Tourenberichte aus Sachsen und Vogtland

Der 2. Tag ging bei schönstem Wetter direkt mit der nächsten Tour weiter. Der Anfang so wie Tag 1, endlos bergauf.
Diesmal wurde es aber schnell deutlich alpiner, da hatte man gleich viel mehr freude beim erklimmen des einen Berges.


Aber irgendwann kommt man immer an

Achso, und: "Überraschung! Wir haben die Bikes grade unsere Abfahrt herauf getragen, ich hoffe alle haben sich die Schlüsselstellen Gemerkt"

Nach einem Mittag auf der Alm gab es mit vollem Magen wieder eine Menge Spaß bergab.








Auch wenn die Risikobereitschaft am ersten Tag noch überschaubar war



gab es genügent andere Stellen wo man einfach herunterballern konnte



Hier der Fuhrpark zur Dokumentation, deutlich sichtbar dass das Bild in der 2. Tageshälfte entstanden ist


Und das Beste daran, die hälfte lag noch vor uns









Und zum Abschluss gab es beim Ausrollen im Tal auch noch ein Bildschen


Noch mehr Bilder vom 2. Tag gibt es hier:
http://fotos.mtb-news.de/s/61859?limit=60
 
Tach Kollegen!

Ich wohne zwar schon knapp 2 Jahre in Dresden, hab es aber noch nicht geschafft mal im Umland eine Tour zu starten.

Eigentlich bin ich 2-3 mal pro Woche in der Dresdner Heide unterwegs und langsam nervt es, immer das gleiche zu sehen ;) .

Könnte mir jemand ein paar Tipps zu schönen Touren (wenn möglich hoher Singletrail anteil) geben?

Würde natürlich auch die Ergebnisse in diesem Thread posten :D

Schonmal Danke und Grüße

don :cool:
 
Tach Kollegen!

Ich wohne zwar schon knapp 2 Jahre in Dresden, hab es aber noch nicht geschafft mal im Umland eine Tour zu starten.

Eigentlich bin ich 2-3 mal pro Woche in der Dresdner Heide unterwegs und langsam nervt es, immer das gleiche zu sehen ;) .

Könnte mir jemand ein paar Tipps zu schönen Touren (wenn möglich hoher Singletrail anteil) geben?

Würde natürlich auch die Ergebnisse in diesem Thread posten :D

Schonmal Danke und Grüße

don :cool:

Wenn du nicht gerade strickter Allein-Fahrer bist, dann schau einfach mal bei cielab.org vorbei. Die Runden, die wir dort fahren, sind quasi nur geile Touren!

So, nun mal wieder ein Bericht von mir. Da in eben genanntem Forum gerade bisschen Sommerflaute herrscht, hab ich mein Bike mal mit in die Studentenbude nach Freiberg genommen. Neben ein paar Feierabendrunden werktags fuhr ich am Sonntag eine größere Runde.

Durchs Striegistal von Wegefarth bis Berbersdorf und zurück durch Muldental und Fürstenwald

Da ich den Tag zuvor in Dresden mit der Familie verbrachte und erst gegen Mittag wieder in Freiberg war, ging es erst nachmittags los.

Zunächst über breitere Wege durch den Freiberger Hospitalwald nach Kleinschirma und per Straße nach Wegefahrth, wo ein Feldweg ins enger werdende Tal der Striegis führt, die bis dahin aus der eher seichten Ortslage von Oberschöna kommt. Kaum begann der Wald, wurde es schon leicht trailig. Nach dem Überqueren der Wingendorfer Straße wurde der kleine Weg oberhalb des Striegistalwegs benutzt, versprach er doch netten Singletrail-Charakter und eine Treppenabfahrt am Ende. In Bräunsdorf traf ich auf die ersten Exemplare der Objekte, die im Striegistal besonders zahlreich vertreten sind - Rastplätze und heimatliche Erklärbär-Tafeln:




Weiter ging es nun erst einmal einen breiteren Weg. Die nächste Infotafel klärte über den Bergbau im Bräunsdorfer Revier auf. Im Wettstreit der Print-Farben hatten sich Gelb und Rot allerdings als wenig UV-resistent erwiesen...


