Transition Sentinel - Sammelthread

Naja dann ists ja hiermit quasi schon beantwortet was kommt. An Marcos Bike sieht man nun seit der Trans Provence eine modifizierte Sitzstrebe. Die länge vom Horstlink zur Hinterachse/ Kettenstrebenlänge ist anständig gewachsen ! Somit ergibt sich ja eine andere Raderhebungkurve und wahrscheinlich mehr Federweg. Dass ganze Hinterrad ist ja auch weiter vom Sitzrohr weggerutscht. Wenn an den Sitzstreben die Querstrebe ein wenig verschoben wurde wirds wahrscheinlich an die 155-160mm Federweg werden.

Es bleibt spannend ;-)
 

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Hallo zusammen!
Wie kriege ich als ehemaliger Magura Vyron Nutzer die Leitung für eine andere Sattelstütze durch den Rahmen, ohne zu verzweifeln??
Danke!
 
Zuletzt bearbeitet:
Falls jemand Zuwachs oder Austausch benötigt , schaut hier :
bikemarkt.mtb-news.de/article/1303718-transition-2018-sentinel-rahmenkit-inkl-fox-dpx2
 
So, nach diversen zwischenzeitlichen "Problemen" (falsche Kurbeln, Urlaub, Taufe, noch mal Urlaub) ist es denn nun endlich fertig und eingeweiht. Der Umbau auf tubeless bei den asymmetrischen RaceFace Felgen ist eine absolute Katastrophe und das Ventil sitzt dadurch auch nicht wirklich gerade.







einfach mal ein paar Gedanke meinerseits zum Sentinel und dem Aufbau. Beim ersten Aufsitzen fand ich die Geo direkt sehr angenehm und manchmal fremdelt man ja etwas mit einem neuen Rahmen, aber das war hier überhaupt nicht der Fall. Der Aufbau war bis auf die Kurbelgeschichte unspektakulär. Nur die interne Zugführung war etwas nervig. Bei dem Preis könnte man wie andere Hersteller intern Leitungsführungen einlaminieren, dann muss man die Züge nur durchziehen und fertig. Anfangs hatte ich etwas Bedenken, dass sich das Sentinel nicht stark genug vom Hightower LT abgrenzt, aber nach der ersten Ausfahrt kann ich sagen, dass der Unterschied gewaltig ist - und so wars ja auch geplant. Das Sentinel soll deutlich abfahrtsorientierter sein, als das HTLT. und das ist es auch. Das Teil fährt sich wie ein Monstertruck, wenn es Geschwindigkeit hat, einfach laufen lassen. Das vermittelt sehr viel Sicherheit und wo das HTLT an der Grenze (also meiner Grenze) ist, da wird das Sentinel erst wach. Bei langsamer Geschwindigkeit und nicht fordernden Trails fährt es sich aber relativ gemächlich und fast schon langweilig. Es muss wirklich aktiv gefahren werden und anfangs rutsche mir ab und zu das VR weg, bis ich drauf kam deutlich mehr Gewicht nach vorne zu verlagern. Sprungverhalten ist super neutral, die Sprünge auf meiner Hausrunde kamen mir auf einmal viel kleiner vor. Bzgl Dämpfer bin ich mir noch nicht so sicher, was ich davon halten soll. Fahre schon recht viel Druckstufe und beim pedalieren wippt es noch recht ordentlich, auch bergauf merke ich zwar den steileren Sitzwinkel aber gut klettern ist was anderes. Dafür liegt es bergab wirklich satt und harmoniert gut mit der Gabel, so dass das Gefühl vorne und hinten ausgewogen ist. Ich hatte auf der Hausrunde zwei Durchschläge wobei ich schon eher an der unteren SAG-Grenze bin. Das kommt mir etwas komisch vor, da ich jetzt weder der schwerste bin noch sehr aggressiv fahre. Aber nach 55mm Hub merk man deutlich den Gummi-Anschlag bzw Puffer. Auch etwas mehr Gegenhalt in der Mitte wäre schön. Ich werde ich erst mal noch mit Luftdruck und Spacern experimentieren. Ich liebäugle aber schon mit dem Intend Hover, der im HTLT wirklich perfekt funktioniert. Allerdings bin ich noch hin und her gerissen ob das wirklich notwendig ist.

