so langsam wirds was: Mein Scale...

Also das ist so:

Die ersten Nic´s hatten minimale Probleme mit der obersten Gummischicht. Die ist an den äusseren Stollen leicht eingerissen. Nun ist diese Schicht etwas dicker und der Compund reisst nicht mehr ein. Das ganze könnte daduch etwas schwerer geworden sein. Den NN solls dann auch noch mit Snakeskin geben.
 
wie dir schon geschrieben, tretschwein; ich bin etwas über die laufrichtung verwundert:

denn die <-front|rear-> pfeile zeigen genau in die andere richtung, als dass ich sie draufgezogen hätte.
das vorderrad läuft so eigentlich gegen die laufrichtung. (die seitenstollen sind nach vorne abgewinkelt)

auch irritieren mich diese kleinen schlitze in den seitenstollen. sollen die sich in den untergrund festbeißen?

wo sind die kafffeesatz&profil-leser unter euch, und kann mir das deuten? :lol:
 
tobbi KLEIN schrieb:
wie dir schon geschrieben, tretschwein; ich bin etwas über die laufrichtung verwundert:

denn die <-front|rear-> pfeile zeigen genau in die andere richtung, als dass ich sie draufgezogen hätte.
das vorderrad läuft so eigentlich gegen die laufrichtung. (die seitenstollen sind nach vorne abgewinkelt)

auch irritieren mich diese kleinen schlitze in den seitenstollen. sollen die sich in den untergrund festbeißen?

wo sind die kafffeesatz&profil-leser unter euch, und kann mir das deuten? :lol:

Wie ich Dir aber auch schon geschrieben habe sollte du einfach mal vertrauen und eben nicht im Kaffesatz stochern.

Mach ihn drauf und stelle fest:" Ahhhhhh it works fu**king great!"
JA die Lamellen bringen tatsächlich Grip und es ist durchaus richtig dass sich die Stollen "optisch" gegen dir Laufrichtung stellen. Bewirkt u.a eine bessere Selbstreinigung. Fasel..

Wer sagt überhaupt, dass die in Laufrichting zeigen sollen?
 
Tretschwein35 schrieb:
Wie ich Dir aber auch schon geschrieben habe sollte du einfach mal vertrauen und eben nicht im Kaffesatz stochern.

Mach ihn drauf und stelle fest:" Ahhhhhh it works fu**king great!"
JA die Lamellen bringen tatsächlich Grip und es ist durchaus richtig dass sich die Stollen "optisch" gegen dir Laufrichtung stellen. Bewirkt u.a eine bessere Selbstreinigung. Fasel..

ich vertraue ja, aber wäre halt interessant zu wissen.

Tretschwein35 schrieb:
Wer sagt überhaupt, dass die in Laufrichting zeigen sollen?
man sagt doch, hinten sollten sie gegen die laufrichtung, wegen dem schaufel-prinzip
 
ach? Dann schau dir mal einen Traktor an wie die Reifen da drauf sind.
Was willst denn schaufeln? Kurz geschaufelt und alles hängt im Reifen. Aus die Maus. Bedenke du fährst nicht wie ein Motorrad mir durchdrehendem Hinterrad wo es den Dreck nur so rausfeuert.

Also lass es so. Die Techiker bei Schwalbe sind keine Trottel. Der PM schon gar nicht. Das ist wunderbar so.
 
Alle Jahre wieder.
Das ein VR Reifen in Fahrtrichtung so: V montiert mehr grip in Kurven bringt ist uralt. Diese Unterhaltung gabs hier auch schonmal vor einiger Zeit, glaube auch im Zusammenhang mit dem NN.
Damals haben wir schon den guten alten Tioga Psycho am VR "falsch" montiert & schaue da, es wird eine Kurvensau draus. Wir dachten uns schon damals warum es wohl kein Hersteller so macht :ka: vielleicht steckt da noch was anderes hinter was unsereiner nicht merkt.
Beim XCR Dry verbessert sich das Kurvenhandling auch geringfügig wenn man den am VR "falsch" montiert.

