Tooltime - zeigt her euer Bike Werkzeug

@concita kannst Du, ich bin aber Ganzjahresbiker und habe zu viele Räder, wenn man da kein Rost an den Edelstahlschrauben haben möchte und keine Korrosion am Alu, dann sollte man auch entsprechendes Werkzeug nutzen. Hat schon seinen Grund warum es so etwas gibt:
wera-edelstahl-bit.jpg


P.S.: Und wenn es nur ein weiterer Grund ist, sich neues Werkzeug zuzulegen 8-)
 

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Re: Tooltime - zeigt her euer Bike Werkzeug
Das mit weißem Werkzeug für weißes Material, macht total Sinn.
Weißes Werkzeug auf schwarzem Material und dann wieder auf weißem ist sinnfrei.
Dann sind Edelstahlschrauben trotz weißem Werkzeug rostig.
Auf meinen Drahteseln gibt's so gut wie keine Edelstahlschrauben.
Darum reicht "normales" Werkzeug.
 
Eben. Mit schlechtem Werkzeug muss man nicht nur öfter nachkaufen, (was dann vom Preis wieder teurer wird) man macht sich möglicherweise auch die Teile kaputt.
Ein Bekannter von mir hat sich mit Bauhaus-Werkzeug fast einmal die Nase gebrochen. Maulschlüssel ist ohne Vorankündigung durchgebrochen. Ein paar mm Luft war noch zwischen Nase und Rahmen.
Kunststoff-Werkzeuge, auch von Shimano, habe ich ersetzt. Man braucht kein superteures von Firma X, sollte aber haltbar und genau gefertigt sein.
Alu-Werzeug ist günstiger und schneller hergestellt, deswegen die Preisunterschiede. Stahl ist schwerer zu verarbeiten und wenn dann noch härten dazu kommt, wird's etwas teurer.
Auch mit IKEA-Schlüssel habe ich mir schon die eine oder andere Schraube kaputt gemacht. Würde ich für deren Möbel auch nicht verwenden. Auch wenn die mitgelieferten Schrauben schon weich sind.
 
Weiß = Edelstahl
Schwarz = C-Stahl (alles nicht rostfreie)
Verarbeiten gut arbeitende Betriebe NICHT am selben Ort/in selben Räumen. Selbiges gilt für Werkzeuge. Keine Feile mit der schwarz bearbeitet wurde für Edelstahl.
Kannst du selbst ausprobieren. Irgendwas nicht rostfreies auf helle Platten stellen (etwa auf einer Terrasse). Allein der Kontakt zwischen Platten und Teil führt oftmals dazu, dass man dann "Rostflecke" noch sieht wenn das Teil entfernt wurde.
 
Edelstahl ist nicht zwangsläufig rostfrei. Man kann eigentlich jeden höher legierten oder Stahl mit hohem Reinheitsgrad als Edelstahl bezeichnen.
Das, was die meisten Menschen als Edelstahl bezeichnen ist durch den Chromanteil rostfrei. Einige Sorten rosten durch Salz und Chlor trotzdem. Helles Werkzeug für helle Werkstoffe und dunkles für dunklere, ergibt keinen Sinn. Es färbt nichts ab wie bei Kleidung in der Waschmaschine.
Habe hier einen schwarzen 5er Innensechskant seit 15 Jahren im Einsatz. CrV-Stahl. Schrauben aus Stahl, Titan, Carbon und Kunststoff waren danach wie vorher.
 
Das VA Material / Werkzeuge nicht gemischt werden sollen ist mir klar.
Nur das "weiß" habe ich zum ersten Mal in diesem Zusammenhang gelesen.

