Strava reformiert Segmente: Verlierst du jetzt deinen KOM?

Strava reformiert Segmente: Verlierst du jetzt deinen KOM?

Die Frage in der Überschrift ist natürlich sehr plakativ – aber passieren könnte es dennoch: Denn Strava räumt nicht nur Ranglisten auf, sondern auch Millionen von Segmenten und will beliebte Segmente offiziell verifizieren. Was die Neuerungen genau bedeuten und weswegen vermutlich die meisten von den Updates profitieren, klären wir in diesem Artikel.

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Strava reformiert Segmente: Verlierst du jetzt deinen KOM?

Wie gefallen euch die aktuellen Änderungen?
 
man trainiert, kann sich aber nicht vergleichen, weil der Hans-Peter mit dem Moped entspannt 5 kmH schneller durchdüst.
Dann hat HaPe aber seine Aktivität falsch eingetragen. eBike-Fahrten holen keine Muskel-KOMs.
Im Nachhinein wurden aber Zeiten von 2015 auf dem Forstweg diesem aktuellen Segment zugerechnet.
Das ist für mich das Hauptproblem. Strava braucht für Segmente eine zeitliche Umgrenzung! Segmente die sich massiv geändert haben müssen "geschlossen" werden, und durch ein neues ersetzt werden. Wenn der "SuperEnduroTrailbschnitt" so stark geändert wurde, dass die alten KOMs nicht mehr vergleichbar sind, dann gehört der geschlossen, und ersetzt durch "SuperEnduroTrailbschnitt-2024". Auch bei identischen GPS Koordinaten.
 
Ich schau mir i.d.R. immer die Leistungen im aktuellen Jahr an. Das ist dann gut vergleichbar - Trailverlauf & Trailzustand etc. sollte dann ähnlich sein.

Versteh die Aufregung allgemein nicht so ganz, die einen nutzen kein Strava und finden es kindisch Zeiten zu vergleichen. Andere lassens es mitlaufen um ein Gefühl dafür zu haben, wie viel sie tatsächlich fahren und wie viel Laufleistung auf den Bikes sind. Andere nehmen es sportlich und messen Ihre Leistung mit. Wieder andere haben einfach Spaß daran sich mit Ihren Kumpels/Bikeverein whatever auf den Hometrails zu batteln. Ganz andere wollen einfach ihre Erkundungsstrailtour als GPX Datei festhalten oder die sagenhafte Tour vom Stravakumpel aus dem letzjährigen Italienurlaub nachfahren. Oder vll. doch eine eigene Routenplanung über die Heatmap?

Ich lehne mich mal aus dem Fenster, dass ein Großteil der Stravanutzer die Zeitmessung einfach mitlaufen lässt, ohne dem Ganzen einen zu großen Stellenwert zu geben, dafür die anderen nützlichen Tools halt nutzen.

Die schnellen Jungs und Mädels brauchen die Stravazeiten nicht zur Bestätigung, das machen die auf einem Enduro- oder Downhillrennen. Die Schnittmenge von Top10 Zeiten und Leuten die man regelmäßig auf Endurorennen trifft ist halt recht hoch.
 
Ne nix verwerflich. Nur traurig.

Segmente die öffentlich zugänglich sind, sollte es nur auf legalen Wegen geben. Alles andere für nur zu diversen Problemen.
Und natürlich hat es für genug Leute eine Relevanz. Finde den Zeitenvergleich sinnfrei wenn man es nicht für Renntraining nutzt. Ansonsten, fürs eigene Training, tut es nen Laptimer, machen sogar Profis..aber das reicht vielen fürs Ego nicht. Wozu müssen Segmente auf illegalen Trails sein? Man ne höhere Frequenz und ganz schnell Ärger, stark.
 
