Tourenberichte aus Sachsen und Vogtland

Ohhh, da wäre Ich gerne mitgefahren. So eine tolle Tour und so schöne Bilder!
Bewundernswert ist Deine Kettenaltion. Da tu ich mich schon in einer warmen Werkstatt schwer. :cool:
Und um dem Ass-Saver ist es nicht schade. Der hat schon farblich nicht drangepaßt.
Daß Du die Rinne im Winter gefahren bist, nötigt mir höchsten Respekt ab. Sieht auch ein bißchen griffig auf dem Foto. Sehr schön!
Toller Blick auf den Rosenkamm *schwärm

Grüße vom CC.
*der sich schon gar nicht mehr erinnern kann, wie griffige oder gar trockene Trails aussehen.
 
Schön habt ihr es, da freu ich mich doch gleich nach Dresden zu kommen. Gibts es den Schnee ende Woche noch, oder muss ich welchen mitbringen fürs Wochenende? Die Temperaturen sollen in den nächsten Tagen nur knapp unter 0 sein.

Das mit der Kettenführung könnte man als "normal" bezeichenen, dazu muss es nicht kalt sein. Kenn da Leute die dieses Modell schneller verschleißen oder verlieren als die Kette selbst ;)
Aber was war denn da mit der kreativität los? Der Schaden schreit doch förmlich nach Kabelbinder.


Das sieht toll aus. Auf Wasser bedeckten Eisflächen kommt man am besten zum ungewollten Fall, ist das eine Protektor-Teststrecke?
 
Schön habt ihr es, da freu ich mich doch gleich nach Dresden zu kommen. Gibts es den Schnee ende Woche noch, oder muss ich welchen mitbringen fürs Wochenende? Die Temperaturen sollen in den nächsten Tagen nur knapp unter 0 sein.

Das mit der Kettenführung könnte man als "normal" bezeichenen, dazu muss es nicht kalt sein. Kenn da Leute die dieses Modell schneller verschleißen oder verlieren als die Kette selbst ;)
Aber was war denn da mit der kreativität los? Der Schaden schreit doch förmlich nach Kabelbinder.



Das sieht toll aus. Auf Wasser bedeckten Eisflächen kommt man am besten zum ungewollten Fall, ist das eine Protektor-Teststrecke?

@all: Danke für die Kommentare!
@CC. die Rinne ging besser als im Sommer finde ich, da a) alle Ritzen mit Schnee zugekleistert und b) ich bin da teilweise so durchgerutscht, das war echt geschmeidig und an eine Angstbremsung braucht man gar nicht denken

@Falco Oben auf dem Schneeberg hast Du garantiert noch genug Schnee, bei uns soll es auch unter Null bleiben, aber es pappt und matscht tüchtig.

Bei der KeFü war auch mein Velcroband entzweigerissen, und Kabelbinder knacken bei Frost auch gerne weg wenn man sie biegt.

Die Eisrinnen auf dem Weg waren Schleifspuren von Baumstämmen, ich bin ganz luschig drumrum gelaufen ;)

ride on!
tanztee
 
@ tanztee
So schnell kann ich dein kaltes Abenteuer nicht abhaken und deshalb gibt´s von mir noch ne Frage.
Ich habe ja an selbigem Tage schon ganz früh, zu Fuß, den Gr. Winterberg bestiegen und als Gelegenheitswandermann den typischen Anfängerfehler gemacht und bin was das Zeug hält, nach oben gesprintet. Das hatte den Grund, weil ich oben unbedingt die ersten Sonnenstrahlen erhaschen wollte. Das Ergebnis war allerdings ein verschwitzter -firlie- der mit ungeeigneter Kleidung diesen Gewaltakt bestritten hat. Mein anschließendes Zähneklappern hast du bestimmt auf der anderen Seite gehört.
Du machst mit deiner auf den Bildern ersichtlichen Kleidung allen Polarforschern große Ehre. Was hast du den so angehabt ?
Die selbstgestrickten, kratzigen, langen U-Hosen musst du nicht erwähnen, die habe ich selber ;).
Interessant wäre die Kombination vor allem obenherum. Sicherlich Zwiebelmäßig. Aber kannst du was empfehlen ?
-firlie-
 
@ tanztee
... Was hast du den so angehabt ?
...
Sicherlich Zwiebelmäßig. Aber kannst du was empfehlen ?
-firlie-

Da will ich den @firlie mal an die Wäsche lassen ;)

Als erster Tipp: unbedingt einmal die unterste Schicht als Reserve nochmal im Rucksack!! Also was Du gerade anhast als "Base Layer". Da hättest Du auf dem Winterberg sofort die unterste Schicht austauschen müssen - zack wieder in die restlichen Sachen reinhuppen und schon klapperst Du nicht so.
Ich kann mich dunkel an so ein extremes Rennen erinnern, da müssen die Teilnehmer einmal Reserve Unterwäsche im Rucksack nachweisen.

