? so wenige 29er, aber nicht nur 29er aus D, wesshalb?

gibt es gut oder sehr gute Mountainbikes aus Deutschland? Und welche


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wie ist das zu interpretieren?
einer hat für b gestimmt und zwei für a und b? und selbst dann zähle ich 40:60
 
Fort ist in Tschechien. Falls sie's noch da machen lassen. Das wäre gewiss kein Nachteil, Velotraum lässt z.B. auch dort fertigen. Wenn sie in Deutschland fertigen würden, stünde es bestimmt auf der Website. Siehe Nicolai. Die reiten ohne Unterlass auf ihr Made in Germany herum. Das ist ja für viele Kunden ein Verkaufsargument und Trostpflaster für den gesalzenen Preis.

Velotraum läßt bei Caribou/Taiwan fertigen. Siehe http://velotraum.de/system/velotraums-kernprodukt-rahmen

Ein Narr, der denkt, dass deutsche Firmen in Deutschland fertigen.
 
Made in Germany darf man selbst dann schon verwenden, wenn man nur einen Sticker anbringt oder ein Teil montiert. Ein ehrlicher und seriöser Hersteller/Marke erklärt sich und legt offen dar, wie er produziert. Ein wie ich finde gutes Beispiel ist wie oben genannt Velotraum. Da weiß der Kunde woran er ist.
 
Made in Germany darf man selbst dann schon verwenden, wenn man nur einen Sticker anbringt oder ein Teil montiert. Ein ehrlicher und seriöser Hersteller/Marke erklärt sich und legt offen dar, wie er produziert. Ein wie ich finde gutes Beispiel ist wie oben genannt Velotraum. Da weiß der Kunde woran er ist.

War da nicht mal was mit der Wertschöpfung und so?
 
auch das mit der wertschöpfung kriegt man hin, wenn man daran denkt dass man jenachdem wie billig man herstellen lässt auch noch 30-50% der Rahmen wegschmeissen muss (qualitätssicherung, zumindest war das vor ein paar jahren noch so) muss man da schon einwenig gewinn einkalkulieren

. vor jahren (2005 oder so) hab ich das auch mal alles durchgespielt(gedanklich und finanziell, musterrahmen aus IT, DE und CZ) und dann entschieden dass das nix für mich ist, 2007 kam dann auch de Laden dazu ...
Fahrradrahmen sind schlicht zu Komplex um das mal so auf die schnelle zu machen. Da gibt es so viele dinge die man so oder anders machen kann und wo man die möglichkeit hat sich falsch zu verstehen ..... auch wenn man sich mühe gibt (man kennt ja die ganzen geschichten von missratenen custom-teilen, das ist bei serienproduktion nicht viel anders, zumindest dann wenn man keine standardteile kaufen will)

es gab in der zeit einige (Fusion, Votec ... ich kann mich nicht mehr an alle erinnern) die auch komplexe und teure fullies in DE machenlassen wollten . schlussendlich sind viele daran gescheiter (so hab ich das damals gehört) dass zwar jeder rahmenbauer/hersteller sagte dass er das "easy-keinproblem" machen könne. schlussenlich waren die lieben metallverarbeiter leider nicht fähig die geforderte/verlangte/notwendige qualität zu liefern ... (wenn man in TW den richtigen Hersteller aussucht und bereit ist genug dafür zu bezahlen fiunktioniert das auch, die leute scheinen auch motiviert zu sein und jenachdem auch richtig schnell, schicken per container dauert dann halt wieder 2 monate .....)

das selbe haben die Jungs von Retrovelo erlebt (Die sind irgendwann nach TW mit den Rahmen und lackieren nur noch in DE).
Ich hab mir auch von leuten die schon seit den 30ern im Familienbetrieb Fahrräder herstellen lassen dass es schlussendlich nur gut kommt wenn sich eine Firma, ein Schweisser oder Löter auf Fahrräder spezialisiert. Jeder Heizungs-/ Auto-/Schlosser oder sonstwie Metallverarbeiter kommt irgendwann an seine Grenzen...
Fahrrad macht man hier nicht wegen der Kohle, zumindest nicht gut. Das geht nur wenn man wenn man es gerne und aus Überzeugung macht ....

