Strava reformiert Segmente: Verlierst du jetzt deinen KOM?

Strava reformiert Segmente: Verlierst du jetzt deinen KOM?

Die Frage in der Überschrift ist natürlich sehr plakativ – aber passieren könnte es dennoch: Denn Strava räumt nicht nur Ranglisten auf, sondern auch Millionen von Segmenten und will beliebte Segmente offiziell verifizieren. Was die Neuerungen genau bedeuten und weswegen vermutlich die meisten von den Updates profitieren, klären wir in diesem Artikel.

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Strava reformiert Segmente: Verlierst du jetzt deinen KOM?

Wie gefallen euch die aktuellen Änderungen?
 
Wer sich messen will, mit anderen sollte Rennen fahren
Was macht man, wenn es in der direkten Umgebung keine Rennen gibt? Oder man einfach andere Trails, zB anspruchsvollere und längere, in einem flotteren Tempo fahren will?

Ich finde es ja gerade dann einen Ansporn, wenn ich alleine unterwegs bin auf Trails, die ich schon >100x gefahren bin und fahrtechnisch für mich nicht so herausfordernd sind. Da ist es ganz eine Motivation zu schauen, ob man sich selbst verbessert hat und wo man im Vergleich zu anderen in etwa steht.

Aber das immer wieder und wieder den gleichen Trail zu fahren, um sich um ein paar Sekunden zu verbessern oder gar einen KOM zu holen, wäre mir zu langweilig. Wenn ich mit Freunden biken gehe, ist mir die Zeitmessung auch egal.

Ich war früher mit Bikebergsteigern unterwegs. Da ging es darum alle Schlüsselstellen eines fahrtechnisch schwierigen Trail zu knacken und dann durchfahren zu können. Danach ist man diesen Wanderweg nie wieder gefahren und hat sich den nächst schwereren gesucht. Irgendwann bist dann am Klettersteig in den Alpen und musst dein Bike speziell aufbauen dafür. Das ist für jene außerhalb dieser Blase auch fragwürdig.

Manche fahren um neue Trails zu entdecken und andere mit Wattmesser, um ihre Fitness zu verbessern. Auch das wird von Leuten missbilligt, denen das selbst nicht wichtig ist.

Ich finde alles legitim, was die Menschen zur Bewegung, in diesem Fall zum Biken, motiviert. Natürlich ohne Schaden anzurichten.
 
Was macht man, wenn es in der direkten Umgebung keine Rennen gibt? Oder man einfach andere Trails, zB anspruchsvollere und längere, in einem flotteren Tempo fahren will?

Ich finde es ja gerade dann einen Ansporn, wenn ich alleine unterwegs bin auf Trails, die ich schon >100x gefahren bin und fahrtechnisch für mich nicht so herausfordernd sind. Da ist es ganz eine Motivation zu schauen, ob man sich selbst verbessert hat und wo man im Vergleich zu anderen in etwa steht.

Aber das immer wieder und wieder den gleichen Trail zu fahren, um sich um ein paar Sekunden zu verbessern oder gar einen KOM zu holen, wäre mir zu langweilig. Wenn ich mit Freunden biken gehe, ist mir die Zeitmessung auch egal.

Ich war früher mit Bikebergsteigern unterwegs. Da ging es darum alle Schlüsselstellen eines fahrtechnisch schwierigen Trail zu knacken und dann durchfahren zu können. Danach ist man diesen Wanderweg nie wieder gefahren und hat sich den nächst schwereren gesucht. Irgendwann bist dann am Klettersteig in den Alpen und musst dein Bike speziell aufbauen dafür. Das ist für jene außerhalb dieser Blase auch fragwürdig.

Manche fahren um neue Trails zu entdecken und andere mit Wattmesser, um ihre Fitness zu verbessern. Auch das wird von Leuten missbilligt, denen das selbst nicht wichtig ist.