Was hatte ich nun an?



  1. Netzhemd. Ob Sommer oder Winter - habe ich fast immer an.
  2. langes Unterteil (Tchibo)
  3. Trikot, innen angerauht
  4. Weste mit Netzrücken
  5. Windjacke
Dazu noch Helmunterziehmütze (siehst Du auf dem Gipfelfoto gut), Buff und meine zweilagige Handschuhkonstruktion mit auswechselbarem Innenhandschuh (hoch: dünner Kunstfaserhandschuh, runter: superwarmer Alpaka-Fingerhandschuh).

Neben dem zweiten Unterhemd war im Rucksack noch ein dünner Buff und eine Fleeceweste für den DH sowie (nenn mich paranoid) noch ein Paar Handschuhe.

Die Kunst besteht natürlich darin, sich nicht klatschnaß zu schwitzen. Bei meinem geruhsamen Uphill-Tempo ist die Gefahr da auch eher als gering einzustufen :D

Übrigens, etwas gefroren habe ich auch, aber das kenne ich nun schon: entweder sind die Füße kalt oder die Hände. Das wechselt auch mehrfach während der Tour. Ich musste am Teich sogar mal die Schuhe ausziehen, Füße massieren und wieder lockerst zuschnüren - trotz Smartwool-Socken ...

So long zum Thema Klamotten und "Er" :frostig:

ride on!
tanztee
 
Zuletzt bearbeitet:
Also ich war ja am Sonntag auch unterwegs (Bilder sind schon in der Galerie, ein Bericht kommt noch) und konnte nun das erste Mal die vom Weihnachtsmann gebrachten Winter-Funktionsklamotten unter kälteren Bedingungen testen. Hatte also bei -7°C folgendes an:

obenrum:
langärmliges Funktionsunterhemd Nr.3 von Decathlon*
Kurzarmtrikot
Langarmtrikot
Winterjacke Nr.5 von Decathlon

untenrum:
lange Lauf-Unterhose
Langlaufhose Windproof von Decathlon
leichte AllMountain-Baggy (um den nicht sattelgeeigneten Hosenboden der Langlaufhose zu schonen)

Kopf:
Unterziehmütze, Buff, Helm

Füße:
Doppelte Socken in Five Ten Freerider

Hände:
Vaude-Winterhandschuhe (allg. Sport)

Das war so absolut perfekt. Musste auch bergauf/bergab nix an-/ausziehen.

Ich habe die Erfahrung gemacht, dass man, gerade, wenn man im Winter schon mehrere Schichten an hat, so ein Folie-Zeug wie Wind- oder Regenjacke nur anziehen sollte, wenn es unbedingt nötig ist. (Also bei Regen oder richtig heftigem Sturm) Ansonsten ist das absolut kontraproduktiv, da der Körper quasi luftdicht eingeschlossen wird. Das z.B. beim Uphill benötigte Atmen kann dann nicht stattfinden, aller Membran-Anpreisungen der Markenhersteller zum Trotz...

* das Decathlon-Zeug kann ich nur empfehlen. Ist angenehm, funktionell, gut verarbeitet und man bezahlt kein Markenprestige mit.

PS: Ein vernünftiges Funktionunterhemd als unterste Schicht ist unverzichtbar, macht enorm viel aus.
 
