Smarte Navigation, geht das?

Das sollte heute doch möglich sein?

Kurze Zusammenfassung (nur zum Verständnis. Stehe vor der gleichen Frage):

  • Out of the Box ist es im Jahr 2020 nicht möglich eine Pupsi GPX Datei auf ein High-Tech Gerät kabellos zu transferieren
  • Möchte man das trotzdem tun, muss man sich zusätzlich etwas installieren, sich einen "kostenlosen" Account bei irgendeinem Drittanbieter erstellen, oder die kleinste Muskelzuckung über ne Cloud jagen
  • Als einfachste Möglichkeit von Android zu Navi gäbe es dann noch das OTG USB Kabel (so wie ich das mit meinem 10 Jahre alten Etrex auch mache) ist dann halt nicht wireless und dauert 2min länger
  • die Frage ob ein Smartphone oder ein GPS besser ist, erhitzt immer noch die Gemüter (das war auch schon vor 10 Jahren so)
 
  • Out of the Box ist es im Jahr 2020 nicht möglich eine Pupsi GPX Datei auf ein High-Tech Gerät kabellos zu transferieren
  • Möchte man das trotzdem tun, muss man sich zusätzlich etwas installieren, sich einen "kostenlosen" Account bei irgendeinem Drittanbieter erstellen, oder die kleinste Muskelzuckung über ne Cloud jagen
Ein Wahoo Elemnt erfordert die Installation der entsprechenden App auf dem Smartphone. Eines der ersten Dinge, die bei der Inbetriebnahme gemacht werden ist die Koppelung per Bluetooth. Mit dieser App lassen sich dann GPX-Dateien importieren. Ein Cloud-Konto ist soweit nicht erforderlich. Auch kein Kabel.
 
Kurze Zusammenfassung (nur zum Verständnis. Stehe vor der gleichen Frage):

  • Out of the Box ist es im Jahr 2020 nicht möglich eine Pupsi GPX Datei auf ein High-Tech Gerät kabellos zu transferieren
  • Möchte man das trotzdem tun, muss man sich zusätzlich etwas installieren, sich einen "kostenlosen" Account bei irgendeinem Drittanbieter erstellen, oder die kleinste Muskelzuckung über ne Cloud jagen
  • Als einfachste Möglichkeit von Android zu Navi gäbe es dann noch das OTG USB Kabel (so wie ich das mit meinem 10 Jahre alten Etrex auch mache) ist dann halt nicht wireless und dauert 2min länger
  • die Frage ob ein Smartphone oder ein GPS besser ist, erhitzt immer noch die Gemüter (das war auch schon vor 10 Jahren so)

Man hätte es nicht besser zusammenfassen können. Wobei die Tacho Anbieter darauf "bestehen" ein Smartphone zu verbinden um das volle Potential des Tacho auszuschöpfen. Natürlich mit dem Hintergedanken Daten abzugreifen. Man könnte es nämlich auch alles ohne app und Gedöns machen, aber das wollen die Tachohersteller bewußt nicht.
 
Das klingt jetzt aber sehr interessant.. 🍾

Das wurde doch hier auch schon besprochen, siehe mit Taschenlampe unter den Bettdecke. Das Smartphone erkennt das GPS Gerät per OTG Adapter und Kabel als normales externes storage device und Du kannst mit dem Dateien explorer Daten hin und her kopieren wie auf einem Windows Rechner. Das ist aber nicht smart und es ging ja um smarte Lösungen.
 
Man hätte es nicht besser zusammenfassen können. Wobei die Tacho Anbieter darauf "bestehen" ein Smartphone zu verbinden um das volle Potential des Tacho auszuschöpfen. Natürlich mit dem Hintergedanken Daten abzugreifen. Man könnte es nämlich auch alles ohne app und Gedöns machen, aber das wollen die Tachohersteller bewußt nicht.