Bin dafür nur Segmente zu akzeptieren die bergauf führen.
Dann leben die bergab führenden Trails länger
Zweifle ich an
Strava ist ein Thema aber nicht der alleinige Feind der Trails
Die Kom Listen sieht man ja eh nur noch in der Bezahlfunktion seitdem ist es besser geworden gefühlt
Weniger Shortcuts usw.
Ich finde es nicht verwerflich. Alles was dazu führt mehr Sport zu machen ist doch gut.
Ich glaube @xMARTINx meint wenns dein Lebensinhalt ist Koms zu fahren stimmt was nicht
Zumal je nachdem mit was du trackst Strava unterschiedliche Zeiten bekommst bzw Strava ungenau ist


Wer sich messen will, mit anderen sollte Rennen fahren
 
Das stimmt. Mann soll nicht alle Ergebnisse (vielleicht sogar die meisten) auf die Goldwaage legen und eigene Eitelkeit auch in Schach halten. Es sind viele Faktoren im Spiel wie Wetter, Boden, GPS- Empfang, Shortcuts, Cheater, Mopedfahrer... Aber wenn man die Leute kennt, mit denen man sich vergleicht, sind die Zeitangaben ganz praktisch um eigene Leistungen einzuordnen.
Da hast du 100% recht. Strava-Segmente machen Spaß und können auch sinnvoll eingesetzt werden. Wer das zu Ernst nimmt, ist selber Schuld.
Man ist motiviert zu fahren weil man ein Kom verloren hat ?
Na mein aufrichtiges Beileid
Klar, wenn mir jemand den KOM wegnimmt, will ich den zurück. Außer es ist so ein Sinnlos-Segment über Ampeln, durch Wohngebiet oder so. Dein Beileid brauch ich aber nicht.

Ich hab immer mal gehofft, dass Strava zusätzlich ein Art Challenge mit Start- und Zielpunkt einbaut. Sozusagen ein Segment mit freier Wegwahl. Das macht das Spiel erstmal noch komplexer, aber gerade beim Mountainbiken, wo es viele ähnliche Routen gibt, könnte das witzig sein.
 
Ich hab immer mal gehofft, dass Strava zusätzlich ein Art Challenge mit Start- und Zielpunkt einbaut. Sozusagen ein Segment mit freier Wegwahl. Das macht das Spiel erstmal noch komplexer, aber gerade beim Mountainbiken, wo es viele ähnliche Routen gibt, könnte das witzig sein.
Sorry genau das ist beim MTB der Tod der Trails Shortcuts
Weil Strava nicht genau genug ist
Ich kenn einige Segmente da sind die Koms auf dem Forstweg gefahren, der 5-10 m parallel dazu läuft
 
Sorry genau das ist beim MTB der Tod der Trails Shortcuts
Weil Strava nicht genau genug ist
Ich kenn einige Segmente da sind die Koms auf dem Forstweg gefahren, der 5-10 m parallel dazu läuft
Ich hätte vielleicht noch dazu schreiben sollen, dass es mich im Uphill interessiert. Ändert aber eigentlich nix. Die Trail Shortcuts entstehen nicht durch Strava, sondern durch rücksichtslose Biker.

Die Probleme mit der Genauigkeit sind noch ein weiteres Problem, bei dem mir aber auch nicht wirklich was einfällt. Da müsste Strava zwischen dem Forstweg-Segment und dem parallelen Trail-Segment eine Art "Abschrankung" einziehen. Da sich das aber alles unterhalb der GPS Genauigkeit von vielen Geräten bewegt, ist das vergebene Liebesmühe. Trail-Segmente parallel zu Straße oder Forstweg funktionieren damit halt einfach nicht.
 
Wahrscheinlich geht dann das Anlegen von „privaten“ Segmenten auch nicht mehr, was schade wäre.
Hab einige angelegt um nur meine eigenen Leistungen jeweils miteinander auf die Schnelle zu vergleichen.
Dann wird das auch mühsamer :/. (Wäre in dem Zusammenhang cool, wenn Strava anstatt zu löschen die Segmente auf unwiderruflich Privat umstellen würde.)

Ansonsten finde ich die Filter-Funktionen „Abonniert“, „Heute/Woche/Monat/Jahr“ (vor allem auf Trailsegmenten) für mich/für mein Ego hilfreich. Damit kann ich einschätzen wer unter ähnlichen Bedingungen was fährt. Findet natürlich kein Einzug in Ewigenbestenlisten aber ist mir auch Schnurz, ist mir auch nur als Momentaufnahme wichtig.