so zumindest meine Erfahrung


Titanasium gäbs sonst noch von Rewel in Bozen zu anständigen Preisen und inguter Qualität und so wie ich das verstanden hab auch unkompliziert zu kaufen .... es gibt wohl auch noch ein paar italiener die Titan machen
(Nevi, Crip, De Rosa, Tommasini und sicher noch ein paar die man nicht kennt) MTB sollte halt wenns geht einer machen dar davon ahnung hat und auch selber MTB fährt ..... (aber das ist fast bei allen spezialgeräten so ...)
 
Diesen Thread soll einer verstehen... :)
Es ist doch völlig wurschd wo ein Bike geschweißt oder zusammengebacken wird.
Wichtig ist für mich wo das Bike/Rahmen entwickelt wird, d.h. wo entschieden wird, wie die Fahreigenschaften sind, das Gewicht, die technischen Schmankerl oder die Farbe.

In D gibt es da einige: Allen voraus Canyon mit der Entwicklung in Koblenz oder Merida/Centurion in Stuttgart und einige andere
In A gibt es Simplon in Bregenz...mehr fällt mir nicht ein, aber Österreich ist auch nur ein kleines Land ;)
 
Wieso ? es geht doch in diesem faden um die Auseinandernahme oder Zerlegung , dieser Frage im Titel.... ;)
.....und das dann auch ein wenig Philosophie ins spiel kommt finde ich(sehr) anregend .
was haben wir nun in diesen 2 seiten gelernt
es gibt kleine brands in DE Austria etc)
und der andere grosse teil fertigt in Asien..... denn einen interessiert es ein made in Germany zu kaufen den andern nicht
die einen essen Fleisch können aber nicht töten andere essen Gemüse und ernten es auch nicht selbst....
sorry bin gerade im Büro und habe Pause.......

p.s ist ein bamboobike vegan?
 
mir ist es völlig egal, wo mein rahmen geschweißt wurde.
wenn man weiß, dass man in taiwan jede qualitätsstufe bestellen kann und wenn man aus eigener erfahrung weiß, wie es in manchen deutschen betrieben zugeht, dann kann man doch alleine am herkunftsland nicht die qualität festmachen.
 
Ich habe beruflich Erfahrung mit der Produktion von elektronischen Geräten. Mit gleichen Werkzeugen (d.h. Maschinen) werden in Italien, Tunesien, Ungarn und China die gleichen Geräte hergestellt. Ergebnis: die beste Qualität kommt aus China. Der Grund ist m.e. dass sie einfach mit viel mehr Arbeitskraft die gleichen Maschinen bedienen. D.h. es gibt immer Leute, die nur darauf achten, dass sauber und korrekt gearbeitet wird.
Was ich damit sagen will: China muss nicht Schrott sein.
Gegenbeispiel: vor einigen Jahren habe ich mir ein Rad beim lokalen Händler (NRW, also Deutschland) aufbauen lassen. Als einer der letzten Schritte haben wir dann besprochen, wie hoch der Lenker sein soll. Dann hat der Chef selbst eine Flex rausgeholt und damit das Steuerrohr gekürzt. AM FERTIGEN RAD! Die Funken sprühten durch die ganze Werkstatt. Das war mein letzter Besuch in dem Laden.

-trekki
 
Ich denke das europäische Zeitalter ist schon lange vorbei

Sogar das mittelalter hat gezeigt
Das wir hinterher gewackelt sind
Was gewisse Standarte betreffen.....

