Uns gehört der Wald ! Genau so wie euch euer MTB.
Da könnten wir jetzt spitzfindig werden. Ich kann mein MTB in den Wertstoffhof fahren und da verschrotten. Kannst Du das mit Deinem Waldstück auch? Kannst Du beliebig Teile von Deinem Wald austauschen? Kannst Du den in den Waldpark fahren? (ok, jetzt wird es albern...)
Besteht an Deinem Wald vielleicht ein öffentliches Interesse?
Bauen mit Schaufeln, Pickeln und Motorsägen in unserem Wald.
Ich war noch nie am Taubenberg und weiß nicht, was da so gebaut wurde, aber wurden lebende Bäume gefällt oder irgend etwas, das nicht von selbst verrottet mit der Zeit? Wurde da irgend etwas gebaut, das schlimmer ist, als eine von einem Harvester gefräste Rückegasse?
Am Taubenberg sind alle von Wanderen und Radfahrern genutzten Wege in Privatbesitz. Wir teilen viel. Aber alles hat seine Grenzen. Ihr solltet also aufhören diese Grenzen permanent zu überschreiten, denn unser Recht beginnt da, wo eures endet.
Ihr teilt viel, weil ihr müsst. Und das ist gut so. Betretungsrecht ftw! Also bitte nicht so tun als wären die Wanderwege am Taubenberg ein gönnerhafter roter Teppich für den Euch die Menschheit Dankbarkeit schuldig sei.
Ich kann sehr wohl verstehen, wenn man sich an Menschen und deren Taten stören kann. Mir gehen rücksichtslose Menschen jeden Tag erneut auf den Zeiger. Ein paar müssen es immer übertreiben. Und wenn die Leute in Massen ausrücken, sind diese paar halt oft zu viele. Es gibt aber auch die Klasse der konservativen Langweilermieserpeter, die am liebsten allen alles verbieten wollen und derer Meinung nach alle mit Stubenmusik und Schuplattln im Trachtenverein zufrieden sein sollten. Spaß haben dürfen andere dann gerne, aber halt nicht in ihrem Dorf. Hört man auf die, darf bald gar keiner meiner irgendwo anders hin als auf eigenen oder öffentlichen Grund. Wo kämen wir da hin?
Mir scheint es jetzt auch so, als sei der Konflikt auch persönlich aufgeladen. So zumindest Deine Andeutung, dass Ihr allein schon aus Abneigung gegen eine bestimmte Person keine Trails mehr haben wollt.
Ich kann die Gefühle dahinter verstehen, aber Ihr lebt in der Metropolregion München und die Menschen da wollen raus in die Natur und was tun. Die werden nicht weniger, die gehen nicht weg und die haben mit dieser einen Person eigentlich überhaupt nichts zu tun. Deswegen wäre es vielleicht auch für Euer Dorf eine Chance diesen Druck zu lenken und zu kanalisieren und für Euch zu nutzen, z.B. mit einem fairen kommerziellen Angebot. Die Leute wollen ja genau sowas. Irgendwo legal ordentlich fahren zu können. Aber alle jammern nur "Nein! Nein! Nicht auf meinem Rasen." als ob damit der Fall erledigt wäre.
Dieses Verhalten ist hinterwäldlerisch und ignorant.