...ich hätte einfach anhand einer meßbaren grösse gewusst inwieweit das steifere achssystem irgendeinen vorteil für den fahrer bringt. ist man damit auf 1000hm dann 10 sek schneller (gegenüber normaler schnellspannachse) oder wie?
Diese Frage kann man sich nur selbst beantworten, wenn man sensibel genug ist den Unterschied zu spüren! Sicherlich ist man nicht schneller, auch die aufgewendete Energie, die in Vortrieb statt Verwindung verwendet wird, ist nur hinterm Komma zu sehen, jedoch ist einfach ein steifer Rahmen wirklich angenehmer zu fahren!
Im Endeffekt ist es doch nur eine Fortsetzung der neverending Story:
als ich meine erste 36, aber auch meine erste 66 gefahren bin, hab ich eine Steifigkeit an der Front gespürt, die ich vorher noch nicht kannte, jedoch war es absolut angenehm, dass alle Bewegungsimpulse sofort bzw. schneller umgesetzt wurden, als mit bisherigen Gabeln ala Fox Vanilla oder Manitou Sherman....
Die andere Erfahrung war, dass ich mal meine Laufräder zu einem "Profi" in meiner Stadt gebracht habe, der sie mal richtig zentriert, davor jedoch mehrfach abdrückt und hinterher immerwieder gleichmäßig nachgespannt hat, so wie es auch WHIZZ-WHEELS machen... Es war wieder ein WOW Erlebnis, was man durch wirklich professionell handeingespeichten Laufrädern an direktem Fahrgefühl rausholen kann...
Ein Liteville Rahmen, in Verbindung mit einer Steckachse, sei es X12, maxle rear oder weiss der Teufel was, ist nur das I-Tüpfelchen, welches sich aber trotzdem irgendwie bemerkbar macht (im Zusammenhang mit den ganzen anderen Superstandards)....
Irgendein Trottel hat damals herausgefunden, dass Alurahmen aus Steifigkeitsaspekten von Vorteil sind (während sonst ALU nicht unbedingt soo das Rahmenmaterial schlechthin ist) und es wurde zum Trend... Wären wir immernoch so Skeptisch und so unsensibel, wie eine Ar$chmessanlage, dann würden wir immernoch unkonifizierte HiTen Stahlrahmen fahren und bräuchten keine Massiven Federwege an unseren Bikes, da die Rahmen flexen würden wie ein Grashalm im Wind