Die Lage folgender Schutzhütte warf eine Frage auf: Flutschaden? Vandalismus? Oder etwa moderne Kunst?? ("Der berühmte Objektkünstler John Isaac Rosenstein möchte mit seiner Installation >Protection upside down< auf die Umwälzungen durch die Globalisierung aufmerksam machen" - oder so...:lol:) Vermutlich doch Ersteres.


Unterhalb der Wiesenmühle wurde der Weg wieder zum schönen Trail. (Es gilt wieder: Von den Trails keine Bilder, da zu schön zum Anhalten - ich Egoist.:p) Und dann kam es bei Mobendorf knüppelhart. Kaum noch als solcher erkennbar, verlief der Weg nun über einen immens dichten Wurzelteppich. Und ich dankte meiner Sattel-Absenkung - sonst hätte mit dem Hardtail es Eiersalat gegeben.:eek:

Weiter bis Pappendorf wechselten sich nun breite Wiesenwege und schmale Hang-Trails ab. Eine feine Mischung. Nun wurde das Tal etwas weiter und es kam ein längeres Stück Wiesenweg.


Immer wieder luden Rastplätze zum verweilen ein; hier ein besonders umfangreicher:


Und auch die Erklärtafel durfte natürlich nicht fehlen, diesmal über Vööchl!


Der offizielle Striegistalweg wurde nun ein weiteres Mal verlassen, um eine Aussicht und die dahinter liegende Trailabfahrt anzusteuern. Wenn erstere weniger zugewachsen wäre, hätte man einen noch schöneren Blick auf... die Autobahn.:rolleyes:


Und die Tafel dazu...:D


Dafür hielt die Abfahrt, was die Karte versprach. Sie rockte! Im weiteren Verlauf bis zur Berbersdorfer Talstraße zeigten sich immer wieder die Flutfolgen in Form von abgenagten Weg-Kanten in Flusskurven.
Obwohl nicht mehr zum Striegistalweg gehörend, musste die Püschmann-Höhe noch mitgenommen werden, erhoffte ich mir doch dort eine Aussicht auf den Zusammenfluss der beiden Striegis-Flüsse. Die stellte sich leider als nicht vorhanden heraus, da komplett zugewachsen. Immerhin informierte mich das nächste Schild über Nebensächlichkeiten...


Wie an der Belichtung zu erkennen, stand die Sonne inzwischen verdammt tief. Daher wurde nach der Abfahrt ins Tal der Kleinen Striegis (übrigens wieder kurz aber top!) nun einen Zahn zugelegt und über Berbersdorf (am ehesten den Autofahren bekannt durch wenig erfreuliche Radioansagen: "A4 zwischen Berbersdorf und Siebenlehn xxx km Stau an einer Baustelle.") und den südlichen Zellwald nach Großvoigtsberg und von dort durch das Muldental und den Fürstenwald im letzten Licht nach Freiberg, wobei auf den letzten Kilometern doch noch die China-Lichtkanone aka Magicshine angeworfen wurde.

Fazit: Eine Fahrt im Striegistal bringt zwar keinen Höhenmeter-Rekord, ist aber trotzdem sehr empfehlenswert!
 
@ mathijsen

firlie schrieb:
Wo ist eigentlich das Studentenvolk abgeblieben ??? Schätze, die treiben sich global irgendwo rum.

Da hab ich mit meiner Vermutung ja mächtig daneben gelegen !
Zu meiner "Sturm & Drang - Zeit" haben sich die, äh ...armen Studenten* die "Kraxe" auf den Buckel geschnallt und sind Richtung Ostblock und dann, weil´s gerade die Wendezeit war, nach Übersee getrampt.
Die große, weite Welt scheint heute nicht mehr so zu locken ?
Oder liegt´s daran, das MTB`s sich (noch nicht) zusammenklappen lassen?
Oder wie ist das heutigentags ?

Aber Respekt vor deinem Erkundungswillen was die Heimat betrifft. Das gefällt.

und eine Treppenabfahrt am Ende.

