TREK Remedy: zu gleichen Teilen Cross-Country und Downhill

zu erst einmal vorne weg:
ich fahre (noch) kein remedy und lese diesen thread regelmäßig.

heute fuhr ich nach der arbeit 3,5 h mit dem bike nach hause und dachte so über dies und das vom remedy nach.

da kam ich auch auf das thema
"ausnutzen des federweges schon bei kleinen schlägen, aber kein durchschlagen",
welches ja schon von einigen hier als ungewöhnlich empfunden wurde, speziell wenn man´s noch nicht gewohnt ist.

nun meine frage, denn sie ging mir heute auf tour nicht aus dem kopf:

ist es überhaupt möglich, daß ein schwimmend gelagerter dämpfer hart durchschlägt ?
bin zwar technischer laie, stelle es mir aber so vor, daß der dämpfer zwar auf anschlag gehen kann (also ende des federwegs), aber ja eigentlich nicht durchschlagen kann, weil durch die schwimmende lagerung die kräfte / die bewegung ja auf ketten- und/oder sitz-streben weitergeleitet werden.
anders beim fest fixierten dämpfer: der kann ja auf einer seite nicht "aus" und wird solange gedrückt, bis es nimmer geht. dann kommt der anschlag oder der durchschlag hart und direkt wahrnehmbar.
beim schwimmend gelagertem dämpfer müsste doch eigentlich die sitz- oder kettenstrebe irgendwo am rahmen oder satteln anschlagen und das limit bilden, aber nicht der dämpfer an sich.

aber geht beim remedy wirklich ein durchschlagen des dämpfers ????

psx0407
 
servus psx0407,

auch ein schwimmend gelagerter Dämpfer (eigentlich Federbein) kann hart durchschlagen, absolut gleich wie ein auf der einen Seite direkt am Rahmen gelagerter Dämpfer. Es ist auch ganz einfach zu verstehen warum: die beiden Dämpferaufhängungsaugen des Remedy können sich nicht unabhängig zueinander bewegen, da sie ein Teil des Hinterbaus sind und dieser Hinterbau so konzipiert ist, dass er genau zu jeder seiner Einfederungsposition genau einen Abstandswert dieser beiden Dämpferaufhängungsaugen liefert, d.H. der Abstand zwischen den Dämpferaugen ist beispielsweise bei 0mm eingefedertem hinterbau 200mm, bei 75mm 175mm und bei 150mm genutztem Federweg ist auch der Abstand der Dämpferaugen 150mm gross. Die quantitativen Werte sind nur als Beispiel zu verstehen. Im Grunde genommen verhält sich der Hinterbau wie eine mathematische Funktion: er liefert für einen Eingabewert genau nur einen Ausgabewert. Das obere Dämpferaufhängungsauge fängt beim Einfedern des Hinterbaus an das untere Dämpferaufhängungsauge immer weiter aufzuholen, bis der Dämpfer maximal komprimiert ist - und jetzt würde dieser auch durchschlagen wäre er nicht so gut abgestimmt. Das untere Dämpferaufhängungsaugeposition kann nicht plötzlich etwas stärker nachgeben weil es über den Hinterbau an das obere Dämpferaufhängungsauge zwangsgekopplet ist (Über Ketten- und Sitzstrebe via des ABP- Gelenkes und der zueinander starren Position der rahmenseitigen Gelenke des Hinterbaus) . In der Fachsprache würde man sagen das die Freiheitsgrade eines Hinterbaus mitschwimmend gelagertem Dämpfer identisch sind zu einem Hinterbau mit konventionell aufgehängtem Dämpfer.
Übrigens ist die Idee einen Dämpfer schwimmend zu lagern nicht von Trek und schon gar nicht neu oder innovativ - es gibt unzählige Radaufhängungen, z.B. im Automobilbereich, die dieses Prinzip schon vor Jahrzehnten nutzten. Kalle Nicolais hatte bereits in der ersten Lambda- Version dieses kinematische Prinzip aufs mtb übertragen.
Das Hauptziel bei dieser Anordnung ist es, die Progression oder Degression die durch die rotatorische Anlenkung des Teleskop-Dämpfers durch den Hinterbau erzeugt wird auszugleichen und eine möglichst lineare Federkennlinie des Hinterbaus in Kombination mit dem Dämpfer zu generieren. Wie das genau funktioniert kann ich auf Wunsch ein anderes mal und vor allem zu einer anderen Uhrzeit erlären ;)
 
Zuletzt bearbeitet:
@ H-P, hab mir eben die Bilder von dem Koulshoretrail in Daun angesehen. Sieht ja ganz nett aus :daumen:
Lohnt sich das am WE bei schönen Wetter dort hinzufahren oder ist das dann zu voll dort?!

Grüße Sascha


Am letzten Samstag waren wir dort unter uns.Haben in 2Stunden nur einen Biker gesehen,allerdings war das Wetter nich so dolle. Die Anlage ist aber so groß,das man dort auch mit mehreren Spaß haben sollte.Anstehen must du da bestimmt nicht...und für Umsonst ist der Park wirklich klasse.(Einsteiger)
Gruß Nappi
 
Am letzten Samstag waren wir dort unter uns.Haben in 2Stunden nur einen Biker gesehen,allerdings war das Wetter nich so dolle. Die Anlage ist aber so groß,das man dort auch mit mehreren Spaß haben sollte.Anstehen must du da bestimmt nicht...und für Umsonst ist der Park wirklich klasse.(Einsteiger)
Gruß Nappi

Nach Aussage eines Einheimischen (Local) ;) ist dort nicht so viel los, die Trails wachsen zum Teil zu. Leute die sich sonst im Bikepark bewegen langweilen sich sicher sehr schnell, wenn man den Koulshore in eine Tour einbaut, oder einfach ein paar Sachen üben möchte, macht es auf jeden Fall Spaß...es ist eine Mischung aus Trails und Northshore.
 
