Teutoburger Wald - Runder Tisch in Sachen MTB wird gefordert.

Läuft!!!
Ich krieg das Kotzen!!!

Leider das Resultat der ständigen Hetzkampagnen der lokalen Zeitungen (inkl der Osnabrücker Zeitung!) gegen Biker. Sollte den Redakteuren zu denken geben...

P.S. Den Trail fahre ich auch gerne, die Stelle wo der Draht hängt ist besonders fies und mit schlimmen Absichten ausgewählt worden... Kotz :wut:
 
Leider das Resultat der ständigen Hetzkampagnen der lokalen Zeitungen (inkl der Osnabrücker Zeitung!) gegen Biker. Sollte den Redakteuren zu denken geben...

P.S. Den Trail fahre ich auch gerne, die Stelle wo der Draht hängt ist besonders fies und mit schlimmen Absichten ausgewählt worden... Kotz :wut:
Die NOZ ist wirklich ein Negativbeispiel. Da wurden im Hüggel schon den Moutainbikern was in die Schuhe geschoben, wo überhaupt nicht gefahren wird. Mittäterschaft würde ich nicht direkt sagen, aber zur Verrohung tragen die Artikel sicherlich bei, eventuell auch die generelle "Stimmung" zur Zeit nach der anscheinend alles erlaubt ist um bestimmte Interessen durchzusetzen. Aber bei jemandem der heimlich Stacheldraht spannt um damit andere schwer zu verletzen, da war schon vorher etwas nicht ganz richtig im Oberstübchen.

Wo ist das denn da auf dem Foto, da am Bennosteinbruch entlang?
 
Der neue Zeitungsartikel der NOZ ist super!
Kurz zusammengefasst:
  • Die Polizei ermittelt gegen Unbekannt, haben aber auch schon einen Erfolg zu vermelden: der Verunfallte hat durch das Befahren des Trails ne Ordnungswidrigkeit begangen und muss Strafe zahlen.
  • Alle hassen Mountainbiker, aber das mit dem Stacheldraht muss jetzt auch nicht unbedingt sein.
  • Mountainbiker wollen/brauchen legale Strecken, weil die den Wald zerstören.
  • Bezirksförster weiß nix von Stacheldraht,
  • Landkreis weiß nix von Stacheldraht
  • der arme Waldbesitzer muss bei Unfall haften

Juuuuuunge, ist die NOZ peinlich! Dann kann man auch einfach gar nix dazu schreiben…
 
der Verunfallte hat durch das Befahren des Trails ne Ordnungswidrigkeit begangen und muss Strafe zahlen.
Steht das da drin? Das Ding würde ich dem Anwalt geben!
Rechtlich gesehen sind Trails normale "Wege". Wege dürfen von Wanderen und Radfahrer gleichermaßen genutzt werden. Wege werden definiert über ihren Untergrund (fester Grund), nicht durch irgendwelche Beschilderung oder Eintragung in ein Wegeregister oder so einen Käse. Hatte heute auch eine Dame die dachte mir erklären zu müssen, dass ein Trail kein "regulärer Weg ist" :spinner:

Rechtssprechung: Verwaltungsgericht Köln, Urteil vom 02.12.2008, 14 K 5008/07
"Das Radfahren ist auf den in Rede stehenden Waldwegen gesetzlich gem. § 2 Abs. 2 i.V.m. § 2 Abs. 1 LFoG NRW erlaubt. Nach erstgenannter Bestimmung gilt das allgemeine Waldbetretungsrecht des § 2 Abs. 1 LFoG NRW auch für das Radfahren auf Straßen und festen Wegen."

"Feste" Wege i.S.d. § 2 Abs. 2 LFoG NRW sind nicht notwendigerweise künstlich befestigte, sondern auch Wege mit von Natur aus festem Untergrund, die von ihrer Beschaffenheit, insbesondere von ihrem Untergrund und ihrer Breite für den Radverkehr im Wald geeignet sind. (...) Diese Auslegung des Begriffs des "festen" Weges folgt zunächst aus dem Wortlaut des § 2 Abs. 2 LFoG NRW. Diese Bestimmung verwendet nicht den Begriff des "befestigten" Weges. Damit bringt das Gesetz erkennbar zum Ausdruck, dass die Nutzung durch Radfahrer nicht nur auf künstlich angelegte und damit "befestigte" Wege beschränkt sein, sondern sich auch auf naturbelassene Wege mit festem Untergrund erstrecken soll."