Zuletzt bearbeitet:
Die Jungs haben schon alles gesagt und tanztee hat's auch ausführlich dokumentiert (!). Mein Credo im Winter ist: weniger ist mehr. Und wenn der Verdacht auf "Erwärmung" aufkommt, sofort lüften oder etwas ausziehen. Naßgeschwitzt ist die Höchststrafe.
Was mir bei der Aufstellung aufgefallen ist, daß ihr Jungs (warscheinlich) keine Trikots mit hohen Kragen verwendet, dafür Buffs bei Bedarf. Hat sich bei mir als Friererle nicht bewährt, deshalb hab ich mir vor dem letzten Winter meinen Kleidungsjoker zugelegt: ein Odlo stand-up collar shirt, nicht angeraut, mit dünnem Stoffeinsatz im Rücken. Geht von Herbst bis Frühjahr. Sehr feines Teil.
Als Hose benutze ich eine BIB vom Stadler , mit Windschutz und Nierenwärmer, ohne lange Unterhose von -15° bis +10°.
Ich gehe davon aus, daß der Firlie all die guten Ratschläge eh schon kennt (oder wandert er noch im Dederon-Jäckchen?? und muß jetzt den Weihnachtsmann nochmal bitten ;) )
Grüße,
CC.

@mathijsen: wir freuen uns schon :)


Edith hat gerade nochmal den verlinkten Bericht von 01/2011 gelesen und dort schon den wichtigen Tip gefunden:
Die Sonne verschwindet nun wirklich, gleich wird es richtig kalt. Bergab im Dämmerlicht, mit vollgeschwitzten Klamotten ... Die Autofahrer werden nicht schlecht gestaunt haben, als der verrückte Biker plötzlich vom Rad springt, sich die Kleider vom Oberkörper reißt und ein frisches Unterhemd aus dem Rucksack zieht.
:cool:
 
Zuletzt bearbeitet:
Ach du dicke Ellie !!!
Erst mal tausend Dank für die prompte Antwort vom Chefchen und natürlich auch an mathijsen + CC.
Es ist nun nicht so, dass der -firlie- unerfahren ist ( Dederon-Jäckchen :D + :daumen:), aber mein Bekleidung-Equipment unterscheidet sich doch sehr von Eurem. Informierte und begeisterte SVTF-Leser werden sich an meinen Bericht aus den Anfangstagen meiner Tätigkeit als Vize dieses Freds erinnern. Ich bin damals nur mit Winter-RR-Hose (ähnlich wie CC. nur andre Firma) und Winterjacke + langarmigen Shirt bei -7°C durch die Gegend gedüst und es ging recht gut. Bei den Abfahrten ne Windjacke drüber und das mache ich heute noch so.
Allerdings werde ich dieses Verfahren bei Mamutstouren a la -tanztee- gründlich überdenken.
Bei tanztee `s letzter Ausfahrt hätte der mich in diesem Outfit wahrscheinlich spätestens in Rosenthal wiederbeleben müssen und mal ehrlich, wer würde das schon gerne tun :D !
Also, ich werde jetze mal sondieren und dann groß Einkaufen gehen. Ich hoffe doch dass ER sich nochmal in ganzer Pracht zeigt, ich meine und spiele dabei auf mathijsen `s tolle Winterbilder an - also richtig viel von dem weißen Zeugs !!!
---Auch wenn ich erst nach IHM geschrien ... dann geschlappert und geheult und mich als Frost-Memme geoutet habe---ich liebe den Winter doch sehr und nach der Frosttour am Sonntag-Vormittag war ich mit der Kleinen am Nachmittag auf dem Eis und die Freude war riesig und da waren alle Schmerzen vergessen!!!
Wir sollten uns mal alle erinnern, wie wir als Kinder den Winter geliebt haben ---schwärm---!!!
---------------------
So und jetzt kann sich mathijsen * produzieren !
Es grüßt der auch sehr gespannte
-firlie-
* PS: Die Fotos sind schon mal obertoll :daumen:
 
Ich habe die Erfahrung gemacht, dass man, gerade, wenn man im Winter schon mehrere Schichten an hat, so ein Folie-Zeug wie Wind- oder Regenjacke nur anziehen sollte, wenn es unbedingt nötig ist. (Also bei Regen oder richtig heftigem Sturm) Ansonsten ist das absolut kontraproduktiv, da der Körper quasi luftdicht eingeschlossen wird. Das z.B. beim Uphill benötigte Atmen kann dann nicht stattfinden, aller Membran-Anpreisungen der Markenhersteller zum Trotz...

+1

Zugegeben, die "Tatzenjacke" mit 10 000 ... äh ... milidings "Aktivität" lässt sich für den Stadtbummel hervorragend zur Jeans kombinieren o_O

... hab gerade den Nachfolger meiner erwähnten Weste gesehen, die hat Sonntag auch den DH in sehr angenehmer Körpertemperatur verlaufen lassen 8-)

Baggy über Pants kommt auch gut, quasi der "Klassiker" und so kann der @firlie seine Rennradklamotten für den Winter pimpen.