Ich finde alles legitim, was die Menschen zur Bewegung, in diesem Fall zum Biken, motiviert. Natürlich ohne Schaden anzurichten.
Warum willst du auf Trails, dich fahrtechnisch nicht fordernd für dich sind, schneller werden und sich messen ? Woher der Ansporn? Auf anspruchsvollen Trails trennt sich doch die Spreu vom Weizen
 
Warum willst du auf Trails, dich fahrtechnisch nicht fordernd für dich sind, schneller werden und sich messen ? Woher der Ansporn? Auf anspruchsvollen Trails trennt sich doch die Spreu vom Weizen
Weil ein fahrtechnisch leichter Trail, am persönlichen Limit gefahren, auch schwer wird.

Irgendwann kommt man fahrtechnisch jeden Trail ohne Stress runter. Dann ist der Ansporn das Ganze immer schneller zu machen.
 
Wir brauchen noch Zug Segmente.
Wir haben in München an der Isar ein Segment für das man mit Muskelkraft ne Minute +/- braucht. Und 2m danaben Parallel sind Bahngleise. Man glaubt gar nicht wie viele im Zug ihre Aufzeichnung anlassen und dieses Segment in fünfi Sekunden geschafft haben
Das ist auch so ein Problem. Strava macht absolut keine Plausibilitätsprüfungen für Ergebnisse. Gibt hier ein recht kurzes Trailsegment zwischen zwei Forstwegen. Die ungenaueren GPS Empfänger sorgen allein durch ihre Positionssprünge für fehlerhafte Checkins. Das Beste daran ist dann: Für die gesamte Fahrt war die Maximalgeschwindigkeit vielleicht bei 50 km/h, aber auf dem Trail soll man dann einen 70er Schnitt geschafft haben. Wäre also sehr einfach zu filtern.

Aber abgesehen davon, sind Strava Segmente ohnehin nur eine nette Spielerei. Ich wüsste nicht, warum man auf die Zeiten dort irgendwas geben sollte. Mit Anderen brauch ich mir für hobbymäßiges rumfahren nicht zu vergleichen. Erst recht nicht, wenn schon der Selbstvergleich an der Präzision scheitert. Teilweise macht es einen Unterschied, ob man links oder rechtsrum aus einem Segment rausfährt und selbst ein brauchbarer GPS Empfänger im Smartphone bringt unter den ungünstigsten Bedingungen schon einen Vor- oder Nachteil von ca. 8 Sekunden ein. Bei Standalonegeräten wie Garmins, bei denen zu Gusten der Akkulaufzeit auf Präzision verzichtet wird und auch technische Korrekturen fehlen, entsprechend mehr.

Langsamer Fortschritt oder die Tagesform lässt sich damit weder Bergauf noch Bergab nachvollziehbar messen. Einziger Nutzen ist vielleicht zu sehen, wo man grob in der Rangliste steht, aber das ist mir das Abo nicht wert.
 
Meine ganzen QOMs. Dann lohnt es sich gar nicht mehr fahren zu gehen. 😭

Aber mal im Ernst, warum machen die es sich so schwer mit ner kompletten Überarbeitung? Ich hätte es gut gefunden, wenn man selbst in der Lage wäre, einzelne Segmente, die man zB geshuttled ist, aus der Wertung zu nehmen, damit man den Rennradlern nicht den Tag versaut und umgekehrt. Wenn nämlich eine Aktivität geflagged wird, dann sind ALLE Segmenten ungültig. Wenn man aber einzelne Segmente selbst rausnehmen kann, wäre das ein Traum.
 
Für mich wäre es ein schöner Ansatz, wenn man sich das Erstellen von Segmenten als "Achievement" verdienen müsste. In der Art: für 7000hm pro Monat gibts einen "Segment-Token"
Wenn dieser unter gewissen Standards bleibt, wird er wieder gelöscht.

Ansonsten finde ich Segment und KOMs so wie sie sind, ganz nett. Genug wichtig, um ein wenig zu motivieren, nicht wichtig genug, um durchzudrehen, wenn etwas unsauber daran ist.
 