NACHTRAG: Das ist allerdings die Rechtsprechung von NRW - Niedersachsen kann natürlich anders aussehen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Steht das da drin? Das Ding würde ich dem Anwalt geben!
Rechtlich gesehen sind Trails normale "Wege". Wege dürfen von Wanderen und Radfahrer gleichermaßen genutzt werden. Wege werden definiert über ihren Untergrund (fester Grund), nicht durch irgendwelche Beschilderung oder Eintragung in ein Wegeregister oder so einen Käse. Hatte heute auch eine Dame die dachte mir erklären zu müssen, dass ein Trail kein "regulärer Weg ist" :spinner:

Rechtssprechung: Verwaltungsgericht Köln, Urteil vom 02.12.2008, 14 K 5008/07
"Das Radfahren ist auf den in Rede stehenden Waldwegen gesetzlich gem. § 2 Abs. 2 i.V.m. § 2 Abs. 1 LFoG NRW erlaubt. Nach erstgenannter Bestimmung gilt das allgemeine Waldbetretungsrecht des § 2 Abs. 1 LFoG NRW auch für das Radfahren auf Straßen und festen Wegen."

"Feste" Wege i.S.d. § 2 Abs. 2 LFoG NRW sind nicht notwendigerweise künstlich befestigte, sondern auch Wege mit von Natur aus festem Untergrund, die von ihrer Beschaffenheit, insbesondere von ihrem Untergrund und ihrer Breite für den Radverkehr im Wald geeignet sind. (...) Diese Auslegung des Begriffs des "festen" Weges folgt zunächst aus dem Wortlaut des § 2 Abs. 2 LFoG NRW. Diese Bestimmung verwendet nicht den Begriff des "befestigten" Weges. Damit bringt das Gesetz erkennbar zum Ausdruck, dass die Nutzung durch Radfahrer nicht nur auf künstlich angelegte und damit "befestigte" Wege beschränkt sein, sondern sich auch auf naturbelassene Wege mit festem Untergrund erstrecken soll."

NACHTRAG: Das ist allerdings die Rechtsprechung von NRW - Niedersachsen kann natürlich anders aussehen.

Ja, das steht so in dem Artikel. Darunter ein kleiner Ausklapptext mit “mehr Informationen“. S Bild:

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Ich weiß nicht, was in NDS tatsächlich gilt. Ich bin es auch Leid das ganze Thema.
Ich fahre einfach überall, wo n Weg oder Trail ist und wo ich es in Ordnung finde. Mir egal, ob ich das darf oder nicht. Mir ist es mittlerweile auch egal, was das für Auswirkungen auf die gemeinsamen Nutzergruppen im Wald hat, so asi und nicht gerade förderlich das auch eigentlich ist. Wenn jemand ne Diskussion dazu sucht, ignoriere ich es mittlerweile. Das war bei weitem nicht immer so. Ich bin aber mittlerweile echt müde, was das alles angeht.
Ich habe keinen Bock (mehr) mich mit sonem Mist ernsthaft auseinanderzusetzen, wenn einseitig nur Schwachsinn kommt und ich mir dann Sonntagmorgens von einem SUV fahrenden beliebige Beleidigung einsetzen, der einmal die Woche für 30min „wandern“ im Teuto geht, sich aber als großen Naturliebhaber und Umweltretter aufspielt, was von Waldbodenverdichtung und Bodenerosion durch Mountainbiker anhören darf… 30m neben einer Rückegasse während sein Hund unangeleint durchs Unterholz randaliert…
Ich wollte auch zuerst den Artikel in der NOZ ganz sachlich kommentieren. Werde aber keine Energie mehr für sowas verschwenden, sondern ganz eigennützig meinem Hobby nachgehen. So asi das auch eigentlich ist…
So, Hasstirade Ende :lol:
 
Sonntagmorgens von einem SUV fahrenden beliebige Beleidigung einsetzen, der einmal die Woche für 30min „wandern“ im Teuto geht, sich aber als großen Naturliebhaber und Umweltretter aufspielt, was von Waldbodenverdichtung und Bodenerosion durch Mountainbiker anhören darf… 30m neben einer Rückegasse während sein Hund unangeleint durchs Unterholz randaliert…
Ich verstehe das sehr gut. Ich hab mir auch angewöhnt stillschweigend mit einem Lächeln auf den Lippen an den Leuten vorbeizufahren. Das fuchst sie auch ganz schön...