Flaggen finde ich innerstädtisch/im urbanen Raum sinnvoll, aber auf Trails (wenn nicht Wanderer oder sonstige Nutzer betroffen sind) sowas von lächerlich. — Hier werden Trails geflaggt die einfach nur schwieriger sind/zu Stürzen führen können und daher mehr Skills erfordern und nicht jedem Einsteiger sofort zugänglich/fahrbar sind. Da stört mich die Reglementierung die dann Strava vornimmt, weil jemand „mimimi“ meinte.

Weiterhin wäre schön, wenn die ganze Hohlen nicht die Trails kaputtfahren würden wegen Segmente.
+1
Ich bin da gerne ein Shortcut Killer, die werden von mir häufiger mal zugelegt und unnutzbar gemacht.
 
Ich hätte vielleicht noch dazu schreiben sollen, dass es mich im Uphill interessiert. Ändert aber eigentlich nix. Die Trail Shortcuts entstehen nicht durch Strava, sondern durch rücksichtslose Biker.

Die Probleme mit der Genauigkeit sind noch ein weiteres Problem, bei dem mir aber auch nicht wirklich was einfällt. Da müsste Strava zwischen dem Forstweg-Segment und dem parallelen Trail-Segment eine Art "Abschrankung" einziehen. Da sich das aber alles unterhalb der GPS Genauigkeit von vielen Geräten bewegt, ist das vergebene Liebesmühe. Trail-Segmente parallel zu Straße oder Forstweg funktionieren damit halt einfach nicht.
Ich zitierte mich mal selbst

Wer sich messen will, mit anderen sollte Rennen fahren
 
Dann hat HaPe aber seine Aktivität falsch eingetragen. eBike-Fahrten holen keine Muskel-KOMs.

Das ist für mich das Hauptproblem. Strava braucht für Segmente eine zeitliche Umgrenzung! Segmente die sich massiv geändert haben müssen "geschlossen" werden, und durch ein neues ersetzt werden. Wenn der "SuperEnduroTrailbschnitt" so stark geändert wurde, dass die alten KOMs nicht mehr vergleichbar sind, dann gehört der geschlossen, und ersetzt durch "SuperEnduroTrailbschnitt-2024". Auch bei identischen GPS Koordinaten.
Du hast des Pudels Kern gefunden!!!

Tracke auch auf zwei Arten.
MTB für Bikepark
Graffel für alles selbergetretene.
Ist auch nicht ideal, aber zumindest kann ich am Jahresende besser bewerten.
 
Ja und? Es geht um nichts. es ist nur ein spiel.

Es ist ein Spiel, ja. Trotzdem werden Segmente angelegt, wo man einfach keine Rennen fahren sollte, weil's net fair ist (Wanderer, Bodenerosion, Frequentierung usw usf....). Gut Leute erkennt man sowieso. Die trifft man, wenn man mag, und dann kann man sich dort austoben, wo es ordentlich geht. Es gibt (bei uns) einfach viel zu viele Segmente die weg gehören.
 
Ne nix verwerflich. Nur traurig.

Segmente die öffentlich zugänglich sind, sollte es nur auf legalen Wegen geben. Alles andere für nur zu diversen Problemen.
Und natürlich hat es für genug Leute eine Relevanz. Finde den Zeitenvergleich sinnfrei wenn man es nicht für Renntraining nutzt. Ansonsten, fürs eigene Training, tut es nen Laptimer, machen sogar Profis..aber das reicht vielen fürs Ego nicht. Wozu müssen Segmente auf illegalen Trails sein? Man ne höhere Frequenz und ganz schnell Ärger, stark.
Zusatz:
Das betrifft MTB bergab Segmente. Gegen Uphill Segmente hat eh niemand was. Egal ob mtb oder Rennrad. Aber "alles was geht" wahllos Wegerl auf Zeit runter, ist insgesamt einfach Schwachsinn.

Ich hatte genau einen mtb dh Kom in der grgend. Der ist jetzt weg hihi. War ein legaler Trail vom Verein. Lustig, dass der gelöscht ist. Hat sich wohl der Trail ein bissl geändert.
 
