Spindrift 2021 - Eure Bikes, Fragen, Upgrades und Werkstatt

Also ich kann verstehen warum hier viele auf die 29er Laufräder abfahren und loben. Mehr Laufruhe und Komfort, verzeihen einige Fehler, ist derzeit Trend... Aber pauschal immer nur die 29er Empfehlung auszusprechen auf Grundlage der Körpergröße?!?

Wenn man das SD auch mal für den Hometrail oder die Feierabendrunde nutzen möchte kann ich das noch verstehen, aber für die reine Nutzung im Bikepark?

Muss echt jeder für sich selber entscheiden, aber kenne im eigenen Freundeskreis 2 Personen die ihr 29er gegen ein Mullet oder 27er getauscht haben, weil einfach agiler und spaßiger. Ich selbst fahre mit 185 cm ein 27er SD mit 190er Gabel und bin Sau Happy. Hatte davor ein 29er Capra in XL. Die Unterschiede sind gewaltig. Anlieger Drops und Tables klappen jetzt um Welten besser. Das Bike fährt sich einfach sicherer finde ich.

Meine Empfehlung hier ist ganz klar: Probe fahren und dann die 4000 - 5000 € raushauen. Über die Propain App kann man in seiner Umgebung ja Mal schauen ob jemand eine Probefahrt anbietet. Die Zeit hätte man über den Winter jetzt ja... :)

Soll keine Kritik sein. Auch das 29er SD ist geil und sicherlich kein Fehler. Aber zu diesen pauschalen Aussagen musste ich jetzt doch auch Mal meinen Senf dazu geben. ;)
Du hast schon recht - pauschale Aussagen sind immer schwierig. Aber wenn jemand hier menschen nach etwas fragt, die er gar nicht kennt und die ihn gar nicht kennen können, dann kann man nur pauschal antworten. Oder das forum sähe so aus:
- „kann dir keiner sagen der dich nicht kennt—>Probefahrt“

Ich finde persönlich, dass aus eigener Erfahrung für mich bei meiner Größe (188cm) 29“ nur Vorteile bietet. Allerdings war mein Spindrift genauso oft auf dem hometrail wie im bikepark. Und dort fahre ich auch lieber die enduro lines als die jump lines..

Aber wofür pauschal 27.5 und 29“ bekannt und gut sind, steht ja auch überall wenn man danach googelt. Und allein daraus könnte man ja durch einfachstes Reflektieren des eigenen Fahrprofils schon eine Entscheidung treffen.

Und hier gehts dann eben um Meinungen und einen Meinungsaustausch, der die Entscheidung dann bekräftigen könnte oder eben nicht.

Ich schreibe jedem Individuum übrigens die Kompetenz zu, solche Aussagen aus dem Forum mit dem richtigen Maß zu interpretieren und zu bewerten. Sonst müsste ich ja hier hinter jeden text die Warnung schreiben, dass ich nur n = 1 bin und meine Meinung keine Allgemeingültigkeit besitzt und auch keinen wissenschaftlichen Gütekriterien entspricht.. da kann man sich so ein forum (fast) schenken. Und das war jetzt mein Senf dazu :) Nur nochmal am ende: du hast auf jedenfall recht! Aber was du schreibst sollte sich wie gesagt jeder selbst denken können der solche Fragen hier stellt
 
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Bikepark heißt ja nicht nur ausgebaute Jump- und FLowlines! Da funktioniert das 27,5" auch bestens.
Geht es aber mal in grobes Gelände oder gar in die Downhill, hat ein 29" VR def. Vorteile.

Ich habe den Test heuer mehrfach (Leogang Hangman1, Sölden NeNe Trail, Serfaus DH, Molveno, Reschen) gemacht. Ich fahre dort mit dem 2021er 27,5" Canyon Torque meines Kollegen zwar noch immer sicher und gefühlt flott runter, aber egal wie wir es gedreht haben: Mein SD 29" zieht auf solchen Strecken easy davon. Ist einem der Speed nicht wichtig - ist er ja eigentlich nicht, nur blöd wenn du ständig am Limit bist, weil du an deiner Crew mit 29" dran bleiben willst - dann läd das 27,5" einfach mehr zum Spielen ein. Enge Anlieger, Wechselkurven, Luftakrobatik gelingen damit spürbar dynamischer.