Mit unseren Handelsflotten haben wie dann wieder Boden gut gemacht
Doch wie die Geschichte zeigt ist
Humanismus Arbeitnehmerrecht etc ein zu großer Preis um mit den Asiaten
(Die es eben anders sehen als wir) zu konkurrenzieren....
Falls in Indien ein radboom ausgelöst wird in Zukunft und die auch Spaß am Radsport finden
Gehören 5 Jahre später sicher x Firmen ihnen
 
Cheetah ist auch eine kleine deutsche Manufaktur. Die Rahmen werden auch in D gefertigt.
Das wage ich zu bezweifeln, zumindest spiegeln die Preise das nicht wieder. Ich denke eher, dass dieser Eindruck dort nur erweckt werden soll. Da steht nichts von Rahmenbau in Deutschland, aber Montage, Engineering und Finish sollten genügend von der Wertschöpfung für Made in Germany ausmachen. Eben genauso wie alle anderen, die ihre Räder hier zusammenstecken und das nicht groß betonen.
 
es ist völlig legitim wenn man sich nicht darum kümmert oder wenn es einem egal ist wo das zeux herkommt das man konsumiert.

es gibt aber leute die es genau andersrum mögen ...

es gibt einfach auch globale zusammenhänge die jenachdem auch für uns wichtig sind (de-industrialisierung, arbeitsmarktsituation, wohlstand & co)

@Don: es gibt zumindest leute die mit einem (Strassen)-Radsport-Boom in Asien und vorallem in China rechnen. DieUCI Worldtour macht da auch schon einige Rundfahrten .
Darum wertet Shimano seine Mittelklassegruppen (das was "wir" für Einsteigerware halten: Sora und Tiagra) auf (10 fach Kasetten, schönere Optikk undsoweiter).
Die 1000-1500Dollar Preisklasse ist wohl das was die grossen Umsätze bringt (übers ganze wahrscheinlich Nabenschaltungsräder für Indien, China und Afrika ....), zumindest vorerst ..... es ist immer wieder lustig wie die Leute im zivilisierten Westen glauben dass die Welt so läuft und was das tatsächlich mit der Realität des Rests der Welt gemeinsam hat ....

Das was uns interessiert und was wir Geil finden und in unserem lieblingsshop ausgestellt sehen wollen ist im besten Fall soviel Marktaniteil wie die Grossen Firmen in Marketing und Entwicklung von Parts stecken ..... (zumindest bei Shimano ist das etwa so)
:D
 
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uuups, doppelpost .....

mal raus gehen ist auf jeden fall lehrreich, vorallem aus der wohlstands und hochpreisinsel schweiz.
da glauben echt immer noch serh viele leute dass wir quasi die krönung der schöpfung sind und dass wir sogar alles besser machen als die eu.

in etwa auf die gleiche art wie viele europäer glaube dass sie besser als die chinesen sind ....

ich hab keine ahnung von BWL und Wirtschaftslehre, vorallem kann ich mich nicht in korrektem Fachchinesisch ausdrücken. (eigentlich müssten wir ja mit den hundertausenden studierten BWL tüpen in EH garnie in die Kriese gerate sein ....)

aber soviel ich weiss haben die Chinesen ein Riesenproblem mit dem fehlenden oder zu kleinen Binnenkonsum (es soll ja auch Länder in Europa geben denen man sowas vorwirft ...) . in China gibt es auch immer grössere Schichten Die Kohle und Freizeit haben werden und Fahrräder kaufen können ....

Wenn das mit dem Fortschritt in China und Indien klappt interessiert sich Irgendwann kein Schwein mehr auf der Welt was wir für Räder wollen.
Wenn wir glück haben können wir denen "Fahrrad" als was Europäisches verkaufen .... das machen wir ja zum teil schon in Japan und den USA.
Ob das aber die Branche rettet (wenn wir nicht nächstens aus der Kriese kommen) weiss ich nicht.

.....

es ist Winter , da hab ich Zeit für solche Gehirnakrobatik ....
 
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War da nicht mal was mit der Wertschöpfung und so?

Nein, Made in Germany wurde von den Engländern nach dem Krieg "entwickelt", um Käufern vor Produkten aus Deutschland zu warnen. Das Gegenteil ist eingetreten und der Begriff wurde zum Synonym für Qualität.