Ich versteh das Problem nicht. Klar, es gibt Abschnitte wo sich mehrere Segmente überschneiden, es welche doppelt gibt, oder für sinnlose Abschnitte Segmente angelegt wurden, die kaum Sinn ergeben.
An Hotspots, wie z.B. berühmten Alpenpässen gibt es zig Zwischensegmente, die eigentlich niemand braucht.

Aber was stört einen daran so sehr, dass es die Freude an den eigenen Fahrten beeinträchtigt?
Wenn man auf Segmente fahren will, fährt man halt auf die, die man selbst für sinnvoll erachtet und ignoriert den Rest. Was hat das mit fair zu tun?
Wenn einer ohne Rücksicht auf Verluste irgendwo runter hackelt oder über ne rote Ampel ballert um einen KOM zu holen ist das Scheiße, aber es kann einem doch egal sein. Klar, Gefährdung der Allgemeinheit, blabla, aber Idioten die sich scheiße verhalten gibts immer, mit und ohne Strava. Strava hilft nur dabei, gewissse Charaktere offen zu legen.

Dass auf dem Schotterweg KOMS vom Trail nebenan geholt werden z.B. liegt nicht an Strava, sondern an der Ungenauigkeit von GPS. Würde man die Toleranz der Abweichung zu sehr einschränken, dass wirklich nur der Verlauf des Segments zählen würde, wäre man bei der kleinsten Abweichung durch schlechte GPS Abdeckung nicht im Segment, das wäre absolut unpraktisch.
Und E-Biker kann man flaggen und das funktioniert meiner Erfahrung nach auch.

Ich bin gespannt wie es letztendlich umgesetzt wird, befürchte aber, dass es hinterher nicht besser sein wird.
Im Endeffekt ist das KOM Game eh nur eine Spielwiese für egomane Psychopathen, wenn man ehrlich zu sich selbst ist. Das Gelaber mit zum Trainingsvergleich und zur eigenen Einschätzung glaubt ihr hoffentlich selbst nicht. Von daher kanns auch weg, wäre mental wohl gesünder für die meisten.
 
Ich versteh das Problem nicht. Klar, es gibt Abschnitte wo sich mehrere Segmente überschneiden, es welche doppelt gibt, oder für sinnlose Abschnitte Segmente angelegt wurden, die kaum Sinn ergeben.
Ich denke, die Hauptprobleme hat Strava. Einerseits sind es insgesamt vermutlich so viele Segmente, dass die Rechenzeit nur für Segmentlisten unfassbar teuer ist. Andererseits muss das Feature für alte und neue Kunden auch attraktiv sein und dafür meiner Meinung nach auch verbessert werden. Noch ist Strava bei Segmenten der Platzhirsch, aber die Konkurrenz gibt sich bisher auch nicht wirklich Mühe.

Ob die Änderungen von Strava jetzt ein Erfolg werden oder nicht, ist schwer zu sagen. Für mich klingen die Änderungen eher sehr vorsichtig als innovativ. Das einzig wirklich neue sind die verifizierten Segmente. Und nach denen kann ich bisher nicht mal suchen.

Auf mein Nutzungsverhalten werden die Änderungen jedenfalls keinen Einfluss haben.
 
Naja, wer seine E-Bike Fahrt nicht als solche kennzeichnet um einen KOM zu holen hat vermutlich im sonstigen Leben wenig zu lachen...
vielleicht kennzeichnet er es auch einfach nicht weil es im gar nicht um den KOM geht und ihm dieser schlichtweg egal ist. Er einfach nur seine Fahrten aufzeichnen will und er nicht daran denkt das andere darauf so wild sind
 
Was ich teilweise komisch finde ist, man fährt eine Runde mit mehreren Anstiegen. Danach schaut man sich die gefahrenen Segmente in der App an und findet für manche Ansteige kein Segment, das den ganzen Anstieg abbildet, sondern muss dann in der Desktopversion auf "ausgeblendete Segmente" klicken, um das "offizielle" Segment für den Anstieg zu finden.
Das sind so Sachen, die mich bei Strava wundern.

Was die Rechenzeit/Aufwand angeht, hat @MTBPaco natürlich recht.
 
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