Natürlich könnte man das. Aber dann wird der Tacho auch teurer (eigene bzw. leistungsfähigere CPU, GPS-Modul, besseres Funkmodul, größerer Akku etc.). Es geht nicht immer nur ums Daten abgreifen...
Ich ziehe generell Tachos vor, die als Erweiterung meines potenten Smartphones fungieren, welches dann sicher in der Tasche bleiben kann, bei Bedarf auch mit externem Akkupack.

Aus dem gleichen Grund ziehe ich im Auto auch Android Auto / Apple Carplay vor, weil das Auto dann nur ein entsprechendes Display und Konnektivität braucht, das Navi aber immer so aktuell wie mein Smartphone ist.
 
Man hätte es nicht besser zusammenfassen können. Wobei die Tacho Anbieter darauf "bestehen" ein Smartphone zu verbinden um das volle Potential des Tacho auszuschöpfen. Natürlich mit dem Hintergedanken Daten abzugreifen. Man könnte es nämlich auch alles ohne app und Gedöns machen, aber das wollen die Tachohersteller bewußt nicht.
Wie @neo-bahamuth schon schrieb, die Design-Entscheidung für das Smartphone als Zentrum empfinde ich als durchaus gelungen in Sachen Technik und Benutzererlebnis. Über meine Daten mache ich mir bei Wahoo jetzt wenig Gedanken. Ich habe ein Google-Konto, eine Apple-ID, Whatsapp, Instagram, Facebook, Amazon und was man halt sonst noch so hat heutzutage. Da ist schon alles im Umlauf. Das ist der Preis, den man bezahlt für die Segnungen der Clouddienste. Und ja, es sind (überwiegend) Segnungen. Ich würde nicht mehr ganz ohne Smartphone leben wollen.
 
Aus dem gleichen Grund ziehe ich im Auto auch Android Auto / Apple Carplay vor, weil das Auto dann nur ein entsprechendes Display und Konnektivität braucht, das Navi aber immer so aktuell wie mein Smartphone ist.

Das kann ich so unterschreiben, nix ist aktueller als ein Smartphone Navi, besser und schneller als jedes Autonavi.
 
Ich habe ein Google-Konto, eine Apple-ID, Whatsapp, Instagram, Facebook, Amazon und was man halt sonst noch so hat heutzutage. Da ist schon alles im Umlauf. Das ist der Preis, den man bezahlt für die Segnungen der Clouddienste.

Ohne jetzt hier die Datenschutzpolizei zu spielen. Ich bin mir sicher, Wahoo langt ordentlich zu, sobald man App und Co benutzt. Warum sollten sie da anders sein als Google und Co? Mag sein, dass Clouddienste vieles komfortabler machen, aber bei einem Premium-Gerät wie dem Wahoo hätte ich zumindest gerne die Wahl. Und genau das wird nicht ermöglicht, bzw. unnötig erschwert. Finde ich schade.


Ich hole mir jetzt mal so ein OTG Kabel Adapter und wenn das so ginge, wäre das für mich smart genug

Du musst schauen, ob Dein Handy/Tablet OTG unterstützt. Mit älteren Geräten gabs da manchmal Probleme. Ich benutze das hier an einem Sony Xperia 10 ii. Mit LocusMaps einen Track zusammengeklickt, abgespeichert und die Datei dann auf das GPS kopiert. Funzt mit dem Etrex, sollte also auch mit anderen Garmin Geräten gehen. Gut für abends den nächsten Tag zu planen, unterwegs ist wahrscheinlich etwas zu fummelig.
 
Einbildung ist auch Bildung, ode.r?
Aber mach nur weiter, bin dann mal raus aus dem Thema.