Nun erklär mir mal, was so toll an diesen Treppen ist :confused: .
Der und der und selbst der SVTF-Chef, Herr und von Zu, "tanztee " stehen auf diese masochistischen Toureinlagen.
Und dann noch mit nem Hardtail!

----Ich bitte um Aufklärung----

armen Studenten*
Habe das mit Absicht im Plural geschrieben, damit du`s nicht wieder so persönlich nimmst (:D) und uns weiter mit deinen Berichten erfreust !!!

PS: Track-Aufzeichnungen von deinen Touren gibt´s wohl nicht???


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@ Falco

Wann gibt´s die nächsten Superfotos ?
"...lechz..."

Grüße
-firlie-
 
@ Falco

Wann gibt´s die nächsten Superfotos ?
"...lechz..."

Grüße
-firlie-

Lass doch die Leute erstmal lesen und schaun, kann hier doch nicht einfach eine Seite nach der anderen füllen.
Aber super Fotos gibt es diesmal nicht unbedingt bei diffusem Licht.


Am 3. Tag war das Wetter nicht so erbarmungslos, bei bedecktem Himmel mussten wir nicht fürchten bergauf mit einem Hitzeschlag umzukippen.

Den 2. Tag im Hinterkopf und all die Berge um einen herum hat einem beim start trotzdem wieder fertig gemacht, aber darum waren wir ja da :)
Die Auffahrt sah vom weiten ganz ok aus, unbefestigter Versorgungsweg mit Ausschilderung vom Fuße des Bergs bis zum Einstieg in den Trail. Doch war der anschein trügerisch, die Steigung war zwar gut fahrbar, aber der Lose untergrund und die Dauerhafte Belastung hat einen sehr zugesetzt.
Nach einem 1/3 der Auffahrt konnten wir der am Wegrand stehenden Bank nicht wiederstehen. Wärend der Pause wurden pläne ausgeheckt mein Fahrrad zu sabotieren, Grund genug für Aufbruch zu sorgen, wenn die Teilnehmer für komplexe Gedankengänge schon wieder genug energie hatten.
Keine 10minuten später gab es dann die nächste Pause, gesponsort bei Stephan, der uns zeigen konnte wie ein Ventilabriss ausschaut. Zur belohnung gab es direkt einen Regenschauer und wir wurden auch noch von einer Wanderin überholt, also gleich doppelt bestraft, bzw. 3fach für Stephan.
Mit Mühe haben wir Versucht auch Bergauf die Überlegenheit von Fahrrädern gegenüber des Wanderns zu demnonstrieren, aber es ist uns als Gruppe an dem Tage leider nicht gelungen. So haben wir uns bis nach oben Hochgequält um dann das Mittag ausfallen zu lassen, weil wir zu schnell waren.

Bergab konnten wir dann endlich die Überlegenheit eines Fahrrades demonstrieren, auch wenn schon wieder keiner da gewesen ist, dem man das hätte demonstrieren können.
So hatten wir alleine unseren Spaß.
Der Trail auf 1650hm sehr flach, dafür ausgebaut und schnell mit reichlich Kurven und Anliegern



Ohne Vorwarnung nahm das Gefälle langsam zu und es wurde steiniger


steiler und steiniger






Mit beginemden Nieselregen wurde es dann weniger anstrengend


Nach der Abfahrt ging es parallel zu den Höhenlinien entlang des Berges, mehr oder weniger, oder wie ich es gern bezeichne "wellig".



Aus dem fahrbaren Weg entwickelte sich langsam ein technischer Pfad mit Tragepassagen Bergauf und Bergab. Auf den letzten Metern querten wir ein Moos bedecktes Geröllfeld, welches uns wie der Pfad mit den Tragepassagen an die Extreme unseres Schottland Urlaubes erinnerte. Nun konnte Stephan auf wenigen Metern nachvollziehen was uns über Kilometer in Schottland fertig machen wollte.



Siegessicher bin ich die letzten 500m ohne Navi gefahren und habe mich dabei direkt Verfahren. Durch den Umweg haben wir 20hm ungeplanten Anstieg Gewonnen. Mit der entstandenen Verzögerung ist es uns sogar noch gelungen auf dem Radweg in den Platzregen zu geraten. So viel zu unserm 3. Tag mit schottischem Abgang.

