da das Gehör logarithmisch (also quasi degressiv) Lautstärke wahrnimmt (übrigens wie das Auge auch) machen 100W vs. 1000W lediglich ca. 10% der gehörten Lautstärke aus, bei gleichem Wandler mit gleichbleibendem Wirkungsgrad 90dB/Wm. Weiter kommen dann noch so Faktoren wie Wirkungsgrad und Qualität der Schallwandler sowie auch der Endstufen. Da gibt es Lautsprecher ( zb. mit Hornvorsatz oä.) die mit 10W bereits höllisch laut empfunden werden, sogar noch lauter als wirkungsgradschwache Wandler mit 100W. Ausserdem werden höherfrequente Schallanteile generell als viel "lauter" empfunden. Ganz besonders wenn eine Endstufe zB. anfängt zu klirren werden die Hochtonanteile schlagartig mehr. Man geht auch davon aus, dass ca. 85% der gesamten zugeführten Energie für Schallanteile im tiefen Frequenzband unter 100Hz stattfinded, desshalb ja auch die winzigen Satellitenböxchen in Verbindung mit gewaltigen Subwoofern. Wenn man sich die Schwingspulen bei dynamischen Schallwandlern mal ansieht, ist es sogar so das bei allen Hochtönern die mit zb. 100W RMS (Sinus) angeschrieben sind, es aufgrund der üblichen Verteilung des Musiksignals so, dass die dann in Wirklichkeit nur etwa 10W wirkliche reine Sinusleistung vertragen, ansonsten raucht so etwas ab. Darum werden meist bei zu kleinen und zum klirren neigenden Verstärkern zuerst die Hochtöner in den Lautsprechern abrauchen.
Fazit: dieser kleine Hifi Exkurs zeigt eigentlich nur auf auf, dass das nicht als Beispiel für diesen Fred hier genommen werden kann.