ultralight bikepacking

Nicht meine Idee aber womöglich auch für andere interessant. Davon ausgehend, dass man in der Nacht den Großteil der Bekleidung an hat, hat man das Problem das nichts da ist was als Polster dienen kann.

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4 Beutel + Schlafsackhülle wiegen 40g. Am WE wird getestet, bin gespannt ob das funktioniert.
 
Bei mir gehts am WE (hoffentlich) wieder los. :i2:
Season is a state of mind...;):D
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Der Wetterbericht verheißt Nachttemps um 0°, also eigentlich schon deutlich am unteren Limit von meinem Cumulus Lite Line 300. Im Herbst hab eich mal am Balkon getestet das Mountain Equipment Ultralight Biwi als Vapor Barrier im Schlafsack zu verwenden, was die Temperaturgrenze deutlich nach unten verschoben hat (knapp unter 0° war sehr kuschelig warm). Bei einer Nacht im Freien stellt sich mir aber die Frage ob ich das Notbiwi außen oder innen im Schlafsack lassen soll. Ich denke mal außen ist komfortabler, aber für den Wärmerückhalt dürfts innen mehr bringen oder? Nachteil ist halt man wacht mit feuchter Wäsche auf und wenn es wirklich kalt ist und ich auch die Jacke im Schlafsack an habe, ist die auch noch feucht. Dafür bleibt die Daune trocken, das dürfte aber bei einer Nacht im Einsatz nicht so kritisch sein.

Was meint ihr?

Alles weglassen und nur Schlafsack mit der mitgebrachten/getragenen Kleidung wäre meine Empfehlung. Meine Freundin (Frauen haben grundsätzlich ein anderes Kälteempfinden - schneller kalt - als Männer) schläft auch bei -5 °C mit leichter Isojacke im LL300 gut.
Möglicherweise ist deine Schlafmatte nicht wärmend genug...?

Es gibt viele Möglichkeiten einen Schlafsack wärmer zu machen, ich würde auf jene Möglichkeiten achten, die einen Mehrfach-Zweck (sog. multi-use) mit sich bringen. Also eher in Richtung 100 - 200 g zusätzliche Kleidung. Oder 100 g Schokolade, oder 30-40 g Pulver für eine heisse Trink-Schoggi, oder "a wee dram" etc. etc. ;-) Ich habe auf vielen Touren eine ca. 40 g leichte Rettungsfolie dabei, die oft zum Einsatz kommt, besonders im Winter. Schwerere Modelle halten länger und können den Schlafsack noch mehr boosten und sind immer noch viel leichter als ein leichter Biwaksack. Hier z.B.: http://www.adventuremedicalkits.com/survival/shelter.html
Je nach Tour können die Säcke/Decken auf alleine verwendet werden.
 
Hehe lässige Fotos! Da fehlts bei mir noch an der Ausrüstung.

Das ME Ultralight Biwi ist eh sowas wie bei deinem Link. Also aus einer etwas besseren Rettungsfolie, hat 100g und ist sehr kompakt (Kinderfaustgröße). Ich nehme den Mal mit und schaue ob ich ihn brauche. Der WE Trip dient ja auch zum Testen, Lernen und Erfahrungen sammeln. Falls ich die Packliste noch vollstänig kriege, stell ich sie mal hier rein.
 
Hehe lässige Fotos! Da fehlts bei mir noch an der Ausrüstung.

Das ME Ultralight Biwi ist eh sowas wie bei deinem Link. Also aus einer etwas besseren Rettungsfolie, hat 100g und ist sehr kompakt (Kinderfaustgröße). Ich nehme den Mal mit und schaue ob ich ihn brauche. Der WE Trip dient ja auch zum Testen, Lernen und Erfahrungen sammeln. Falls ich die Packliste noch vollstänig kriege, stell ich sie mal hier rein.
Ach sorry, ich sollte es eigentlich besser wissen, habe ich doch auch genau dieses Zuhause. Ich habe Notbiwi gelesen und dachte gleich an einen Biwaksack...
 
Ach sorry, ich sollte es eigentlich besser wissen, habe ich doch auch genau dieses Zuhause. Ich habe Notbiwi gelesen und dachte gleich an einen Biwaksack...