Hier das komplette Fotoalbum.
http://fotos.mtb-news.de/s/61910?limit=60

Noch mehrere Stunden vom Abend entfernt hatten wir unser ausgefallenes Mittag durch Kekse ersetzt und dann noch eine Besichtigung der nahe gelegenen verlassenen Burg geplant.
Auf dem Weg nach oben wurde unser Auto beinahe von den ungeduldigen Italienern kaputt geschrammt, doch wir sind ohne Blechschäden angekommen und konnten noch ein paar Photos schießen.


Das schlechte Wetter hatte sich in ein angrenzendes Tal verzogen
 
Wenn du nicht gerade strickter Allein-Fahrer bist, dann schau einfach mal bei cielab.org vorbei. Die Runden, die wir dort fahren, sind quasi nur geile Touren!

Hi,

danke für die Tourinfo altersachse. Hast echt ne schicke Internetseite :daumen:
Werde ich die Tage bestimmt mal probieren.
@mathijsen

Fahr z.Z. meist alleine da ich mir ende Juni auf dem Singletrek in pod Smrkem ein großes Stück vom unteren Wadenbein abgebrochen habe und 6 Wochen außer Gefecht war.

Mein linkes Bein hat quasi keine Muskeln mehr ;)

Wenn meine Fitness wieder ein bisschen besser ist, werde ich mich auf jeden fall mal auf cielab.org melden.

Grüße
 
@ Falco


... Mund offen steh,
... Fantanastisch,
... Super Bilder - Bezeichnung voll gerechtfertigt!

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Ach und dazu:

Um Gottes Willen !!! Da bräuchte ich uphill nen "Sherpa" , der mir die Pampers trägt, die ich downhill aufbrauchen würde !!!
"Sherpa" = hier als Träger zu verstehen!





Danke für deine Schilderung in Wort und die extravaganten Fotos!

Gute Nacht
-firlie-
 
Danke dir, da mach ich sowas natürlich sehr gern bei so viel Lob. Freut euch mal auf den 4. Tag, da wird die Messlatte mal eine Stück höher gelegt ;)

Und so schlimm war das Steinfeld doch garnicht, es hat wie man sehen kann nur eben frisch geregnet, die vermoosten Steine waren nur etwas durchnässt, da flutschte es gleich viel besser beim drüber fahren :D
 
Zuletzt bearbeitet:
Tag 4 begann gemütlich als Ruhetag mit bester Sicht dank des vergangenen Regenschauers.


Es wurde die kleinste Route gewählt die uns als Runde mit knackiger Abfahrt empfohlen wurde und so machten wir uns auf den weg um den Tag zu genießen. Nach einer kurzen suche nach dem knarzenden Übeltäter konnten wir uns über 800hm feinsten Asphalt freuen.

Kurz vor dem Tagesziel hatten wir uns eine Pause gegönnt um etwas den Ausblick zu genießen.

Die letzten Meter...

...bis zum höchsten Punkt des Tages auf 1600hm

Ab jetzt ging der Spaß wieder richtig los


und diesmal sind super Aufnahmen entstanden



[17]

Steinig ging es weiter Richtung Tal


Auf Spitzkehren den Pfad entlang


Und noch mehr Steine


Danach wurde es kurz etwas ruhiger


damit so ein Felgentöter so richtig unerwartet kommt


übrig bleibt der, der dort kein Tubless fährt.


Nach der Auswertung der Tonhöhe und Lautstärke des "Klongs" der Felge war dann auch der neue Schlauch im Reifen und es konnte weiter gehen, zunächst wieder mit etwas Aussicht


und anschließender Steinhölle


sind wir ohne Schäden unten angekommen.


Der restliche Tag wurde mit gemütlich verbracht und mit einem Grillabend mit einer ordentlich großen Schweinehachse abgeschlossen.
Damit wir genug Zeit hatten das erlebte zu verarbeiten, wurde unsere Nacht durch diese wunderschöne Bewässerungsanlage, der vor dem Zimmer liegenden Apfelplantage, bis 5Uhr früh versüßt.
 
