Alles neu im Bikepark Schladming für 2020: Projektkoordinator Markus Pekoll im Interview

Alles neu im Bikepark Schladming für 2020: Projektkoordinator Markus Pekoll im Interview

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Nachdem wir neulich über die aus Mountainbiker-Sicht eher unerfreuliche Lage in Österreich berichtet hatten, gibt es auch richtig gute Neuigkeiten aus dem Alpenland: Der Bikepark Schladming befand sich in der vergangenen Saison im Sommerschlaf, wurde aber im Zuge dessen massiv ausgebaut und schickt sich an, wieder ein heißer Bikepark-Tipp für 2020 zu werden. Nicht ganz unbeteiligt daran war Ex-DH-Profi Markus Pekoll, mit dem wir über den Umbau des Bikeparks Schladming sprechen konnten.

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Alles neu im Bikepark Schladming für 2020: Projektkoordinator Markus Pekoll im Interview
 
Nein zahlst du im Bikepark in der Regel nicht – auch im Normalfall nicht so einfach zu kontrollieren, und in den größeren Parks muss man eh soviele Höhenmeter machen, dass die paar Kurbler vernachlässigbar sind.

Ausnahme wäre zum Beispiel Wexl-Trails, wo man grundsätzlich (ich glaub so um die 10€) zahlen muss.
Oder Bikepark Samerberg in Deutschland.
Oder dort wo es eigentlich keinen legal möglichen Uphill geben würde (Großarl, Wurzeralm Singletrail).

Im Fall Schladming kannst auf die Planai sehr gemütlich raufkurbeln. Ist ein Tausender – anfangs auf einer asphaltierten Straße bis zur Mittelstation, danach auf der breit-planierten Mautstraße weiter zur Bergstation. Und ähnlich einfach kommst auch auf die Berge des Skigebiets rundherum (Hochwurzen, Reiteralm, etc.).

Super, dank dir für die Info!
Ich kenn eben das Wexl-Trails Modell und war mir nicht sicher, ob es in Schladming evtl auch ein quasi Zutrittsverbot gibt, wenn man nicht zahlt. Oder dass es eben keine legalen Uphills gibt (wäre ja in Ö echt nix neues :D)
 
Die Volkskrankheit Flowtrail bergab ist leider eine österreichische Krankheit. Als ob wir nicht schon genug hätten davon....
Für jeden gebauten Flowtrail müsst mindestens ein brutal schwerer Tech-Trail gebaut werden, weil alles andere hat mit Mountainbiken in seiner Ursprungsform nix mehr zu tun. Aber das is halt nicht im Sinne des geplanten Massentourismus.

War die Ursprungsform des Moutainbikens nicht auf einfachen Schotterpisten? ?
 
War die Ursprungsform des Moutainbikens nicht auf einfachen Schotterpisten?
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Joe Breeze. Der gebürtige Kalifornier gehörte neben Bike-Legenden wie Gary Fisher, Charles Kelly und Tom Ritchey zu einer Gruppe von Hippie-Bikern, die rund um den Mt. Tamalpais in Marin County lebten. Auf alten, umgebauten Schwinn-Cruisern stürzten sie sich Anfang der Siebziger (des letzten Jahrhunderts) den Berg hinunter.

Ja, Schotter war der Ursprung.

Für mich definiere ich MTB mit Singletrails durch Wald. Meist schon seit Jahrzehnten von Fußgängern, Wanderern, Pilgern und Geländefahrrädern aus dem Boden modelliert :daumen:
 
Zuletzt bearbeitet:
Seitdem deine Mutter in Schladming Bremswellen wegknabbert nennts jeder nur noch Slutming...
Konnte gerade nicht antworten, deine Mutter hat genervt. Wollte wieder Geld für Fusel und das reduzierte Hähnchenhack vom Norma haben...

Wo waren wir?
Achja, käme deine Mutter mit ihrem Bratwuchs eigentlich in neue UCI Testo Grenze?
 
