Umfrage: E-MTB auf MTB-News.de

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Sind Mountainbikes mit Pedelec-Hilfsantrieb noch Fahrräder? Der Gesetzgeber in Deutschland sagt ja und macht bei E-MTBs nach Pedelec-Norm keinen Unterschied zum Fahrrad. Doch wie wird das Thema in der Praxis aufgenommen? Und wie soll über das Thema berichtet werden? Um diese Fragen zu beantworten, bittet MTB-News.de um eure Teilnahme in unserer ersten E-MTB Umfrage. Wir freuen uns auf eure Antworten die uns dabei helfen werden, die Wahrnehmungen und Erwartungen hinsichtlich dieses kontroversen Themas besser zu verstehen.


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jeder hersteller muss geld verdienen. er muss entscheiden ob er auf E verzichten kann. ihr müsst ihnen sagen das auf euch verlass ist vielleicht lassens dann das mit dem E sein.
 
wenn ich mir die händler in der gegend anschaue was der mittlerweile an E´s im sortiment haben.. scheint nicht als wären ruhm und ehre im forum wichtig. scheint auch nicht als wäre der reichtum ausgebrochen. scheint das geschäft läuft wie eh und je und ich hoffe das bleibt noch eine weile so. von den leuten die internetteile vorbeibringen und ins canyon einbauen lassen kann ma nich leben.
 
@525Rainer Du machst das doch absichtlich! Silkroad wurde ja hochgenommen seit dem ist das mit den Internet Teilen ein bisschen weniger geworden, aber wer sich Teile in einem Canyon einbaut ist schon Mutig. Dazu gab es 1982 mal einen Tripbericht in der Geo. Das war aber Mescalin in nem Canyon keine Teile.
 
wenn ich mir die händler in der gegend anschaue was der mittlerweile an E´s im sortiment haben.. scheint nicht als wären ruhm und ehre im forum wichtig. scheint auch nicht als wäre der reichtum ausgebrochen. scheint das geschäft läuft wie eh und je und ich hoffe das bleibt noch eine weile so. von den leuten die internetteile vorbeibringen und ins canyon einbauen lassen kann ma nich leben.

Ohne jetzt eine Händlerdiskussion lostreten zu wollen. Aber ich kenne einen Händler der sowas gerne tut und dafür den entsprechenden Lohn kassiert, um auch davon zu leben. Der der mit seinem "Canyon" kommt, keine Ahnung hat, ist auch bereit den angemessenen Preis zu bezahlen, damit der Händler davon leben kann.
Aber als Händler mußt du bei den heutigen "Standards" schon einiges an aktuellen Fachwissen parat haben, damit du auch sowas anbieten kannst...und das ist dann eher der Knackpunkt ;)

G.:)
 
ein händler wird ohne E nicht so lange durchhalten können. und was fachwissen angeht erweitern immer mehr leute ihr bewustsein hier im forum.
 
@ciao heiko : Vielen Dank für deine Beiträge! Nahezu die einzigen die hier noch überhaupt noch was zur Diskussion beitragen. Und genau die Punkte die ich auch schon versucht hab hier klar zu machen. Aber bei einigen Diskussionteilnehmern argumentiert man wohl ins Leere.

Es gibt keine Studien die belegen, dass Pedelecs eine nennenswerte Mehrbelastung der Wege hervorrufen. Alle gegenteiligen Aussagen sind entweder Meinungen ohne Beleg oder Einzelfallschilderungen von irgendwelchen getunten eBikes die keine Pedelecs mehr sind und daher nicht Gegenstand der Diskussion.

Die Pedelecs werden vom Gesetzgeber den normalen Fahrrädern gleichgestellt, da es einfach keinen Grund gibt sie anders zu behandeln.
Die Tatsache, dass ein Motor dran ist, ist kein Grund sie anders zu behandeln. Es ist genauso wenig ein Grund wie das Vorhandensein einer Vollfederung oder einer verstellbaren Sattelstütze. Gründe wären: Pedelecs wären deutlich schneller als normale Fahrräder, sind sie aber nicht. Pedelecs wären deutlich schwerer, sind sie aber nicht. Pedelecs wären deutlich anspruchsvoller zu Fahren, sind sie aber nicht. Pedelecs sind eine höhere Belastung für den Wald, sind sie aber nicht.