Mein Favorit ist seit einiger Zeit aber die Platzangst Freeride Hose. Ich fahre hoch ja eh gemütlich, mit 6 Zippern läßt sich die Lüftung fein regulieren, in den aufgesetzten Taschen verschwinden Kamera und Stativ und sie sitzt einfach super. Auch den einen oder anderen Bodenkontakt, fieses Dornengesträuch und dergleichen schluckt sie ohne Murren. Drunter hatte ich eine 3/4 Pant aus alten Lycrazeiten.

Hier meine patentierte "Handschuh-in-Handschuh-Methode (TM)":



Die Aussenhandschuhe sind natürlich 1 Nummer zu groß.

Was mir bei der Aufstellung aufgefallen ist, daß ihr Jungs (warscheinlich) keine Trikots mit hohen Kragen verwendet, dafür Buffs bei Bedarf. Hat sich bei mir als Friererle nicht bewährt, ...

Doch, dooch, ich habe auch diverse hohe Kragen, aber der Buff schützt vor Zugluft, da meine Kragen alle nicht verstellbar sind.

Ich bin damals nur mit Winter-RR-Hose (ähnlich wie CC. nur andre Firma) und Winterjacke + langarmigen Shirt bei -7°C durch die Gegend gedüst und es ging recht gut. Bei den Abfahrten ne Windjacke drüber und das mache ich heute noch so.

Bei Windstille im Wald reicht mir das (nur 3 Schichten) auch, so war ich bei ähnlichen Temperaturen auf dem Erzgebirgskamm Langlaufen, und bei Pausen wird schnell die Fleeceweste übergeworfen.

So und jetzt kann sich mathijsen * produzieren !

Genau! Ich halte jetzt die Luft an ... bis der Artikel geschrieben ist ... :D

ride on!
tanztee
 
Oh, da habe ich einige ja schon ganz hibbelisch gemacht. Also dann...

Zauberwinter-Tour zum Lerchenberg und Wilisch

Da ich insbesondere in der zweiten Hälfte des letzten Jahres überdurchschnittlich häufig solo unterwegs war, schaute ich mich im Vorfeld des Wochenendes auf den einschlägigen Kanälen nach Mittätern um. Auf Cielab.org wurde bereits eine "Schnelle Borsbergrunde" feil geboten. Da mir aber einige Trails dort bei Schnee sehr riskant erschienen und im Fred bereits die Bezwingung der Runde in 3 Stunden (selbst im Sommer ambitioniert) diskutiert wurde, was meinem derzeitigen Fitnesszustand definitiv widerspricht, ging ich "hausieren" und fand schließlich in der Gesichtsbuch-Gruppe "MTB in Dresden" einen Mitfahrer, der mir bereits von einer Oktober-Runde positiv in Erinnerung war.

Getroffen wurde sich am Bikepoint Plauen und es ging erstmal Richtung Heidenschanze. Bereits bei der Auffahrt zum Hohen Stein zeigte sich, wie wunderbar griffig der eiskalte Pulverschnee war, drehte doch das Hinterrad auf dem Weg - von Unmengen Spaziergängern und sogar Rodlern geplättet - kein einziges Mal durch. Das kenne ich selbst vom Sommer mit flüssigem Niederschlag anders...

Am Hohen Stein der klassische Blick auf den Felsenkeller:

Dem aufmerksamen SVTF-Leser ist dieser Blick sicher noch aus den Sommermonaten bekannt.

Meinem Mitfahrer war die Freude über die Tour bereits jetzt anzusehen.:cool:


Auf dem weiteren Weg zur Heidenschanze dann die Erkenntnis, dass Schrebergarten-Zufahrten und Nebenstraßen heute wohl der größte Feind werden würden. Hier war es wirklich spiegelglatt.o_O
Von der Heidenschanze gibt es kein Foto, da der klassische Begerburg-Blick durch Gestrüpp und einen hässlichen Baukran auf der Gegenseite getrübt wurde.