Und hast du keine Probleme mit Kondensfeuchtigkeit? Mein Schlafsack war in der Früh schon eher nass als feucht und die Daune hat deutlich Loft verloren. Es war aber auch insgesamt sehr feucht mit durchgehend Regen und Schneefall. Ausreichend warm wars aber.
 
Nicht meine Idee aber womöglich auch für andere interessant. Davon ausgehend, dass man in der Nacht den Großteil der Bekleidung an hat, hat man das Problem das nichts da ist was als Polster dienen kann.

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4 Beutel + Schlafsackhülle wiegen 40g. Am WE wird getestet, bin gespannt ob das funktioniert.

Hat übrigens nicht funktioniert. Die Säcke verlieren Luft. Egal, ich schlafe auch ohne Polster ausreichend gut.
 
Hat übrigens nicht funktioniert. Die Säcke verlieren Luft. Egal, ich schlafe auch ohne Polster ausreichend gut.

www.seatosummit.com.au/products/outdoor/aeros-ultralight-pillows/

Teures Produkt, dafür winzig klein und sehr bequem. Nach dem ich jetzt 4 Kopfkissen durchprobiert habe bin ich bei dem Sea to Summit angekommen. Gegenüber dem Vorgänger sparts nur noch 9g Gewicht, rutscht mir dafür aber nicht mehr unterm Kopf weg.

Das Teil wiegt vielleicht etwas mehr als deine Plastiktüten-Kombi. Vom Packmaß dürfte aber kein riesen Unterschied da sein. Und beim Bikepacking ist mir das Packmaß nach wie vor wichtiger als das Gewicht.

Und das Kissen muss leider unbedingt mit, nachdem über Tag der Nacken schon ordentlich überstrapaziert wird, brauch dieser Nachts mal ruhe...

:winken:
Thomas
 
Ich bin mittlerweile in der Regel dazu übergegangen, als Kissen entweder meine Daunenjacke in den integrierten Packbeutel zu stopfen und dann ein Buff drüber zu ziehen oder alternativ einen Drybag mit Wechselklamotten auszustopfen.

Das SeaToSummit Kissen finde ich allerdings sehr interessant, werde ich mir mal ansehen. :)
 
Ich bin im Sommer ziemlich minimal Unterwegs. Also maximal ein Langarmtrikot + Regenjacke für kältere Tage. Könnte diese abends vielleicht noch zusammen mit der Regenhose und den Armlingen und Trikot in den Packsack vom Schlafsack stopfen. Aber die 60 g vom Kissen bringen für mich echt viel mehr Komfort als die Stopfvariante. Bei einer Daunejacke wäre das vielleicht ein wenig anders, aber die habe ich nur im Winter dabei. Und da bin ich dann eh nie Ultralight unterwegs.

Bis vor kurzem konnte man das Kissen noch bei Globetrotter probeliegen, aktuell ist es da aber raus aus dem Sortiment. Ich hoffe ich denk morgen mal dran, nach dem Grund zu fragen.

:winken:
Thomas
 
www.seatosummit.com.au/products/outdoor/aeros-ultralight-pillows/

Teures Produkt, dafür winzig klein und sehr bequem. Nach dem ich jetzt 4 Kopfkissen durchprobiert habe bin ich bei dem Sea to Summit angekommen. Gegenüber dem Vorgänger sparts nur noch 9g Gewicht, rutscht mir dafür aber nicht mehr unterm Kopf weg.

Das Teil wiegt vielleicht etwas mehr als deine Plastiktüten-Kombi. Vom Packmaß dürfte aber kein riesen Unterschied da sein. Und beim Bikepacking ist mir das Packmaß nach wie vor wichtiger als das Gewicht.

Und das Kissen muss leider unbedingt mit, nachdem über Tag der Nacken schon ordentlich überstrapaziert wird, brauch dieser Nachts mal ruhe...

