts mehr.
 
Als ich vor etlichen Jahren das MTBen ernsthafter betreiben wollte und an meinem älteren Neckermann-Stahl-MTB als ersten Schritt die verchromten Stahl-Räder durch einen Alu-LRS ersetzte, wollte der auch nicht passen - selbes Problem.
Mit der Unbekümmertheit der Jugend habe ich ihn mit einem Universal-Scheren-Wagenheber auseinandergedrückt, waren ja bloß paar mm, anschließend etwas Metall passend auf 135 gesägt, dazwischen gehalten und mit der Schraubzwinge die Ausfallenden wieder parallel zusammengedrückt - damit bin ich noch lange gefahren.
Verzogener Rahmen, aus der Mitte?? Ich habe nichts davon gewußt und darum auch nichts davon gemerkt.
 
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