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Termine, Strecken, Treffen - für Selberfahrer

Da ich ja schon vor einiger Zeit meinen Glauben an die Menschheit und den dazu gehörenden gesunden Menschenverstand verloren habe: wenn man Dinge nicht explizit verbietet UND überwacht, wird es auch gemacht. Irgendwer "dehnt" die Regeln bis zum letzten, überschreitet alle Grenzen. Deswegen ist derzeit halt unbedingt darauf zu achten, sich rar zu machen.
Andernfalls geht uns das irgendwann wie den Franzosen. Ein Kollege aus dem Elsass darf seine Wohnung nur noch zur Arbeit und zum Einkaufen verlassen bzw. in der Freizeit ist ein Radius von 1 km einzuhalten. Wollen wir das? Wenn ich Querdenken etc. so sehe, die arbeiten darauf hin! Vollhonks!

Was das Orbiten angeht: es sollte jedem klar sein -Orbit alleine ist ok, mit mehreren Personen derzeit nicht! Ganz einfach. Der Urheber gehört auch nicht verunglimpft, andernfalls könnte man auch jede RTF-Permanente an den Pranger stellen. Bei aller Brisanz gehört die Kirche nach wie vor ins Dorf!
 
a.nienie schrieb:
sage ich seit jahren: radfahren ist individualsport ;-)

mein bauchgefühl sagt: den normalzustand wird es so bald nicht mehr geben, wie gerechtfertigt das ist, kann ich als "handwerker" nicht beurteilen, aber es fühlt sich irgendwie falsch an.
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Ich wäre mit einem Normalzustand mit Maske schon zufrieden. Wenn ich ehrlich bin: dieses Distanzieren und die Gesichtswindel in den Öfis kommt mir persönlich sogar entgegen. Und wenn ich im Sommer in der Gruppe radeln kann, ok.
Seit dem ersten Lockdown im März hatte ich noch keine richtige Erkältung - alles aufgrund der Distanzierung. Normalerweise rafft es mich 2-4 mal im Jahr dahin, auch im Sommer. Soll also keiner sagen, dass die Massnahmen nix bringen.
 
talybont schrieb:
Was das Orbiten angeht: es sollte jedem klar sein -Orbit alleine ist ok, mit mehreren Personen derzeit nicht! Ganz einfach. Der Urheber gehört auch nicht verunglimpft, andernfalls könnte man auch jede RTF-Permanente an den Pranger stellen. Bei aller Brisanz gehört die Kirche nach wie vor ins Dorf!
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Insofern die Strecke in der näheren Umgebung des Wohnortes liegt definitiv ok. Würde den NRW Orbit derzeit nicht fahren. Hab rund 120km Anfahrt. Ganz klar Tagestourismus ,der derzeit wirklich zum Problem wird. Meine Heimat ist Luftkurort und Naherholungsgebiet, das Ordnungsamt hat alle Hände voll zu tun, Wanderparkplätze voller weit auswärtiger Kennzeichen.

Heißt natürlich nicht, dass Orbits bzw irgendwelche anderen Streckensammlungen ein Problem wären. Jeder trägt Verantwortung für sein Handeln. Nicht nur bei der Eindämmung von Infektionen, ganz generell und immer.
 
F4B1 schrieb:
Ganz klar Tagestourismus ,der derzeit wirklich zum Problem wird. Meine Heimat ist Luftkurort und Naherholungsgebiet, das Ordnungsamt hat alle Hände voll zu tun, Wanderparkplätze voller weit auswärtiger Kennzeichen.
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Haben wir am Feldberg auch. Frankfurt ist zu nah dran! Wenn aus Rhein-Main potentiell 2-3 Mio. in den Taunus wollen, wird es schnell eng. Und die sind alle in unmittelbarer Raddistanz

Und im Pott mit 8-10 Mio. im weiteren Einzugsgebiet - Heidewitzka! OK, hier muss man dann doch eher die Bahn oder das Auto zur Anfahrt nehmen, um ins Bergische oder ins Sauerland zu kommen. Aber die Ecke un die Haardt herum dürfte absolut dicht sein.
 
talybont schrieb:
Aber die Ecke un die Haardt herum dürfte absolut dicht sein.
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Erstes Wochenende war im "Lockdown" war katastrophal.
Bin ein Stück weit ins Münsterland geflüchtet. Habs für mich als in Ordnung deklariert. Abseits touristischer Hotspots und im Umkreis des Arbeitsplatzes. Da bin ich sowieso jeden Tag. KiTa lässt kein Homeoffice zu. Urlaubpläne (Taunus Teaser)dann frühestens im April, eher unter der Woche.
Tuscany Trail habe ich für mich auf 2022 verschoben. Bleibe in Deutschland.
 
talybont schrieb:
Und im Pott mit 8-10 Mio. im weiteren Einzugsgebiet - Heidewitzka! OK, hier muss man dann doch eher die Bahn oder das Auto zur Anfahrt nehmen, um ins Bergische oder ins Sauerland zu kommen. Aber die Ecke un die Haardt herum dürfte absolut dicht sein.
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Schon krass was hier (Pott) am Wochenende los war, ich war Sa und So unterwegs bei den genialen Novemberwetter, am Sa zu zweit und So alleine.
Obwohl die Hotspots gemieden wurden, sowohl Fuß als auch Biker in 10er Gruppe und größer unterwegs, unglaublich, klar das Wetter lockt aber doch bitte nicht so.