Ich hab aber trotzdem immer einen Auszug der Gesetze einstecken, die zeigen, dass ich legal im Wald unterwegs bin, für den Fall, dass ich mich doch mal in eine Auseinandersetzung begeben muss:
Gesetze.jpg

Zum Thema Bodenerosion hab ich das Ganz auch mal etwas genauer recherchiert. Es gibt dazu mehrer Studien. Fast alle kommen zum selben Ergebnis:
Screenshot (363).png

Fand ich mal ganz interessant :-)
 

Anhänge

In Niedersachsen hat man auch das Problem, dass die Ministerialbürokratie, wie in anderen Bundesländern inzwischen auch, eine vom gültigen Gesetz abweichende Meinung vertritt.
 
In Niedersachsen hat man auch das Problem, dass die Ministerialbürokratie, wie in anderen Bundesländern inzwischen auch, eine vom gültigen Gesetz abweichende Meinung vertritt.
Das meine ich... und es ist ja nun mal so, dass selbst wenn es irgendwelche behördliche Verordnungen für ein bestimmtes Gebiet gibt, diese nicht im Widerspruch zu einem Gesetzen stehen darf. Eine Verordnung kann also nicht generell das Radfahren in einem Wald verbieten, wäre in diesem Fall nichtig.
 
Ich befinde mich aktuell übrigens in genau so einem Rechtsstreit, wie im Artikel:
Ich bin letztes Jahr in einem Naturschutzgebiet am Canyon auf einem Weg über einen "versteckten" Stacheldraht gefahren und gestürzt - hab ich letztes Jahr hier im Forum thematisiert. War in diesem Fall aber keine absichtlich gestellte Falle, sondern eine alte Wegsperre der Naturschutzbehörde bzw. des Eigentümers, die durch einen umgestürzten Baum zu Boden gedrückt wurde - war für mich also nicht erkennbar > nach Gutachten 2.000 Euro Schaden, und lange Wunde am Schienbein durch rostigen Stacheldraht. Den Bußgeldbescheid über 55 Euro (+Gebühren) fürs Fahren auf einem "nicht regulären" Weg (diese Formulierung ist schon rechtlicher Unfug) habe ich ebenfalls erhalten - natürlich nicht gezahlt. Die Sache läuft über meinen Anwalt. Ich bin gespannt was dabei rauskommen wird. Aktuell läuft es noch außergerichtlich, wird aber sehr wahrscheinlich vor Gericht gehen.


An dieser Stelle kann ich nur jeden raten, eine Rechtsschutzversicherung abzuschließen und bei solchen Fällen immer sofort die Polizei zu alarmieren. Stacheldraht im Wald ist generell verboten - egal ob eine Wegsperrung rechtmäßig ist, oder nicht. Bundesgerichtshof, Zitat: "Ein solches Hindernis ist angesichts seiner schweren Erkennbarkeit und der daraus sowie aus seiner Beschaffenheit folgenden Gefährlichkeit völlig ungewöhnlich und objektiv geradezu als tückisch anzusehen, so dass ein Fahrradfahrer hiermit nicht rechnen muss." (Artikel dazu)
Von daher bin ich guter Dinge, dass das ganze hier erfolgreich sein wird. Ich werde auf jeden Fall berichten...
 
Zuletzt bearbeitet:
Dazu solltest Du noch das Ausgangsurteil lesen.
Man muss kein Jurist sein und auch keinen Bezug zum Radfahren haben, um zu erkennen, dass das ein Fehlurteil war. Gut, dass wieder einmal der BGH die Sache richtig gestellt hat.
 
Und genau sowas ist der Grund, warum ich mich mit dem Mist nicht mehr ernsthaft beschäftigen werden.
Mir würden Anwalt, Gericht, Rechtsprechung hier, Gesetzesänderung oder juristische Spitzfindigkeiten dort komplett den Spass an meinem Hobby vermiesen.
Im Leben wäre ich nicht auf die Idee gekommen wegen des Stachedrahtes, auch wenn der Schaden bei dir wirklich hoch ist, den rechtlichen Weg zu gehen. Grundsätzlich schon nicht, aber gerade in dem Bereich aus deinem Thread. Ich kenne die Stelle. Aber das soll nicht Thema sein...