Erklärungsversuch:
Auf dem Rad sitzend, den VR Reifen so: V montiert, sieht erstmal verkehrt aus, weil man den Anblick andersherum gewöhnt ist. Fährt man nun geradeaus & lenkt rechts ein so stellt sich der rechte Stollenblock (rechter Schenkel vom V immer querer zur Fahrtrichtung, also übertrieben so: - und stellt sich gegen den geradausdrang des Bikes und führend, also unterstützend in die gewünschte Richtung.
ÄÄh ist echt schwierig zu erklären. man muß es wohl sehen.
 
hey checky, wunderbar erklärt, alles verstanden!
hört sich sehr plausibel an.
also punktet der nobbynic auch wieder einmal unter dieser betrachtungs-weise, dass ein reifenhersteller dieses idee erstmals umgesetzt hat.
 
ach weist Du, ich teste ja so einiges von Schwalbe...ich gebe meine Beobachtung meist schon nach der zweiten Ausfahrt ab. Danach habe ich mich an den Reifen gewöhnt und es ist halt ein Reifen..kapito?

Anders der NN. Bei dem wars echt ein Ahaaaaaaa. Also mal echt was gutes. Theorie woher es kommt. Da wurde schon Knoffhoff reingesteckt. Ohne Zweifel.

Ich darf und werde nix sagen, aber es kommt noch Interessantes Ende 2006.
Also keine PM. Ich sag nix.
 
so - zurück aus meinem bike-urlaub in der Toscana hier mal ein erster fahrbericht:

also nachdem ich ja schon seit monaten das bike aufgebaut habe und selbst in letzter zeit immer mal wieder kleinigkeiten dazukamen lag das gewicht des bikes ja bei 6,8 kilo. das natürlich mit dünnen reifen etc...so bin ich das bike im winter noch n'paar mal gefahren und es funktionierte eigentlich einwandfrei. ABER seit ende dezember hab ich damit keinen meter gemacht.entweder waren die trails total vereist oder es war schlicht zu kalt oder total verschlammt...wie dem auch sei, ich hab bis vor den ferien ausschliesslich mit dem rennrad trainiert. problem war bloss: ich war nun schon das sechste mal da unten und weiss einfach dass die trails DER härtetest für mensch und maschine darstellen. da hiess es dann diverses umzubauen da ich ja nicht weiss ob das alles so tadellos funktioniert und hält. es wär echt nervig auf ner mehrstündigen runde wegen eines defekts liegen zu bleiben...

reifen
räder (meine leichten Amclassic haben im tiefschnee klaglos gehalten aber auf den trails?)
sattel (man stürzt da zu oft...das wollt ich nicht riskieren)
kurbel (meine powerarms sind defekt)
innenlager (wegen kurbelwechsel)
schaltwerk (carbon-käfig wieder abgebaut. die konnte ich ja nicht testen)
spinner gabel (die toscana ist das ideale testgelände - das rüttelt und schüttelt brutal. die SID war auch mit dabei aber hab sie dann doch nie gewechselt)

