Tommy unterwegs – SSES Riva del Garda: Protest

Tommy unterwegs – SSES Riva del Garda: Protest

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Leider wird es zum diesjährigen Endurorennen in Riva keinen Erlebnisbericht von Tommy geben. Lediglich ein paar Fragen gehören seiner Meinung nach adressiert.

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Tommy unterwegs – SSES Riva del Garda: Protest
 
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also ich bin das Training auf den Strecken gefahren (es war alles fahrbar) und habe das Rennen am nächsten Tag trotzdem verweigert. Es war bei mir das erste Mal dass ich bei einem Rennen der SSES nicht an den Start gegangen bin. Die Höhenmeter haben mich an dem Rennen nicht gestört, das ist vollkommen in Ordnung da um die 1500hm zu verlangen. Und bei Sonnenschein wären die Strecken meiner Meinung nach auch sehr spaßig gewesen und die Aussicht am Trainingstag über den Lago war der Wahnsinn. Mir war am Renntag einfach das Verletzungsrisiko zu groß da die Steine am Gardasee einfach diesen dämlichen Schmierseifencharakter haben sobald sie nass sind.

Kritik habe ich hauptsächlich an der Streckenführung bergauf am Trainingstag, das war einfach nicht fair den Marathonfahrern gegenüber.

Wäre das Wetter am Renntag gut gewesen wären die Strecken durchaus angemessen gewesen und für Gardasee-Trails auch tatsächlich relativ ansprechend.

Bei der Nässe durch den Regen muss das Ganze aber extrem schwierig gewesen sein und ich kenne ebenfalls (leider) mehr als 4 Leute die verletzt im Ziel angekommen sind.
 
Auf Platz 2 ein 17jähriger XC Fahrer....
Was vielleicht manche missverstehen, ist das Tempo der Top Enduro Leute mittlerweile. Das macht dann eben eine Stage gefährlich, die ich als Normalbiker gefühlt "voll schnell" gut und sturzfrei runterkomme.
Und verglichen mit Punta Ala eine Woche vorher war das Rennen technisch und konditionell eher wenig fordernd!
 
Ich geb beiden Ladys völlig recht...
Bin am Samstag die Strecken auch mit unseren Fahrern abgefahren...war alles machbar, auch mit 'ner gewissen Grundgeschwindigkeit (knapp unter 17min, laienhaft mit Stoppuhr). Im Drumherum gab's definitiv Defizite (Shuttel auf der Marathonstrecke, verwirrende Beschilderung, lieblose Streckenführung...).
Und wäre nicht ein Fahrer in Stage 3 an 'ner blöden Stelle gestanden, wären auch alle sturzfrei durch...so hat sich unser älterer Herr die Hand beim Sturz so geprellt, dass er am Sonntag nach Stage 2 abgebrochen hat.
Ich selbst war nicht für das Rennen gemeldet, wäre Sonntag auf Grund des Wetters und der daraus resultierenden Bodenverhältnisse aber auch nicht gefahren...das Risiko sich heftig abzulegen war da einfach zu groß.
Fazit: Für Lizenz völlig i.O., Wetterverhältnisse kann und muss man als Veranstalter mit einberechnen...gerade wenn es auch 'ne Open Class gibt. Die Leute haben für Radfahren und nicht für Hardcore Survivaltraining bezahlt.

PS: app. 17jähriger XC Fahrer...man schaue sich bitte mal Strecken wie Nove Mesto oder Houffalize an...dann sollte man wissen, daß die mit solchen Verhältnissen umgehen können ;-)
 
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Ganz abgesehen von den Strecken finde ich es eigentlich am wichtigsten das gewisse Regeln eingehalten werden und dies auch kontrolliert wird.
Ich habe mich gefragt wie es denn steht mit der Helmregel? Eigentlich heisst es ja klar und deutlich Fullface auf den Stages und ein Helm muss auf den Transfers zu jeder Zeit getragen werden, ob Fullface oder XC Helm egal. Da ich mehrere Personen gesehen die ihre Fullface Helme am Lenker hatten beim Hochpedalieren und nix auf dem Kopf hatten oder den Helm hochgeschoben hatten würde ich mir seitens Veranstalter etwas mehr Kontrolle wünschen. Ich fühle mich sonst etwas verarscht wenn ich die ganze Runde mit Fullface Helm fahre und mir einen abschwitze und es Leute gibt für die die Regeln scheinbar nicht gelten. Am Superenduro wurden sogar bereits Leute disqualifiziert wenn der Fullface Helm zwar auf dem Kopf war aber der Verschluss offen war.