Ab L würde ich für den Park zum Mullet greifen.
Das 29" hat halt für mich den Vorteil, der nachträglichen Mullet-Option, welche gut funktioniert. Gerade bei einem Do-It All Einsatz: 29" SL-A Laufräder für Enduro und Touren. Stabiles EG30 27,5" Hinterrad mit passendem Reifen für den Bikepark.
Ok ich stimme dir da zum Teil zu. Die X-Line in Saalbach sowie die ganzen Flowtrails (blau) würde ich auf jeden Fall lieber mit einem 29er Laufrad runterballern. Die Z-Line, Hackelberg-Trail, alle Trails in Sölden wo Drops und Tables vorzufinden sind machen mit dem 27er Laufrad mehr Spass.

Für mich ist dieses Hin- und Herwechseln des Hinterrades nichts. Ich sehe für mein Anwendungsgebiet (hauptsächlich Bikepark-Besuche) keine Vorteile eines 29er Rades. Mein nächstes Bike wird ein Mullet oder ein langes 27.5er Radl. Nicht zu verachten sind auch die Kosten eines 27er Laufrads + Mantel + Kassette (ca. 400 - 500 €)
 
Wir sind da schon auf einem Level. ;)
Ich seh den Vorteil von 27,5 bzw. Mullet beim SD halt eher da wo Style & Airtime aufeinander treffen und mit offener Bremse voll in Anlieger reingeknallt und enge Wechselkurven mit Mach2 durchwedelt werden.
Weniger bei simplen Drops oder kleinen Tabels. Das fliegt man mit 29" eigentlich schon kontrolliert. Willst das Bike aber etwas mehr "bewegen" als es die eigentliche Line bzw. Flugbahn dir vorgibt, tut man sich spürbar leichter mit 27,5".
Das ist auch der Grund, warum ich diesen Winter vom 29" HR auf 27,5" umbauen werde, nachdem ich mir meine Felge zerdellt habe und diese eh erneuert werden müsste.
An meinem light E-Trailbike (Orbea RISE - SRAM GX AXS Upgrade) habe ich für spätere Eventualitäten dann ein passendes 29" Hinterrad, welches ich mir dann schnappen kann. Wechsel dauert ja nur 2min.

btw. ist der Unterschied beim Fahrgefühl Coil zu Luft DEUTLICH größer als der Wechsel von 29" auf 27,5" hinten in der empfunden Fahrdynamik.

Einsatzzweck ist auch bei mir (183cm/+90kg) zu 95% Liftnutzung und Flowtrail bis DH alles -> SD 29" in L als Mullet ;D
Wenn Bikepark-Jumplines & 27,5" dann mit Luftdämpfer.
 
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Ich hab eine Bikeyoke 160 im SD 29 CF L, die geht bis auf paar mm komplett rein.
Die 185er wird als nicht komplett rein passen.
 
Gibt es einen Coil Dämpfer den man vorziehen sollte wenn das Bike gelegentlich auch mal ne Tour mitmachen soll?
Unterscheiden sich der Rockshox Coil und der DHX2 in der härte vom Lockout?
 
Gibt es einen Coil Dämpfer den man vorziehen sollte wenn das Bike gelegentlich auch mal ne Tour mitmachen soll?
Unterscheiden sich der Rockshox Coil und der DHX2 in der härte vom Lockout?
Hatte den dhx von fox von 2019 und den RS coil Mal im Vergleich. Finde der RS wippt weniger bei gleicher Federstärke. Aber der Unterschied ist minimal.
Schließe mich da meinem Vorredner an.
 
Natürlich mach ich die Entscheidung nicht wegen den paar Antworten hier im Forum fest. Da spielen auch noch andere Faktoren mit rein.
Hab jetzt auch nochmal ne Nacht drüber geschlafen. Es wird jetzt ein 29er in L. Bin die Woche auch nochmal paar Trails gefahren. Bei meiner Fahrweise reicht das vollkommen aus! Ausstattung bleibt so wie die Tage schon gepostet, nur ohne Tubeless und zusätzlich die EG 30 Räder.
 