Auf jeden Fall bin ich jetzt doch recht happy, da es genau das Bike als Ergänzung ist, was ich gesucht habe und freue mich, wenn sich hoffentlich noch ein WE am Reschenpass und Latsch ausgehen, wo man das Rad mal in passendem Gelände fahren kann.
 
Deine Gedanken zum Bike sind recht gut formuliert und größtenteils nachvollziehbar.
Nach wie vor fehlt mir aber ein wenig der Bezug zu den immer wieder vorkommenden Aussagen, wonach das Bike nur bei hohen Geschwindigkeiten seine Bergab-Qualitäten wirklich ausspielt...
Meine früheren Enduros (Trek Remedy 29 und Specialized Enduro 29) waren bergab genau die selben Panzer und und wenns eher gemächllich oder kurvig und verblockt war, waren diese beiden Räder auch alles andre als besonders "verspielt" (was auch immer man darunter verstehen mag...)
Das Sentinel ist ein super Rad und die Situation, dass man in Trails öfter mal zu wenig Druck auf dem VR hat, mag vielleicht auch dem Federwegs-Unterschied zwischen vorne und hinten geschuldet sein. Daran gewöhnst Du Dich aber schnell...
Und Klettern tut das Sentinel für ein an sich downhill-lastiges Rad aus meiner Sicht schon sehr gut, da hatte ich schon Bikes, die in steilen Rampen wesentlich früher an die Grenze kamen.
Dass Du Probleme mit Hinterbau-Wippen hast, wundert mich allerdings sehr, da habe ich keinerlei Probleme (bin aber auch mit 110kg fahrfertig) an der oberen Grenze bzgl. Luftdruck...)
Ride on!
 
Nach wie vor fehlt mir aber ein wenig der Bezug zu den immer wieder vorkommenden Aussagen, wonach das Bike nur bei hohen Geschwindigkeiten seine Bergab-Qualitäten wirklich ausspielt...
Meine früheren Enduros (Trek Remedy 29 und Specialized Enduro 29) waren bergab genau die selben Panzer und und wenns eher gemächllich oder kurvig und verblockt war, waren diese beiden Räder auch alles andre als besonders "verspielt" (was auch immer man darunter verstehen mag...)

ich denke, dass ist der Kombination aus dem flachen Lenkwinkel, Radstand und dem höheren Sag geschuldet. Richtungswechsel benötigen schon deutlich höheren Input und leichtfüssig ist das Sentinel auch nicht. Aber das is ok, ich habe ja sowas gesucht.

Ich vergleiche es einfach mal mit meinem HTLT, weil ich einfach gut kenne. Das hat auf dem Papier vorne und hinten mehr Federweg als das Sentinel, aber es fährt sich flinker und agiler. Da hüpft man auch lieber über die Wurzeln als stumpf drüber zu holzen.

Dass Du Probleme mit Hinterbau-Wippen hast, wundert mich allerdings sehr, da habe ich keinerlei Probleme (bin aber auch mit 110kg fahrfertig) an der oberen Grenze bzgl. Luftdruck...)
Ride on!

ja, mich auch etwas, sowas habe ich in den letzten Jahren eigentlich nicht mehr gesehen. Oder ich bin einfach durch das HTLT was anderes gewöhnt, die Hinterbauten unterscheiden sich schon ziemlich in ihrer Funktion. Wobei mich das mit dem Durchschlagen bei einem Rad diesen Kalibers auch etwas irritiert.

Aber, ich bin ja auch erst 1x 2,5h gefahren und habe alles grob abgestimmt, werde am WE mal ausprobieren, feintunen, evt nen dickeren Spacer in die Luftkammer packen...
 
Zum Thema Spacer im DPX2 habe ich mal eine generelle Frage:
Fahrt Ihr den alle mit irgendwelchen Spacern? Oder gibts auch jemand, der gar keinen Spacer drin hat?
 