Seid ihr euch eigentlich sicher, dass der damals getestete Reifen mit dem schlechten Rollwiderstand, der gleiche von heute ist ??? Der Test stammt immerhin von 2006. 2007 schrieb man in der Mountain-bike, dass der Nevegal Signature zumindest in der tubeless Version gut abrollt.

Ich habe den Nevegal in keinem aktuellen Reifentest gesehen, aber bei einigen Biketest´s, wo der Nevegal montiert war, wurde der schwere Rollwiederstand bestätigt...wenn ich mich recht erinnere. Selber kann ich das besonders auf Asphalt nur bestätigen, klebt richtig auf dem Asphalt, auf dem Trail fand ich ihn nicht sooooo schlecht.
 
es ist doch egal, was für nen mantel drauf ist! den kann man beim händler gegen nen anderen eintauschen und dann passt das ja auch wieder alles! also ich finde die mäntel am unwichtigsten wenn ich mir nen neues rad kaufen würde!
 
Ebend-Mäntel kann man ja tauschen - werde ich aber erst machen wenn die Kenda`s runter sind. Wenn ich auf Asphalt dahin rollen will nehme ich eh das Rennrad
wink.gif

Im Matsch und auf trockenem Boden kann ich nichts Schlechtes sagen.
 
Ebend-Mäntel kann man ja tauschen - werde ich aber erst machen wenn die Kenda`s runter sind. Wenn ich auf Asphalt dahin rollen will nehme ich eh das Rennrad
wink.gif

Im Matsch und auf trockenem Boden kann ich nichts Schlechtes sagen.

Das wäre bei mir etwas umständlich, dann müßte ich das Remedy auf den Buckel laden, mit dem Rennrad ca.6 Km bis ins Gelände rollen und dann mit dem Remedy weiter fahren. :rolleyes: Nicht alle fahren mit dem Auto zum Gelände, oder haben das Glück im Wald zu wohnen.
 
Wie hier wieder die Wörter verdreht werden
rolleyes.gif
. Ich fahre auch oft so manchen Kilometer auf Asphalt um dann Spaß zu haben. Stört mich aber nicht weiter auf dem Weg dahin der Reifen bißchen schlechter läuft.
 
Ich habe nur versucht auf deine Frage zu antworten ob es der gleiche Reifen wie im Test ist...und ob es einen stört wie schlecht er auf Asphalt läuft, oder nicht, ist doch sekundär.;)
 
So nun melde ich mich auch mal. Bin seit knapp 300 km auch stolzer Besitzer eines Remedy 9.
Hier noch ein Bild vom Familientreffen :D so durften die beiden eine Woche zusammen Zeit verbringen.

 
So nun melde ich mich auch mal. Bin seit knapp 300 km auch stolzer Besitzer eines Remedy 9.


Zur Info die hintere Bremsleitung ist beim 9er falsch verlegt ...
darum ist die hintere Bremsleitung auch zu lange !
Sie gehört nach dem Sattelrohr übers Kreuz mit dem Schaltseil verlegt ... :eek:

lg Steve
 
Zuletzt bearbeitet:
Hat das Remedy mit dem 7er Rahmen eine 32er Fox verbaut? Sieht irgendwie nach ca. 120mm aus. Und ein recht langer Vorbau ist auch dran. Macht das Sinn? Ich würde an so ein Rad auf jeden Fall eine 36er Van verbauen. Damit hätte der Hinterbau auch eine ebenbürtige Front...;)
 
Hi,

Habe gestern bemerkt das der Hinterbau beim Remedy 7 am Sattelschnellspanner anschlägt, zumindest dann wenn der so montiert ist das der Hebel nach vorne schaut. Daraufhin habe ich den Dämpfer vermessen und siehe da:
Die Dämpferlänge ist mit 203mm wohl eine Sonderanfertigung, es scheint aber keinen vernünftigen Grund dafür zu geben, da sich ein 200mm Dämpfer mit 57 Hub auch ausgehen sollte, beim S zumindest mit nach hinten schauendem Schnellspannerhebel, weil sonst schlägt der Hinterbau sowieso schon an.
Was haben die Entwickler wohl dabei gedacht?! Wenig?!
 
Mal eine allgemeine Frage an die Trek-Besitzer.
Kann man - wenn man sein Trek bei einem Trek-Händler gekauft hat - dann nicht im Garantiefall zu einem anderen / näher liegenden Trek-Händler gehen ?
Man kann ja z.B. auch mal umziehen.

Gruß
Jörg
 
werd ich machen, aber ungern. Sind erstmal wieder 120km zum Händler und dann dauerts wahrscheinlich wieder ewig:(

Glaub ich noch nicht mal. Ich würd einfach den Trekhändler anrufen,Problem schildern und nachfragen ob Du das LR nicht direkt zu Trek schicken kannst und ob Trek das neue/reparierte LR nicht auch wieder direkt zu Dir schickt.

@sramX9
Da seh ich kein Problem.
 
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