Für S-Pedelecs und anderen eBikes gibt es hingegen klare Gründe. Zum Beispiel: Sie sind deutlich schneller und stärker, das macht das Fahren anspruchsvoller und gefährlicher. Daher werden sie vom Gesetzgeber auch anders behandelt und eine klare Trennung ist hier gegeben. Außerdem sind sie nicht Bestandteil der Diskussion und alle Nachteile die diese Gefährte mit sich bringen, dürfen nicht als Argumente gegen Pedelecs angewandt werden. Das gleiche gilt für Motocrosser, Quads und das ganze Zeug, die haben nichts mit Pedelecs zu tun, sind nicht Gegenstand der Diskussion und sind kein Grund gegen Pedelecs.

Die Aussagen, dass Pedelecs nichts mehr mit Mountainbiken zu tun haben, sind ebenfalls lediglich Meinungen, die sich nur auf den Aspekt des sich-nach-oben-Quälens-aus-eigener-Kraft beziehen. Das ist aber bei weitem nicht der einzige Aspekt des Mountainbikens, sonst wäre Downhill mit Lift eben kein Mountainbiken. Mit einem Rennrad eine asphaltierte Straße hochfahren wäre hingegen: mountainbiken. Es bleibt vom Mountainbiken noch sehr viel übrig, auch wenn beim Hochfahren Unterstützung dabei war.

Eine weiteres "Argument" ist, dass mehr Leute im Wald mehr Ärger bedeuten und dass durch Pedelecs eben plötzlich mehr Leute im Wald unterwegs sind. Es ist aber nicht das Mehr an Leuten im Wald das Problem, sondern die Intoleranz gegenüber den jeweils anderen und die fehlende Rücksichtnahme auf die Natur. Aber das betrifft alle. Und alle können helfen dieses Problem klein zu halten.
 
ein händler wird ohne E nicht so lange durchhalten können. und was fachwissen angeht erweitern immer mehr leute ihr bewustsein hier im forum.

Dann steig ich bei der Diskussion jetzt ein. ;) Ich kaufe sehr viel online, bei manchen Sachen aber geh ich gerne zum Fachhändler. So hab ich nach zwei Bikes auch diverse Gabeln, einen Dämpfer, einen Kinderanhänger und viel Kleinkrams beim Fachhändler gekauft - und zwar bei DEM Händler in meiner Gegend, wo man wirklich bestens empfangen, mit Freude reingelassen und bedient wird. Total nette Leute wo richtig richtig viele Bikes verkauft werden. Tja, aber was soll ich sagen....das Service ist im Bedarfsfall um nix besser als bei den guten Versendern. So leid's mir tut, aber ich tu mir das kaum mehr an. Ich habe bspw. extra nachgefragt, ob diverse Bremsadapter schnell lieferbar sind. Antwort:"Ja, da kriegen wir sogar zweimal die Woche Sachen, ich lass deine Adapter einfach dazugeben". Das war Anfang August. Bist heute ist nix da. Geliefert wurden die Teile aus DE dann binnen Tagen nach AT - vom Onlineshop des Vertrauens, für 30% weniger Geld.... Letzten Frühling hab ich etwas um 1400 EUR eingekauft. Das Ding war leider nicht ok und ist dann 4 Wochen beim Händler herum gelegen... Ja, es war nicht direkt die Schuld des Händlers, sondern die des Vertriebs (weil das Paket einfach nicht abgeholt wurde), aber da hätte man halt auch eine schnellere Lösung finden können - gemeldet habe immer nur ich mich beim Shop. Ansonsten hätte ich gar nicht gewusst, dass nix passiert. Fazit: Das was ich bis dato lokal mehr bezahlt habe, hat sich bis jetzt sehr selten rentiert. Traurig aber wahr.
Händler vor Ort werden mMn immer weniger Kleinzeug verkaufen, sondern weiterhin Komplettbikes und Service. Aber bei den Teilen....no Chance. a) können sie bei den Preisen kaum mithalten und b) hat meine Erfahrung gezeigt, dass die alle überfordert sind, wenn man mehr als einen Reifen möchte.
 
Da sind wir wieder an den Punkt: Wo ist die Grenze? Ich kann auch mit der E-Moto-Cross sozial- und natur verträglich fahren. Es geht hier auch nicht um den " Spazierfahrer" sondern um die, die das Recht fordern möglichst oft, möglichst viele Trails zum maximalen Spassfaktor in möglichst kurzer Zeit mit möglichst geringen Kraftaufwand abzureiten. Und das empfinde ich persönlich nicht unbedingt als sozial- und naturverträglich

Nach der Argumentation müsstest du jeden Shuttle und jede Mitnahme in Bus und Bahn verbieten... Auch diese MTBler wollen das og...!