Das Ganze bringt doch ohne Ende negative Stimmung mit in das Hobby - genau dahin, wo es überhaupt gar nicht hingehört.
Ja, du hast einen Schaden erlitten, ja du hast recht (auch im wahrsten Sinne des Wortes), aber son Heckmeck in meiner Hobbyblase. Never... Bei mir dämmert es gerade, dass wir in diese Richtung schonmal hin- und hergeschrieben haben. Weiß gerade nur nicht mehr wo.
 
Dazu solltest Du noch das Ausgangsurteil lesen.
Man muss kein Jurist sein und auch keinen Bezug zum Radfahren haben, um zu erkennen, dass das ein Fehlurteil war. Gut, dass wieder einmal der BGH die Sache richtig gestellt hat.
Ja, die vorangegangenen Urteile kenne ich - gut, dass die aufgehoben wurden.

Und genau sowas ist der Grund, warum ich mich mit dem Mist nicht mehr ernsthaft beschäftigen werden.
Mir würden Anwalt, Gericht, Rechtsprechung hier, Gesetzesänderung oder juristische Spitzfindigkeiten dort komplett den Spass an meinem Hobby vermiesen.
Im Leben wäre ich nicht auf die Idee gekommen wegen des Stachedrahtes, auch wenn der Schaden bei dir wirklich hoch ist, den rechtlichen Weg zu gehen. Grundsätzlich schon nicht, aber gerade in dem Bereich aus deinem Thread. Ich kenne die Stelle. Aber das soll nicht Thema sein...

Das Ganze bringt doch ohne Ende negative Stimmung mit in das Hobby - genau dahin, wo es überhaupt gar nicht hingehört.
Ja, du hast einen Schaden erlitten, ja du hast recht (auch im wahrsten Sinne des Wortes), aber son Heckmeck in meiner Hobbyblase. Never... Bei mir dämmert es gerade, dass wir in diese Richtung schonmal hin- und hergeschrieben haben. Weiß gerade nur nicht mehr wo.
Dann würdest du einfach nichts machen, wenn du wegen Stacheldraht stürzt und Körper- und Sachschaden erleidest? Damit machst du es den Fallenstellern aber auch leicht, meinst du nicht?
Fallen stellen bzw. gefährliche Gegenstände so positionieren wo sie zwangsweise bei Wanderern und Radfahrern zu teils schweren Verletzungen oder zum Tod führen können, sollten nach meinem Verständnis, nicht hingenommen/abgetan werden - genau DIESE Dinge führen doch dazu, dass wir nicht mehr mit Spaß sondern mit Angst im Wald unterwegs sind. DAS macht doch den Spaß am Hobbie kaputt.

Genau solche Gerichtsurteile veranlassen die Waldbesitzer dann mal dazu in ihren Wäldern keinen Stacheldraht mehr einzusetzen, wenn sie Gefahr laufen, irgendwann eine halbe Millionen Euro Schmerzensgeld zu zahlen (siehe Urteil vom BGH), weil sich jemand wegen ihnen des Genick gebrochen hat.
Ein Anwalt ist übrigens nichts was mir Kopfschmerzen bereitet oder mir den Spaß an meinem Hobbie nimmt, wenn er mir hilft zu meinem Recht zu kommen. Außerdem macht er doch die ganze Arbeit und seine Kohle bekommt er von meiner Versicherung. Ich muss mich um gar nichts kümmern - läuft alles sozusagen im Hintergrund. Und im besten Fall kauf ich mit dem Schadensersatz ein neues Rad :)
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich verstehe das sehr gut. Ich hab mir auch angewöhnt stillschweigend mit einem Lächeln auf den Lippen an den Leuten vorbeizufahren. Das fuchst sie auch ganz schön...


Ich hab aber trotzdem immer einen Auszug der Gesetze einstecken, die zeigen, dass ich legal im Wald unterwegs bin, für den Fall, dass ich mich doch mal in eine Auseinandersetzung begeben muss:
Anhang anzeigen 1438563

Zum Thema Bodenerosion hab ich das Ganz auch mal etwas genauer recherchiert. Es gibt dazu mehrer Studien. Fast alle kommen zum selben Ergebnis:
Anhang anzeigen 1438564

Fand ich mal ganz interessant :)
Da ist die selbe Studie 2x aufgelistet. 😳
 
Ja, die vorangegangenen Urteile kenne ich - gut, dass die aufgehoben wurden.