Zu den Strecken kann ich nur sagen das es vom Risiko her für eine World Series ok gewesen wäre, nicht aber für eine Einsteiger Serie. Die DNS Quote spricht Bände und das finde ich sehr schade und entspricht für mich nicht dem "Spirit of Enduro".

@caro_gehrig
SSES ist (zumindest nach meiner Information) keine Einsteigerserie - dafür gibt es doch Enduro One, oder?

Bei der Kontrolle der Helmpflicht und der Umsetzung/Einhaltung der Regeln stimme ich dir vollkommen zu. Dafür sind sie da Helm hochschieben usw. ist einfach nicht das was die Regeln vorsehen.

...schade das es Superenduro dieses Jahr nicht mehr gibt :-(

Ich bin auch nur Hobbyfahrer und hab letztes Jahr mal einen Europacup in Nauders probiert. Dann muss ich eben damit leben, dass die Stages lang und schwierig sind und ich fahrtechnisch oft überfordert war - bin aber dieses Jahr sicher wieder dabei. Soviel wie an dem Wochenende hab ich noch nie gelernt.

Helmpflicht - ja sehr gutes Thema. Kann irgend bitte posten wer die Offiziellen waren - ÖRV (Leute vom österreichischen Radsportverband?)

Hab vor zwei Jahren mit der Organisation der Serie wegen verschiedenster Punkte über Wochen eine Diskussion geführt. Wer mag kann sich ja mal das englische Original durchlesen und das mit der "Übersetzung" des ÖRV vergleichen. Die Kontrollen sind einfach sehr schlecht und ich stimme Caro Gehrig zu - kein Helm = Disqualifikation genauso wie Zeitlimit überschritten = Disqualifikation. So sind die Regeln.
 
trailsolutions und herrn grogger im allgemeinen kann ich nicht leiden, da gehen selbstverständnis und realität weit auseinander
 
Eigentlich will ich mich nicht in eine solch emotionale Diskussion einmischen.
Ich bin das Rennen gefahren, ich habe vorher trainiert, mir war klar was der Regen und ca 10m Sicht mit der Strecke machen und ich hatte das Glück als einer der 30-50 ersten auf die Stages zu gehen die übrigens im Rennverlauf nicht besser wurden.

Aber was ich eigentlich bemängeln will ist der Rennveranstalter. Ich bin bisher einige Rennen von http://trailsolutions.at/ gefahren und muss ehrlich sagen das mir die Ausführung nie gefallen hat. Die Strecken sind lieblos und einfallslos gesteckt, man bekommt als Fahrer schnell das Gefühl es geht darum ein unüberwindbare Barriere abzustecken als eine schöne, flowige und spaßige, herausfordernde Strecke.
Steinbrocken liegen mitten in der Hauptline, man tritt durch hohes Graß in dem große Steine liegen und an Fangzäunen und Matten mangelt es fast immer. Weder am Gardasee noch am Reschen wurde mal eine Schaufel oder ein anderes Trailbauwerkzeug angewendet. Lediglich die Srecke abgesteckt und im Training eingefahren. Nach dem Training wir die Strecke nicht nochmals abgegangen und z.B. freigefahrene lose Steine welche eine Gefahr für die Fahrer darstellen beseitigt oder zerstörte Anlieger repariert.

Für mich stellt sich einfach die Frage ob es sich als Fahrer lohnt 250 /300€ für ein Wochenende zu investieren wenn ich mit dem Gefühl gerade so überlebt zu haben von einem Rennen wieder komme? Die andere Frage ist es eine gute Werbung für die Region wenn eine solche Diskussion wie eben Diese im IBC entbrennt?

Danke für deinen Beitrag - ich hätte es nicht schöne formulieren können. Mit trailsolutions hab ich vor zwei Jahren mal länger diskutiert - naja, brüllen am Telefon ist auch eine Antwort (...und ich war es nicht :) ).
 