Leider nimmt das hier ziemlich dogmatische /hysterische Züge an.

Erinnert an ähnliche Diskussionen zu den Anfängen der Snowboarder.

Wundert mich nicht, dass es die Befürworter des MTB-Sports so schwer in D haben angesichts des Hangs der Ich-Ich-Ich-Meute hier, sich selbst zu zerfleischen :(
 
... wie, es gibt e-snowboards?! :eek: :)

im ernst: es muss ja nicht jeder alles gut finden. sonst wäre auch die position der dimb klarer und weniger 'abwartend' und 'beobachtender'; ein fahrrad mit motor ist halt 'was anderes als ein fahrrad.

ich frage mich: wenn der gesetzgeber seine entscheidung revidiert, rennen dann alle sofort in die andere richtung ...?
 
Wenn die Hersteller auf E nicht verzichten können ist das schon sehr dramatisch, aber ich denke wir sind jedem eine Stütze, der von E's loskommen will.

Das ist ganz einfach wie Hersteller und Händler denken. Je teurer ein Produkt, desto höher die Gewinnmarge und der absolute Gewinn.

Der Grossteil der Bevölkerung hatte bisher Räder im Preisbereich von 200 - 800 EUR gekauft. Jetzt hast du ein Produkt im Preisbereich 1500 - 2500 EUR das von einer breiten Masse nachgefragt wird.

Wie würdest du dich entscheiden?

Es gibt Nischenhändler und -Hersteller die in ihrere kleinen Sparte vielleicht kein E brauchen. Aber das Big Business läuft wo anderst. Wenn du 2015 über die Eurobike gegangen bist, und in der ersten Reihe stand nicht nur ein Modell mit Motor, nein, die ganze erste Reihe hatte einen Motor, dann weisst du was auf uns zukommt.

Und wenn du jetzt noch den DIMB Stand auf der Eurobike vergleichst, mit den Ständen der Hersteller in den 10 anderen Hallen, dann kannnst du dir auch etwas über die Kräfteverhältnisse vorstellen, die im Hintergrund wirken.

Ich hatte dort übrigends dort auch ein Interview mit einer australischen Händler-Fachzeitschrift. Da sage ich durchaus auch mal ein paar kritische Worte gegenüber der Entwicklung

http://www.bicyclingtrade.com.au/general-interviews/will-emountain-bikes-cause-trail-access-problems

(PS: Die 25% Marktanteil im Artikel sind ein Verständigungsfehler. Ich schätzte 2-5%)
 
Zuletzt bearbeitet:
alles harmlos.
alles gut.
harmlos, sage ich.
geht nur um spaß.
nein, es geht nicht um geld.
geht nur um spaß.
und die tollen neuen möglichkeiten.
kinder können mit ihrem papa fahren.
lahme kommen in den wald.
sportler können sich endlich verausgaben.
ein segen für die menschheit.
das dimb hat auch schon ja gesagt.
klar, ein wahnsinns-spaß!
wer es nicht probiert, kann nicht mitreden.
nein, wirklich völlig harmlos.
alles gut.
harmlos.
geht nur um spaß.
diese hysterie bei manchen.
völlig unverständlich.
die akkus sind sauber.
klar, china.
machen doch alle.
eigentlich öko.
völlig harmlos.
der guido macht auch mit.
ist im jobalter.
ein echter feiner.
ambassador.
der guido.
geht halt um spaß.
ist echt geil.
alles harmlos.
alles gut.
ehrenwort.
 
alles harmlos.
alles gut.
harmlos, sage ich.
geht nur um spaß.

Deine Argumentation erinnert mich an diesen Spiegel Artikel von 1991
http://www.spiegel.de/spiegel/print/d-13489193.html

Die schlimmsten Sünder jedoch sind, jedenfalls nach Ansicht des Schwäbischen Albvereins, die Mountain-Biker. Ihre Vollbremsungen hinterlassen im Gras tiefe Narben, die nur langsam verheilen, die kantigen Stollenreifen reißen schütteres Gelände auf, und immer wieder werden Wildtiere aufgeschreckt und verscheucht, wenn die "Hohlweg-Hooligans" rudelweise johlend den Hang hinabbrausen.