Wer Strava nutzt, der weiß ganz genau was die Pokale und Kronen zu bedeuten haben.😏 Wenn ich nur Tracken, planen und nachfahren will würde ich Komoot nutzen.
Das stimmt nicht. Ich hab jahrelang strava verwendet und es ausschließlich als Backup für Garmin Connect verwendet. Mir war immer völlig wurscht was da drin ist. Mir war auch wurscht, wenn ich einmal vergessen habe zu stoppen und noch eine Autofahrt dabei war. Ich hab mir die Listen jahrelang nie angeschaut. Ich weiß aus dem Bekanntenkreis, dass es einige so machen. Nicht jeder ist Racer oder irgendwie Wettkampf orientiert. Es geht den meisten die ich kenn rein um ihre eigenen Fortschrittstatistiken.
 
Das stimmt nicht. Ich hab jahrelang strava verwendet und es ausschließlich als Backup für Garmin Connect verwendet. Mir war immer völlig wurscht was da drin ist. Mir war auch wurscht, wenn ich einmal vergessen habe zu stoppen und noch eine Autofahrt dabei war. Ich hab mir die Listen jahrelang nie angeschaut. Ich weiß aus dem Bekanntenkreis, dass es einige so machen. Nicht jeder ist Racer oder irgendwie Wettkampf orientiert. Es geht den meisten die ich kenn rein um ihre eigenen Fortschrittstatistiken.
Ich kenne auch einige Leute, die das so machen. Aber von denen speichert jeder ihre Aktivitäten als "privat" oder für "Abonennten" ab. Und damit bist du automatisch nicht in den Ranglisten.

Naja, wer seine E-Bike Fahrt nicht als solche kennzeichnet um einen KOM zu holen hat vermutlich im sonstigen Leben wenig zu lachen...

99 99% der Leute machen das aus Versehen oder kapieren das nicht. Das ist keine böse Absicht.

Was das Versehen angeht, im Endeffekt wird die Fahrt dann sehr wahrscheinlich geflaggt, weil Karl-Heinz mit seinen 10 Aktivitäten und 500km im Jahr in seiner Fahrt ein Dutzend Uphills geholt hat. Also dieses Versehen sollte ein mal passieren, danach sollte man es besser wissen.

Passiert vermutlich dann ganz schnell, wenn die Fahrten automatisch aus anderen Plattformen hochgeladen werden. Bei der initialen Kategorisierung könnte Strava schon mit recht einfachen Mitteln besser unterstützen.

Vermutlich könnte ich z.B. bei Garmin mit zwei Profilen arbeiten, eines für E-Bike und eines für Normal-Bike und Strava weist das automatisch zu. Muss man dann aber wissen. Da könnte Strava versuchen, z.B. bei Leuten die oft umtaggen, auf entsprechende Hilfeseiten hinzuweisen.

Ich vermute eher, dass das wirklich unbeabsichtig bei bspw. Bikern passiert, die mit und ohne Motor fahren.
Das GPS zeichnet die Tour auf. Am Ende speichert man ab und das Ganze wird automatisch an Strava übermittelt.
Dort hat man dann eben als Grundeinstellung Mountainbiketour und nicht E-Mountainbiketour drin.
Und weil einem egal ist, welche Tour auf welches Rad gespeichert wird, weil man nur die Gesamtleistung fürs Jahr für sich will, geht man nicht extra ins Strava-Menü, um das jedes Mal zu ändern.

Auf ein paar Leuten trifft das vielleicht zu. Gerade dann, wenn man Strava neu installiert hat oder zum ersten Mal seine Sportuhr/Fahrradcomputer mit Strava synchronisiert. Aber spätestens wenn man geflagged wird oder einen andere darauf ansprechen, stellen jene das um, die das nicht bewusst gemacht haben.

Bei uns gibt es aber ein paar sehr ambitionierte und schnelle E-Enduro Biker, die bewusst ihre Aktivitäten unter den Biobikern abspeichern, um sich mit mehr schnellen Bikern bergab zu messen zu können. Dabei ist es ihnen völlig egal, dass sie nebenbei bergauf auf Asphalt- oder Forststraßen auch KOMs oder Top10 Plätze holen.