Das Einhalten der Regeln ist genau solch ein Punkt. Ich hab mit nem Teamkollegen die Zeiten ordentlich eingehalten, da gabs leute die 30 Minuten über ihrer Stage 2 Zeit waren und du gibst Kette, dass es bei dir passt. Stage 3 war ewiges Anstehen. Da konnte man schlicht nicht pünktlich starten. Somit war man bei Stage 4 auch drüber. Ins Ziel hat man es dann knapp gepackt. Wenn man auf diese Zeiten natürlich scheißt, kann man viel Kraft sparen und z.B. Stage 4 wesentlich sicherer fahren. Das war nur scheisse! Wenn man halbwegs ambitioniert dran geht und dann sowas sieht, könnte einem der Hut hoch gehen. Zum Shutteln am Samstag: Shutteln ist laut Regelwerk nicht verboten und gerade wenn der Schutzmann an der Marathonstrecke dir 5 mal sagt, dass vor 13.15 keiner auf dem regulären Weg auf den Berg kommt (den Weg durch den Olivenhain kannte von den Streckenposten natürlich niemand, Ausschilderung war kacke), kann ich es verstehen wenn Leute da shutteln. Gerade wenn es heißt, dass das Training lediglich bis 16 Uhr geht, auch daran wurde sich nicht gehalten...
 
Das Einhalten der Regeln ist genau solch ein Punkt. Ich hab mit nem Teamkollegen die Zeiten ordentlich eingehalten, da gabs leute die 30 Minuten über ihrer Stage 2 Zeit waren und du gibst Kette, dass es bei dir passt. Stage 3 war ewiges Anstehen. Da konnte man schlicht nicht pünktlich starten. Somit war man bei Stage 4 auch drüber. Ins Ziel hat man es dann knapp gepackt. Wenn man auf diese Zeiten natürlich scheißt, kann man viel Kraft sparen und z.B. Stage 4 wesentlich sicherer fahren. Das war nur scheisse! Wenn man halbwegs ambitioniert dran geht und dann sowas sieht, könnte einem der Hut hoch gehen. Zum Shutteln am Samstag: Shutteln ist laut Regelwerk nicht verboten und gerade wenn der Schutzmann an der Marathonstrecke dir 5 mal sagt, dass vor 13.15 keiner auf dem regulären Weg auf den Berg kommt (den Weg durch den Olivenhain kannte von den Streckenposten natürlich niemand, Ausschilderung war kacke), kann ich es verstehen wenn Leute da shutteln. Gerade wenn es heißt, dass das Training lediglich bis 16 Uhr geht, auch daran wurde sich nicht gehalten...

Nochmal zum Verständnis: du fährst auf der Stage langsamer wenn du weißt, dass du mehr Zeit bis zum Zielschluss hast?
 
Er fährt auf den Überführungen langsamer wie ich das lese & es Sinn macht ;).

Die Überführungszeiten sind eigentlich auch ziemlich relaxed wenn pünktlich gestartet wird und es an den Stages keinen Stau gibt. Letzterer lässt sich auch durch pünktliches Starten und nicht allzu lockere Zeiten für die Transfers vermeiden ;).
 
War selber nicht da, aber guter Freund, laut ihm haben die Strecken schon gepasst, die schwierigkeit kam durchs Wetter.

Wäre es trocken gewesen wären wohl mehr gestartet und die Strecke wäre auch westentlich sicherer zu befahren gewesen, aber Garda ist nunmal kein "leichtes" revier...
 
Moin Leute. Freut mich, dass sich doch ein paar Leute an einer öffentlichen Diskussion beteiligen. Egal ob im Forum oder auf FB - ist doch ganz schön was los zum Thema. Hier mal noch 2 Fragen, die ich auch gerade schon auf FB gestellt habe. Wenn man sich mal die SSES mit ihren Stopps anschaut - was hat der Gardasee hier verloren? Warum gibt es zum spezialen Festival in Riva kein eigenständiges und speziales Endurorennen für die Jungs und Mädels, die wirklich Mut haben? Würde Riva doch viel besser stehen, ein extremes und cooles Rennen zu machen, welches nicht im Rahmen einer Einsteigerserie stattfindet. Dann hätten wir die ganze Diskussion hier nicht. Alle Gardaseeenthusiasten und Technikspezialisten müssten sich nicht für ihre hochgelobte Freireitzone rechtfertigen, wohingegen der Rest der Renngemeinschaft durchdacht angelegte Strecken auf anderen Stopps der Serie fahren könnte und dem Strategieformat Enduro eine bessere Kulisse geboten wäre.

beste grüße
[w]ride_it!
tommy
 
Würde Riva doch viel besser stehen, ein extremes und cooles Rennen zu machen, welches nicht im Rahmen einer Einsteigerserie stattfindet

Die Einsteiger werden gebraucht, um große Starterfelder zu haben und dementsprechend hohe Einnahmen aus den Teilnahmegebühren zu erzielen.
 