Dann würdest du einfach nichts machen, wenn du wegen Stacheldraht stürzt und Körper- und Sachschaden erleidest? Damit machst du es den Fallenstellern aber auch leicht, meinst du nicht?
Fallen stellen bzw. gefährliche Gegenstände so positionieren wo sie zwangsweise bei Wanderern und Radfahrern zu teils schweren Verletzungen oder zum Tod führen können, sollten nach meinem Verständnis, nicht hingenommen/abgetan werden - genau DIESE Dinge führen doch dazu, dass wir nicht mehr mit Spaß sondern mit Angst im Wald unterwegs sind. DAS macht doch den Spaß am Hobbie kaputt.

Genau solche Gerichtsurteile veranlassen die Waldbesitzer dann mal dazu in ihren Wäldern keinen Stacheldraht mehr einzusetzen, wenn sie Gefahr laufen, irgendwann eine halbe Millionen Euro Schmerzensgeld zu zahlen (siehe Urteil vom BGH), weil sich jemand wegen ihnen des Genick gebrochen hat.
Ein Anwalt ist übrigens nichts was mir Kopfschmerzen bereitet oder mir den Spaß an meinem Hobbie nimmt, wenn er mir hilft zu meinem Recht zu kommen. Außerdem macht er doch die ganze Arbeit und seine Kohle bekommt er von meiner Versicherung. Ich muss mich um gar nichts kümmern - läuft alles sozusagen im Hintergrund. Und im besten Fall kauf ich mit dem Schadensersatz ein neues Rad :)

Natürlich würde ich eine Falle direkt bei der Polizei melden. Das war’s dann aber auch.
In deinem konkreten Fall aus deinem Thread war es ja auch keine Falle. Wie gesagt. Ich kenne die Stelle. Den Gang zum Anwalt hätte ich sicherlich nicht gemacht, wenn ich mich an der Stelle gepackt hätte, nein!
Ich habe aber beim Fahren auch keine Gedanken an eine mögliche Falle, die auf dem Trail lauern könnte. Ich hätte auf dem Trail aber sehr wohl meine Gedanken bei einem offenen Rechtsstreit wegen des Hobbies.
Wie schon gesagt: ich bin dieses ganze Thema „was dürfen wir“, „was könnte passieren“, „wer hat den Längeren“ in Bezug auf „mein“ Hobby einfach leid.
 
In deinem konkreten Fall aus deinem Thread war es ja auch keine Falle.
Was macht das für einen Unterschied? Wenn eine Gefahrenstelle zu einem Unfall führt haftet derjenige der die Gefahr verursacht hat. Und hier gehts ja nicht um eine Schlagloch oder sowas, sondern um gefährliche Gegenstände die im Wald generell keine Verwendung finden dürfen... Ob vorsätzlich oder fahrlässig spielt für das Unfallopfer erstmal überhaupt keine Rolle. Hast du denn das Urteil vom höchsten Gericht Deutschlands mal gelesen? Da gehts auch nicht um eine "Falle", sondern um eine einfache und sogar intakte "Weg-Sperrung" aus Stacheldraht, die von der Gemeinde genehmigt wurde > 500.000 Euro Schadensersatz. Einfach mal lesen. BGH III ZR 251/17
Ich kenne die Stelle. Den Gang zum Anwalt hätte ich sicherlich nicht gemacht, wenn ich mich an der Stelle gepackt hätte, nein!
Kannst du doch auch machen, wie du das für richtig hältst ☺️ ich habe keine 2.000 Euro zu verschenken... ich hab da irgendwie noch eine Art Gerechtigkeitsempfinden. Oder glaubst du, dass man in einem Naturschutzgebiet auf Wegen nicht Rad fahren darf und hättest es deshalb nicht gemacht? Dann einfach mal §57 Abs. 2 und §59 Abs. 3 Landesnaturschutzgesetz NRW lesen...
Ich habe aber beim Fahren auch keine Gedanken an eine mögliche Falle, die auf dem Trail lauern könnte. Ich hätte auf dem Trail aber sehr wohl meine Gedanken bei einem offenen Rechtsstreit wegen des Hobbies.
Was glaubst du denn was bei einem Rechtsstreit passiert? Dass die dir dein Fahrrad wegnehmen oder du Wald-Verbot bekommst? Bei sowas geht es nur um Geld - nämlich darum, ob du deinen Schaden ersetz bekommst oder eben nicht. Ansonsten passiert da überhaupt nichts worüber man sich den Kopf zerbrechen müsste. Wenn man verliert, hast du genau das, was du vorher hattest (zumindest mit Rechtsschutz-VS) ☺️
Wie schon gesagt: ich bin dieses ganze Thema „was dürfen wir“, „was könnte passieren“, „wer hat den Längeren“ in Bezug auf „mein“ Hobby einfach leid.
Dann brauchen wir uns doch hier auch nicht unterhalten 😉
 