Super Ausflug nach Südtirol! Geile Bilder, super Trails...

Aber hattest du nicht beim EBM erwähnt, dass man am letzten Tag kaum was fahren konnte? Da kann ich nur sagen, das kommt auf den Bildern nicht wirklich rüber ;)

Hast du die Bilder eigtl. nachher noch mit Photoshop o.ä. etwas aufgehübscht? Ich weiß, deine Kamera gibt dir ja die Rohdaten aus... Weil auf dem letzten Bild von Tag 2 fand ich den Übergang von Berg zu Himmel rechts oben etwas zuuuu gelungen ^^
 
Da sind sie wieder, die Pixelpeeper.
Ich nehm eigentlich nur Lightroom um die RAW Daten zu entwicklen, das heist Überbelichtung und Unterbelichtung korrigieren.
Bei dem einem Bild war der Kontrast Himmel zu Vordergrund allerdings derartig stark, das ich mit globalen Anpassungen einfach nur alles kaputt gemacht habe. Und so hab ich mir eben die zwei Minuten Zeit genommen da mal kurz den Himmel vom Berg zu trennen. Und so sieht das nun mal aus wenn man das auf die schnelle macht ;)
 
Aber hattest du nicht beim EBM erwähnt, dass man am letzten Tag kaum was fahren konnte?

die Bilder aufgehübscht? ^^

Waaaa..s ???

Der Falco tut falsch Zeugnis reden wider seiner Nächsten, sprich: er will uns alle behumsen ???

Ich hoffe, ihr habt wenigstens hochzus nicht auch noch die Seilbahn genommen ;) !

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Die Fotos, ob nun gestellt, bearbeitet oder sonst was...Ich weiß nicht, von was du deine nächsten Reisen finanzierst, aber verkauf die Bilder an irgendein Hochglanz-Bike-Magazin!
Die müssen sich alle 10 Finger danach lecken!

Astrein, superscharf, professionell eingefangen :daumen:

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War`s wirklich der letzte Tag???
Dann wird´s jetzt sehr schwierig den Fred wieder auf das Niveau normalsterblicher Biker zu bringen.

Grüße
-firlie-
 
Natürlich kommt der verflixte letzte Tag noch. An unserem Erholungstag war alles fahrbar und nichts gestellt.

Ich hatte mehrere Kameras dabei und eine einfach dem Robert in die Hand gedrückt, sieht man hier schön links an der Hüfte http://fotos.mtb-news.de/p/1446464. Ich trag meine rechts http://fotos.mtb-news.de/p/1439497
So gab es von jedem Bilder, der erste, der die Bilder macht wird von der 2. Kamera überholt und bekommt an der nächsten Ecke ein Bild von sich selbst und so wiederholt sich das den ganzen Tag bergab ;)
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo Biker !

So, nachdem ich meinen Berichts-Text komplett gelöscht habe (heute ist der Wurm drin), Versuch Nummer 2.
Hoffe die Berichte kreuzen sich nicht alle, denn da stehen ja noch Ankündigungen ins Haus...!

firlie schrieb:
Dann wird´s jetzt sehr schwierig den Fred wieder auf das Niveau normalsterblicher Biker zu bringen.

...und dann auch noch das !
Aber ich stehe zu meiner am Schluss stehenden Signatur und versuche mal das Beste!


Heimatkundiger Tour zu den Spreequellen

Teil 1

Wer Leser der Sächsischen Zeitung ist, der hatte am Samstag in der Beilage einen Bericht zu verschiedenen Quellen hier im Gebiet. Aber das war nicht der ausschlaggebende Punkt für meine gestrige Runde.
Bereits im vergangenen Jahr hatte ich mir bisschen was zusammengetackert und darauf hin die 3 Quellen besucht. Da es damals mit dem Wetter eher recht mau war, war´s fast obligatorisch nochmals wieder zu kommen. Und schon gestern während der Tour habe ich einen erneuten Ausritt auf dem am Berichtsende verlinkten Track ins Auge gefasst.