Kam mir vor wie, Lieschen Müller sortiert nur nach Farbe.
Egal ob lackiert oder Rohzustand.
;)
 
Es wirkt durch das Licht wie weiß. Normalerweise ist rostfreier Stahl silber und je nach Licht leicht gelb. Erkennt man fast nicht.
Andere Stahlsorten gehen wieder ins grau.
Für mich wäre die Eigenschaft wichtiger als rostfrei. Rostiges Werkzeug wurde falsch gelagert. Chrom, Vanadium, Wolfram, Molybdän sollte in der Legierung sein. Rostet vielleicht, macht aber Teile und das Werkzeug selbst nicht kaputt.
Wenn Schrauben nach festziehen oder lösen rosten, ist meistens die Zink- oder Chromschicht oder was auch immer an der Stelle weg.
Auf rostfreien Schrauben oder Muttern steht oft: VA, A2 und Festigkeit: 7.0, manchmal auch noch der Hersteller.
Sehr oft sind sie nicht oder sehr gering magnetisch.
 
Also ich habe ein Berufslebenlang V2 u. V4 Schrauben mit normalen Werkzeug in Gewerbe- / Industriequalität geschraubt ( Schrauben welche die nächsten 20 , 30 oder auch mehr Jahre jeder Witterung im Freien ausgesetzt sind . Da gibt es doch keinen Rost nur weil das Wekzeug nicht " weiß " war . Und ein Schrauberwerkzeug aus Nirostastahl hält im Baustelleneinsatz noch weniger als ein Ikea Inbusschlüssel .
 
Also ich habe ein Berufslebenlang V2 u. V4 Schrauben mit normalen Werkzeug in Gewerbe- / Industriequalität geschraubt ( Schrauben welche die nächsten 20 , 30 oder auch mehr Jahre jeder Witterung im Freien ausgesetzt sind . Da gibt es doch keinen Rost nur weil das Wekzeug nicht " weiß " war . Und ein Schrauberwerkzeug aus Nirostastahl hält im Baustelleneinsatz noch weniger als ein Ikea Inbusschlüssel .
... da hast du schon recht. kommt aber daher dass die meisten werkzeuge oberflächenbehandelt sind. (phosphatiert, verchromt, ...)
nimm mal eine drahbürste aus c-stahl (keine edelstahl, keine messing) mit der du zuvor was megaoxidiertes gebürstet hast (zB schweißnaht). dann mal munter mit der bürste über eine bewitterte edelstahlfläche. dann noch etwas zuwarten und du wirst sehen wo die partikel hingekommen sind.

https://beschaffung-aktuell.industrie.de/allgemein/parole-kampf-dem-fremdrost/
fazit: vernickelte schrauben (wie am fahrrad bsp.weise am schaltwerk (a-, b- schrauben) sind - vor allem im winterbetrieb - vermehrt salz ausgesetzt. auch wenn man da mit edelstahlwerkzeug werkt, bringt das wenig. grund: die oberflächenvergütung kann durch jedes werkzeug angegriffen werden und dann gehts los. edelstahlwerkzeuge machen nmE nur bei edelstahlschrauben wirklich sinn.

werkzeug aus edelstahl gibts daher vornehmlich für jene anwendungen wo oberflächen im zuge der bearbeitung angegriffen werden - überall wo es abrieb gibt (zb kreuz- und schlitz-schrauben). bei ISK, ASK, TX ist das schon weniger tragisch.

und nein, ich sehe überhaupt keinen sinnvollen grund zum schrauben am bike edelstahlwerkzeuge anzuschaffen. das wäre der total overkill.
 
Zuletzt bearbeitet:
Liebe Werkzeugfreunde

Wer kann mir beim Thema Bike-(Aufbewahrungs-)Ständer nicht Montageständer helfen?
Bin auf der Suche nach was Passendem - siehe hier LINK
Zähle auf die Meinung von "Werkzeug-Experten" auch bei dem Thema.

Bitte NICHT hier posten, sondern im Entsprechenden Thread (LINK)
Entweder hier die Frage stellen und dann gibt's auch hier die Antworten oder hier einfach nur den Link mit "bitte um Hilfe bei meinem Problem in diesem thread".

