schlappmacher
Lust-Fahrer
... ist nicht nur ne geile Band, sondern auch mein Arbeitstitel für's nächste Projekt.
Mein erstes MTB dient mir immer noch, es ist ein 1990er Specialized Hardrock Cruz... War damals Einstiegsklasse, knapp 800 Mark. 1995 wurde komplett umgebaut, Shimano XT und LX Komponenten, ordentliche Laufräder....
Ca. 1998 hab ich dann das Teil in ein Tourenradl umgebaut, Schutzbleche, Gepäckträger, neue Gabel, Lenker, Vorbau, Steuersatz, Licht. Die Schaltkomponenten, Räder etc. blieben unangetastet. "Stadtschlampe" eben
So, und nun nach ein paar Jahren steht wieder ein Umbau an. Der Mensch braucht schließlich ein Schrauber-Projekt, wenn's im Herbst wieder grau und neblig ist....
Ich werd einige meine angesammelten Komponenten endlich verbauen und das alterwürdige Teil in ein einigermassen leichtes Teil für meine Frau verwandeln....
Da es sich um einen Stahlrahmen handelt, habe ich am Wochenende die Frage aller Fragen geklärt: Wie steht es nach 10 Jahren mit dem Rost...? Also, ran...
Zunächst, und dass ist meine Empfehlung: Vor der Demontage penibel sauber machen! Sand ist hart, viel härter als Alu der Anbauteile, und dass man Werkzeug wie Innenlagereinsätze durch verdreckte Kontaktstellen ganz prima kaputt bekommen kann, hab ich am Anfang selbst erfahren müssen. Also, erst mit der Kunststoffbürste, dann mit Lappen, neue Lappen, bißchen Kriechöl und dann Spritus- alles schön sauber machen.
Die LX-Kurbel ab, das ging wie erwartet etwas schwer. Knarzte wie die Sau. Seltsam, wie schlank die FC-M563 inzwischen aussieht! Das große Kettenblatt wird wohl ersetzt werden, den Rest mal testen. Erstaunlich wenig Verschleiß!
So - dann die Innenlagerverzahnung saubermachen, hierzu nehm ich nach der ersten Reinigung nach der Methode oben noch das Werkzeug, setze es ein paar Mal an und wische es ab. Innenlagerdemontage - der potentielle Albtraum... Nicht hier! Drei Kreuze, das weisse Hansaline-Montagefett hat dafür gesorgt, dass sich alles prima demontieren läßt.
Im Anhang ein paar Bilder des alten BB-UN51 Innenlagers. Ja, Vierkant - was sonst? Für 10 Jahre treue Dienste hab ich nix zu meckern. Rost in diesem Ausmass war zu erwarten.
Schön, dass ich ein BB-UN-72 aus der Schrauberkiste mit den gleichen Massen verwenden kann...
Das wichtigste: Der Rahmen sieht innen ganz gut aus Hat sich die Teroson Hohlraumversiegelung wohl doch gelohnt. Leichter Flugrost im Sattelrohr. Der Rest wird mit "Fluid Film" wieder versiegelt, aber bis dahin ist noch viel Zeit...
Erst im Herbst führe ich diesen kleinen Bericht weiter. Die Pläne sollen erst einmal reifen, Details für die neue Lackierung usw.
Ich freu mich einfach, dass mein erstes MTB mir immer noch Spass macht - und bald meiner Frau hoffentlich viel Freude machen wird.
So long,
Der Schlappmacher
Mein erstes MTB dient mir immer noch, es ist ein 1990er Specialized Hardrock Cruz... War damals Einstiegsklasse, knapp 800 Mark. 1995 wurde komplett umgebaut, Shimano XT und LX Komponenten, ordentliche Laufräder....
Ca. 1998 hab ich dann das Teil in ein Tourenradl umgebaut, Schutzbleche, Gepäckträger, neue Gabel, Lenker, Vorbau, Steuersatz, Licht. Die Schaltkomponenten, Räder etc. blieben unangetastet. "Stadtschlampe" eben
So, und nun nach ein paar Jahren steht wieder ein Umbau an. Der Mensch braucht schließlich ein Schrauber-Projekt, wenn's im Herbst wieder grau und neblig ist....
Ich werd einige meine angesammelten Komponenten endlich verbauen und das alterwürdige Teil in ein einigermassen leichtes Teil für meine Frau verwandeln....
Da es sich um einen Stahlrahmen handelt, habe ich am Wochenende die Frage aller Fragen geklärt: Wie steht es nach 10 Jahren mit dem Rost...? Also, ran...
Zunächst, und dass ist meine Empfehlung: Vor der Demontage penibel sauber machen! Sand ist hart, viel härter als Alu der Anbauteile, und dass man Werkzeug wie Innenlagereinsätze durch verdreckte Kontaktstellen ganz prima kaputt bekommen kann, hab ich am Anfang selbst erfahren müssen. Also, erst mit der Kunststoffbürste, dann mit Lappen, neue Lappen, bißchen Kriechöl und dann Spritus- alles schön sauber machen.
Die LX-Kurbel ab, das ging wie erwartet etwas schwer. Knarzte wie die Sau. Seltsam, wie schlank die FC-M563 inzwischen aussieht! Das große Kettenblatt wird wohl ersetzt werden, den Rest mal testen. Erstaunlich wenig Verschleiß!
So - dann die Innenlagerverzahnung saubermachen, hierzu nehm ich nach der ersten Reinigung nach der Methode oben noch das Werkzeug, setze es ein paar Mal an und wische es ab. Innenlagerdemontage - der potentielle Albtraum... Nicht hier! Drei Kreuze, das weisse Hansaline-Montagefett hat dafür gesorgt, dass sich alles prima demontieren läßt.
Im Anhang ein paar Bilder des alten BB-UN51 Innenlagers. Ja, Vierkant - was sonst? Für 10 Jahre treue Dienste hab ich nix zu meckern. Rost in diesem Ausmass war zu erwarten.
Schön, dass ich ein BB-UN-72 aus der Schrauberkiste mit den gleichen Massen verwenden kann...
Das wichtigste: Der Rahmen sieht innen ganz gut aus Hat sich die Teroson Hohlraumversiegelung wohl doch gelohnt. Leichter Flugrost im Sattelrohr. Der Rest wird mit "Fluid Film" wieder versiegelt, aber bis dahin ist noch viel Zeit...
Erst im Herbst führe ich diesen kleinen Bericht weiter. Die Pläne sollen erst einmal reifen, Details für die neue Lackierung usw.
Ich freu mich einfach, dass mein erstes MTB mir immer noch Spass macht - und bald meiner Frau hoffentlich viel Freude machen wird.
So long,
Der Schlappmacher