Oder an diese Festrede 2013
http://albverein.net/2013/05/21/125-jahre-schwabischer-albverein-2/
Die modernen Trendsportarten degradieren die Landschaft gar zum bloßen Sportgerät: Beim Gleitschirmfliegen zum Beispiel – neudeutsch: Paragliding – verliert der Albtrauf seinen Zauber. Man bedient sich des Steilabfalls nur noch, weil man von dort, indem gegebenenfalls noch ein paar Bäume niedergemacht werden, gut starten kann und Thermik hat. Noch drastischer beim Mountainbiking – ohnedies ein paranoider Unsinn, weil man hier genau dort Fahrrad fährt, wo es jeder Vernunft widerspricht. Es ist das sportliche “Trotzdem”. In bewusster Opposition zur Natur sucht man Extremrouten über Stock und Stein, die eigentlich nicht befahrbar sind, oder man funktioniert Wanderwege um und ruiniert sie.
 

"It’s more and more accepted because people can see the advantages. You can go maybe with your wife. She was always a little bit slower than you and now she can go with you. You can go with your children or you can take friends that have tried to get on a mountain bike but didn’t have the power."

Das ist genau der Punkt den ich kritisch finde an der aktuellen Debatte.
Wenn jemand mit seiner Frau (warum wird eigentlich immer die Frau als Argument hergenommen?) oder unsportlichen Freunden fahren will: kann er dann nicht entweder einfach langsamer fahren, oder kann die Frau/die unsportlichen Freunde nicht einfach ein bisschen trainieren? Und müssen Kinder auf "Erwachsenentouren" mit Hilfsmitteln mitgeschleift werden, kann man da nicht einfach "kindgerechte" Touren machen?
Letztendlich zielt das wieder in die Spaßgesellschafts-Kerbe: der E-Mountainbiker will mit minimalem Einsatz (eigentlich braucht's nur Geld dafür aber keinen Schweiß) seinen Spaß maximieren, weil er so mehr fahren kann und mit anderen mithalten kann. Der Nicht-E-Mountainbiker soll sich darüber freuen, weil es anscheinend seinen Spaß dadurch maximiert, dass er mit unsportlichen Freunden fahren kann ohne warten zu müssen.
Ich will Spaß, und zwar sofort, und überall, und mit allen Mitteln, und wer meint ich sollte für den Spaß was tun, gönnt mir meinen Spaß nicht und diskriminiert mich. Ja nee, ist klar.

Die logische Folge dieser Einstellung ist dann etwas weiter gedacht, dass bei der Abfahrt der Trail nach den eigenen Möglichkeiten "geshaped" wird. Wenn ich einen Absatz nicht packe, beseitige ich den halt, weil sonst verdirbt er mir ja den Spaß und das geht ja gar nicht. Das ist nicht theoretisch der Fall, sondern es passiert praktisch. Und ich halte es für eine Folge derselben Entwicklung/Problematik: Spaßgesellschaft.
 
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"It’s more and more accepted because people can see the advantages. You can go maybe with your wife. She was always a little bit slower than you and now she can go with you. You can go with your children or you can take friends that have tried to get on a mountain bike but didn’t have the power."

Das ist genau der Punkt den ich kritisch finde an der aktuellen Debatte.
Wenn jemand mit seiner Frau (warum wird eigentlich immer die Frau als Argument hergenommen?) oder unsportlichen Freunden fahren will: kann er dann nicht entweder einfach langsamer fahren, oder kann die Frau/die unsportlichen Freunde nicht einfach ein bisschen trainieren? Und müssen Kinder auf "Erwachsenentouren" mit Hilfsmitteln mitgeschleift werden, kann man da nicht einfach "kindgerechte" Touren machen?
Letztendlich zielt das wieder in die Spaßgesellschafts-Kerbe: der E-Mountainbiker will mit minimalem Einsatz (eigentlich braucht's nur Geld dafür aber keinen Schweiß) seinen Spaß maximieren, weil er so mehr fahren kann und mit anderen mithalten kann. Der Nicht-E-Mountainbiker soll sich darüber freuen, weil es anscheinend seinen Spaß dadurch maximiert, dass er mit unsportlichen Freunden fahren kann ohne warten zu müssen.
Ich will Spaß, und zwar sofort, und überall, und mit allen Mitteln, und wer meint ich sollte für den Spaß was tun, gönnt mir meinen Spaß nicht und diskriminiert mich. Ja nee, ist klar.