Diesen E-Bikern sollte geholfen werden, indem die schnellen bergabfahrenden Biobiker ihre Fahrten auf Strava mal als E-Bike-Aktivität abspeichern sollten 😁😉

Wurden eigentlich schon mal Biobiker geflagged, die ihre Aktivität unter E-Bike abgespeichert haben? 😄
 
Bei uns gibt es aber ein paar sehr ambitionierte und schnelle E-Enduro Biker, die bewusst ihre Aktivitäten unter den Biobikern abspeichern, um sich mit mehr schnellen Bikern bergab zu messen zu können. Dabei ist es ihnen völlig egal, dass sie nebenbei bergauf auf Asphalt- oder Forststraßen auch KOMs oder Top10 Plätze holen
Da haben wir nun eh ein Problem für engagierte E-Biker:
Bergab ist das "E" ja nun nicht zwingend dafür verantwortlich, dass man bessere Zeiten als motorlose Biker schafft.
Gravierend sind die Unterschiede ja bergauf.
Da kann ich es schon verstehen, dass sportlich motivierte E-Biker sich im Downhill mit "allen" messen wollen. (Wenn man schon meint, einen Wettbewerb daraus machen zu wollen).
Hier hätte Strava evtl. differenzierte Einsortierungen anlegen müssen, so dass beim E-Biker Segmente im Uphill einen Extratopf bekommen, im Downhill dann im gleichenTopf wie der Rest. Ggfs. könnte ja auch noch ein "E" hinter der Zeit vermerkt sein.
Auf flacheren Trailabschnitten, mit Tretbedarf ist es dann schwieriger zu differenzieren.
Zudem es ja auch nicht nur die FullPower "E" gibt. Light-Assist sind ja nochmals anders unterwegs (hochwärts und im Flachen). Oft auch ohne Motor, wenn es nicht hoch geht. Wie sollen die eingestuft werden?
 
Ich lege mir private Segmente an, die ich dann vergleichen kann. Da geht's mir auch nur darum, ob mein Gefühl ob ich "besser" oder "schlechter" unterwegs war, richtig lag. Manchmal fühlt es sich halt an, als ob man mega unterwegs war aber letztendlich wars nix. Ein KOM interessiert mich nicht die Bohne weil ich eh weiß, das ich fahrtechnisch im Vergleich zu wirklich schnellen Leuten (die meist gar kein Strava nutzen oder nichts öffentlich stellen) eher im Land der Mittelmäßigkeit versacke.
 
Was ist eine Bestzeit auf einem Segment ?
Ein "Sieg" von jemanden der mit Rückenwind und leicht rollenden, trockenen Boden ein 1km langes Segment um zwei Sekunden schneller gefahren ist als der vorherige KOM Inhaber. Der aber vielleicht mit Gegenwind auf nassem Boden gekämpft mit einem schwereren Bike gekämpft hat ?
Von daher taugen die allermeisten eh nur zum eigenen Leistungsvergleich.
Oder sich mit Rennrad von einer Gruppe, bzw. Auto ziehen lässt (zumindest ins Segment rein für eine höhere Anfangsgeschwindigkeit)? 🤷‍♂️
 
Naja ist halt für viele schon blöd, man trainiert, kann sich aber nicht vergleichen, weil der Hans-Peter mit dem Moped entspannt 5 kmH schneller durchdüst.
Dann meld dich bei einem Rennen an und vergleich dich unter gleichen Bedingungen - auch mit denen, die vielleicht kein Strava nutzen aber noch mal ne Ecke schneller sind :oops:
 
Wie die Diskussion hier zeigt, sind die KOMs eine hochemotionale Geschichte.

Dieses "der Welt zeigen müssen, wie toll man ist", hat für mich persönlich nix mit Mountainbiken zu tun.
Ich mache das aus Vergnügen, weil ich mich draußen bewegen will, Spaß mit Kumpels.