Zwecks Weiterfahrt zum Windberg wurde die straßenferne Variante durch den oberen Kaitzgrund gewählt. Auf einem kleinen, steilen Verbindungstrail in diesen hinab (der sich auch super griffig fahren ließ) tauchte plötzlich eine Familie hinter der Kurve auf - das erste Mal, dass ich auf diesem abgelegenen, inoffiziellen Weg jemanden getroffen habe. Sie brachten den Gedanken "Verrückt, die fahren hier bei Schnee mit dem Fahrrad runter" durch entsprechende Blicke zum Ausdruck.:D Auf dem Trail zur Windberg-Spitze kamen die "Loch-Verfüllungs-Eigenschaften" des Schnees voll zum Tragen. Selten fährt man den mit einem Hardtail so flüssig.

Auf dem Windberg: So beschneit sieht Freital doch viel schöner aus...


Hinunter ins Poisental wurden die ganz heißen Trails sicherheitshalber links liegen gelassen und der Grüne Strich genutzt, wobei der untere Teil (Schrebergarten-Zufahrt:rolleyes:) auch nicht ohne Risiko war. Im Nachhinein denke ich, hätte man zumindest den Trail vom Bergmannsgrab auch fahren können.

So, das muss erstmal zum Anfixen reichen. Muss erstmal los, wird baldigst fortgesetzt.
Geht weiter...

Über den Niederhäslicher Dorfplatz ging es weiter, den Grünen Strich entlang zum Steinernen Tisch, dem "Highlight" des Poisenwalds, der mit Schnee auch gleich schöner ausssieht. (Normalerweise lädt das hässliche, verrümpelte Unterholz dort nicht zum Verweilen ein.) Der Gelbe Punkt führte uns, auf festgetretenem Pulverschnee stetig bergauf knirschend, auf den Höhenrücken des Lerchenbergs. Wenn eine Stimmung das verbale Bild "Kalter, klarer, wunderschöner Wintertag im Vorerzgebirge" mit Leben füllen kann, dann diese:


Die Lerchenberg-Zufahrt - eine Allee komplett in weiß.:hüpf:


Angesichts der Kälte und des damit verbundenen Wärme- und Energiebedarfs wurde bereits die Einkehr anvisiert. Allerdings war mir noch aus früheren Familienausflügen in Erinnerung, dass an solchen Tagen die Lerchenberg-Baude mit gefühlt sämtlichen autofahrenden Senioren der Region überflutet wird. So war es dann auch: "Sie werden platziert" ... in frühestens 2 Stunden.:spinner:
So nahmen wir direkt vorm Eingang erstmal einen Riegel zu uns und wurden dabei von den ein- und ausgehenden Grauköpfen mit anerkennendem Erstaunen bedacht. Einige versuchten sich in Humor: "Winter-Check! Sandstreuer nicht vorhanden; schlecht!" - Nunja...:rolleyes:
Anschließend ging es mit ordentlicher Geschwindigkeit den Feldweg hinab noch Oelsa, wo uns der Obere Gasthof noch zwei Plätzchen bot. Nach Knoblauchsuppe, Würzfleisch und intensivem, anregendem Gespräch wurde der Heidenmühlenteich angesteuert. Dafür konnte zum Glück größtenteils ein Trail direkt neben der Straße genutzt werden. Dort angekommen, besuchten wir sogar den Strand.:D


Hoch zum Wilisch ließ sich ein längeres Straßenstück nicht vermeiden, dafür zeigten die Bäume aber auch hier wieder feinsten Winter-Behang:



Leider hatte uns nun die Sonne verlassen und die Wolken wurden dichter. Das tat natürlich dem Spaß auf dem klassischen Wilisch-Trail hinunter zur Teufelsmühle keinen Abbruch. Mit dem griffigen Schnee auch super zu fahren...
Der Rückweg über Kreischa nach DD-Lockwitz wurde aufgrund des zur neige gehenden Tages und nachlassender Energiereserven größtenteils auf der Straße bestritten. Nur oberhalb von Lungkwitz wurde noch ein Trail mitgenommen. Und den klassischen Lockwitz-Trail von der Burgstädtler Linde aus konnten wir uns natürlich nicht entgehen lassen.

Der Weg stadteinwärts über die Dohnaer Straße wurde dank Rückenwinds schnell und unspektakulär abgespult und an der sogenannten CDF-Straße (Dresdner, you know what I mean:cool:) wurde sich glücklich und mit dem Vorhaben baldiger Wiederholung verabschiedet.
 
