Test: Number3 ar30 Carbon-Laufradsatz in 27.5"

Ein Carbon-Laufrad für Mountainbikes zu einem Preis um 1.000 €? Während viele Aluminium-Legierungen für Felgen bei den modernen Mountainbikes im Anforderungprofil zwischen Haltbarkeit und geringem Gewicht an ihre Grenzen kommen, haben sich Carbon-Laufräder nicht nur bei Gewichtsfetischisten, sondern quer durch alle Einsatzbereiche bis hin zum Downhill-Fahren stark verbreitet. Das Problem ist nur: Wer die Kohlefaser-Laufräder nicht etwa in einem Serienbike erwirbt sondern einzeln kauft, der zahlt aberwitzige Preise.


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- Beim Gewichtsvergleich zum Alu wäre halt die Frage, ob ein Alusatz im Vergleich robuster wäre.

- Der Test mit 70kg ist lächerlich.

- Im Test wird auf Bikepark-Einsatz und "echte" Alpentrails verwiesen. Der Hersteller sagt aber mal schön Marathon und XC Einsatz, bis LEICHTEM Enduroeinsatz bei KUNDIGEM Fahrer.

Auf welche Diskussion möchte ich mich da jetzt einlassen, wenn ich den Satz schrotte?

Ausgehend von dem Test und der Einordnung des Herstellers kann ich genauso gut nen AMC 101 fahren und bin noch leichter.
 
Ich verstehe zwei Dinge nicht:
was soll immer diese Gemaule, wenn es um Carbonteile geht? Wen Kohlenstoff nicht interessiert, kann einfach beim Erscheinen des Begriffes "Carbon" im titel nicht auf diesen klicken...das geht, wirklich! Außerdem kann man auch tatsächlich nicht-emotional an die Sache herangehen...
Außerdem finde ich das selektive Lesen und daraus resultierende falsche Argumentieren so was von lästig. Ein LRS mit Carbonfelgen um die 1K EUR ist im Verhältnis zum restlichen Markt preiswert. Punkt. Hat irgendwer irgendwo geschrieben er wäre absolut gesehen billig? Nö.
Wenn ich mir mit direkt importierten Carbonfelgen und Naben mit gutem P/L-Verhältnis einen LRS aufbaue, bin ich bei:
- 400 EUR Felgen (die genannten 150 EUR sind etwas optimistisch...)
- 250 EUR Naben
- 100 EUR Speichen/Nippel
Macht 750 EUR exklusive Aufbau. Als Reseller spart man beim Material, aber von locker 500-600 EUR realen Schaffungskosten für den LRS würde ich ausgehen. Wer sich nur einen kleinen Pups in Sachen Wirtschaft auskennt, wird den Preis kaum als schändlich hoch empfinden, sondern als angemessen.
Und muss ja keiner kaufen...
 
100% Pauschalisierungsquote. Ich zeig Dir wie man nen 2500 Euro-LRS nach einem Tag im Bikepark komplett kaputt hat.

Finde meine Aussage überhaupt nicht pauschal. Wenn nach einem Jahr die Speichen locker sind, aber die Felgen noch heil, ist die Ursache dafür recht eindeutig. Lockere Speichen bei intakten Felgen haben nichts mit im Bikepark kaputt gefahrenen Felgen zu tun. Im Gegensatz zu Alu, wo man auch mit einer etwas krummen, "angecrashten" Felge rumfahren kann, kommen krumme Felgen bei Carbon nicht vor. Und gerade deshalb sind die Speichen nicht wegen ein paar Dellen in der Felge locker, sondern weil die Laufräder von Anfang an nicht richtig gut gebaut waren. Sonst hätten sich die Speichen nicht erst beim Fahren gesetzt/gelockert. des

Und deshalb sage ich auch, ist der Eigenbau attraktiver. Wozu einen Mehrpreis fürs Komplettlaufrad zahlen, wenn es nicht gut gebaut ist?
 
Und auch wenn 1100€ für einen leichten Carbon-LRS nicht unverschämt teuer sind - im Vergleich zu 08/15 Alulaufrädern sind sie es schon.

