Trek Scratch 2010 Freerider

Fahrfertig komme ich wohl so an die 115kg. Der RP2 ist recht früh einem DHX4 gewichen, das schulde ich meinem Gewicht.

Laut Trek Benutzerhandbuch sind Ihre Bikes für ein Gewicht von 136kg ausgelegt...

"Condition 5
Bikes designed
for jumping,
hucking, high
speeds, or aggressive
riding on
rougher surfaces,
or landing on flat
surfaces.
However, this
type of riding
is extremely hazardous and puts
unpredictable forces on a bicycle
which may overload the frame,
fork, or parts. If you choose to ride
in Condition 5 terrain, you should
take appropriate safety precautions
such as more frequent bike
inspections and replacement of
equipment. You should also wear
comprehensive safety equipment
such as a full-face helmet, pads,
and body armor.
Condition 5 bike types
• "Freeride" or "jumping" bikes
with heavy-duty frames, forks,
and components
• Weight limit: 300 lbs (136 kg)"
(Quelle: http://www.trekbikes.com/pdf/owners_manuals/my07/07TK_OM_english.pdf )

Ich denke das ist für die Bikemagazine mit Sicherheit ein gefundenes Fressen, und wenn Trek da nicht vernüftig nachbessert werden die Magazine (hoffe ich zumindest) Trek kräftig in der Luft zerreißen. Wenn nicht dann hat Trek wenigstens ordentlich Schweigegeld bezahlt...

MfG Pred

PS:Schulte ist das noch die Tallas oder ne Van bei dir drin?
 

Anzeige

Re: Trek Scratch 2010 Freerider
Hi,
Da ich mein Schaltzug durch die Kettenstrebe geleget habe, hab ich diesbezüglich ein paar Fragen. Im Moment habe ich das Gefühl, das mein Schaltwerk beim Einfedern immer ein paar Gänge schaltet. Liegt es daran und kann ich das irgendwie verhindern? Des Weiteren ist das Rad so laut, mir fliegen die Blicke von umherstehenden Personen nur so zu und fragen ob noch alles dran ist. Kann ich das mit mehr Kettenspannung beheben indem ich ein Glied rausnehme?
LG
 
Das ist ja schön. Aber im selben Text reden die sich auch gleich raus wenn die schreiben, dass diese Art zu fahren unvorhersehbare Kräfte auf den Rahmen etc. ausüben könnte...

Man könnte es auch so übersetzen, dass jemand der 115kg wiegt (um bei dem Beispiel zu bleiben), lieber eher sanft damit umgehen sollte und schon garnicht irgendwo runter springen sollte. Denn das Aufprallgewicht wird dann bestimmt die 136kg überschreiten.

Die 136kg sind bestimmt nur das Gewicht was das Ding beim gemütlichen Rollen auf der Wiese aushält.

Um bei entsprechender Fahrweise (wozu dieses Bike ja eigentlich gedacht ist), die 136kg nicht zu überschreiten, sollte man(n) wohl nicht mehr als 80kg wiegen. Einfach jetzt grob ins blaue geschätzt.

Da man aber mit so einem Bike schonmal in die Luft geht, sollte Trek entweder ein realistisches(praxisgerechtes) Gewichtslimit angeben, dass dann sicher weit unter 136kg liegen dürfte - oder das Teil entsprechend stabil auslegen.

Naja, bin mal auch gespannt ob die Bike Magazine sich wirklich dieser Sache annehmen und ob da was bei raus kommt.

Nur mal aus Neugier. Ist hier auch jemand der so max. 70kg wiegt und auch schon die Streben hin sind? Vielleicht können wir damit das Problem schonmal etwas eingrenzen. Nur ein möglicher Ansatz.
 
Also ganz ehrlich: Wenn ein Bike in dieser Kategorie bei artgerechtem Einsatz schlapp macht, dann ists einfach falsch konstruiert. Die hätten einfach nicht diese dämliche Aufschweißen müssen...oder was weiss ich...
Ich glaube, dass wenige hier an die Grenze rangehen und wenn da so ein Wildhaber bei Endurorennen mit 50 oder mehr über dicke Steine drüberballert, dann sollte es auch einen kleinen Drop oder so aushalten.
Ich würde mich als sauber fahrenden, ohne dicke Sprünge oder so Sachen machenden Fahrer bezeichnen. Nach nichtmal einem Jahr Einsatz ists hin...
Mein Liteville hält seit mittlerweile rund 20000 Trailkilometern ohne Lagerwechsel, Steuersatzspiel oder sonstigem! Und das ist ein MK3 aus 2006 mit ähnlichem Einsatz bisher...
 