Beim ersten Aufsitzen fand ich die Geo direkt sehr angenehm und manchmal fremdelt man ja etwas mit einem neuen Rahmen, aber das war hier überhaupt nicht der Fall. ..........
Das Teil fährt sich wie ein Monstertruck, wenn es Geschwindigkeit hat, einfach laufen lassen. Das vermittelt sehr viel Sicherheit und wo das HTLT an der Grenze (also meiner Grenze) ist, da wird das Sentinel erst wach. Bei langsamer Geschwindigkeit und nicht fordernden Trails fährt es sich aber relativ gemächlich und fast schon langweilig. Es muss wirklich aktiv gefahren werden und anfangs rutsche mir ab und zu das VR weg, bis ich drauf kam deutlich mehr Gewicht nach vorne zu verlagern.
.......
Trifft sich ganz gut mit meinen Eindrücke.

Ich habe zwischenzeitlich bei meinem 30° Riser Lenker 15mm Spacer entfernt, also nur noch 5mm unter dem Vorbau, um mehr Druck aufs Vorderrad zu bekommen. Gleichzeitig zwinge ich mich vorne zu stehen.
An lagen Shuttletagen merke ich aber wie am späteren Nachmittag der Druck vorne schwindet wenn ich anfange nach hinten zu wandern.
Bei dem Megatower was ich in Finale hatte, war es auch der Fall. Da ist der Stack extrem hoch beim XL, erst nach 20mm tieferem Cockpit hat es sich besser angefühlt.

Mein altes "braves Enduro" war auf langsamen Passagen agiler. Das Sentinel kann auch dort spaßig sein, dann muss man aber deutlich mehr arbeiten. Es stimmt schon, es langweilt sich langsam. Es liegt wirklich super satt auf dem Trail.

In schnellen offenen Sektionen war ich mit den XL Testbikes, 29 Capra und Ransom, flotter unterwegs. War ja von einigen auch hier eher der Tipp das Sentinel in XL zu nehmen. In der L Variante finde ich es aber mit meinem 40 Vorbau auch in engen und langsamen Passagen sehr angenehm. Also nicht zu sperrig. Da ich auch nicht immer "Racen" will bereue ich meine Wahl mit L nicht.

Es fährt sich OK bergauf für so ein Bike, nicht überragend aber auch nicht katastrophal. Bergauf habe ich mich auch zwischenzeitlich an den DHR DD MaxxGrip gewöhnt. Hatte noch nie einen so schweren und soften Reifen, aber er bleibt auf jeden Fall. Hat immensen Grip bergab, ihn zu tauschen wäre eine Kastration vom Bike.

In einem Test stand mal "das Sentinel boosted das Selbstbewusstsein vom Fahrer", kann ich voll und ganz unterschreiben.
Früher mit dem braven Enduro hat der Kopf angefangen nach zu denken, Linie zu suchen etc., einfach etwas Verunsicherung. Mit dem Sentinel, Kopf aus, keine Linie suchen, direkt und fertig. Und unten denkst dann, war was?

Alles in allem bin ich super zufrieden mit meiner Wahl vom Sentinel, auch mit der Größe in L (nur). Als Ergänzung habe ich aber auch ein HT dazu und schau gerade sehr neugierig mir das Alutech Cheaptrick an.

Zum Thema Spacer im DPX2 habe ich mal eine generelle Frage:
Fahrt Ihr den alle mit irgendwelchen Spacern? Oder gibts auch jemand, der gar keinen Spacer drin hat?

Mein 19 Rahmen soll angeblich einen größeren Spacer haben als die Modelljahre davor. Ich bin fahrfertig bei ca. 84kg, eher smooth und da nicht schwindelfrei kaum sprunglastig unterwegs.
Ich nutze bisher kaum die letzten 25% des Federwegs, gleichzeitig aber ist der Support im mittleren Federweg klasse. Bin jetzt am grübeln eventuell den nächst kleineren Spacer zu Testen. Mal sehen, ich gebe mir noch etwas Zeit.
 