reifen:
also die leichten reifen gingen schon mal gar nicht. mit den dünnen schlappen wäre man etwas fehl am platz. der hintere Z-Min macht zudem nicht den anschein dass er speziell robust ist und mit dem bloss 2mm hohen profil wär die chance sich nen platten einzufahren einfach viel zu gross. da unten sind die trails teils gespickt mit scharfkantigen steinen/steinplatten und mit vielen dornen. meine wahl bisher: conti explorer pro. der war bisher immer ein treuer begleiter, keine platten und keine abgerissenen stollen und guter grip auf allen böden. dieses jahr hab ich den Nobby Nic versucht und muss sagen ich war total begeistert!! hab mir für die toscana extra meine "schwersten" reifen genommen (beide 2,1er 460g). dann hab ich sogar noch ein zweites hinterrad mit einem 2,25er bestückt (540g). begonnen hab ich mit dem 2,1er vorn/2,25 hinten und kann nur sagen das war grip wie kaugummi! anfangs war ich noch etwas zu konservativ mit dem reifendruck und hatte um 2,5 bar drin (mit Eclipse tubelesskit) aber schon nach ca. 1 stunde hab ich druck abgelassen...ich fuhr dann den rest der woche mit 2,0 bar vorn und 1,6-1,8 bar hinten. da brauchst du echt kein fully mehr. speziell der hintere schlappen bügelt alles flach und hat grip pur. für mich war das fahrverhalten etwas ungewohnt da ich ja sonst mit den eher schmalen Nokian NBX mit etwas mehr druck fahre aber ich muss sagen auf den rauhen trails und speziel dort wo es grip brauchte war ich die ganze woche immer wieder baff. das teil grippt wie ne zahnradbahn und rollt erst noch super. einfach fantastisch! an den letzten 2 tagen wars dann nass und klebrig. da musste ich dann den schmalen 2,1er hinten draufmachen da die dicke walze zuwenig reifenfreiheit hat im Scale. den 2,1er bin ich dann ebenfalls mit 2,0 druck gefahren und das war schon spürbar.immer noch super grip aber der super fahrkomfort und auch das allerletzte quäntchen grip war halt weg. dass das rad 100g leichter war hab ich jetzt nicht so gespürt. ich denk das war mehr psychologisch;) da unten würde ich jedenfalls den 2,25er jederzeit vorziehen. hier zuhause ist der 2,1er mehr als genug.

bremsen:
was soll ich sagen - meine v-brakes haben wieder mal tadellos funktioniert;) ok - ich hatte ja wieder meinen altbewährten ceramic radsatz drin und muss zugeben die bremsleistung mit den ceramic-felgen ist schon besser als mit normalen alufelgen. ABER ich hab diesmal echt das erste mal zugeben müssen dass discs besser ankern! ich nehm jetzt mal an dass meine mittlerweilen fast 5 jahre alten ceramic felgen nicht mehr so toll ankern wie früher aber die diversen bikes die ich da unten probegefahren bin hatten fast durchwegs super discs. speziell die Avid Juicy carbon ankert geil. dennoch - selbst an den zwei tagen mit feuchten(schlammigen trails hatte ich nie "not" und auf der bremse bin ich eh gut, da macht mir keiner was vor;)
aber ich werd mich in zukunft hüten alle discs zu verteufeln - die taugen echt gut. hut ab. ich werd mir wohl ne neue cermaic felge gönnen müssen.damit war bis anhin meine v-brake immer stärker als die discs. die absolute power fehlt gegenüber früher deutlich.

gabel:
ich kann meine ersten eindrücke mit der Spinner Aeris nur bestätigen. das teil ist geil! ne echte racer-gabel, nichts für softies. speziell im groben bügelt die alles weg. bergauf in den trails steif wie ne starrgabel...ich bin begeistert. wenns sie da unten schon so gut funktioniert ist sie bei uns zuhause perfekt. speziell in kombination mit den fetten reifen und wenig luftdruck war der fahrkomfort gut. aber wie schon erwähnt muss man bei der Spinner das gabelöl gegen dünneres auswechseln. mit dem standard setup war sie nicht so gut.

schaltung:
null problemo! schaltet absolut einwandfrei. die trails sind zwar nicht wirklich geeignet für die Dura Ace kassette da es stets auf und ab geht aber ich hab dennoch nie probleme gehabt. die feine abstufung ist einfach ein grosses plus am berg.

so - nun zum kapitel "defekte" oder probleme:

- gegen ende des zweiten tages konnte ich nicht mehr richtig aufs kleine kettenblatt schalten. zudem hat die kette im mittleren kettenblatt am umwerfer gestreift. am abend hab ich dann den fehler gefunden: die rechte kurbel hatte sich etwas gelöst. vielleicht lags am vielen fett an den schrauben? auf alle fälle konnte ich die kurbelschrauben immer wider mal etwas nachziehen. das 4-fach gelagerte scandium innenlager hat sich ansonsten bewährt.