Mein X2 rauscht am Spinni praktisch durch. 155osi bei 57kg Gewicht. LSC 2 Klicks von zu. Hab immer noch etwa 7mm Stange unter dem SAG Ring. Mehr Druck machts nicht wirklich besser. Die HSC ist ja nicht generell für die 2te FW-Hälfte oder? Mir wurde geraten einfach mehr Druck reinzumachen, das brachte aber nur etwa 3mm mehr Rest.... Einer von euch ne andere Lösung als Spacern? Die grosse Luftkammer ist ja schon von Vorteil....

Slix
 
Woran machst du fest, dass der Dämpfer durchrauscht?
Luftdruck primär mal so einstellen dass der SAG passt. ca. 25-33% sollten gut passen.
Wenn er "durchrauscht", würde ich die HSC weiter schließen und/oder einen Volumenspacer nachlegen. Bei deinem Gewicht kann ich mir das jedoch eher weniger vorstellen.
Ende des Hubs wäre bei Ring knapp über dem Kashima-Schriftzug. Die 7mm klingen für mich eher, nach gut und richtig ausgenutzt. :ka:

Ev. ganz hilfreich:
https://enduro-mtb.com/mtb-fahrwerk-richtig-einstellen/
 
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Bei deinem Gewicht kann ich mir das jedoch eher weniger vorstellen.
das irritiert mich ja auch... ich mir eben auch nicht
Ev. ganz hilfreich:
das, ausprobieren und ein Kapitel in Lee's Bike Fartechnikbuch hab ich auch genutzt. Das Innenleben der Dämpfung ist mir bekannt.
Ende des Hubs wäre bei Ring knapp über dem Kashima-Schriftzug
dann hab ich noch ca. 1mm übrig. die Gabel federt halt auch über den Schriftzug ein...
Woran machst du fest, dass der Dämpfer durchrauscht?
Der Ring ist ganz unten und zum Beispiel am Ende einer Treppe spürt man es auch.
Wenn er "durchrauscht", würde ich die HSC weiter schließen
will nicht so recht, aber werde ich nochmals unabhängig von der LSC testen morgen

Danke dir. Jetzt habe ich immerhin einen konkreten Plan.
 
Ich habe mit FOX die Erfahrung gemacht, dass die Grundvorgaben schon eine sehr gute Basis sind.
Wenn du am Ende vieler kurzer Schläge zb. Treppe oder Wurzelteppich versackst bzw. durchschlägst, würde ich HSR auf machen und wenn das immer noch nicht hilft: HSC etwas zu.

Ev. einfach mal zurück auf Start, das FOX Grundsetup rein und ev. in Gabel und Dämpfer einen Spacer dazu.
SAG hinten 30% - vorne 20% funktioniert bei mir ganz gut am Spindrift - ich wiege jedoch +90Kg und habe einen zusätzlichen Space in der Gabel welchen ich aber wohl wieder entfernen werde.

Btw. solltest du dir überlegen, ob du das Setup wirklich dahin zu optimieren, willst dass es solche "Extremstellen" wie eine Treppe mit Finalem Flat-Hit optimal abdämpft. Wenn es dort voll ausgenutzt wird, wäre das für mich egal. Wichtig ist, dass es unter Regelbedinungen gut funktioniert und im Einsatzbereich bleibt.
Wenn ich von der DH oder Enduroline auf die Jumpline gehe, weiß ich mittlerweile auch, welche Clicks nötig sind, damit es auch dort passt.
 
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Die ist voll auf. Ist nur wenn ich ganz am Ende halt den "Schlag" habe. Wenns wieder ins Flat geht. Wär ja eher der HSR? Der ist auch voll auf.
Komisch dass der recht progressive Hinterbau, welcher auch in allen Tests selbst mit Coil nicht bis selten durchgeschlagen ist, bei dir mit dem Air Dämpfer, oft durchschlägt.

Ich würde es mit mehr Druck und ca. 30% Sag im Sitzen probieren. HSR+LSR dementsprechend anpassen. Gleiches gilt bei der Gabel, 20% Sag hier im Stehen in Abfahrtsposition.

Interessant ist vor allem: Bei welcher Art von Trails schlägt das Fahrwerk durch? Viele Wurzeln, Steine, Sprünge (Höhe, geshapte Landung oder flach etc.)
 
