Transalp-o. Mehrtagestour abgebrochen; Warum?

laleso

halt mal schnell die Kuh
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24. Januar 2004
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Ihr habt einen Alpencross begonnen, aber nicht zu Ende gebracht.
Mich würden mal die Gründe hierfür interessieren, wars mangelnde Kondition, Krankheit, Krach mit den Mitfahrern, schlechtes Wetter ...

Also los, sagt mir wie weit ihr gekommen seid, und warum ihr, oder eure Mitfahrer abgebrochen habt/haben.
 
Servus!
Bin einmal zwar am Gardasee angekommen, aber alleine ohne Partner.

Grund: Krach mit meinem Partner.

Wir hatten nicht das selbe Niveau und er wollte einen Tag einsparen. Dadurch ergab es sich, dass wir einen Tag bis 00:30 Uhr bei Schneefall auf dem Bike saßen. Da hats mir gereicht und ich bin auf meine Art und Weise an den Gardasee.
 
Letztes Jahr kamen bei uns Krankheit von mir, Verletzung einer Mitfahrerin und besch**** Wettervorhersage zusammen. Haben dann mit der ganzen Gruppe (7 Leute) zwei Tage vorm Gardasee abgebrochen. Der Rückweg von St. Caterina nach Oberstdorf war dann schon eine logistische Herausforderung und endete mit einer ziemlich lustigen & feuchtfröhlichen Übernachtung in Mittenwald *g*.

Ich pers. fands nicht besonders tragisch, ist ja Urlaub, da muss man sich ja nun nicht quälen. Ego Probleme ("Ich muss zum Gardasee") gabs auch keine ;).

grüße
jan
 
Zwar keine Transalp, aber eine 7-Tagestour von Kiel nach Rügen mussten wir nach 3 Tagen in Wismar erst unterbrechen und nach zwei weiteren Tagen abbrechen, da einer von uns eine Knieentzündung bekam. Das kam wohl durch Überlastung und falsche Sitzposition, und hielt sich bei ihm auch noch viele Wochen.
Zwei Tage saufen auf dem Wismarer Campingplatz war aber auch ganz lustig ;)

Ciao, Daniel
 
Wir mußten 2006 eine Südtiroler Runde am vorletzten Tag unterhalb vom Eisjöchl abbrechen, habe mir einen Sonnenstich eingefangen da ging nichts mehr.
Haben wir aber 2008 nachgeholt.

Servus
 
2007 habe meinen ersten Transalp von geplanten 10-Tagesetappen auf 8-Tagesetappen gekürzt. Grund: akute Unlust am 7. Tag.

Bei meiner 2008 Transalp-Vorbereitungstour, einem 2-Tage-Trans-Harz musste ich am zweiten Tag umplanen und vereinfachen (weniger Höhenmeter). Grund: Knieschmerzen. Dadurch dann Absage des Transalps und statt dessen Knie-OP :heul:

Jetzt ist aber wieder alles heil :daumen:.
 
1996. Wir waren zu dritt, zusammen hatten wir keine 1000 km in den Beinen. Bei der Abfahrt vom Schrofenpass die erste Panne: Einer fuhr in eine Mulde und verbog sich das Vorderrad so stark, dass es sich nicht mehr drehte. Notdürftig zentriert schafften wir es bis zur Konstanzer Hütte, wo wir ein paar Biker aus St. Anton trafen. Einer davon hatte nen Bikeshop, wo der Kollege dann am Sonntag ein neues Vorderrad kaufte. Die geplant Route über die Heilbronner Hütte usw. war somit gestorben. Also weiter auf der Via Claudia bis an den Reschensee. Am nächsten Tag im strömenden Regen bis Bormio. Alles war nass. Die nächsten beiden Tage sind wir mit dem Bus weitergefahren, es hatte nur geregnet. Vom Tonalepass sind wir dann wieder mit den Bikes weiter bis Mezzocorona. Von dort aus mit dem Zug wieder nach Hause.
Wir waren auf Dauerregen nicht eingerichtet und zu wenig trainiert hatten wir auch. Deshalb hatten wir irgendwann keine Motivation mehr weiterzufahren.