Nicht wirklich
Schladming hätte was Touren angeht echt Potential. Top Landschaft und Natur dazu eigentlich gut ausgebaute Forstwege, die Hochtäler verbinden, von Ort zu Ort abseits der Hauptstraßen führen und echt schöne Trails und Pfade... alle nicht freigegeben und damit verboten.
Die offiziellen Touren kannst ziemlich in die Tonne treten - Teer oder für Autos freigegebener Schotter.
Von Einheimischen wirst du angeschaut als würdest du kleine Kinder fressen und dann noch angemault oder zamgefahren, weil der Flachlandtourist am Berg nicht anfahren kann und nicht weiß wie breit seine Karre ist...
Die kurzen legalen Glücks- und Genussmomente wiegen das nicht auf!
Wir sind da öfter, wobei ich das MTB nach drei Versuchen nicht mehr mitnehme...
 
Die Volkskrankheit Flowtrail bergab ist leider eine österreichische Krankheit. Als ob wir nicht schon genug hätten davon....
Für jeden gebauten Flowtrail müsst mindestens ein brutal schwerer Tech-Trail gebaut werden, weil alles andere hat mit Mountainbiken in seiner Ursprungsform nix mehr zu tun. Aber das is halt nicht im Sinne des geplanten Massentourismus.
Für jeden gebauten Flowtrail musste ein Bundesland das MTB legalisieren. Dann wären wir in einem Jahr dort wo wir hin wollen.
 
Echt schade!! Wieder mal eine Gelegenheit verpasst etwas ansprechendes zu bauen. Dabei sollte sogar in Österreich langsam bekannt sein, dass diese Autobahnen nicht sonderlich attraktiv sind und es ohnehin schon genug davon gibt. Immerhin hat man in Leogang diesen Umstand erkannt und mit dem Bau von Singletrails begonnen bzw. fertig gestellt.

Dabei wäre es so einfach die richtigen Vorlagen zu finden:

Italien: Südtirol, Finale Ligure, die Toskana (Massa Marittima). Traumhafte Trails in alles Schwierigkeitsgraden aber ohne Megaseilbahnen und sauteuren Flowtrails.

Kanada: Die "Mutter" aller Bikeparks (Whistler) führt neben den bekannten Trails im Stil der "A-Line" technische Trails die als Singletrail angelegt sind. Einfach ein Traum. Aber es gibt auch unzählige MTB Regionen die ohne Seilbahnen auskommen und als kostenlose "Trailareas" geführt werden (Cumberland auf Vancouver Island, Squamish, Pemperton nur um einige zu nennen). Diese Trails werden von Gemeinden und Vereinen initiiert und verwaltet. Klappt - anscheinend - einwandfrei und der Tourismus verdient auch Geld damit.

Schweiz: Sogar die "geldverliebte" Schweiz hat es geschafft die bestehenden Wege als "Shared Trails" auszuweisen. Dort gibt es auch die Möglichkeit die Seilbahnen gratis zu benutzen wenn man in einem der Hotels übernachtet. Dieses Angebot gab es in Österreich nur bis 2019 in Saalbach-Hinterglemm. Seit 2020 muss auch dort bezahlt werden.

Wie schon einige hier im Forum erwähnt haben, hat man in Österreich keine Lust auf "sanften" Biketourismus. Hier erwartet man auch im Sommer Massentourismus wie man es vom Winter gewohnt ist. Schade, dass man auch in Schladming diesem Weg folgt und nicht eigene Wege geht. Werde wohl weiterhin nicht nach Schladming zum Biken kommen.
 
In Kärnten in Badkleinkirchheim solls angeblich Hotels geben wo ma die Liftkarte für eine oder 2 Fahrten dazukriegt. Kannst dann Flowtail rollen, Dirtbike nicht vergessen einpacken, Mountainbike braucht ma keines.
 
Über Preise kann man ja gern moppern, aber das Streckenangebot, über ein gemeinsames Ticket für:
ist doch mittlerweile ziemlich vielfältig: Murmelbahnen, Jumpline, Downhill und shared Naturtrails (Wanderwege). Klingt für mich nach entspannten und abwechslungsreichen Tagen in einem Bikepark ;-).
Wie lange braucht man eigentlich für beides etwa? Kann man sich das auf einen Tag ansehen und 2-3 Sachen die einen gefallen haben nochmal fahren?
 
Wie lange braucht man eigentlich für beides etwa? Kann man sich das auf einen Tag ansehen und 2-3 Sachen die einen gefallen haben nochmal fahren?