-am SLR sattel hats das oberleder am rand abgelöst. schaute echt schäbig aus. ich hab den gestern grad gestript und etwas getunt und damit wieder einen billigen 115g sattel...zudem hat nach den etwas schlammigen tagen das sattelgestell zwischen satteldecke und gestell zu knarzen begonnen. da ist wohl etwas dreck reingekommen...etwas wd-40 schaffte kurzfristig abhilfe.

-am letzten tag gabs einen platten am hinterrad. in einer steinigen, sehr schnellen abfahrt gabs einen längeren schnitt im nobby nic. wir hatten da aber innert 500m 4 (!) platten in unserer gruppe. lag wahrscheinlich daran dass es feucht war und man halt oft mit blockiertem rad über die scharfkantigen steine driftete...mein schnitt war etwas zu lang. ich denke aber dass die dichtflüssigkeit mit etwas mehr zeit dennoch in der lage gewesen wäre die stelle abzudichten. aber so in der gruppe wartet man ja nicht...also schlauch rein und mit etwas mehr "sicherheits"-druck weiterfahren. 100m später hats dann den leiter der gruppe ebenfalls erwischt aber bei ihm konnte die flüssigkeit den riss verschliessen. da hatten wir aber auch ein paar minuten mehr zeit denn gleichzeitig war schlauchwechsel an einem anderen bike angesagt;)

-am vierten tag hats mir in der letzten abfahrt an einem stein den hinteren, angeleimten kabelanschlag abgerissen. ich habs gar nicht richtig wahrgenommen. erst als die schaltung spukte und dann schlussendlich total versagte hab ich mal angehalten und gesehen dass da hinten das kabel loose war. ich musste dann am abend ein normales, durchgehendes schaltkabel montieren. ich hab den anschlag gestern bereits wieder angeleimt. man kann gut erkennen dass da ein schlag der grund für den defekt war.ich hab den anschlag auch etwas ungünsig angebracht gehabt. leicht seitlich statt gerade unter der kettenstrebe. so war er etwas exponiert. nun ja, ich hab ihn jetzt gerade unter der strebe. so sollte es eigentlich problemlos funktionieren.

-am Extralite Scalehead musste ich anfangs zwei mal das spiel nachstellen. ich hatte schon die befürchtung das obere lager sei am anschlag aber danach war alles gut. ok, ist zwar erst ne woche vorbei aber da unten wird das bike echt geprügelt...

-meine eggbeater triple-ti pedalen laufen trocken....naja, abschmieren ist ja einfach aber die dinger brauchen schon regelmässig ne fettpackung.

so das wars. nach dieser woche weiss ich eines: das Scale ist der hammer:daumen:

jetzt heisst es alles wieder umbauen. nächste woche sollten dann endlich die Extralite teile eintreffen (bremsen und radsatz).dann werdens 6,7 kilo sein...ok, die reifen gehören bis nächsten winter ins regal. aber mit den 440g Nobby Nic werdens dann rund 7 kilo sein und das kann sich eigentlich sehen lassen.

ich hab haufenweise staunende blicke geerntet mit meinem "schweren" bike. so wie ich es gefahren bin wog es 7,7 kilo. "und das hält?" war meist die frage...JA:D

ach übrigens - ich war hier:
http://massavecchia.it/

Frischi ist da teilhaber und im frühjahr ist immer mal wieder die weltelite am trainieren...es ist einfach geil!
 

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hey nino, echt super bericht!

vorallem was die reifenwahl angeht, freut es mich immer zu hören, leichtbauer auch ab und zu ein paar mehr stollen fahren.
letztendlich steht doch bei so einem tripp der fahrspaß im vordergrund. und da kann mir keiner erzählen, dass er an 100gr weniger gewicht mehr freude hat, als an komfort &grip ohne ende.

ich war das w-ende auf der dt. hochschulmeisterschaft mtb in lüneburg gefahren, und da war die reifenwahl auch wieder eine große sache.
hatte leider keinen nobbynic mehr für's hinterrad mit, der wäre nicht verkehrt gewesen.

ich frage mich, wo die ganzen leichtbauer-studenten hier aus dem forum wahren???
ich habe weder ein wirklich leichtes bike noch unser schönes trikot irgendwo aufblitzen sehen. :confused:
IMG_7345.jpg
 
@Nino: Schöner Bericht. Und ich finde es ebenfall sehr gut, dass du wirklich sagst, das Teil ist zwar leicht, aber nicht für dieses Gelände oder Zweck geeignet. Und für die Funktion doch mal auf ein paar Gramm Vorteil verzichtest.
Schaffen irgendwie nicht alle...
 