Außerdem kann man Einsteigern/ Ersttätern nochmal 5 Euro für den roten Gummimüll abnehmen (sorry, hier werde ich mich noch öfter wiederholen ;)).
 
Außerdem kann man Einsteigern/ Ersttätern nochmal 5 Euro für den roten Gummimüll abnehmen (sorry, hier werde ich mich noch öfter wiederholen ;)).

Schreib da noch die Wochenendversicherung dazu - hab mal angeregt sich mit größeren Organisationen (ASVÖ, ASKÖ) zusammen zu schließen um bessere Preise & Deckung zu bekommen.

...wenig erfolgreich der Vorschlag ;-)
 
Was man als Fazit ziehen kann:

Das Enduro-Rennen am Gardasee stirbt an seinem Erfolg.

Markus Greber, damals Testleiter bei BIKE, hat das Enduro schon immer als das perfekte Bike bezeichnet. Gut rauf, gut runter, mit Technik-Reserven für fehlende Fahrtechnik (im Gegensatz zum modernen Trailbike, obwohl das erste Speci Enduro nach heutigen Maßstäben ein TB wäre).

Die Redaktion der BIKE hat dann lange darüber nachgedacht, wie man beim Festival den Besuchern wieder mehr Teilnahme neben dem Marathon bieten kann. Nicht, um Gewinn zu machen (klar, jeder muss überleben), sondern im Interesse der Besucher, damit es Mitmach-Festivel bleibt und eben keine reine Profi-Show.

Das führte zu den ersten Rennen am Marmite dei Giganti (sorry falls falsch geschrieben) und der Fuß-Absetzregel.

Offensichtlich ein Format, dass die Industrie, die zwischen DH und XC nix zu bieten hatte, dankbar angenommen und flux ihre Top-Fahrer geschickt hat.

Schon war die schöne Idee für'n Hintern.

Meine Gedanken dazu:
Fullface - affig, wenn man die Hobbys mit an Bord haben will. Muss jeder wissen, wie viel Risiko er geht. Ist ja kein DH und sollte ursprünglich auch keiner werden.
Shuttlen - gehört verboten
Trainingsläufe - gehören limitiert
Support von außen - verbieten (außer Stationen für alle)
Streckenauswahl - mit Chickenline, die aber langsamer sein muss.
 
Am Gardasee auf Zeit wo runterfahren ohne Fullface, du hast ja nicht mehr alle! IMHO mindestens zusätzlich mit Rückenprotektor und Knie-Ellbogenschutz, CE zertifiziert.
Und Shutteln verbieten -bei dem kurzen Zeitfenster?

Das Problem ist doch der Gardasee und das BIKE (BIKE!) Festival an sich. Das passt für ein Endurorennen einfach nicht!
DH Rennen gibts ja, die funktionieren auf Local-level. CC-Rennen, Marathon..alles ok.

Enduro heisst aber, kurze DHs mit nicht gezeiteten Uphills verküpfen - und das als GENEHMIGTE Strecke abstecken, die für 80-90% der Teilnehmer fahrbar ist und eine Zufahrt für Rettungskräfte ermöglicht.
Also nicht grad Ponale zur Della Trota runter...
Dann gibts zB dann die SAT Arco, die das nicht mag. Dann grenzen dort zwei Regierungsbezirke aneinander...uswusf. Ich möchte da nicht der Organisator sein.
 
Also ich bin nur am Sonntag Rennen gefahren und war am Samstag nicht auf den Strecken unterwegs gewesen. Die marathonabfahrt fan ich aber aus den Erzählungen auch heiß.Allerdings muss man auch im Marathon bergab damit rechnen dass einem etwas in den Weg kommt und man kann nicht alles vollgas durchfahren.
Das mit den Zeiten fand ich eigentlich sehr positiv da es auch vorne weg so viele Fehlinformationen gab. An der Anmeldung haben sie gesagt das es 1300hm bis zum Start sind. Dafür waren dann 2 Stunden kalkuliert die für uns nie gereicht hätten. Da eine Freundin mir als aller erste auf die Strecke ging bin ich dann eh schon 50min vorher gestartet und war auch gut vor meiner Zeit dann oben. denn es waren dann doch nur 700hm bis zum Start .Insgesamt bin ich an dem Tag zwischen 1200 und 1300hm gefahren. Die Trails waren rutschig ja, das ist aber nach einer nassen Nacht auch kein Wunder. Ich fahre schon seit 10 Jahren glaub ich zum Gardasee und jedes Mal erwarten ein paar Leute Flowtrails. Ich hab noch keinen gefunden. Gardasee war schon immer steinig, felsig und steil. Schaut euch das Gelände dort doch einfach mal an. Auch das alte Endurorennen am Malmite war ja immer eine Herausforderung und ganz ohne Challenge wäre es ja auch nicht das was es ist
 
Am Gardasee auf Zeit wo runterfahren ohne Fullface, du hast ja nicht mehr alle! ....