Servus Sentinelianer,

Nach langen hin und her hab ich mich jetzt doch dazu entschieden mein Sentinel zu behalten. Daher möchte ich in ein kleines Upgrade investieren und von 1x11 auf 1x12 aufrüsten.
Jetzt zu meiner Frage. Derzeit fahre ich eine 175mm Kurbel mit einem 30T Kettenblatt. Die Sentinels auf der Transition Website haben alle 170mm Kurbeln mit 30T Kettenblatt montiert. Muss Ich bei umstieg von 1x11 auf 1x12 auch die Kurbeltauschen? wegen anderen Kettenlinie?
Ich meine mal gelesen zu haben das das Sentinel nur den Boost Hinterbau hat aber Tretlager ist non Boost stimmt das?
@Osti müsste da ja ein Lied davon singen können.
Wenn ja würde ich auch gleich eine 170mm Kurbel verbauen.
Bitte um Aufklärung bzw. welche Vorteile eine 170mm Kurbel hat außer der Bodenfreiheit

LG Tom
 
Das Sentinel 2018 hat Boost Hinterbau, aber keinen Boost-Tretlager-Standard.
Mir ist ausser mehr Bodenfreieheit kein Vorteil einer 170er Kurbel bekannt (ausser vielleicht bei kleinen Fahrern und Rahmengröße S)
 
Vielleicht solltest du deinen Link selber lesen. Am Tretlager ändert sich nämlich gar nix, boost wird erreicht durch kettenblatt offset.

Das stimmt natürlich. Aber wie ich erfahren habe gibt es gerade bei RF, die nicht spezifische Kettenblätter haben unterschiedliche Kurbelwellen und Spacer mit denen man die Kettenlinie anpassen kann. Es gibt da nen gutes Dokument wo alle Hinterbaubreiten und Tretlagerbreiten und Einbaustandards drin sind inkl der Kettenlinien. Zuerst verwirrend, dann aber sehr erhellend.

In dem Zusammenhang sprechen die auch teilweise von Boost Tretlager, was aber mmn nur heißt, dass es zum Boost Hinterbau passt
 
Das stimmt natürlich. Aber wie ich erfahren habe gibt es gerade bei RF, die nicht spezifische Kettenblätter haben unterschiedliche Kurbelwellen und Spacer mit denen man die Kettenlinie anpassen kann. Es gibt da nen gutes Dokument wo alle Hinterbaubreiten und Tretlagerbreiten und Einbaustandards drin sind inkl der Kettenlinien. Zuerst verwirrend, dann aber sehr erhellend.

In dem Zusammenhang sprechen die auch teilweise von Boost Tretlager, was aber mmn nur heißt, dass es zum Boost Hinterbau passt
Alles was ich klarstellen wollte war dass es keinen Boost-Tretlager-standard gibt. Manche lesen das und glauben es nachher noch
 
Für die Frage auf die Tokens / Spacer im Dämpfer:
Im MBR Forum wird da auch heftig drüber gesprochen. Ich hab da jetzt viel getestet (0,86, 1,02, 0,6, 0,4) und (bei mir) scheint es besser zu sein, einen kleineren Token (0,4) mit mehr Luftdruck (230psi bei 82kg) zu fahren. Das sind nach ShockWiz genau 30% Sag im Stand.
Damit hab ich mehr Gegenhalt im mittleren Bereich und nutze auch den Federweg annähernd ganz aus (bei Trailriding mit "kleineren" Sprüngen).
Wobei man auch beachten muss, dass der Dämpfer eigentlich ein 60er ist, der auf 57.5 begrenzt wurde und somit der Sag-Ring nie ganz unten sein kann.

Für Coil hab ich gerade das hier gefunden:

super-deluxe-coil Sentinel für 499€
 
Naja dann ists ja hiermit quasi schon beantwortet was kommt. An Marcos Bike sieht man nun seit der Trans Provence eine modifizierte Sitzstrebe. Die länge vom Horstlink zur Hinterachse/ Kettenstrebenlänge ist anständig gewachsen ! Somit ergibt sich ja eine andere Raderhebungkurve und wahrscheinlich mehr Federweg. Dass ganze Hinterrad ist ja auch weiter vom Sitzrohr weggerutscht. Wenn an den Sitzstreben die Querstrebe ein wenig verschoben wurde wirds wahrscheinlich an die 155-160mm Federweg werden.

Es bleibt spannend ;-)
Schön wärs ja, wenn es, wie bei Orbea, ein Upgradekit geben würde...
 
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