Rocky Mountain Sherpa 27,5 Plus im Test: ein Bike für abenteuerhungrige Tourer?

Rocky Mountain Sherpa 27,5 Plus im Test: ein Bike für abenteuerhungrige Tourer?

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Rocky Mountain Sherpa 27,5 Plus im ersten Test: Vergangene Woche traf sich im kalifornischen Monterey wieder das Who-Is-Who der Radsportindustrie zum Sea Otter Classic Festival. Wie immer gab dieses Event den Startschuss für zahlreiche Produktneuheiten: Wie schon erwartet waren die "Plus"-Größen das dominierende Thema und so gab es diverse spannende Neuheiten zu bestaunen. Besonders interessant ist dabei das Rocky Mountain Sherpa (erstmals gesichtet vor einem Jahr am Gardasee), welches nun doch den Weg in die Serienproduktion findet und mit seinem Einsatzgebiet neue Möglichkeiten im Radsport massenkompatibel machen möchte: das Abenteuerreisen.

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Rocky Mountain Sherpa 27,5 Plus im Test: ein Bike für abenteuerhungrige Tourer?
 
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Fantastisch. Die Produktdiversifizierung nimmt immer absurdere Ausmaße an. Nicht, dass noch jemand auf die Idee verfällt, Bikepacking könne man mit wenig Umrüstung mit so gut wie jedem Bike betreiben - die Speziallösung muss her. Der Widerspruch, gerade einen Freizeitspaß, der Schlafen in Wald und Flur unter'm Tarp, Outdoor-Tüten-Fraß, Isomatten und wackelige Campingkocher beinhaltet, also Verzicht auf Komfort und Reduktion auf's Wesentliche, einem Optimierungsregime zu unterwerfen, fällt da gar nicht mehr auf. Einer Kundschaft, die sich für den Waldspaziergang erst bei Jack Wolfskin uniformieren muss, wird das kaum stören.
 
Schöner Test, danke.
...

Sorry, ein einfach schlechter Test. Nicht mal ein guter Fahrbericht. Denn was ist das Fazit?

"... Wir sind das Rad unter sportlichen Gesichtspunkten ohne Taschen (was ja nur einen essentiellen Part ausmacht) gefahren und haben keinen Vorteil der verspielten Geometrie feststellen können (also, entweder ist die Geometrie jetzt verspielt und damit ein Vorteil, weil man besser mit dem Rad spielen kann. Oder die Geometrie soll Verspieltheit vortäuschen, läuft aber ins Leere. Selbst 'Weder Fisch noch Fleisch" wäre mehr Aussage gewesen). Doch es ist denkbar, bla bla. Für komfortorientierte Abenteurer könnte das Sherpa also wirklich ein erstklassiges Bike sein."

Was n das für'n Fazit? Das ist ja noch ungenauer als "Für ein Bionicon muss man ein spezieller Typ sein."

ich find immer, dass die dämpferanlenkung so ungesund aussieht

kann das mal bitte jemand mit technischem hintergrund belegen, dass ich mich voll irre?

Sieht ungesund aus, ist es aber nicht.

Technische Ausführung Dr. Erik Groß und andere.

Ganz unabhängig was ich von dem Rad halte, kann man sich nicht mal auf eine einheitliche Schreibweise einigen? Hier auf der Startseite heißt es mal nur 27+ und jetzt wieder 27,5+.

650B?

Na ja, jedenfalls hat sich die neue Größe durchgesetzt. Ob sie 26 Zoll verdrängen wird? Wer weiß?

Mir jedenfalls gefällt das Sherpa von Idee und Ausführung, die Native-Grafiken hätten ruhig nocht bunter ausfallen dürfen. Preis wird wohl wie immer ein Rocky-Problem.
 
Fantastisch. Die Produktdiversifizierung nimmt immer absurdere Ausmaße an. Nicht, dass noch jemand auf die Idee verfällt, Bikepacking könne man mit wenig Umrüstung mit so gut wie jedem Bike betreiben - die Speziallösung muss her. Der Widerspruch, gerade einen Freizeitspaß, der Schlafen in Wald und Flur unter'm Tarp, Outdoor-Tüten-Fraß, Isomatten und wackelige Campingkocher beinhaltet, also Verzicht auf Komfort und Reduktion auf's Wesentliche, einem Optimierungsregime zu unterwerfen, fällt da gar nicht mehr auf. Einer Kundschaft, die sich für den Waldspaziergang erst bei Jack Wolfskin uniformieren muss, wird das kaum stören.

Hihi bin gespannt was bei dem Tempo als nächstes kommt. Bald gehen ihnen die Nischen aus :p
 
Ganz unabhängig was ich von dem Rad halte, kann man sich nicht mal auf eine einheitliche Schreibweise einigen? Hier auf der Startseite heißt es mal nur 27+ und jetzt wieder 27,5+.
27+ haben wir am häufigsten gehört, einige Hersteller haben sich auch untereinander bereits auf 27+ geeinigt. Hier im Artikel steht (...) 27,5+ weil das Rad nunmal so heisst.
 