MfG pseudosportler
 
talybont schrieb:
Andernfalls geht uns das irgendwann wie den Franzosen. Ein Kollege aus dem Elsass darf seine Wohnung nur noch zur Arbeit und zum Einkaufen verlassen bzw. in der Freizeit ist ein Radius von 1 km einzuhalten. Wollen wir das? Wenn ich Querdenken etc. so sehe, die arbeiten darauf hin! Vollhonks!
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Jo, so siehts aus hier in Frankreich Ich wohne in Strasbourg und darf die Wohnung im Prinzip nur zum Arbeiten und zum EInkaufen verlassen. Wobei aktuell lange nicht so streng kontrolliert wie während des ersten Lockdowns. Ich bin schon ein paarmal mit dem Fahrrad nach Deutschland entwischt um da eine Runde zu drehen. Ansonsten halte ich mich, aber im Gegensatz zu vielen Franzosen an die Regeln. So wie in Deutschland würde das hier in Frankreich leider einfach nicht funktionieren...
 
Im Elsass ist es tatsächlich teilweise noch strenger: https://meinfrankreich.com/corona-in-frankreich/

Die freiheitsliebenden Franzosen haben außerdem mit dem per Gesetz festgelegten Ausnahmezustand wegen Terrorismus zu tun: https://www.humanrights.ch/de/ipf/a...zustand-frankreich-aufweichung-menschenrechte

Wenn Du dich erinnerst, sind die Franzosen auch schon historisch deutlich streitfreudiger für ihre Zivilrechte.

Um mal auf das Thema zurückzukommen,@Caliban: gibt es aktuell noch Radsport-Events (VTT, Cyclocross)?
 
talybont schrieb:
Wieso? Ist der Franzose etwa noch undisziplinierter? Wobei, Elsass ist ja noch nicht mal richtig Frankreich...
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Wie die Franzosen teilweise selber sagen "Ils sont con"... Die Franzosen lassen sich von "denen da oben" halt nichts sagen, auch wenn es vernünftig wäre. Erst beschweren sie sich, dass der Lockdown viel zu spät kommt und dann beschweren sie sich, dass der Lockdown überhaupt da ist und dass das doch alles völlig unnnötig sei. Persönlich betrifft die Sache natürlich niemanden...

Ich bin Virologe und arbeite in der Forschung, deswegen ist bei meinen Kollegen da sicherlich deutlich mehr Verständnis da als in der breiten Bevölkerung, aber es ist teilweise schon schwer, wenn man selber in kompletter Quarantäne ist und keine Sau sieht, während sich andere eben überhaupt nicht drum kümmern. Ich hab schon den Eindruck, dass das in Deutschland besser funktioniert.

Versteht mich nicht falsch, ich wohne sehr gerne hier und mag die Franzosen, aber das ist für mich aktuell schon schwer verständlich...
arno¹ schrieb:
Im Elsass ist es tatsächlich teilweise noch strenger: https://meinfrankreich.com/corona-in-frankreich/

Die freiheitsliebenden Franzosen haben außerdem mit dem per Gesetz festgelegten Ausnahmezustand wegen Terrorismus zu tun: https://www.humanrights.ch/de/ipf/a...zustand-frankreich-aufweichung-menschenrechte

Wenn Du dich erinnerst, sind die Franzosen auch schon historisch deutlich streitfreudiger für ihre Zivilrechte.

Um mal auf das Thema zurückzukommen,@Caliban: gibt es aktuell noch Radsport-Events (VTT, Cyclocross)?
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Aktuell? Null. Während des Lockdowns ist da gar nichts möglich. Ich weiss nichtmal, ob Leistungssportler eine Ausnahmegenehmigung für's Training draußen bekommen können, aber Otto Normalsportler darf sich nur max 1 Stunden am Tag in einem 1 km Radius um die eigene Wohnung draußen aufhalten. Mit Radsport ist da nicht viel...
 
Zuletzt bearbeitet:
@Cockrock Ich denke der Thread hier ist falsch für deine Frage und gehört eher in den Reisebereich aber ich antworte mal trotzdem. Teneriffa hat/ hatte? mehrere Anbieter für Bikeverleih (in Los Cristianos/Playa de las Américas & Puerto de la Cruz) incl. Shuttleservice auf den Teide. Aber die schaut man sich erfahrungsgemäß vor Ort an, was gerade da ist, wass man fahren will Rennrad, MTB etc. und wie die Wartung aussieht. Alternativ nimmt auch der normale Teide ShuttleBus Biker mit. Im Sommer musste man sich vorher anmelden da die Fahrrad Halterungen am Bus immer voll waren.
Das Fahren auf und an den Teidehängen ist schön. Unten parallel zur Autopista & im touristischem Bereich fand ich die "Radwege" aber eher bescheiden. (Oft ordentlich ausgebaut aber reizlos) Meist sind wir Straße gefahren. Alles was interessant zu fahren ist geht permanent hoch und runter. Also wird entsprechende Kondition vorausgesetzt. Waren das letzte mal vor ~4 Jahren zum Radln dort. Touren haben wir uns von den Locals unter der Auflage nicht zu Tracken zeigen lassen.

Komoot: Link

oder z.B. Touren
 
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