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Zur Einstellung:
Die FOX GRIP2 Kartusche bietet schon sehr viele Einstellmöglichkeiten.
Das Grundsetup hat bei mir schon gut funktioniert (FOX38 + DHX2/500lb)
Mit einem ShockWiz habe ich dann Feineinstellungen vorgenommen - bzw. gelernt, was ich machen muss um die Gabel auf FLow & Jumplines oder eben DH/Enduro schnell anzupassen. Meist bleibt es da bei der Compression.
Fahre das Fahrwerk eher "soft" und in Verbindung mit dem OneUp Carbon Rise35mm Lenker, gibt es bei mir quasi keine Arm- oder Handschmerzen mehr. (Außer bei extrem langen und steilen Abfahrten wo dauerhaft Druck auf dem Lenker gegeben wird)
Ich habe in meinem Bekanntenkreis einige FOX Fahrwerke und einen sehr guten Quervergleich. Unglaublich wie unterschiedlich sich selbst die gleichen Räder mit einer unterschiedlichen Einstellung anfühlen. Aus meiner Sicht, sind die vielen Einstellmöglichkeiten für die Mehrheit der Fahrer unnötig oder gar nachteilig.
 
Merkst du denn am Einfederverhalten, dass er durchrauscht oder nur anhand des genutzten Federwegs?

Grds muss dein SAG passen, sonst bewegst du dich ja von Haus aus beim Fahren im falschen Bereich. Dann stelle ich den Dämpfer ein. Nutze ich dann noch zu regelmäßig den Endhub bzw es gibt zu oft Durchschläge muss ich Volumenspacer hinzufügen, um die Endprogression zu erhöhen. Gabeln und Dämpfer der ganzen Trickcontest-Jungs sind ja neben straffem Grundsetup (eher mehr SAG/Druck) vor allem auch massiv zugespacert.

Weiß persönlich zwar nicht, was man an Treppensprüngen findet, aber die Belastung ist ja gerade bei Beton/Asphalt, Flats und Stufenkanten nicht gering und mMn noch der Garant für volle Federwegsnutzung.
 
Interessant ist vor allem: Bei welcher Art von Trails schlägt das Fahrwerk durch? Viele Wurzeln, Steine, Sprünge (Höhe, geshapte Landung oder flach etc.)
ziemlich sobald es von einer schräge ins flat geht und ich die Front "hochziehe" und somit das Heck "reindrücke".
Merkst du denn am Einfederverhalten, dass er durchrauscht oder nur anhand des genutzten Federwegs?
mehr am genutzten FW. bin meist auch bei milden Abschnitten bei 75% und mehr.

Grob und richtig fühlbar durchschlagen passiert wenn man mit geschwindigkeit Treppen hochfährt. wenn das Heck reinrasselt. aber eher die Ausnahme.
Btw. solltest du dir überlegen, ob du das Setup wirklich dahin zu optimieren, willst dass es solche "Extremstellen" wie eine Treppe mit Finalem Flat-Hit optimal abdämpft
wäre schön, wenn. Aber rational betrachtet funktionierts sehr gut so.
Weiß persönlich zwar nicht, was man an Treppensprüngen findet
zwischendurch mal Abwechslung. ist ja eigentlich schon sinnlos.
Komisch dass der recht progressive Hinterbau, welcher auch in allen Tests selbst mit Coil nicht bis selten durchgeschlagen ist, bei dir mit dem Air Dämpfer, oft durchschlägt.
die Frage der Fragen. Überfordert ist der Dämpfer bei meinem Gewicht ja sowieso nicht.

Fazit: mein X2 mag mich einfach nicht :D
Heute auf dem Trail (mit 1.5m Drop ins fast-Flat) gings sehr gut. zwischendurch halt grenzwertig, aber im Grunde sinds Luxusprobleme wenn der jetzt nicht alles fängt. hab die HSC bisschen zugemacht und die LSC bisschen auf. Rebound ist sowieso voll auf.
 
Servus zusammen!
Hat wer im Raum München ein Spindrift 2021 in M oder L und würde mir eine kurze Besichtigung/ein Probesitzen ermöglichen?
In der Friends-App funktioniert bei mir die Anmeldung gerade leider nicht und im Hauptsitz in Vogt werden wohl immer noch keine Probefahrten angeboten.
Info gerne per PN an mich. Würde mich freuen, danke!
 
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