:winken:
Thomas

Schönes Teil! Quasi fast adäquat zu meinem verwendetem Exped AirPillow UL in L mit 60g. Vorteilig sind, im Vergleich zum StS AEROS UL PILLOW, die beidseitig angebrachten "Laschen". An diesen hab ich ne Gummikordel mit zwei verstellbaren Tanka's, welche gleichzeitig als Halter in der Lasche dienen, drangetütelt und kann somit das Kissen ziemlich genau an der Matte fixieren. Es bleibt somit genau dort, aber trotzdem durch die Gummikordel noch etwas flexibel, wenn ich mich im Schlaf bewege und z.B. gegen das Kopfkissen "stemme", ohne das sich das Kissen von der Matte verabschiedet und ich wach werde, aber gerade bei meiner Mumien förmigen TaR NeoAir XLIte ein unschätzbarer Vorteil. Die Kordel mit den Stoppern wiegt halt noch mal 5g, aber die 65g Gesamtgewicht stören mich im Rucksack weniger, wenn ich meinem Nacken was gutes tun kann und somit auch viiiiel besser schlafe und so in den nächsten Tag starten kann.

@cubation Du sagst es!!!

Hier mit'ner schweren TaR Trekker - war halt mit dem Reiserad und Packtaschen unterwegs. Da gönne ich mir auch mal die vollen 65cm Breite der Large :- )

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Ich bin im Sommer ziemlich minimal Unterwegs. Also maximal ein Langarmtrikot + Regenjacke für kältere Tage. Könnte diese abends vielleicht noch zusammen mit der Regenhose und den Armlingen und Trikot in den Packsack vom Schlafsack stopfen. Aber die 60 g vom Kissen bringen für mich echt viel mehr Komfort als die Stopfvariante. Bei einer Daunejacke wäre das vielleicht ein wenig anders, aber die habe ich nur im Winter dabei. Und da bin ich dann eh nie Ultralight unterwegs.

Bis vor kurzem konnte man das Kissen noch bei Globetrotter probeliegen, aktuell ist es da aber raus aus dem Sortiment. Ich hoffe ich denk morgen mal dran, nach dem Grund zu fragen.

:winken:
Thomas

Cool, merci!

Ich mag meine leichte Daunenjacke nicht mehr missen. Wiegt kaum was, nimmt wenig Platz weg und bei gemäßigten Temperaturen fühlt es sich abends an, als würde man warme Luft tragen. :love:
 
Cool, merci!

Ich mag meine leichte Daunenjacke nicht mehr missen.

Ich fahre ohne das Ding auch nirgends mehr hin! Ich komme grad aus Myanmar zurück und bin am Anfang im Süden noch schwer ausgelacht worden.
Beim trekken im Shan und unter 10 Grad morgens hat das Lachen schnell den Besitzer gewechselt.
Als Kopfkissen ist das Ding auch unschlagbar. Dann allerdings standesgemäß in nem geklauten UL-Kopfkissenbezug von Aeroflot ;)
 
@krull herliche Idee. Mich wunderts eh, dass es noch keine Matte mit fest integriertem Kissen gibt. Es gibt ja klassische Luftmatratzen mit speziellem Kopfteil.

Ich lieg gern auch mal auf dem Bauch und kuschel mich in das Kissen. Da ist es so lose noch ganz gut. Daher hatte ich die anderen Kissen auch gern mal über das Mattenende geschoben. Ist das Exped genau aus dem Matten Material oder ist eine Seite noch angeraut? So eine angeraute Seite. Das Sea to Summit ist etwas angeraut und rutscht daher kaum.


*EDIT*: Die Kissen kommen doch aus ein und der selben Schmiede!? Nur das Exped ist ein wenig günstiger... komisch.

Zur Daunenjacke: habt ihr diese auch auf dem Rad mal an? Ich schwitze gern mal, auch im Winter unter der dicken Jacke.
Das würde ich der Daunenjacke ungern antun und eine Jacke speziell nur fürs Lager, bräuchte ich bei Ausflügen wie die GST nicht, da falle ich abends quasi vom Rad direkt in den Schlafsack.