Für alle Nichtkenner, erwartet keine glasklaren Bilder von sprudelnden Quellen.
Der "Deutsche" hat, wie er nun mal ist, die von ihm ernannten Ursprünge der Spree gewissenhaft in Beton gefasst und ...
Na genug des Geschwafels, ich fange jetzt mal an!

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Eine 3/4 Stunde Autofahrt, grob geschätzt vom Navi, um bis "Neusalza-Spremberg" zu gelangen. Gestern war´s leider mehr. Wie immer wollte ich durch den "Hohwald" fahren, der war aber gesperrt. Also Umweg Richtung Bischofswerda. In Neukirch dann ein ähnliches Bild. Über Steinigtwolmsdorf kein Weiterkommen zum auserkorenen Ziel. Dafür durfte ich wieder mal einen schönen Sonnenaufgang begutachten und wie ihr wisst, entschädigt das den -firlie- für alles Erlittene!
Via Wilthen war ich dann 20 min später als geplant am Beginn meiner MTB-Strecke.




Im vergangenen Jahr hatte ich mich noch einen Berg hochgequält, war dann kurzzeitig ins Tschechische ...
Gut das ich diesmal am Samstagabend nochmals die Karte studiert hatte, denn da gab´s direkt am Beginn einen wunderherrlichen Trail entlang der noch jungen Spree.




Und Leute, ihr werdet`s nicht glauben, eine stufenartige Treppe stand mir im Weg !!!
Ha...und ich wollt´s im Nachhinein nicht wahrhaben, aber ich, der ängstliche firlie, bin das Ding auf dem Rückweg auch noch runtergeschrammelt :)!




Der Beginn war also recht trailig und bis ich zum ersten Mal den "Schlechteberg" in der Ferne wahrnahm, gab´s einen wunderbaren Flow auf der gesamten Strecke.






In Ebersbach fuhr ich dann auf Asphalt. Das ist nicht weiter schlimm, denn es gibt links und rechts die hübschesten Umgebindehäuser der Oberlausitz. Den "Schlechteberg" bin ich diesmal auf der regulären Zufahrt hoch und habe dabei an einer Hausfasade dieses künstlerische Bild entdeckt.
Ich wollt, ich könnt das auch !!!




Geht gleich weiter mit Teil 2.
 
Heimatkundiger Tour zu den Spreequellen

Teil 2

Es ging also den asphaltierten Weg zum "Schlechteberg" hinauf. Eigentlich wollte ich den bis oben durchfahren, sah dann aber diesen ausgeschilderten Pfad, der sich bis zum Ende als echter Geheimtipp erweisen sollte.







Feine Tafeln unterwegens, die dem geneigten Touristen die Kunde von der Heimat vermitteln sollen. Allerdings
---und das ist wieder mal ne Frage an die Locals ----
ist mir nicht so recht klar geworden, ob ich mich nun in der Nähe dieses Steinbruchs befinde oder auf ihn blicke oder ...
Sichtlich wurde mir nämlich nicht´s.
Kann`s einer erklären???








Bevor ich mich auf den finalen Anstieg begab, hatte ich noch diese Aussicht.
Erneut muss ich passen, was die Bestimmung der einzelnen Berge anbelangt. Recht´s das müsste doch der "Oderwitzer Spitzberg" sein, aber was sind das für Dinger davor :confused:




Bis zum Gipfel erstaunlich gut durch zu fahren, im Gegensatz zum letzten Jahr, wo ich mich auf einem anderen Wanderpfad nach oben "geschleppt" hatte.
Zur Belohnung gibt´s den Turm, den ich diesmal bestiegen habe, denn es war Kaiserwetter!




Das Bildchen ist sozusagen: "Only for the Old Sachse" (AlterSachse)
der so seine Problemchen mit den Gitterosten auf Aussichtstürmen hat.

Jörg, es hat nicht´s gewackelt und es war nach unten nicht´s vergittert :D.
Da musst du unbedingt mal hin, wenn du´s nicht schon kennst !