Zuletzt bearbeitet:
Was glaubst du denn was bei einem Rechtsstreit passiert? Dass die dir dein Fahrrad wegnehmen oder du Wald-Verbot bekommst? Bei sowas geht es nur um Geld - nämlich darum, ob du deinen Schaden ersetz bekommst oder eben nicht. Ansonsten passiert da überhaupt nichts worüber man sich den Kopf zerbrechen müsste. Wenn man verliert, hast du genau das, was du vorher hattest (zumindest mit Rechtsschutz-VS) ☺️

Ich gehe mal nur darauf ein. Bei dem Rest würden wir uns im Kreis drehen.
Rechtsstreit habe ich beim Autounfall durch.
So schön schwarz/weiß, eben zum Anwalt, der regelt alles und man hat absolut nichts mehr damit zu tun war es bei mir halt nicht. Ätzendes Gerenne, nur Ärger usw.
Wer wie wo rechtlich was liegen darf, hängen darf, ein Zaunpfahl herausstehen darf ist die eine Sache. Eine Seite der Medaille ist aber halt auch, dass ich selber dabei bin, wenn ich mich mit dem Rad hängen bleibe und mich flach lege. Jaaa! Das dürfte da nicht sein, trotzdem ist der Fahrer auch immer noch selber dabei sich dort paddelig abzulegen.
Was ich damit meine: ein Kuh reibt sich an einem Zaunpfahl und drückt den Zaun in einen Wanderweg hinein. Ich fahre in diesen Zaunpfahl. Du prozessierst, weil der Zaunpfahl nicht in den Wanderweg gucken darf, ich ärgere mich über mich, weil ich so dämlich war und in den Zaunpfahl gefahren bin. Das ist der Unterschied. Klar kann ich den rechtlich Schuldigen suchen, das wäre dann eventuell der Zaunbesitzer. Ich war aber halt auch der Depp, der sich wegen sowas auf die Schnüss legt. Deshalb werden wir auch nicjt auf einen Nenner kommen.
Ich glaube auch, dass wir beide das vor Jahren hier im Forum schonmal hatten.
Bin jetzt auch raus.
 
Zuletzt bearbeitet:
Das war nicht in Bezug zu einer Falle, sondern konkret zur geschilderten Stelle aus dem anderen Thread, der zu dem Rechtsstreit geführt hat
 
Btw. einen Zaunpfahl kann man bei angepasster Fahrweise erkennen - > selber Schuld;
einen dünnen Draht eher nicht.
Zumal ich den Draht in Schrittgeschwindigkeit nicht als Stacheldraht erkennen konnte.
ein Kuh reibt sich an einem Zaunpfahl und drückt den Zaun in einen Wanderweg hinein. Ich fahre in diesen Zaunpfahl. Du prozessierst, weil der Zaunpfahl nicht in den Wanderweg gucken darf, ich ärgere mich über mich, weil ich so dämlich war und in den Zaunpfahl gefahren bin.
Was'n das für ein Vergleich? Du setzt einen Zaunpfahl der zu weit auf den Weg ragt gleich mit einem dünnen grauen Stacheldraht der in 5 Zentimeter Höhe über einen Weg gespannt ist?
Du hast recht wie kommen hier nicht auf einen Nenner, wenn meinst, dass Leute die bei solchen gefährlichen Stacheldraht-Fallen" (egal ob vorsätzlich oder fahrlässig) selbst Schuld sind, wenn sie stürzen 😣
Weißt du was "waldtypische Gefahren" sind? Dein Zaunpfahl, oder umgestürzte oder sogar gerade stürzende Bäume, Schlaglöcher, herabstürzende Äste, Steinschlag, Gräben, rutschige Untergründe, kreuzende Tiere, Glatteis und so weiter sind alles waldtypische Gefahren mit denen du rechnen musst.
Wenn du ein Mountainbike besitzt und regelmäßig im Wald unterwegs bist weißt du vermutlich selbst dass Stürze wegen sowas dazu gehören - nicht aber wegen gefährlichen Fallen, die von Menschen gestellt wurde, die erst in dem Moment wahrnehmbar sind, wo es bereits zu spät ist.
 