Hi Nino,

netter Bericht, ich wäre viel zu faul sowas alles niederzuschreiben ;)

Aber eine Sache bereitet mir Kopfzerbrechen:
Du schriebst bisher sinngemäß immer wieder etwas von "Kontrolle am VR" und so weiter. Und nun erzählst Du, dass Du in den genannten Reifen am VR nur 2,0 Bar & am 2,25er HR gar nur 1,8 Bar hattest. :confused:

Sicherlich ändert man seine Einstellung zu diversen Teilchen, aber ich finde es schon krass. Fühltest Du dich nicht anfangs sehr unwohl damit ?

Weiterhin finde ich es sehr seltsam, dass Du von keinem einzigen Durchschlag berichtest. Die 1,8 Bar am HR selbst mit dem "dicken" Reifen & auch die 2,0 Bar am VR mit dem NN (der ja bekanntlich recht schmal & niedrig baut) sind sehr wenig. Also entweder ist das Gelände nicht annähernd so heftig wie Du schreibst (liegt ja auch immer im Auge des Betrachters) oder aber Du hältst nicht immer drauf wie Du auch schon sehr oft geschrieben hast. Irgendwas passt da nicht zusammen.
Würde ich mit diesen Luftdrücken in diesen Reifen in Gelände rumfahren, das ich als heftig bezeichne, so hätten meine Felgen einige viele Dellen abbekommen & das obwohl ich eine sehr flüssige Fahrweise habe (und das obwohl ich Latexschläuche fahre & die Latexmilch den Reifen noch "weicher" [im Sinne von sich besser verformen] machen soll).
:ka:

Ansonsten
thumbup.gif
das Du die Problemkinder beim Namen nennst.
 
checky schrieb:
Hi Nino,



Aber eine Sache bereitet mir Kopfzerbrechen:
Du schriebst bisher sinngemäß immer wieder etwas von "Kontrolle am VR" und so weiter. Und nun erzählst Du, dass Du in den genannten Reifen am VR nur 2,0 Bar & am 2,25er HR gar nur 1,8 Bar hattest. :confused:
also ich fahr ja normalerweise die Nokian NBX 2,0.die sind aber eher in die ecke 1,85" einzuordnen. daher auch der etwas höhere druck von ca. 2,7 bar.

wie ich schon geschrieben habe hab ich auch mit den Nobby Nics mit 2,5 begonnen. vorne warens ganz zu anfangs sogar 3,0. aber die sind so viel voluminöser dass man problemlos den druck senken kann. ich hab ja geschrieben dass ich mich zuerst darasn gewöhnen musste.das fahrverhalten ist total anders, geht mir eigentlich gegen den strich ABER der grip gerade auf den staubtrockenen trails war schon genial.

heftige durchschläge gabs nicht. das eine oder andere mal wars wohl knapp aber die felgen haben keine dellen. der 2,25er fühlt sich mit 1,8 genauso an als der vordere mit 2,0. 1,6 war schon auf der weichen seite aber da gabs verblockte aufstiege welche man auf der kleinen scheibe bewältigen musste, mehr trial als biken. jede pedalumdrehung musste man über die steine zirkeln. da war der weiche reifen schon genial.

man muss vielleicht sagen dass die trails zwar heftig, aber die geschwindigkeiten meist moderat sind. es geht da EXTREM ums eck, die ganze zeit. natürlich hats auch offene stellen wo man auch mal mit 50-60 sachen runterbrettert aber die fahrspur ist dort meist gut ersichtlich und den groben brocken kann ich gut ausweichen. was man auf gar keinen fall machen darf ist springen.ich bin sonst auch immer einer der hindernisse überspringt oder mit bunnyhops bewältigt aber das führt dort meist zu einem platten da bei der landung auf einem stein die energie dann viel höher ist. also heisst es ausweichen und vor allem "weich" fahren, den untergrund schlucken.