Nebenbei gab es die Frage und dazu passende Antworten zu einem geeigneten Fahrradständer hier bereits:
https://www.mtb-news.de/forum/t/tooltime-zeigt-her-euer-bike-werkzeug.935544/post-18453895
 
Kennt jemand einen kleinen kompakten zentrierständer? Würde gerne ne leichte kompakte Lösung fürn bikeurlaub haben. Vllt sogar klappbar. Zur Not müsste ich mir das aus Bosch Profilen zusammenbauen. Mein Anspruch ist nur dass sich das Rad nach speichentausch besser zentrieren lässt wie in Rahmen/Gabel.
 
ich hatte dasselbe gesucht, am Ende war das dann auch meine Lösung... Da kann man bei Bedarf halt alles andere, sei es einfache Abstands-Stäbe oder Messuhren etc. einfach ran bauen, Halter für die Werkbank etc.
Letztlich ist https://www.maba-toolz.de/zentrierstaender/maba-toolz-zentrierstaender-zs-1mu-2-1.html eine gute Basis (und realistisch betrachtet auch nicht wirklich teuer)

Bei Schnellspanner kein Problem. Aber wie machst Du das mit Steckachse ? Nimmste eine Gewindestange mit U-Scheibe und Mutter als Achsenersatz ?
 
Kennt jemand einen kleinen kompakten zentrierständer? Würde gerne ne leichte kompakte Lösung fürn bikeurlaub haben. Vllt sogar klappbar. Zur Not müsste ich mir das aus Bosch Profilen zusammenbauen. Mein Anspruch ist nur dass sich das Rad nach speichentausch besser zentrieren lässt wie in Rahmen/Gabel.

Fahrrad auf den Kopf stellen, Kabelbinder an die Sitzstrebe, fertig. Kosten 1cent, Gewicht 1gr. Für den Urlaub ist es ausreichend um in einer "Notsituation" den Urlaub zu retten. Das Zentrieren auf 1mm unterwegs reicht aus. Zuhause kann man es dann auf Zehntel optimieren.
 
Die Nabe muss ja nicht zwingend festgeschraubt werden.
Wenn man die Achse samt Nabe reinlegen und die rechte Seite ran schiebt ist das Laufrad fixiert.

verstehe wie Du das meinst, aber ich hatte mir mal einen aus Holz gebaut und war froh daß die Nabe verschraubt war. Bei Zehntel und ständigen drehen der Nippel biste froh wenn alles fest verschraubt ist (so meine Erfahrung).
 
verstehe wie Du das meinst, aber ich hatte mir mal einen aus Holz gebaut und war froh daß die Nabe verschraubt war. Bei Zehntel und ständigen drehen der Nippel biste froh wenn alles fest verschraubt ist (so meine Erfahrung).
Wenn das eine Profilösung werden soll, ist das eh die falsche Basis.
Alleine schon für Seiten und Höhenschlag die Uhr umzuklemmen ist murx.
Dann muss man die Mitte erst mal irgendwie finden.
Dann beim Spannen der Nabe alles lösen und dadurch verstellen.

Wenn das auf 1/10 werden soll, sollte man schon höher einsteigen.

Hier war die Frage für Notreperatur im Urlaub, die besser als im Rahmen, Gabel einspannen ist.
 
Der maba-Zentrierständer hat doch eine V-förmige Aufnahme.
Habe selbst den Parktool - Nachbau von Erwin aus Bocholt. Die Steckachse einfach wieder in die Nabe stecken und das Laufrad im Zentrierständer festspannen. Egal ob Sspanner, 10, 12,15 oder 20mm. Brauchst keine Adapter.
 
Fahrrad auf den Kopf stellen, Kabelbinder an die Sitzstrebe, fertig. Kosten 1cent, Gewicht 1gr. Für den Urlaub ist es ausreichend um in einer "Notsituation" den Urlaub zu retten. Das Zentrieren auf 1mm unterwegs reicht aus. Zuhause kann man es dann auf Zehntel optimieren.
+1
damit kann man schon erstaunlich viel erreichen und mehr als wieder fahrbar kann doch mitten im Urlaub nicht notwendig sein?!
Bei außenliegenden Zügen nur darauf zu achten, diesen nicht zu klemmen, hat mir schon mal einen sehr peinlichen Moment beschert :wut:
 
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