- Registriert
- 15. Juni 2006
- Reaktionspunkte
- 74
Nachdem hier über so viel Negatives berichtet wird, hier mal ne kleine Erfolgsstory:
Wie das üblich ist Bebauen wir hier seit geraumer Zeit unseren Wald, illegal versteht sich.
Ein paar Monate wird das oftmals geduldet, danach wird mit schwerem Gerät alles abgerissen. Das letzte Mal vor zwei Monaten.
Da haben wir dann reagiert. Unterstützt von einem Mountainbiker, der selbst Mitglied im Stadtmarketing ist, sind wir die Sache angegangen.
Als erstes habe ich begonnen Daten von allen Bikern hier im Umfeld zu sammeln und eine Liste zu erstellen. So konnten wir auch direkt überblicken, wieviele Leute wir eigentlich sind und hatten belegbare Zahlen. (knappe 30 Mann sind´s geworden)
Zuerst haben wir den Förster ausfindig gemacht und ihn ganz offen auf die Sache angesprochen. Mit Erfolg!
Er fand natürlich nicht gut, was im Wald so vor sich ging, aber er fand´s toll, dass wir auf ihn zugegangen sind.
Das erste Treffen hat über zwei Stunden gedauert. Er hat uns auf einer Karte gezeigt wie der Wald aufgeteilt ist (80% Privat mit hunderten Grundstücken, von denen unsere Strecke so einige durchkreuzt hatte / 20% Stadt).
Wir kamen direkt auf Gebiete zu sprechen, die er bzw. die Stadt entbehren könnte, da forstwirtschaftlich uninteressant.
Direkt zwei, ca. 3 Hektar große, Grundstücke fanden sich, die wir dann ausgiebig besichtigen und befahren sollten.
Wir habe uns für ein dichtbewachsenens, längliches Waldgebiet entschieden mit einem stätigen Gefälle und toller Topografie.
Der Förster möchte uns eigenhändig mit der Kettensäge Schneisen durch den dichten Wald pflügen, da die Bäume dort nicht sehr wertvoll sind.
Das muss sein, da sie teilweise echt im Zentimeterabstand aneinanderstehen und kein durchkommen ist.
Vom Stadtmarketing aus wurde eine Sitzung zum Thema Mountainbiken eingerufen, die letzten Diesntag dann endlich stattfand.
Wir haben mehrere Präsentationsmappen erstellt, von denen alle anwesenden begeistert waren. Das komplette Stadtmarketing unterstützt nun die Sache und macht auch Gelder für eine komplette Umzäunung etc. locker.
Nun muss der Stadtrat noch alles absegnen und dann geht´s hoffentlich sehr bald schon los.
Wir hoffen, dass das auch ohne weiteres klappt, aber die letzte Hürde werden wir wohl auch noch packen.
Also statt einfach nur illegal Sprünge zu errichten, einfach mal mit den Verantwortlichen reden. Mit Glück sind es vernünftige Leute, die euch unterstützen werden.
Wie das üblich ist Bebauen wir hier seit geraumer Zeit unseren Wald, illegal versteht sich.
Ein paar Monate wird das oftmals geduldet, danach wird mit schwerem Gerät alles abgerissen. Das letzte Mal vor zwei Monaten.
Da haben wir dann reagiert. Unterstützt von einem Mountainbiker, der selbst Mitglied im Stadtmarketing ist, sind wir die Sache angegangen.
Als erstes habe ich begonnen Daten von allen Bikern hier im Umfeld zu sammeln und eine Liste zu erstellen. So konnten wir auch direkt überblicken, wieviele Leute wir eigentlich sind und hatten belegbare Zahlen. (knappe 30 Mann sind´s geworden)
Zuerst haben wir den Förster ausfindig gemacht und ihn ganz offen auf die Sache angesprochen. Mit Erfolg!
Er fand natürlich nicht gut, was im Wald so vor sich ging, aber er fand´s toll, dass wir auf ihn zugegangen sind.
Das erste Treffen hat über zwei Stunden gedauert. Er hat uns auf einer Karte gezeigt wie der Wald aufgeteilt ist (80% Privat mit hunderten Grundstücken, von denen unsere Strecke so einige durchkreuzt hatte / 20% Stadt).
Wir kamen direkt auf Gebiete zu sprechen, die er bzw. die Stadt entbehren könnte, da forstwirtschaftlich uninteressant.
Direkt zwei, ca. 3 Hektar große, Grundstücke fanden sich, die wir dann ausgiebig besichtigen und befahren sollten.
Wir habe uns für ein dichtbewachsenens, längliches Waldgebiet entschieden mit einem stätigen Gefälle und toller Topografie.
Der Förster möchte uns eigenhändig mit der Kettensäge Schneisen durch den dichten Wald pflügen, da die Bäume dort nicht sehr wertvoll sind.
Das muss sein, da sie teilweise echt im Zentimeterabstand aneinanderstehen und kein durchkommen ist.
Vom Stadtmarketing aus wurde eine Sitzung zum Thema Mountainbiken eingerufen, die letzten Diesntag dann endlich stattfand.
Wir haben mehrere Präsentationsmappen erstellt, von denen alle anwesenden begeistert waren. Das komplette Stadtmarketing unterstützt nun die Sache und macht auch Gelder für eine komplette Umzäunung etc. locker.
Nun muss der Stadtrat noch alles absegnen und dann geht´s hoffentlich sehr bald schon los.
Wir hoffen, dass das auch ohne weiteres klappt, aber die letzte Hürde werden wir wohl auch noch packen.
Also statt einfach nur illegal Sprünge zu errichten, einfach mal mit den Verantwortlichen reden. Mit Glück sind es vernünftige Leute, die euch unterstützen werden.