Den Punkt mit "70kg Floh" kann ich nur zum Teil unterstützen. Klar sind nicht alle hier im Forum 100kg-Panzer, auf der anderen Seite muss ein LRS auch passend zum Fahrergewicht sein. Und "kaputttesten" kann man jedes Bauteil.

Was die angeblich zu lasche Speichenspannung angeht: Lieber so, als andersrum. Man bedenke die zahlreichen Enve-LRS, die bei normalen Biketests den Dienst versagt haben. Da spielen wir zwei Kategorien höher (vom Preis), und trotzdem hält das Zeuch nicht. Wenn man einen derart leichten LRS stabil haben möchte, dann muss man eben mehr Aufwand in den Aufbau investieren - und derartige "Liebe" lässt eigentlich kein Großserienhersteller in seine Produkte einfließen. Das Zeuch muss mit vertretbarem Zeitaufwand auf den Markt, eins Stunde oder mehr für jeden LRS ist da nicht drinnen. Nicht unbedingt wegen der Kosten, sondern wegen der Stückzahl - der Tag hat ja bekanntlich nur 24 Stunden.

Ich werde jedenfalls bei meinen Alufelgen bleiben - und wenn nach 1-2 Jahren eine Felge verdellt ist, dann wird sie eben getauscht. Meine Bikes sind schon teuer genug.

mfg
 
Finde meine Aussage überhaupt nicht pauschal. Wenn nach einem Jahr die Speichen locker sind, aber die Felgen noch heil, ist die Ursache dafür recht eindeutig. Lockere Speichen bei intakten Felgen haben nichts mit im Bikepark kaputt gefahrenen Felgen zu tun. Im Gegensatz zu Alu, wo man auch mit einer etwas krummen, "angecrashten" Felge rumfahren kann, kommen krumme Felgen bei Carbon nicht vor. Und gerade deshalb sind die Speichen nicht wegen ein paar Dellen in der Felge locker, sondern weil die Laufräder von Anfang an nicht richtig gut gebaut waren. Sonst hätten sich die Speichen nicht erst beim Fahren gesetzt/gelockert.

Prinzipiell hast Du da recht, ich fand deine Aussage im Post vorher jedoch einfach zu pauschal. Es gibt Budget-LRSe unter 500 Euro vom Laufradbauer und 900 Euro-System-LRSe von DT, Mavic usw. Ich kauf immer den individuell aufgebauten.

Der ganze Test ist irgendwie so herrlich inhaltslos, von mir aus testet das Zeug gern kaputt, dann kennt man wenigstens die Grenzen. Viele tausend Tiefenmeter sind ja auch herrlich pauschal, das hat mein Flow ohne EX zwei Jahre unbeschadet überstanden, ohne je Nachzentrieren, mit fast 10kg auf den Rippen, unter 500 Euro vom Laufradbauer meines Vertrauens... ich seh den Mehrwert von den 1100 Euro einfach nicht... und wegen den paar Gramm weniger an den Felgen entscheidet es sich bei der Big Five nicht ob es nur die Big Four bleibt. Lasst doch mal Maxi drüberrutschen bis die Lagen delaminieren und nicht immer dieses "hält was er verspricht mit kleinen Abstrichen" (bei 1100 Euro Einstandspreis eigentlich nicht wirklich cool)
 
Ich finde 1050€ für einen China-LRS, den es bei alibaba für 500$ zu kaufen gibt zu viel.
Wenn das nicht so ein Akt wäre mit Versand und Zoll, könnte man es ja mal ausprobieren. Chosen Naben sind nicht schlecht, nur Ersatzteile wohl etwas schwierig.
Für 500$ würde ich auch über sich lockernde Speichen nicht meckeren.
Mal sehen was die bei Superstar kosten...
 