Meine Räder sind zum einen von einer deutschen Firma, zum anderen von einer amerikanischen. Und natürlich kommen beide Rahmen aus Taiwan.
 
Nein, Made in Germany wurde von den Engländern nach dem Krieg "entwickelt", um Käufern vor Produkten aus Deutschland zu warnen. Das Gegenteil ist eingetreten und der Begriff wurde zum Synonym für Qualität.

Meine Räder sind zum einen von einer deutschen Firma, zum anderen von einer amerikanischen. Und natürlich kommen beide Rahmen aus Taiwan.

Das ist klar mit der geschichte. Dachte an die rechtslage heutzutage.

@singlestoph
Das was du beschreibst mit räder für den asiatischen markt passiert heutzutage schon mit den Autos. Neue Modelle werden auch mehr und mehr für China, Indien, Malaysia und Brasilien entwickelt. Das sind die interessanten märkte. Iran, türkei etc. Und bald auch wohl afrika...

Räder folgen dann wenn de wohlstand gesichert ist und man wieder fitness für die Gesundheit machen muss.
 
Falls in Indien ein radboom ausgelöst wird in Zukunft und die auch Spaß am Radsport finden Gehören 5 Jahre später sicher x Firmen ihnen
Dass mag korrekt sein, das einleitende "Falls" würde ich aber hervorheben: auf einer Dienstreise in diesem Land gehts natürlich nicht nur um die Arbeit sondern auch ums private. So habe ich mich mit meinen Kunden ausgetauscht, wie wir so leben. Als ich erzählt habe, dass ich immer mit dem Rad zur Arbeit fahre gab es erst mal schweigen, dann eine Rückfrage wie ich dies gemeint habe und dann noch eine Rückfrage "aber Du kannst Dir doch bestimmt ein Auto leisten". Ich konnte nur bestätigen, dass ich mir sehr wohl ein Auto leisten kann aber das Rad bevorzuge. Die Gründe habe ich aufgezählt, muss ich hier nicht wohl nicht machen :) . Ich hatte aber nicht den Eindruck, dass irgend jemand mir geglaubt hat.

In Hong Kong habe ich tatsächlich einen gefunden, der auch Rad fährt. MTB ist dort aber sehr langweilig.

-trekki
 
Dass mag korrekt sein, das einleitende "Falls" würde ich aber hervorheben: auf einer Dienstreise in diesem Land gehts natürlich nicht nur um die Arbeit sondern auch ums private. So habe ich mich mit meinen Kunden ausgetauscht, wie wir so leben. Als ich erzählt habe, dass ich immer mit dem Rad zur Arbeit fahre gab es erst mal schweigen, dann eine Rückfrage wie ich dies gemeint habe und dann noch eine Rückfrage "aber Du kannst Dir doch bestimmt ein Auto leisten". Ich konnte nur bestätigen, dass ich mir sehr wohl ein Auto leisten kann aber das Rad bevorzuge. Die Gründe habe ich aufgezählt, muss ich hier nicht wohl nicht machen :) . Ich hatte aber nicht den Eindruck, dass irgend jemand mir geglaubt hat.

In Hong Kong habe ich tatsächlich einen gefunden, der auch Rad fährt. MTB ist dort aber sehr langweilig.

-trekki

Jepp, Inder sind da etwas eigen, und in dem indischen Verkehr würde ich auch nicht radeln. Dafür laufen die "Besseren" dort eher.

In Thailand (wo ein Fahrrad ein absolustes Arme-Leute-Fahrzeug ist) habe ich auch einige Radler gesehen.
Teilweise mit richtigen Boliden unter dem Hintern, und nicht nur Bangkok.

Mittelamerika genauso, wenn nicht sogar noch mehr...15 minütige TV-Berichte über Hobby-Duathlons habe ich in D noch nie gesehen.
 
Das mit "Made in Germany" war lange vor dem Krieg. Damals haben die Solinger Produktpiraten "Made in Sheffield" auf ihre Messer gedruckt, da kamen damals die guten Messer her. Das und anderes sollte damit unterbunden werden.
 
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