Ist ja nicht verboten, sollte nur freigestellt sein. Ja, kenne die Strecken. Nein, fahre da freiwillig nicht runter.

Enduro gehört "auf Sicht" gefahren, dann hat sich das mit dem Training und dem Shutteln erledigt.
Widerspricht aber dem Event-Charakter (welcher Amateur fährt schon ein paar hundert Kilometer für einen Renntag?)...

Soll(te) ja nur ein zusätzliches Angebot sein, um zusätzlich zum Festival an einem Spaßrennen teilzunehmen.

So war die Idee. Komm zum Festival, hab Spaß, und fahr ein Rennen (das du zur Not auch mit Schädel vom Vortag runter kommst).

Wie gesagt, die Idee stirbt am eigenen Erfolg.
 
- Auf Sicht passt mit div. Enduro-Reglements (uA. BDR, ich glaube auch ÖRV) nicht zusammen. Dass es hervorragend funktioniert und Spaß macht sieht man bei den Rennen von der Cannondale Enduro Tour in Frankreich (hier können sich viele Veranstalter auch was angucken hinsichtlich Streckenmarkierung, Verpflegung, "Drumrum" und Startgebühren). Da fahre ich auch gerne für ein 1-tagesevent 3 Stunden an.
- Fullface optional ist Mist. Halbschale bietet massiv weniger Sicherheit, ist für viele aber angenehmer zu fahren, insbes. kann man viel besser Atmen und er ist 5-800g leichter als nen Fullface => man ist schneller. Es ist unnötig riskant wenn man vor jedem Rennen zwischen Sicherheit und Speed abwägen muss.
 
Halbschale ist aus den genannten gründen wirklich mist. beim enduro stehn die bäume meist näher als beim dh und so fit ist man am ende auch nicht mehr.

Auf sicht ist auch mist, zumindest wenn du miese veranstalter hast, die sich zu wenig überlegen wie schnell fahrer an schlüsselstellen kommen.

Beispiel Spalt 2013 Prolog: Wurde auf sicht gefahren, eine scharfe rechtskurve im wald war nicht deutlich ausgeschildert - die ersten 30 fahrer ballern alle vorbei. Erst danach hat sich über die zuschauer zum start rumgesprochen dass da eine kurve ist.

Apropos schlechte veranstalter. Kirchberg 2013 stage 1 (glaub ich): Man kommt einen Wiesenhang runter und muss auf der Gegenseite einen wiesenhang hoch der im trockenen schon von niemand gefahren werden kann - was bei nässe passiert kann sich jeder ausmalen.

gleiches rennen prolog: ich stand um kurz vor acht noch im wald und hab bei zunehmender dunkelheit und regen auf meinen start gewartet.
 
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Halbschale ist aus den genannten gründen wirklich mist. beim enduro stehn die bäume meist näher als beim dh und so fit ist man am ende auch nicht mehr.

Auf sicht ist auch mist, zumindest wenn du miese veranstalter hast, die sich zu wenig überlegen wie schnell fahrer an schlüsselstellen kommen.

Beispiel Spalt 2013 Prolog: Wurde auf sicht gefahren, eine scharfe rechtskurve im wald war nicht deutlich ausgeschildert - die ersten 30 fahrer ballern alle vorbei. Erst danach hat sich über die zuschauer zum start rumgesprochen dass da eine kurve ist.

Apropos schlechte veranstalter. Kirchberg 2013 stage 1 (glaub ich): Man kommt einen Wiesenhang runter und muss auf der Gegenseite einen wiesenhang hoch der im trockenen schon von niemand gefahren werden kann - was bei nässe passiert kann sich jeder ausmalen

Ja, war Stage 1 - unvergessliches Matschloch auf Stage 1 noch vor eben diesem Anstieg wäre da noch erwähnenswert, oder die abschüssigen Streckenteile (über nasses Gras bis in einen Graben) auf dem Kurt Exenberger Trail.
 
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