Zuletzt bearbeitet:
Das war nicht in Bezug zu einer Falle, sondern konkret zur geschilderten Stelle aus dem anderen Thread, der zu dem Rechtsstreit geführt hat
In welchen Thread hat ein auf einen Weg ragender Zaunpfahl zu einem Rechtsstreit geführt?
Bei mir dämmert es gerade, dass wir in diese Richtung schonmal hin- und hergeschrieben haben. Weiß gerade nur nicht mehr wo.
Ich kann mich auch nicht erinnern, dass wir schon mal irgendwo im Austausch standen... 🤷‍♂️ in meinen Thread definitiv nicht und privat auch nicht...
 
Zuletzt bearbeitet:
Vorab Sorry @Radon84 !
Ich habe deinen alten Thread (auf den du dich weiter oben bezogen hast) glaube ich falsch überflogen.
Ich meinte die Stelle mit dem Stacheldraht auf die du dich beziehst erkannt zu haben und war mir zu 100% sicher, dass es an der Stelle nur durch einen Fahrfehler zu einem Sturz kommen kann und das du daraufhin zum Anwalt gerannt wärst...
Ob ich bei der von dir geschilderten Stelle mehr unternommen hätte, als den Mist einfach wegzuräumen steht auf einem anderen Blatt, ich kann dich aber jetzt zumindest mehr verstehen.
Die Stelle die ich meinte erkannt zu haben, ist nämlich absolut ungefährlich. Ein komplett am/im Boden liegender, alter Zaundraht, umwickelt mit Flatterband in der Nähe von Bad Iburg. Ich dachte du hättest dich dort abgelegt und hättest die Schuld bei anderen gesucht.
Mein Vergleich mit dem in den Weg ragenden Pfahl wäre für mich eine ähnliche Situation gewesen. Pfahl ragt in den Waldweg (habe da auch konkret eine Stelle am Baumannsknollen im Kopf), ich rassel da rein, meine Schuld weil einfach nicht bei der Sache oder sonst was, auch wenn der Pfahl dort nichts zu suchen hat.
Sorry also! Ich sollte genauer lesen und nicht nur schnell am Handy was heruntertippen, was dann auch noch nichtmal genau beschreibt, was ich meine, wie z.b. mein Beispiel mit dem Zaunpfahl.
 
Vorab Sorry @Radon84 !
Ich habe deinen alten Thread (auf den du dich weiter oben bezogen hast) glaube ich falsch überflogen.
Ich meinte die Stelle mit dem Stacheldraht auf die du dich beziehst erkannt zu haben und war mir zu 100% sicher, dass es an der Stelle nur durch einen Fahrfehler zu einem Sturz kommen kann und das du daraufhin zum Anwalt gerannt wärst...
Ob ich bei der von dir geschilderten Stelle mehr unternommen hätte, als den Mist einfach wegzuräumen steht auf einem anderen Blatt, ich kann dich aber jetzt zumindest mehr verstehen.
Die Stelle die ich meinte erkannt zu haben, ist nämlich absolut ungefährlich. Ein komplett am/im Boden liegender, alter Zaundraht, umwickelt mit Flatterband in der Nähe von Bad Iburg. Ich dachte du hättest dich dort abgelegt und hättest die Schuld bei anderen gesucht.
Mein Vergleich mit dem in den Weg ragenden Pfahl wäre für mich eine ähnliche Situation gewesen. Pfahl ragt in den Waldweg (habe da auch konkret eine Stelle am Baumannsknollen im Kopf), ich rassel da rein, meine Schuld weil einfach nicht bei der Sache oder sonst was, auch wenn der Pfahl dort nichts zu suchen hat.
Sorry also! Ich sollte genauer lesen und nicht nur schnell am Handy was heruntertippen, was dann auch noch nichtmal genau beschreibt, was ich meine, wie z.b. mein Beispiel mit dem Zaunpfahl.
Kein Problem 😊 Dann sind wir doch einer Meinung ✌️
 
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