Die Aussicht war phänomenal.
Das mit den Panorama Bildern hab ich mir für´s nächste Jahr vorgenommen, aber wiedergeben lässt´s sich sowieso nicht.
Fahrt auch ihr mal hin und haltet Ausschau.
Die gesamte Bergpalette ist zu sehen, einschließlich des "Ještěd" und es ist einfach herrlich zum Gucken!

Ach, für die Fehler - Suchenden, auf dem ersten Bild ist in der Ferne der "Rosenberg" zu sehen, das Andere könnt ihr selber bestimmen :cool:!













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Mit dem Blick auf den "Kottmar", eines meiner nächsten Etappenziele dieser Tour, will ich mich für heute verabschieden.




Bis demnächst

-firlie-
 
Super geschrieben!

Da mir das mit dem Text nicht so liegt wie euch, hab ich wieder versucht mit den Bilder zu kaschieren ;)



Nach dem Ruhetag konnte es wieder richtig losgehen und so haben wir uns den ersten 2400hm Gipfel ausgesucht. Über Asphalt ging es mit leichter Steigung hinauf bis zur Alm. Doch nach den angenehmen letzten Tagen brannte die Sonne nun wieder erbarmungslos auf uns nieder. Dennoch waren wir uns sicher die Richtige Entscheidung getroffen zu haben und sind pünktlich zum verdienten Mittag eingekehrt.
Heute waren wir mal nicht die einzigen, sonst sahen wir den ganzen Tag keine Leute auf dem Berg, aber dank der gut ausgebauten Zufahrt und dem Gasthof nahe am Ausgebauten Singletrail werden wir hier mit dem vom Bikeshuttle Tourismus angereicherten Besucheranstorm konfrontiert.


Doch unser Ziel lag noch weit entfernt 800hm über uns in der Höhe wo uns keine Shuttletouristen mehr begegnen werden. So haben wir uns noch mal ordentlich Kohlenhydrate gegönnt.

Im Anbetracht der Tatsache das jetzt Schluss ist mit dem sanften Asphaltanstieg und es keinen Abschnitt zum einrollen gibt, erschein uns die Portion doch etwas groß.
Es wurde also etwas mehr Zeit für die Verdauung eingeplant. In der Hoffnung das gute Esse bei uns halten zu können, sind so langsam wie möglich losgefahren um den Berg zu bezwingen.
Der Weg wurde langsam schmäler und anstrengender, doch solange uns die Bäume Schatten spendeten konnten wir ohne Pause weiter machen. Dennoch wurde alles was auf direktem Wege den Berg hinauf ging ignoriert und wir folgen dem noch als Forstweg erkennbaren Pfad. Leider war einer der verfluchten Rampen unser Weg zum Gipfel. Froh über jeden gewonnenen Höhenmeter haben wir darauf verzichten den Einstieg zum Bergsteigerpfad zu suchen und haben unsere Räder ein paar Meter quer durch den Wald hinauf getragen. Auf dem geplanten Pfad angekommen wurde es natürlich noch steiler. Nach einigen Höhenmetern Fahrrad schleppen hatten wir endlich den Kamm erreicht und einen Zwischenstopp am Kreuzjoch eingelegt.




Das Ziel war leider nicht in Sicht, was eventuell auch hilfreich war, denn so blieb einem die ernüchternde Erkenntnis erspart, wie weit der Weg noch ist.
Mit jedem Meter wurden die Steine größer. Da das der einzige Weg nach unten war, stellten wir uns beim Aufsteigen mehrmals die Frage was wir da eigentlich taten.
Immer noch im Wald blieb uns der Blick zum Ziel weiterhin versperrt, doch wenigstens die Baumgrenze sollte heute erreicht werden. Die fehlenden 300hm erschienen endlos lang doch der erste Lichtblick wurde mit dem passieren der Baumgrenze erreicht. Eine Erhebung die aussah wie ein Gipfel war in Sicht. Leider war es doch nur eine Anhebung, immerhin konnten wir ab da unser Ziel, das Gipfelkreu erkennen.
Mit jeder erklommenen Erhebung tauchte eine noch größere vor uns auf, das Kreuz schien sich mit jedem Meter immer weiter zu entfernen. Aber unsere Ausdauer wurde belohnt:




Für die 2400hm hat es leider nicht gereicht, aber 2300hm haben uns gereicht, die Temperaturen waren hier angenehm genug. Die massive Sonneneinstrahlung war uns in dem Moment auch egal.