Carbon wird kommen, in allen Preislagen. Meine Carbon-LR machen auch mit 28 Speichen alles mit. Aber 28 Speichen sind an sich zu wenig. Die Stabilität bringen die Felgen. Die verbiegen sich nicht (und brechen bislang auch nicht), sondern sie flexen höchstens. Selbst, wenn - wie bei mir neulich - ein Speichennippel abreißt, dann hält die Felge unglaublich gut Maß. Dann einfach neu nachziehen, und alles ist wie neu. Materialermüdung gibt es auch nicht.
Einzig die sozialen Aspekte der Herstellung machen mir Kopfzerbrechen. Ich hoffe nicht, dass, wie Max Commencal es einmal formuliert hat, da arbeitsschutzmäßig so ziemlich alles schief geht. Blutige Kohle sozusagen. Das hält mich derzeit noch ab, ein SC Nomad zu kaufen. Erst möchte ich wissen, was da los ist.

Ich verstehe zwei Dinge nicht:
was soll immer diese Gemaule, wenn es um Carbonteile geht? Wen Kohlenstoff nicht interessiert, kann einfach beim Erscheinen des Begriffes "Carbon" im titel nicht auf diesen klicken...das geht, wirklich! Außerdem kann man auch tatsächlich nicht-emotional an die Sache herangehen...

Dieser Kasten ist zum Reinschreiben da. Man kann da seine Meinung kund tun. Wer die Meinungen anderer blöd findet und nicht lesen will, der kann das ebenso bleiben lassen. Aber dafür wird das doch alles zur Diskussion gestellt, sieh es mal so.
 
Und es gibt homophobe Vollidioten, die 'schwul' immernoch als Beleidigung oder Herabsetzung verwenden. Siehe User Alpine Maschine.

Wenn's jetzt eh schon OFF TOPIC ist, frag ich gleich mal nach.
Ist denn "Schwucke" in irgend einer Gegend Deutschlands eine ehrenrührige Herabwürdigung für Schwule??? Dann streiche ich es aus meinem Sprachgebrauch.
Ich kenne es ausschließlich im Zusammenhang mit Bikern als Bezeichnung für Biker, die gern bergauf fahren ("hochschwucken") und das auch recht ernsthaft und verbissen verfolgen. Deshalb übertriebener Leichtbau am Rennrad oder XC-Bike, Trainingsplan, Klickpedale, Lycra, blutige Knie, weil keine Schützer...
Wenn mich Schwucken bergauf überholen, schaue ich ihnen ehrfürchtig und respektvoll hinterher. Bergab muss ich aber manchmal lachen. Aber auch da erreichen einige mit ihren "Gerätschaften" ein beachtliches Tempo und beweisen männlichen Todesmut. ;)
Welcher Sprachwissenschaftler klärt es auf?!
 
Ich kenne es ausschließlich im Zusammenhang mit Bikern als Bezeichnung für Biker, die gern bergauf fahren ("hochschwucken") und das auch recht ernsthaft und verbissen verfolgen. Deshalb übertriebener Leichtbau am Rennrad oder XC-Bike, Trainingsplan, Klickpedale, Lycra, blutige Knie, weil keine Schützer...

Oha, in dem Zusammenhang habe ich das Wort tatsächlich noch nie gehört. Ich kenne es nur als herabsetzende Bezeichnung für Schwule.
(http://mundmische.de/bedeutung/16039-Schwucke)
Wenn es hier in einem ganz anderen Zusammenhang gemeint war, dann nehme ich meine Kritik natürlich zurück.
 

Sieht mir von den Adaptern her eher nach Novatec aus.

Wie soll man das testen, wenn CK Naben den Fahrer angeblich überleben? Zudem, CK sind keine Referenz allein wegen des Preises schon nicht. CK + CFK-Felge = 2x 1089 Euro + X

Satz King Naben 600€, Satz China Carbon Felgen (schön breit, mit vernünftigem Gewicht) pessimistisch 400€, Satz Sapim Race + Sapim Alunippel keine 50€.


Wer bei 100kg Kampfgewicht 200g am LRS sparen will ist besser mit 20kg an den Hüften bedient und spart zugleich Geld.