Erst ne Behauptung aufstellen und dann aus dem Staub machen. Ganz großes Kino :winken:

Nur mal so am Rande: ich bin wirklich daran interessiert. Hatte noch vor der Jahrtausendwende ein Geko 201, da waren Handy noch gar nicht smart. Inzwischen sind Smartphones richtig leistungsfähig geworden, aber bei der Ablesbarkeit im Freien wird auch im Jahr 2020 wahrscheinlich noch jedes Smartphone scheitern. Wenn nicht, geb ich dir noch ne Chance und du kannst dein Wissen mit uns teilen :D
 
Natürlich mit dem Hintergedanken Daten abzugreifen.
Man darf auch was positives Unterstellen ;-).
Die erleichterte Bedienung z.B. .
Da das Leben nicht immer linear und schon gar nicht, wie geplant verläuft, finde ich die absolut einfache Möglichkeit der Umplanung OTF genial.
Warum jetzt ausgerechnet Wahoo der böseste sein soll? wer kein Google, Android, Apfel oder sonst was benutzt werfe den ersten Stein.
 
Ich meinte, meine Daten sind schon bei den großen Datenkraken. Eine Fitnessgerätefirma macht da den Kohl nicht mehr fett.

Mal abgesehen, dass das mit der Auswertung der Fitnessdaten ziemlich überbewertet wird.

Bei Strava und Konsorten mögen diese Fitnessdaten sicherlich den Service aufpeppeln, da die vielen Ranglisten, Routenvorschläge, etc. ja nur mit Daten Sinn machen, aber Wahoo unterhält meines Wissens keine eigenen öffentlichen Webdienste, die gut gefüllte Datensätze benötigen.

Fitnessdaten als solches könnten für Behörden und Krankenkassen interessant sein, aus eigenen Erfahrungen weiß ich aber, dass die Dienstleister wegen der strengen Verordnungen da (noch) einen großen Bogen drum machen. Wenn jene Daten wirklich weitergeben werden (um damit etwas zu verdienen oder was auch immer), dann wird der User doppelt und dreifach darauf hingewiesen. Selbst Google sichert sich da ab und die haben mit der Google Fit Plattform (analog Apple mit seiner Health Plattform ) wirklich Zugriff auf sehr, sehr viele relevante Daten !

Mag bei chinesischen Firmen, die Fitnesstracker anbieten, womöglich anders aussehen, die kooperieren aber sicherlich nicht mit deutschen Behörden oder Krankenkassen.

Wenn Wahoo mit den Daten etwas macht, dann womöglich irgendwelche Algorithmen verfeinern. Aber selbst da zweifle ich, dass die das wirklich machen. Das dauerhafte Hosten dieser Daten kostet m.E. mehr Geld, als das es Geld einbringt (oder den Firmen wirklich von großem Nutzen wäre). Strava hat ja nicht ohne Grund die Notbremse gezogen und viele erweiterte Funktionen auf ein Bezahlmodell umgestellt.

Das könnte sich sicherlich ändern, wenn Orwells 1984 irgendwann Wirklichkeit werden sollte.

Das ist aber nur meine rein subjektive Einschätzung 8-)
 
Ich habe die letzten Monate auch immer mal wieder recherchiert wegen Outdoor- und Bike-Navigation und war mit den dedizierten Geräten nicht wirklich zufrieden. Teuer, alte Technik, unmoderne Software, schlechte Steuerung selbiger, Berichte von allerlei Problemen. Klaren Sieger gab es nicht.

Mein aktuelles Handy ist nicht wasserfest. Dazu hält der Akku bei aktiver Navigation gefühlt 30 Minuten. (Es sind tatsächlich mehr.) Ich hab trotzdem versucht erstmal damit klar zu kommen und mir eine SP-Connect-Halterung besorgt. Damit hält das Gerät, aber die Navigationssoftware macht es nicht besser. Die taugen nur wirklich, wenn man das Display an lässt, was Akku zieht, was extrem nervig ist. Außerdem kann man nicht mal eben das Gerät aus dem wasserdichten Beutel ziehen um ein Foto zu machen oder sowas.

Ein wasserdichtes Gerät muss es also schon sein. Es sollte idealerweise auch die Funktion eines normalen Radcomputers mit Geschwindigkeit usw. übernehmen. Da muss das Display auch immer an sein.
Ich hab dann mal gegoogelt...
z.B.
https://www.techbook.de/mobile/smartphones/die-besten-outdoor-smartphones
Ich will keine chinesische Firma! Reicht schon, wenn die da produzieren. Würde ich auch gerne umgehen, wenn es denn möglich wäre.