Das sollte im nächsten Jahr alles besser werden. Doch erstens kommt es anders und zweitens als man denkt:
Den Start in Oberstdorf mussten wir wegen Dauerregen 2x verschieben, dann sind wir doch mit dem Zug zum Brenner gefahren, weil der Weg durch Rappenalpental bei einer Bachdurchfahrt unpassierbar war. Vom Brenner aus hatten wir dann gutes Transalp-Wetter, somit haben wir den Gradasee dann doch noch erreicht.

In den Jahren 2000 und 2008 dann komplett durchgezogen.
 
wir waren mal zu dritt aufm rennsteig unterwegs, autark, mit übernachtungen in schutzhütten. weiß nich mehr, ob wir drei oder vier tage unterwegs waren, auf alle fälle mussten wir relativ nah vorm ziel abbrechen (durch die drachenschlucht nach eisenach runter), weil der eine probleme mitm fuß hatte, was sich im nachhinein immerhin als sehnenscheidenentzündung entpuppte. tragisch wars ansonsten nich und die tour war trotzdem gut.
 
mir ist 2003 am 3. tag des alpencrosses bei der abfahrt vom passo duron der rahmen gebrochen. das war für mich das ende der tour.

2005 ist mir das tretlager abgebrochen und hat zusätzlich noch das schaltauge abgrissen. gottseidank war das erst in rovereto 30 km vor dem ziel. die habe ich dann mit dem taxi zurückgelegt.
 
mir ist 2003 am 3. tag des alpencrosses bei der abfahrt vom passo duron der rahmen gebrochen. das war für mich das ende der tour.

2005 ist mir das tretlager abgebrochen und hat zusätzlich noch das schaltauge abgrissen. gottseidank war das erst in rovereto 30 km vor dem ziel. die habe ich dann mit dem taxi zurückgelegt.

So ein Pech, war das der Trek-Rahmen der brach?
 
Bei meinem Transalp 2007 bekam einer der Mitfahrer am 3. Tag Probleme im Magen-Darm Bereich. Einen Tag hat er sich noch gequält, dann ging es nicht mehr.

Ich vermute, dass es eher psychische Ursachen hatte (Stressmagen) als verdorbenes Essen oder ein Virus. Er war von Anfang an sehr nervös und neigte dazu, sich "verrückt" zu machen ("den Berg schaffe ich bestimmt nicht"). Gegessen haben wir alle mehr oder weniger dasselbe und kein anderer hatte auch nur ansatzweise Magenprobleme.
 
mir ist letztes jahr die kettenstrebe gebrochen. ich hab mir dann aber kurzerhand im zillertal einfach ein bike geliehen. war zwar nicht gerade günstig und bei der heimreise auch nicht unkompliziert, aber abbrechen wollte ich deswegen einfach nicht...
 
Letztes Jahr: Ortlerumrundung.

Wir wollten auf den Passo Cercen (3000m), leider vielen schon bei 2.700m ca. 20 cm Neuschnee. War uns einfach zu gefährlich, auf unbekannten, teilweise nicht sichtbaren Trails in luftiger Höhe und Gewitter dazu zu Biken.:heul:.

Es ist uns nicht leicht gefallen, aber da hat zu guter Letzt die Vernunft gesiegt :daumen:

PS: War das Wochenende, wo beim Zugspitz-Lauf 2 Läufer wegen Wintereinbruch tötlich verunklückt sind.
 
Wir wollten auf den Passo Cercen (3000m), leider vielen schon bei 2.700m ca. 20 cm Neuschnee. War uns einfach zu gefährlich, auf unbekannten, teilweise nicht sichtbaren Trails in luftiger Höhe und Gewitter dazu zu Biken.
Es ist uns nicht leicht gefallen, aber da hat zu guter Letzt die Vernunft gesiegt.