Hi,

dann auf Wiedersehn Schulte: vieleicht darfst du ja als Gastredner hier noch mit Teilnehmen!:D

Bin echt mal gespannt ob was passiert. Ich schaue ja auch immer wieder auf meine Kettenstrebe und bis jetzt ist die ja ganz. Ich fahr aber eher vorsichtig und springe nicht hoch oder weit....
 
Naja aber son Wildhaber bekommt nach jedem 2ten Rennen ein neues Bike ;) Ich bin mit meiner Kiste vollstens zufrieden. Baue gerade auf ne reine Bikepark-Maschine um. Also vorne einfach und 180mm FW.

Offtopic;) Bin letztens auf nem Speci-Test-Event das Enduro Carbon Expert gefahren, das Teil fährt sich ziemlich ähnlich. Dennoch würde ich keine 5000€ dafür zahlen, wenns n Scratch für die Hälfte gibt;)
 
Echt super. Da hat man einen Freerider für paar tausend Euro im Keller stehen und muß damit umgehen wie mit rohen Eiern damit es nicht auseinander bricht!

Auch wenn bei mir noch alles heil ist, es geht mir echt auf den Sack alle paar Meter nach der Strebe zu schauen! Ich gebe dem Kollegen oben Recht, dass das Ding falsch gebaut ist. Und ich bin auch davon überzeugt das Trek das sehr wohl weiß und das Problem aussitzen will. Wieso hat man das Teil nach nur zwei Jahren aus dem Programm genommen? Ein Bike das so vielseitig ist, geil ausschaut usw. Es wurde ja auch von allen Bike Magazinen in den Himmel gelobt wie toll es sei und wie gut es den Berg hoch geht für ein Bike dieser Klasse. Und dann plötzlich weg damit? Ich gIaube nicht an angeblich schlechte Verkaufszahlen. Und auch das Gelabere der Bike Magazine - plötzlich könne man ja mit dem Scratch keine Tour mehr fahren, zu schwer etc.:confused: Paar Ausgaben davor tönten die noch ganz anders. Aber man musste ja irgendwie den Tot vom Scratch rechtfertigen -und dem Nachfolger Slash eine Daseinsberechtigung geben. Natürlich hätte man niemals öffetntlich sagen können, dass man das Teil wegen einem Konstruktionsfehler vom Markt nimmt. So hätten sie alle Tore für unsere Ansprüche geöfnet. Mal abgesehen vom Imageschaden. Und wirklich leichter ist das Slash ja auch nicht und schaut auch fast gleich aus. Bestimmt ist die größte Veränderung unsichtbar in der Strebe. Aber es war sicher billiger ein faules Bike einfach vom Markt zu nehmen und ein neues zu bringen, als den Fehler zugeben und alles zurückrufen und auf eigene Kosten ausbessern. Und jetzt hocken wir auf teures Altmetal!
 
Hi,

na wegen ner Strebe werden die doch niocht das Rad vom Markt nehmen, da müssten die nur 10 Gramm mehr Metall reinstecken oder es reicht den Halter da nicht draufzuschweißen. Und wegen 17 Menschen werden die auch keine Aktionen unternehmen.... Es gibt immer wieder tolle Neuerungen, die man unbedingt benötigt...

Das Rad ist ja bestimmt keine Fehlkonstruktion, nur die Strebe...
 
So, ich hatte versprochen euch auf dem Laufenden zu halten und heute ist meine "gepimte" Kettenstrebe zurückgekommen.

Ich hatte sie zu Zonenschein/Zonelight GmbH in Halle geschickt um ein Gusset auf die bruchsüchtige Kettenstrebe schweißen zu lassen nachdem bei meinem Rahmen zum 2. mal die Strebe gebrochen war (ist zwar nicht mir passiert, aber sowohl der Vorbesitzer, als auch ich gehören wohl eher nicht in die 70kg Liga und ich habe direkt damit gerechnet, dass es auch mir passieren wird).

Auf vorher zugesandte Bilder gab Herr Linsner, der Geschäftsführer von Zonenschein/Zonelight an, er könne sowohl die Strebe verstärken, als auch schon gebrochene Streben reparieren (ich vermute er meine nur Streben die bisher nur angerissen sind, das müsste man aber nochmal nachfragen).

Meine Strebe war aber nagelneu, lediglich chemisch entlackt und gestrahlt, bei Streben die nicht in diesem Zustand bei Zonelight ankommen, kommt noch ein Kostenpunkt hinzu um sie in schweißfähigen Zustand zu bringen, ebenso wenn man die Strebe hinterher beschichtet haben will (ob die lackieren oder pulvern weiß ich nicht).