ich war jetzt wie gesagt schon das sechste mal da unten, jeweils in der stärksten gruppe und bisher immer der schnellste den berg runter. kein fully am hinterrad...interessant auch dass in all den jahren die schnellen abfahrer meist auf hardtails untwerwegs waren. fullys sind wahrscheinlich etwas zu träge in den verwinkelten trails. es ist schwierig die trails zu beschreiben. das sind zT. wildschwein trails welche etwas ausgebaut wurden. man fährt eigentlich immer in den wäldern/büschen und es geht dauernd recht und links. kaum ein meter gerade. "berge" gibts es da auch kaum. das sind alles bewaldete hügel ABER das dauernde auf und ab macht einem auf die dauer ganz schön zu schaffen...es hat diverse steile rampen, oft mit steinen wo man richtiggehend hochklettern muss. die abfahrten sind erstaunlich lang da wie gesagt die geschwindigkeit nicht hoch ist. in dem dichten wald und buschwerk muss man extrem um die bäume zirkeln. breite lenker sind da im nachteil, grosse fahrer auch. man fährt oft auch wie in einem tunnel, oben ist das buschwerk zugewachsen, unten der trail wie ne bobbahn mit anliegern...einfach genial. immer wieder gibts lautes jauchzen zu hören von erwachsenen männern die nicht genug bekommen können von der genialen "achterbahn". die meisten biker sind nach dem ersten tag total baff "sowas hab ich noch nie erlebt..." heisst es dann immer wieder. das ist biken neu erfunden sag ich immer. bei uns zuhause hab ich auch nette singletrails aber es ist alles offener, breiter und lange nicht so intensiv. da unten fährst du selbst den berg hoch auf singletrails, musst richtig klettern und zirkeln, den berg runter gibts eigentlich nur eins: attakieren sonst bleibt man an jedem zweiten baum hängen.
 
Wenig Geschwindigkeit & sich das spassige springen verkneifen macht die Sache natürlich etwas plausibler
idea.gif

wobei ich dann lieber nicht aufs Springen verzichten würde & etwas mehr Druck fahren würde, aber jeder wie er möchte :p

Deine Beschreibung der Trails hört sich geil an & kommt mir sehr bekannt vor, sowas gibt es nicht nur dort & macht tatsächlich höllischen Spass ;)
Sowieso machen viele kleinere bewaldete Hügels deutlich mehr Spass, als alpines Höhenmeterfressen, bzw. das sind völlig unterschiedliche Arten des bikens.
:bier:
 
checky schrieb:
Wenig Geschwindigkeit & sich das spassige springen verkneifen macht die Sache natürlich etwas plausibler
idea.gif

wobei ich dann lieber nicht aufs Springen verzichten würde & etwas mehr Druck fahren würde, aber jeder wie er möchte :p

Deine Beschreibung der Trails hört sich geil an & kommt mir sehr bekannt vor, sowas gibt es nicht nur dort & macht tatsächlich höllischen Spass ;)
Sowieso machen viele kleinere bewaldete Hügels deutlich mehr Spass, als alpines Höhenmeterfressen, bzw. das sind völlig unterschiedliche Arten des bikens.
:bier:
da kannst du luft rein machen soviel du willst...du hast platt oder fällst auf die fresse weil es dich derart versetzen würde. und mit mehr druck hast du keinen grip...in den vielen kurven absolut entscheidend...da wär der spass auch weg da du nicht mehr zügig fahren könntest. der boden ist reifenkillend, extrem. umso erstaunlicher dass die Nobby Nics kaum verschleiss zeigen. meine Explorer waren nach 1 woche sicher 50% runtergefahren. Michelin reifen funktionieren zT. gar nicht. da gibt es welche die haben nach nur 1 tag keine stollen mehr dran!
 
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