Dieser Leistungsdruck wäre nichts für mich.
Aber jeder, wie er mag.
 
Ich benutze Bergfex um meine Touren zu planen und aufzuzeichnen.

Da kann man selber Start und Endpunkt eines Segments definieren.
Habe hier für mich Strecken von 1000m bis 40km angelegt.
Einfach um zu sehen wie ich mich technisch oder Leistungsseitig veränder.

Kurze Segmente habe angelegt um Auswirkungen von verschiedenen Reifen, Luftdrücken oder auch Fahrwerkseinstellungen messbar zu machen und mit dem Gefühl zu vergleichen.

Neben der GPS Ungenaigigkeit, den Streckenverhältnissen haben die Reifen den größten Einfluss.
Die schnellsten Runden habe ich recht problemlos mit dem Disector gemacht.
Nach Umstieg auf Kryptotal in superweich bin ich total abgefallen.
Habe über 1 Jahr Training gebraucht um mit viel Kraft wieder in die Nähe der alten Zeiten zu kommen.
Möchte nicht wissen, wieviel ich jetzt auf den Vollgassabschnitten mit einem schnellen Reifen herausholen könnte.

Das ist doch das Problem der Vergleichbarkeit.
Der eine bügelt mit dem schnellen Race Fully und Racing Ralphs am trockenen Dienstagmorgen ohne Publikumsverkehr den Trail.
Der andere fährt mit seinem Enduro und 1.3 Bar DD Reifen an einem nicht so optimalen Tag und liegt auf den hintersten Plätzen.

Dann Gibts es ja noch die GPS Optimierer (kann man eigentlich immer noch die GPS Daten in der Datei für Strava manipulieren?),
https://www.unterlenker.com/2018/01/strava-apps-furs-schummeln.html?m=1

Leute die sich auf der Straße im Windschatten mitziehen lassen usw.

Vergleichbar sind doch nur Segmente von Leuten die man kennt und weiß die die entstanden sind
 
Warum willst du auf Trails, dich fahrtechnisch nicht fordernd für dich sind, schneller werden und sich messen ? Woher der Ansporn? Auf anspruchsvollen Trails trennt sich doch die Spreu vom Weizen

Warum hat bruni drei knöpfe am rad? Warum werden selbst dh rennen auf flachen passagen entschieden? Mit weniger fahrtechnischen anspruch aber mit einem plus an leistung?
Ein kompletter fahrer zu sein macht auch privat spass.

Da haben wir nun eh ein Problem für engagierte E-Biker:
Bergab ist das "E" ja nun nicht zwingend dafür verantwortlich, dass man bessere Zeiten als motorlose Biker schafft.
Gravierend sind die Unterschiede ja bergauf.

Das ebike hat immer den vorteil sich mehrmals und ermüdungsfrei an den trailhead fahren zu lassen. Damit ist die abfahrt nicht dieselbe.
Die frage ist ob ebike und strava zusammenpassen.
Die bandbreite geht vom minimal assist bis zu den offenen bikes die bis in die Unendlichkeit beschleunigen.
Ich kann mir vorstellen das strava gut darin ist den leistungsbedarf und akkuverbrauch von tourenvorschlägen zu berechnen. Das könnte evtl ein mehrwert für ebiker in Zukunft sein.

Ein KOM interessiert mich nicht die Bohne weil ich eh weiß, das ich fahrtechnisch im Vergleich zu wirklich schnellen Leuten (die meist gar kein Strava nutzen oder nichts öffentlich stellen)

Die wirklich schnellen leute sind alle auf strava und ich folge einigen von ihnen.
Von melamed bis mvp kannst du dir anschaun wie schnell die sind. Und obwohl ich nie bei einer ews oder tdf mitfahren werde kann ich zumindest eine stage oder anstieg sehn in welcher anderen welt die unterwegs sind. Da sind bedingungen, vorbelastung oder temperaturunterschiede vernachlässigbar 😅
Auch wenn du keinen kom holen kannst, gibt es sehr interessante fahrten von verschiedenen leuten.
Dieses "der Welt zeigen müssen, wie toll man ist", hat für mich persönlich nix mit Mountainbiken zu tun.
Ich mache das aus Vergnügen, weil ich mich draußen bewegen will, Spaß mit Kumpels.