Bleibt nicht mehr viel. CAT und Samsung. Mittelklasse Handys mit 4000er+ Akku. Ich bezweifle stark, dass die besonders gut als Bike-Navi funktionieren. Nicht, dass die nicht funktionieren, nur halt nicht besser als ein dediziertes Navi und ein dediziertes Smartphone.

Ich habe ein Smartphone. Ich muss es derzeit nicht erneuern. Wenn ich es mal erneuern muss, möchte ich mir nicht die zusätzlichen Anforderungen eines Bike-Navis mit aufladen. Ich benötige diese Funktion auch nicht täglich.

Zwei getrennte Geräte mit jeweils eigenem Aufgabenbereich aber redundanten Fähigkeiten haben auch ihre Vorteile. So kann man das Smartphone sicher verstauen und ggfs. als Backupnavi verwenden oder man hat halt den Akku noch voll genug um Hilfe zu rufen etc. pp.

Ich könnte das hier noch detaillierter und umfassender ausführen. Ich will damit andeuten, dass ich mir durchaus komplexe Überlegungen zu dem Thema gemacht habe. Wenn da jetzt wer "Outdoor-Smartphone beschde!" dazwischen ruft und wieder von dannen zieht, beeindruckt mich das also eher wenig.
 
Man braucht kein Outdoor Navi fürs Fahrradfahren. Ein normales Samsung A51 Modell ist zwar nicht wasserdicht, aber dafür gibt es Hüllen und gute Befestigungen. Die Samsung S Modelle erfüllen zwar alle Kriterien, sind nur leider wieder deutlich teurer. Dafür ist das Display bei den S Modellen in der Sonne halbwegs gut (nicht perfekt) ablesbar.
 
Ich stehe vor der gleichen Frage und auch mich würde es interessieren wie ich ohne (Alltags-)Handy am Lenker vernünftig navigieren (und die Touren verwalten) kann.
Die Bedienung vom Garmin GPSmap 64s (Routen erstellen, übertragen etc.) ist einfach umständlich, die Menüführung auch gänzlich überholt. Die Robustheit ist aber sehr gut, auch die Option auf wechseln der Akkus auf der Tour ist unschlagbar, ebenso die Empfangsstärke im alpinen Gelände (wesentlicher Punkt). Der technische Stand ist aber auch von, sagen wir, 2000.
Das ist halt Einstellungssache. Die einen kommen mit Handy am Lenker klar, andere wollen es eben nicht. (Ist wie Stahl-Alu, Kettenschaltung-Getriebe, Shimano-SRAM etc.).
 
Ich fahre seit fast 3 Jahren mit meinem CAT S41 rum. Ist mir mehrmals vom Lenker geflogen, mittlerweile sichere ich mit Schnur, aber ansonsten keine Probleme. Bedienung ist bei Starkregen schwierig, aber absolut Wasserdicht. Selbst Unterwasserfotos bei gelegentlichen Abkühlpausen im Rhein sind möglich.

Ja, ist kein High End Gerät, und die Kamera ist bescheiden. Dafür fetter Akku, den ich bislang nicht an die Grenze bekommen habe! Das Ding kann man sogar als Powerbank benutzen um Andere Geräte zu laden! :lol:

Bleibt aber mal wieder die Frage, was man wirklich braucht... :ka:
 
Ein Smartphone für den Navieinsatz dass mich derzeit reizt ist das 4 Zoll kleine https://www.kickstarter.com/project...ed-atom-with-48mp-camera-and-4-screen?lang=de
Atom xl
Kleiner/leichter als mein aktuelles Doogee S60, Kamera viel besser, wasserdicht stoßfest und so weiter
Garantiert billiger als jede Kombi Smartphone/garmin und auch leichter als so eine Kombi.
Mir sind mehr Smartphones in der Tasche kaputtgegangen (2 Displays geschrottet) als am Lenker (da bislang keines)
 
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