:winken:
Thomas
 
Und hast du keine Probleme mit Kondensfeuchtigkeit? Mein Schlafsack war in der Früh schon eher nass als feucht und die Daune hat deutlich Loft verloren. Es war aber auch insgesamt sehr feucht mit durchgehend Regen und Schneefall. Ausreichend warm wars aber.
Nicht wirklich. Ich benutze den Notbivy Sack meist alleine, oder als VBL, seltener mit einem DIY Quilt mit einer lächerlichen Füllung Primaloft (Bodymapping mit 1-2 lagigem 60 g/m2 Futter). Dieser Quilt steckt die Feuchtigkeit locker weg. Die offene Folie benutze ich vorallem im Winter als Boden auf dem Schnee.

Gerade letztes Wochenende hat's wieder super geklappt. Schneefreie Stelle unter einem Baum im Gras, -8.8 °C, 3/4 lange TAR NeoAir Xlite, Luftpolsterfolie für die Waden/Füsse, Folie drunter und dann in einen alten Alpkit Schlafsack mit 400 g Daune und gekürztem RV. Ich bilde mir so fest ein, dass gegen den Boden die Isolation durch die Folie gegeben ist, dass ich nicht kalt kriege ;)
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Nicht wirklich. Ich benutze den Notbivy Sack meist alleine, oder als VBL, seltener mit einem DIY Quilt mit einer lächerlichen Füllung Primaloft (Bodymapping mit 1-2 lagigem 60 g/m2 Futter). Dieser Quilt steckt die Feuchtigkeit locker weg. Die offene Folie benutze ich vorallem im Winter als Boden auf dem Schnee.

Notbiwi alleine geht für dich bis ungefähr zu welcher Temperatur?
 
Zur Daunenjacke: habt ihr diese auch auf dem Rad mal an? Ich schwitze gern mal, auch im Winter unter der dicken Jacke.
Das würde ich der Daunenjacke ungern antun und eine Jacke speziell nur fürs Lager, bräuchte ich bei Ausflügen wie die GST nicht, da falle ich abends quasi vom Rad direkt in den Schlafsack.

:winken:
Thomas

Ich hab für solche Geschichten noch ne Thermoball-Jacke von The North Face. Die nehm ich immer, wenn Feuchtigkeit in's Spiel kommt. Das "Klima" ist nicht ganz so phantastisch wie bei ner Daune, dafür kann man damit völlig bedenkenlos umgehen und Gewicht, Packmaß und Wärmeleistung sind 1a.
Ich warte sehnsüchtig auf einen Schlafsack mit dem Material.
 
Wenn es warm ist habe ich eine Fleeceweste und ein dünnes Longsleeve. Regenjacke oder Windjacke habe ich eh immer dabei.
Das reicht für den Sommer.

Daune während der Fahrt finde ich nicht gut. Die ist einfach zu warm und die Daune fällt zusammen.

Die ThermoBall ist doch mit Primaloft gefüllt, da wird es doch einen Schlafsack geben, oder?
 
Climashield Apex ist ein super Quiltmaterial, soll laenger leben als Primaloft und isoliert bisschen besser.
 
Die ThermoBall ist doch mit Primaloft gefüllt, da wird es doch einen Schlafsack geben, oder?

Offensichtlich nicht ganz. TNF schweigt sich da eher n bisschen aus, aber meine Freundin hat ne Primaloft Jacke und die ist deutlich schwerer und voluminöser als Thermoball.
Aber, auch da gibt's ja kleine aber feine Unterschiede.
Es lebe die Qual der Wahl ;)
 
Offensichtlich nicht ganz. TNF schweigt sich da eher n bisschen aus, aber meine Freundin hat ne Primaloft Jacke und die ist deutlich schwerer und voluminöser als Thermoball.
Aber, auch da gibt's ja kleine aber feine Unterschiede.
Es lebe die Qual der Wahl ;)

Laut diesem Link hier ist Thermoball von Primaloft:
http://www.outdoorgearlab.com/Insulated-Jacket-Reviews/The-North-Face-ThermoBall-Jacket

:ka:

Tatsache: http://www.thenorthface.com/en_US/innovation/thermoball/
Unterhalb des Termoball-Logos findet sich das von Primaloft.
 
In Thailand würde man zutreffend sagen, "same same but different"

Fazit also für mich: Ich blick da nicht mehr durch! ;)
 
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