Schnee und Gewitter finde ich jetzt interessant. Bin als Schluchti geboren und lebe als Schluchti, aber Schnee und Blitz zusammen, habe ich in dieser Kombination noch nie in unseren Bergen gesehen.
Es ist aber generell gut, wenn man auch aufgeben kann. Verlängert das Leben ungemein.
 
Salve,

@tiroler1973

Wintergewitter (mit Schneefall) an einem Nachmittag im Nov 2006 im Ostallgäu.
Blitz schlägt in Betonaufführungsmast neben der gemauerten Trafostation ein.
Wird durch die Cu-Kabel ins Innere der Trafostation geleitet, so daß die
Niederspannungsverteilung aus Kupfer + Kunststoff abbrannte.
War nur mit Wasser zu löschen wegen der großen Hitze welche in der NS-Verteilung
"gespeichert" war. CO2 kühlt zu wenig.

martino
 
Zuletzt bearbeitet:
Wir waren 2008 zu dritt unterwegs und einer von uns (Hardtailer) war am 6Tag vom Pech verfolgt.
1. Platten hinten... geflickt.
2. 300m weiter bergab Platten vorne...Schlauchwechsel
3. 500m Sturz wegen erneutem Platten vorne...
4. 1 Stunde später weiter Talwärts Kettenriss und weg war sie.

Nase voll, Facksen dicke und heim gings...

Wir sind dann zu zweit weiter und waren dann nach 8,5 Tagen da :D
 
schneefall 1400 höhe da war dann nix mit dem rabbijoch sind dann den rest strasse (mendelpass und madona di camp -nix bärenpass-)
zum gardasee gefahren. war trotzdem kalt aber nach einigen schönen tagen zuvor trotzgem ganz lustig
 
Hi,

ich habe dieses Jahr eine Tour am 2. Tag (3 Tage waren geplant) abgebrochen, ich war alleine. Ich hatte einen Platten und leider nur einen defekten Ersatzschlauch dabei. Dumm gelaufen.
Nachdem ich 2x den Schlauch reperieren musste (2,3 Zoll Mäntell mögen nicht so gerne reperierte Standardschläuche) und ich noch einen neuen Schlauch zerstört habe, den ich von einem fremden MTB ler auf dem SilvrettaPass abgekauft habe, hatte ich die Faxen Dick.

Lesson Learned: besser 2 Ersatschläuche mitnehmen :lol::lol:
 
Hi,

ich habe dieses Jahr eine Tour am 2. Tag (3 Tage waren geplant) abgebrochen, ich war alleine. Ich hatte einen Platten und leider nur einen defekten Ersatzschlauch dabei. Dumm gelaufen.
Nachdem ich 2x den Schlauch reperieren musste (2,3 Zoll Mäntell mögen nicht so gerne reperierte Standardschläuche) und ich noch einen neuen Schlauch zerstört habe, den ich von einem fremden MTB ler auf dem SilvrettaPass abgekauft habe, hatte ich die Faxen Dick.

Lesson Learned: besser 2 Ersatschläuche mitnehmen :lol::lol:

besser 2x NEUE Schläuche und keine defekten, vor allem keine im Winter geflickten Schläuche auf so ein Abenteuer.:eek:

Möglichst keine vom Aldi oder so...da fallen selbst bei neuen gerne mal die Ventile nach innen.:eek:

Habe ich alles 2007 auf einer Transalp selbst erlebt, auf was für Material der ein oder andere setzt und sich damit über die Alpen quält.
 
Letztes Jahr West AX am 7.Tag wegen schwerem Sturz abgebrochen.

Blitz, Donner und Hagel und keine Schutzhütte oder Unterstand in der Nähe jagten mich vom Pass 2800m den Singletrail in die Tiefe.
Ca. 300m bevor ich das retende Ziel erreicht habe, schwerer Sturz.

AX abgebrochen und heimgereist

cu RedOrbiter
www.Trail.ch
 
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