Schnell erreichten wir wieder die Baumgrenze



Und hatten Freude mit den Steinen


Langsam waren auch mal wieder ein paar ruhige Abschnitte dabei.






Der Flow wurde allerdings von einer Ansammlung fieser Spitzkehren unterbrochen, eine der wenigen wo Aussicht auf Erfolg war:


Unter weiter ging das Trailfeuerwerk


Noch mal eine kurze Zuckerpause


Und dann gab es auch noch ungebetene Gäste, mit Kashima Beschichtung wäre das nicht passiert ;)


Zum Abschluss noch ein paar Steine, bevor der Zuckerschub nachlässt


fast im Tal angekommen


gab es auf den letzten Metern noch mehr Steine
 
Geniale Bilder!

So richtig nach flowiger Abfahrt sieht das aber nicht aus, ich glaube das wäre nix für mich...
 
Danke euch.

Das gute an der Kamera ist der große Sensor, das APS-C Format hat mal eben 14 mal mehr Fläche als bei einer Kompaktkamera. Und da Sony vor 3 Jahren die ersten waren die so einen Fetten Sensor in so ein kleines Gehäuse quetschen konnten, kann man das mittlerweile 3 Jahre alte Modell für 100€ gebraucht erwerben :daumen:
Zusammen mit einem Sigma Objektiv für 80€ hat man Equipment auf DSLR niveau zum Wegwerf Preis.

Aber wie es eben so ist, auch mit der besten Kamera müssen die Bilder nicht Automatisch schön werden. Da gibt es bei MTB Rennen vereinzelt Unternehmer die sich Sportfotografen nennen und Geld dafür verlangen, auf die diese Aussage in Ausnahmefällen leider auch zutrifft.
 
@Falco geile Bilder, für mich sind die Trails zwar etwas zu krass aber die Landschaftsbilder sind aller erste Sahne :daumen:

@firlie schaut gut aus, dort kann ich sogar hochgehen :D
GPS Daten wären super, geht auch über GPSies hab Dich dort als RSS abonniert. Es gibt so viele Pfade hinauf zum Turm da möchte ich auch den fahrbaren erwischen :lol:

Die Tour kann ich dann gleich mit den "Drei Spreequellen" verbinden und bekomme somit noch ne schöne Herbstrunde denn viel eher wirds nicht.

Gruß
 
Ich wollte gerade sagen. Die beste Kamera ist immer nur so gut wie der, der dahinter steht. Klasse Photos Falco! Ich ziehe wirklich den Hut, mega!!!
 
Den Spruch gibt's doch auch zu gunsten des Fotografen. Wenn man zur falschen Zeit unterwegs ist, dann kann man sich noch so viel Mühe geben sein gewünschtes Motiv aufzunehmen.
Das sind alles nur glückstreffer bei mir, nur durch endlos viele Fotosituationen kommen Bilder zustande die Lichttechnisch halbwegs funktionieren.
Grade bei Landschaft ist man extrem an Wetter und Tageszeit gebunden, andere Motive gehen mit Externen Blitz in fast alles Tageszeiten und Wettern. Aber wer schleppt so einen mit sich herum und baut den vor allem auch auf?
Neidisch bin ich trotzdem auf Bilder mit externen Blitz, die sehen einfach immer so aus wie das Black Rider Bild vom 4. Tag.
Da fängt die Fotografie dann auch an anspruchsvoll zu werden, eigenes Licht plazieren und dosieren dauert ungeübt einfach mal mehr als 20min pro Szene.
Ich verfolge mit Meinen Aufnahmen einfach die Ausschuss Strategie mit nachträglicher Komposition am Rechner. Geht zwar ohne Ende Bildqualität flöten bei der Variante, aber bei so einer großen Kamera hat man genug Luft für Verluste ;)
 
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