Dieser Leistungsdruck wäre nichts für mich.
Aber jeder, wie er mag.

Training, Racedaten und sonstiges von guten leuten interessiert mich einfach mehr als landschaftsbilder und die brotzeit nach der tour von genussbikern.
🤷
Strava ist eine plattform für sportler und man inspiriert sich gegenseitig mit sportlichen leistungen. Sport kann alleine oder mit freunden spass machen.

Das "zeigen was man kann" hat vorteile beim finden von gleichgesinnten. Immer schon. So funktioniert auch dieses forum.
Als trial fahrer kenn ich das gut. damals gab es nur eine handvoll leute in deutschland.
 
Ich nutze strava ausschließlich zum tracken. Erstmal weil das Abo unverhältnismäßig teuer ist, und weil's mir reicht.
Same here oder um meine eigenen Zeiten zu vergleichen. Ich war mal in einer lokalen Stravagruppe wo auch viele RR drin waren, die sind immer an die Decke gegangen wenn ich lift gefahren bin und haben gefordert das ich meinen computer vor der liftfahrt ausstelle weil es deren Hm Circlejerk Statistik ruiniert hat.
 
Haha geil

Aber auch Bruni fährt privat ohne Knöpfe. Strecken im Weltcup erfordern da nun mal so nen Spielzeug...leider.

Ich verstehe das schon das man sich selber verbessern will und Zeiten nimmt. Aber mit anderen battlen auf illegalen Trails...keine Ahnung. Soll man eben auf Rennen fahren wenn man Rennbedingungen will.

Wie gesagt, diese ganzen Segmente die jeder Depp überall anlegen kann versuchen noch mehr Probleme als es so schon gibt
 
Aber spätestens wenn man geflagged wird oder einen andere darauf ansprechen, stellen jene das um, die das nicht bewusst gemacht haben.

Bekommt man eigentlich ne Notification, wenn man geflagged wird? Ich hab schon mehrfach leute geflagged, die als E-Biker im Biobike Segment unterwegs waren und es ist ihnen danach wieder passiert.
 
Bekommt man eigentlich ne Notification, wenn man geflagged wird? Ich hab schon mehrfach leute geflagged, die als E-Biker im Biobike Segment unterwegs waren und es ist ihnen danach wieder passiert.
Wenn du geflaggt wurdest, wird deine Zeit automatisch aus der Liste entfernt. Und der Kom , wird die aberkannt. Du musst dann selber Wiederspruch einlegen, und bestätigen das du das Segment tatsächlich ohne E gefahren bist. Dann wird deine Zeit wieder der Liste zugeführt. Wird derjenige eine zweites Mal bei dem Segment geflaggt, ist die Zeit für immer futsch.
 
Der Ansatz ist Unfug. Ich erstelle oft solche "doppelten" Segmente da mein Schwerpunkt ein anderer ist als der des ursprünglichen Erstellers. Ein Beispiel: Mein erster lokaler Anstieg beinhaltet ein Segment das zur maximalen Höhe führt. Haken: Die letzten 300m entsprechen 6hm (von 100hm) biegen auf eine Bundesstraße und verlangen anschließende eine Überquerung jener. Also endet mein Segment an der Abbiegung.

Das "Aufräumen" ist ebenfalls nur Kosmetik da zahlende Kunden die ständig per e-Bike oder schlimmer unterwegs sind nicht permanent gebannt werden. Einfach mal eine HR-Messung als Pflicht zur gewerteten Leistung einführen und schon erübrigt sich das Problem. Wenn die Hardcore-Typen mit nem Puls von 190 den Segment-Rekord (in Gruppe fahrend) nicht erreichen weil jemand 30% schneller ist der weder Kadenz noch Puls trakt, sein Profil privat ist, könnte man schon etwas misstrauisch werden.
 
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