Du kannst von deinem Kampfgewicht aus 20 Kilo abnehmen? Wie siehst du dann aus, wie ein Christian Bale in Machinist look-alike?
 
Abnehmen sagt sich leicht - ich hab mit 1,86m Größe mit knapp 80kg Körpergewicht sogar noch Untergewicht. Und das ist nackisch gemessen - beim biken kommen dann die ganzen Ausrüstungssachen dazu: Schuhe, Shorts, Shirt, Jacke, bissl Proviant und Getränk, Werkzeug, eventl. Kamera und Telefon, nötige private Sachen (Ausweis, Eurocheckkarte, Geld, Notfallnummern usw.) und bei miesem Wetter dürfen auch noch Wechselklamotten eingepackt werden.
Gerade die guten 5.10 Treter können richtig schwer sein, bei Schuhgröße 46 wiegen die knapp 1400 Gramm. Modell Freerider das ca. ein Jahr alt ist. Kampfgewicht sind dann locker um 95 bis 100 kg. Im Winter mit dickeren Klamotten sinds auch schon mal 105 kg.

...oder dürfen die LR nur von Hungerhaken gefahren werden? Ich kann nicht mehr abnehmen und mit massivem Untergewicht machts biken eh kein Spaß mehr.
 
r2-bike bietet die China Carbon Felgen inzwischen ebenfalls an. Ein LRS mit Acros Naben kostet wohl 1000€.
Scheint mir ein besserer Deal zu sein wenn man sie nicht selbst importieren möchte.
 
Abnehmen sagt sich leicht - ich hab mit 1,86m Größe mit knapp 80kg Körpergewicht sogar noch Untergewicht. Und das ist nackisch gemessen - beim biken kommen dann die ganzen Ausrüstungssachen [...]Kampfgewicht sind dann locker um 95 bis 100 kg. Im Winter mit dickeren Klamotten sinds auch schon mal 105 kg.

Sorry, nochmal OT: Aber du kannst mir doch nicht erzählen, dass du mit bis zu 25 Kilo Gepäck biken gehst und dabei noch Spaß hast?! Soviel schlepp ich auf Trekkingtouren mit mir rum, wenn ich zwei Wochen lang irgendwo durch die Pampa ziehe und auf Selbstversorgung angewiesen bin. Beim Biken finde ich alles über 5 Kilo äußerst störend.

Und selbst in der Maximalausstattung mit Fullface + Rucksack inkl. Inhalt komm ich auf maximal 10 Kilo Mehrgewicht. Versteh mich nicht falsch, mich wundert's nur.
 
Klamotten wiegen insgesamt so um 9 kg (je nachdem welche Schuhe und Jacke genommen wird), der Rucksack (Ortlieb oder Evoc, leer) knapp 2,4 kg, technischer Kram (Werkzeug, Phone, Kamera, Ausweis und Medizin) um 3,8 kg (dann ist die große Kamera mit zwei Objektiven dabei), bissl Proviant (zwei Äpfel, Schoggi, Trockenobst, wenn länger unterwegs auch mal ne Semmel mit Käse, Gurke und ein Ei) kann schon mal knapp 0,6 bis 0,8 kg wiegen. Getränk habe ich nicht gewogen, in meine Thermoflasche passt knapp ein Liter Flüssigkeit rein. Dürfte so um 1,3 kg befüllt wiegen.
Das sind dann knapp 98 kg - (97,3 kg) Einsatzgewicht. Wenn ich dann mein Bike mit knapp 15,8 kg auch noch dazu addiere wird es für Carbonfelgen grenzwertig. Und wenn ich länger unterwegs mit Mittagsrast auf einer Hütte/Alm bin dann muss auch noch ein Schloss (Abus, Bordo X) mit knapp 1,6 kg mit.

Und das bei einem schwankenden Grundgewicht von 80 bis maximal 82 kg.

Für mich sind die Gewichtsangaben beim Test für einen extrem leichten Menschen (70 oder weniger kg) eine rein optische, nicht in der Realität verankerte Tatsache.
 
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