Mal eine andere Lösung bei ähnlicher Aufgabenstellung.
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Gefällt mir persönlich besser (bis auf die Headline :).
 
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Sorry, ein einfach schlechter Test. Nicht mal ein guter Fahrbericht. Denn was ist das Fazit?

"... Wir sind das Rad unter sportlichen Gesichtspunkten ohne Taschen (was ja nur einen essentiellen Part ausmacht) gefahren und haben keinen Vorteil der verspielten Geometrie feststellen können (also, entweder ist die Geometrie jetzt verspielt und damit ein Vorteil, weil man besser mit dem Rad spielen kann.
Ein sehr guter Punkt!

Zudem fällt der Vorbau im Vergleich zu anderen modernen Bikes erstaunlich lang aus, der Lenker hingen ziemlich schmal.
Eine gut gefüllte Lenkerrolle lässt sich bei Verwendung eines längeren Vorbaus einfach besser montieren/spazierenfahren.
Auch die geringere Breite des Lenkers resultiert aus der Auslegung als Reisebike. Die Geo samt Lenker- und Vorbaumaß ist also ein Kompromiss für den Gebrauch mit und ohne Gepäck.
 
Wenn ich das We/Woche über in der "Pampa" verbringen möchte, werde ich mir definitiv kein starres Fatbike mit Nabenschaltung anschaffen. Als Reise Rad funktioniert das, aber nicht wenn ich mit Spass Trails fahren möchte. Da würde ich das Sherpa, oder ein ähnliches Bike eines anderen Herstellers vorziehen.
 
Nicht nur, dass sich das Bike im Reisemodus wie ein Trail-Bike fahren lassen soll, auch soll es nach Abschnallen des Gepäcks ein vollwertiges Trail-Bike sein, um bei einer Mehrtagestour die Trails rund ums Basislager mit vollem Fahrspaß auskosten zu können.

ah nach overland die nächste bike kategorie

base-camp-commuter
 
Und die wird dann differenziert in approach-oriented base-camp-commuter (Hardtail, mehr Gepäcktransportmöglichkeiten, bessere Klettereigenschaften) und trail-proven base-camp-commuter (wie das Sherpa, aber mit moderner Long-and-low-Geometrie und kürzeren Kettenstreben!). Nächster Trend: trail builder utility cycle (genau dasselbe, aber mit Halterung für Kettensäge, Axt und Hacke; für das ultimative Matt-Hunter-Kamloops-Redneck-Feeling vielleicht auch als 180mm-Klasse). Da geht noch so einiges...
 
Ich mein, das mit den Nischen kann man ja machen. Was halt nervt ist, dass einem das immer als "The next big thing" verkauft werden soll. Das erinnert mich an diese Unterschichten-TV-Sendungen, die immer auf den Nachmittag laufen: "Der neueste Trend aus Hollywood!!!"

Es muss der Bikeindustrie ganz schön schlecht gehen, wenn sie so händeringend versucht ständig neuen Schrott an den Mann zu bringen.
 
Ganz nette Tour würde ich mal sagen - aber nur möglich mit den Feinheiten der Zivilisation: Alufolie, Feuerzeug, die ganze Ausrüstung drumrum und nicht zuletzt die Karre die ihn zum Ausgangspunkt bringt.

Bei so Touren machts eh keinen Unterschied ob das jetzt mit nem 26", 27,5 oder 27,5+ Bike gemacht wird. Spass machts sicher immer :daumen:

Ich seh die ganzen "Neuentwicklungen" der Bikeindustrie nur als Umsatzförderungsmaßnahme damit die Erträge weiterhin hoch profitabel bleiben. Die Rahmen und Teile halten einfach viel zu lange - es wäre aus Industriesicht schön wenn die Radler sich jedes Jahr ein neues Bike kaufen würden.... Und da das niemand macht - wird halt mit neuen Bedürfnissen durch Filmchen und nette Bilders geweckt. Zumindest wird es versucht. :wut:
 
Ja, versucht, bei mir geht das aber nach hinten los. Ich habe im Schnitt etwa 2 bikes im Jahr gekauft bzw. durchgetauscht. Aktuell habe ich 12 bikes.

Seit etwa 18 Monaten hab ich nichts mehr gekauft, nur noch Einzelteile. Ist einfach zu riskant. Ich kaufe heute was und bekomm in 1-2 Jahren keine passenden Teile mehr.

Jetzt fahr ich meine Räder einfach länger und versuche so viele "Trends" und "Standards" zu überspringen wie möglich. Vielleicht beruhigt sich das ja irgendwann wieder.

ich hab auf jeden Fall genug Zeit (bzw. Bikes) um mir das ganze gemütlich anzuschauen...
 
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