Bedingt durch die vielen Tiefenmeter in Schladming, und der Entfernung zur Reiteralm, würde ich persönlich das eher auf 2 Tage aufteilen (wobei in Schladming eigentlich eh nur der obere Bereich recht ausgebaut wurde).
Dann kannst du auch Sachen die dir gefallen mehrmals fahren.

Die Reiteralm kann man schon einmal für einen Tag ausprobieren, aber grundsätzlich ist eigentlich schon eine große Frechheit.
Das sind zwar offiziell 6 Trails, aber halt alles nur so halbe Sachen. Man könnte auch sagen, dass es nur ein Trail ist, wo halt ein paar Varianten abzweigen ... Teilweise sind die Reiteralm-Trails auch echt fürchterlich geshapt – wobei da jetzt wenigstens bereits von einer anderen Firma nachgearbeitet wird. Es ist mehr oder weniger alles Flowtrail (planiert-gebaggerter "Natur"-Trail) und die paar Meter die "Shared Trail" bzw. richtiger Trail sind, sind teilweise wie der Buckelwald-Trail meiner Meinung nach auch eine Verarsche.
Zum Beispiel der Buckelwald-Trail wird offiziell mit 2,15 km Länge angegeben:
Zuerst muss man den Trail/Wanderweg bergauf fahren, danach quert man auf der Wiese eine breite Skipiste, und dann gehts für ca. 450m tatsächlich in einen (recht flachen) Trail. Daraufhin quert man erneut eine sehr breite Skipiste, bevor ein ca. 320m langer, völlig gerader Abschnitt kommt, der lediglich von einer einzigen Kurve unterbrochen wird. Die restlichen 800m sind dann nur noch Forststraße.

Ansonsten gibts in der Region noch zwei kurze freigegebene Trails außerhalb von Schladming und der Reiteralm (Vorberg-Trail und Horner-Trail). Die kann man zu einer Tour kombinieren, aber grundsätzlich verpasst man da echt nix, wenn mans nicht fährt.
 
Bedingt durch die vielen Tiefenmeter in Schladming, und der Entfernung zur Reiteralm, würde ich persönlich das eher auf 2 Tage aufteilen (wobei in Schladming eigentlich eh nur der obere Bereich recht ausgebaut wurde).
Dann kannst du auch Sachen die dir gefallen mehrmals fahren.

danke noch übrigens! ich habs dann bei Schladming belassen. War eigentlich ganz gut. Bin positiv überrascht von Schladming - auch wenn ich die österreichische Ghettobildung nicht gut finde. Die müssen echt was am Betretungsrecht ändern...
 
danke noch übrigens! ich habs dann bei Schladming belassen. War eigentlich ganz gut. Bin positiv überrascht von Schladming - auch wenn ich die österreichische Ghettobildung nicht gut finde. Die müssen echt was am Betretungsrecht ändern...


Daher mache ich nur noch Bike-Urlaube in der Schweiz, Frankreich und Italien. Meine Devisen gehen leider nicht nach Österreich, solange die ihr Wegerecht nicht reformieren
 
Daher mache ich nur noch Bike-Urlaube in der Schweiz, Frankreich und Italien. Meine Devisen gehen leider nicht nach Österreich, solange die ihr Wegerecht nicht reformieren
Bei mir hat es rein von der Lage her gerade gepasst. Mit einer längeren Anfahrt hätte das Wochenende nicht funktioniert. Und für das Szenario kann ich es mir sogar wieder vorstellen aber ansonsten bin ich voll bei dir. Bin auch lieber in Ländern unterwegs die meinen Sport auch zulassen 😄. Mir tun nur die Österreicher leid. OK, die Baden-Württemberger auch 😁 aber als Lokal weiß man sich ja meist zu helfen
 
Mir tun nur die Österreicher leid. OK, die Baden-Württemberger auch 😁 aber als Lokal weiß man sich ja meist zu helfen

ich fahr einfach und viele andere auch. rund um ibk ist es ein problem, aber sonst nirgends (denke ich zumindest).
ansonsten bitte hasspostings auf facebook und instagram veröffentlichen (bzgl. wegrecht), damit es ja viele sehen!
 
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