Ich habe jedenfalls 106Euro für Entfernen des Zughalters, Schweißen des Gussets, Auslagern und Porto bezahlt und bin sehr zufrieden!
Leider wurde vergessen den hinteren, zweiten Halter auch zu entfernen, ich denke ich werde die Strebe nochmal kurz nach Halle schicken.

Ist sicherlich keine Schönheit (verleiht dem Rahmen aber leichtes Nicolai-Flair ;)), ich hoffe aber es fällt am aufgebauten Rahmen nicht mehr so auf und es erscheint mir sehr stabil und vertrauenserweckend, das ist mir viel wichtiger als die Optik!
(Hoffe nur jetzt bricht es nicht auf der anderen Seite :lol:)

Bilder:

















http://www.zonenschein.de/impressum.html

http://www.zonelight.de/impressum_zonelight.html

Grüße
Otto
 
Schaut interessant aus. Hast du mal nachgemessen wieviel die Strebe jetzt an der Stelle dicker ist? Also an der Unterseite. Wenn die Kette auf dem kleinen Blatt ist, sind ja durch die Kettenführung nur höchstens 0,5 cm zwischen Kette und Strebe. Aber schaut nach einer sinnvollen Maßnahme aus. Wie lange brauchen die dafür?

Grüße
 
Nabend Otto,

das sieht doch mal gut aus! Also das wäre eine Überlegung wert..., sofern es hält! Ich werd mal die Tage zu Trek nach Essen fahren, bzw. dort anrufen und mit denen sprechen. Irgendwie kanns ja nicht sein, dass man als Kunde allein gelassen wird.

Schöne Ostern Euch allen!

@LarsLipp: Fands auch nett hier und werde weiterhin Gastschreiber bleiben wenns erlaubt ist ;)
 
Moin Otto,

ich hätte beide Seiten machen lassen. Denn ich habe direkt ohne vorher einen Riss zu entdecken beide Streben durchgebrochen...

Von den Bildern her würde ich auch sagen der Schweißer kann was, die Nähte sehen sehr gut aus.

MfG
Pred0509
 
Gedauert hat es 3 Wochen (u.a. wegen dem Auslagern), Vermessen kann ich mal machen, Bilder und Messwerte kommen.

Ob es hält werde ich berichten, eine nagelneue habe ich hier ja noch als Ersatz liegen... aber wenn das nicht hält ist das Scratch das falsche Rad für mich...

Bilder vom Aufbau kommen, dauert aber noch ein paar Wochen...



@Pred0509: hatte ich auch überlegt, aber ich glaube die Bremsseite reißt nur, wenn die Antriebsseite nicht mehr hält.

Otto
 
Name: Marciman
- Baujahr: 2011
- KM-Stand: k.A., noch nicht soviele, war ständig bei Trek im Service
- Dämpfer: Fox DHX RC4
- Verwendung: Freeride, Trails
- Notiz: Riss evtl. auch noch im Tretlagerbereich
- Riss: ja
- Austauschstrebe gerissen:nein, noch nicht gefahren ;-)
 
Ich habe meinen Bock im Mai/Juni 2011 gekauft. Bis November war das Rad insgesamt 8Wochen (3mal eingeschickt) bei Trek im Service.
Das erste Mal hatte ich das Rad eingeschickt wegen Knacken und Knarzen. Nach zwei Wochen hatte ich es wieder zurück. Es gab einen Vorwurf Seitens Trek an mich und meinen Händler - Warum wir die Lager nicht gefettet haben. Das muss man sich mal vorstellen. Ich bin Erstbesitzer, d.h. ich habe auch den vollen Preis bezahlt, da habe ich schon erwartet das Rad fahrfertig zu bekommen. Na ja zurück zum eigentlichen:
Ich bin mit dem Rad nach Hause gefahren - gerade betonierte Strecke. Nach nur paar Kilometern knackte und knarzte es wieder. Also wieder zurück. Es ging wieder zu Trek. Man tauschte die Strebe und aus den Lager quirlte das Fett hervor. Diesmal kam ich sogar bis zum Wald gekommen. Bei Einfahrt hatte ich wieder eins dieser billigen knackenden, knarzenden Räder :( . :heul:

Dann habe ich das Rad selber auseinandergenommen – defektes Tretlager. Warum? Kein Fett!!! Knacken blieb. :daumen:
Nach dem dritten Einschicken und mit ähnlichem Erfolg gab es gratis einen neuen Rahmen dazu.
Diesen habe ich erstmal zerlegt. Und? Alle Lager waren Furz trocken und sogar paar der Schrauben lose. Super Trek! :daumen:
Den neuen Rahmen baue ich jetzt auf mit Cane Creek DB, Totem, Race Face und Veltec – günstig aber stabil. Den werde ich fahren bis er auseinanderfällt und Trek keine mehr tauscht, danach gibt es nur noch Nicolai. Die Geometrie finde ich absolut klasse. Daher hätte es mich gefreut, wenn Trek das Problem sauber gelöst hätte.
Ich wiege mit Ausrüstung um die 120kg, Fahranfänger, d.h. nicht jede Landung ist geschmeidig. Bevor ich den Bock gekauft habe, habe ich mich zuvor bei Trek abgesichert, dass das Rad stabil genug für mich sei. Antwort war NATÜRLICH!!! :rolleyes:

Bei dem alten Bock suche ich nun selber nach der Ursache. Bei dem ist die Strebe getauscht, alles gefettet und alle anderen Anbauteile getauscht oder getestet. Letzte Vermutung ist ein Riss im Tretlagerbereich, da es nur noch knackt, wenn man kräftig reintritt.
Und den Bock abstoßen ist dank des Risses absolut unrentabel.

1097124
large_IMG_0020_2.jpg


http://fotos.mtb-news.de/p/1097124
 
Zuletzt bearbeitet:
Aber es kann doch nicht sein, dass alle früher oder später brechen....
Naja ich sch... Jetzt drauf.. die Angst fährt mit, ist zwar schade, aber wenns bricht, dann bricht es...
Ich hoffe nur, dass im Falle des Falles mir nichts passiert..
 
@Marciman
hast du einen neuen Rahmen bekommen weil du wegen "einfachen" Knacken zum Trek Händler gegangen bist? Oder war das ein schon recht ungewöhnliches Knacken?
Weil bei mir Knackt es auch des öfteren, vielleicht bekomme ich ja auch noch ein extra Rahmen :-D
 
Tja, knacken tun die wohl alle. Habe letzte Woche im Wald einen auf einem Session von 2011 getroffen. Der erzählte mir das er auch ein ständiges Knacken hat. Dies nur im Wiegetritt oder wenn der Hinterbau einfedert. Ich habe ihm geraten die zwei Bolzen der Dämpferbefestigung mal ordentlich zu fetten. An meinem Scratch hat das jedenfalls das Knacken sofort beseitigt und ist bis jetzt nicht wieder gekommen. Aber hätte ich gewußt das es dafür einen neuen Rahmen gibt hätte ich mir das Fett gespart und das Ding auch eingeschickt:lol:
 
Bei mir hatte das Knacken mehrere Ursachen...
Zuerst war die schraube an der oberen Dämpferaufhängung (wippe) lose...
Dann hat sich der Minolink ständig gelöst... Aber seid Monaten knackt nichts mehr...
Zu fest hab ich auch nichts angezogen... Ist alles leichtgängig und spricht gut an...
Aber geschmiert hab ich es auch immer gut... Aber das mach ich an allen bikes, regelmäßig abschmieren und ölen...
 
Ach Jungs, wenn es das wäre, wäre es doch lösbar oder ertragbar. Nein, alles wurde nicht nur von mir, sondern auch schon reichlich von Trek gefettet.
Vorallem da das Knarzen durch fettlose Bolzen hier auch schon früher Thema war, hatte ich das bereits vor dem ersten einschicken ausprobiert, da auch meine trocken waren. Das hat aber nichts geändert. Es wurden ebenfalls alle Anbauteile durch andere getauscht, so dass nur noch der Rahmen als Fehlerquelle bleibt. Auch die Schrauben sind nach Vorgaben angezogen. Durch den Tausch der Strebe ist das Knarzen gleichmäßiger (nur noch eine Fehlerquelle) geworden. Hier hat man den Riss spätestens unter Belastung auch gesehen. Also bitte vergleicht das Knacken nicht mit dem Knacken aus Tretlager oder Kurbel oder ähnlicherem. Diese kenne ich auch. :daumen:
Laut Trek gibt es sehr wenige Fälle (wie immer laut Trek ;) ), wo der Riss im Tretlagerbereich in der Schweißnaht vorkommt. K.A. ich werde das Rad fahren bis ich die Stelle finde oder der Rahmen reißt. Nur für derbes Gelände ist das mir zu heiss.

Ich warte und fette mein Räder auch ständig, genauso wie ich die Dichtungen an den Federelementen tausche und im Winter die Dämpfer zur Wartung einschicke. Das kenne ich also auch alles ;) . Erzählt mir was neues ;)
 
Zuletzt bearbeitet:
Mich würde aber immer noch interessieren, was es für alternativen zum Scratch gibt... Nächstes Jahr hätte ich vielleicht bock auf was anderes... Nur an sich vom Handling und der Geo her finde ich das schon recht gut...
 
Zurück