Zuletzt bearbeitet:
So firlie, damit auch mal wieder was von mir HIER steht, ein paar Bildchen von meiner Feinfrosttour. Der Schnee lädt wunderbar zum Radeln ein und die Temperatur so lange es trocken bleibt, ist mir eigentlich egal. Man muss sich halt nur warm anziehen und nicht versuchen zu schwitzen :D:frostig:. Also immer schön smooth... :hüpf:

 
schicke Bilder! aber der C.Guide ist halt echt ein Einwegartikel. Gut gedacht, aber schlecht umgesetzt... Ging mir genauso ;)
 
@ mathijsen
In "Trailräuberhausen" liegt doch echt mehr Schnee als wie bei uns auf der "Lausitzer Platte".
Na egal, das Winter-Märchen ist sowieso erst mal zu Ende :heul:
Feiner 1ter Teil !!!!
@ konaspeed ---meldet sich in Wort und Bild - es geschehen tatsächlich noch Wunder, deshalb :bier: her !!!
Die letzten drei Bilder kann ich lokalisieren, ist ja sozusagen die Grenze von -firlie County- und konaspeed-Einzugsgebiet.
Für alle nicht - Wissenden: Wesenitzklamm unterhalb vom Breiten Stein bei Lohmen. Wenn du dann bitte noch eine winzige Gedankenstütze über die ersten beiden Bilder verlieren könntest :confused:! Vielleicht schießt es dem -firlie- dann !

schicke Bilder! aber der C.Guide ist halt echt ein Einwegartikel. Gut gedacht, aber schlecht umgesetzt... Ging mir genauso ;)

:confused:
---------------------
-firlie-
 
Wenn du dann bitte noch eine winzige Gedankenstütze über die ersten beiden Bilder verlieren könntest :confused:! Vielleicht schießt es dem -firlie- dann !



:confused:
---------------------
-firlie-

Das ist weiterführend im Lieblingstal (Dürrröhrsdorf Richtung Eschdorf), von da hat man nen guten Anschluss Richtung Doberberg/Borsberg. :blah::anbet:
 
So nun wurde mein Tourenbericht vervollständigt (siehe oben). Außerdem wurde zum ersten Bild noch ein Hinweis eingefügt...
 
@ mathijsen
Bekommst ein Bienchen für dein Geschreibsel :daumen:
Die Bilder hatte ich ja schon ausgiebig bewundert, aber das hier, da bleibe ich immer wieder hängen:

medium_IMG_0202.JPG


Märchenhaft - und das soll jetzt alles vorbei sein ?

Für alle, die heute noch nicht in die Saxonia-News (SZ) geschaut haben:
"Storch fliegt ins Rödertal" ...die ersten Störche des Jahres sind eingetroffen ....
--------------------------
Ich wer hier noch blöde !!!
Schönes Wochenende
-firlie-
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich würde sagen ... Nein das ist das Wasserkraftwerk an der Wesenitz ... immer wieder schön im Winter dort ... vor zwei Jahren war durch Eisstau bis sehr weit oben Hochwasser, dann floß es ab und man konnte im T-shirt durch Eisschollen spazieren ;-) ... darf gestehen das ich es aus der Perspektive noch nie sah ... schöner Steinbock übrigens, stand bei mir auch mal auf der Liste ;-)
 
Ihr habt beide recht.
Meixmühle am Sonnabend - Wesenitz Sonntag (so sagen's jedenfalls die exif Daten...)
Wobei ich das Kraftwerk auch noch nie aus der Perspektive gesehen habe.
 
Jeb, richtig "geraten". :D Die Kraftwerksperspektive gibts etwas unterhalb des normalen Weges, der Dank Forst nun fast einer Waldautobahn gleicht. Der Einstieg ist etwas flussabwärts und letztendlich ne Sackgasse. War wohl mal zum Bau der Anlage angelegt worden. :ka:
 
Bei dem Wetter konnte man einfach nicht im Büro versauern..
In Zwönitz gestartet waren das Ziel die Greifensteine. Text ist rar, da ich mangels genauerer Ortskenntnis bzw. GPS wenig dazu schreiben kann. Im Geyerschen Wald gibts noch viel zu entdecken, da muss ich wohl bald wieder hin.
















Leider war die Aussichtsplattform geschlossen. Und das bei dem Wetter! :wut:
 
Zurück