Die logische Folge dieser Einstellung ist dann etwas weiter gedacht, dass bei der Abfahrt der Trail nach den eigenen Möglichkeiten "geshaped" wird. Wenn ich einen Absatz nicht packe, beseitige ich den halt, weil sonst verdirbt er mir ja den Spaß und das geht ja gar nicht. Das ist nicht theoretisch der Fall, sondern es passiert praktisch. Und ich halte es für eine Folge derselben Entwicklung/Problematik: Spaßgesellschaft.

Die Frau wird als Argument hergenommen, weil idR der technikaffine kohleverdienende Ehemann ein Gerät anschafft um mit seiner Frau was zu unternehmen.
Kinderanhänger und irgendwann Kinderbikes kommen halt dann dazu. Kaufen tut dies alles der Ehemann, weil er hofft dass man dann die seltenen Wochenenden und Urlaube mit der Familie radeln gehen kann...ist natürlich ein Irrglaube, wie so vieles im Leben, das man(n) sich anders vorgestellt hat.
Auch die nicht mtbikenden Freunde machen maximal einmal eine Tour mit, dann haben sie keinen Bock mehr drauf zu schwitzen während einer lachend Kreise um sie fährt.
Aber kaufen kann man ja erstmal.

Ein normales Mountainbike ist genauso ein Spaßgerät wie ein E-Mountainbike oder wie ein Trialmoto oder wie ein Pferd. Im Vergleich zu Wanderschuhen ist das alles unerlaubtes Hilfsmittel.
Und führt automatisch zu Konflikten auf dem wenigen zur Verfügung stehenden Raum. Wenn es eng wird, muss man halt separieren; und je mehr E-MTBs, desto enger wirds.
 
Für S-Pedelecs und anderen eBikes gibt es hingegen klare Gründe. Zum Beispiel: Sie sind deutlich schneller und stärker, das macht das Fahren anspruchsvoller und gefährlicher. Daher werden sie vom Gesetzgeber auch anders behandelt und eine klare Trennung ist hier gegeben.

Bei der (europaweiten) Festlegung der 25 km/h/250W-Grenze hat sicher niemand an Betretungsrecht und MTB gedacht, zumal das in den Ländern und Regionen Europas ganz unterschiedlich gehandhabt wird. Und zu behaupten, das ein Rad unterhalb dieser Grenze ungefährlich und oberhalb gefährlich ist oder unterhalb dieser Grenze natur- und sozialverträglich wäre und oberhalb plötzlich nicht mehr ist Unsinn.
Viel mehr profitieren die Pedelec-MTBs von den Regelungen des Betretungsrechts, solange sie als Fahrräder klassifiziert sind.
 
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Ein normales Mountainbike ist genauso ein Spaßgerät wie ein E-Mountainbike oder wie ein Trialmoto oder wie ein Pferd. Im Vergleich zu Wanderschuhen ist das alles unerlaubtes Hilfsmittel.

und warum sind Wanderschuhe kein Hilfsmittel? :p
Ist halt einfach die Frage, wo man die Grenze ziehen will. Irgendwo muss man das tun. Und zwangsläufig hat jeder eine andere Idee dazu.
 
Für S-Pedelecs und anderen eBikes gibt es hingegen klare Gründe. Zum Beispiel: Sie sind deutlich schneller und stärker, das macht das Fahren anspruchsvoller und gefährlicher. Daher werden sie vom Gesetzgeber auch anders behandelt und eine klare Trennung ist hier gegeben. Außerdem sind sie nicht Bestandteil der Diskussion und alle Nachteile die diese Gefährte mit sich bringen, dürfen nicht als Argumente gegen Pedelecs angewandt werden
Die Abgrenzung zwischen S-Pedelecs u. ebikes ist rein wilkürlich gesetzt, auf Basis vorhandener Gesetze, die auf versicherungstechnischen Überlegungen beruhen, Stichwort 25km. Einfluss auf Trails bei Benutzung in der Natur hat dabei keine Rolle gespielt, was passiert wenn der Gesetzgeber die Grenze nicht mehr bei 25km sondern z.B. bei 30km zieht. Außerdem gibt es rein äußerlich zw. S-Pedelecs u. eBikes keine klaren Unterschiede, wenn also die berechtigte Sorge besteht, dass wir alle über einen Kamm geschert werden, läufst Du genau in das Problem hinein.

Die Aussagen, dass Pedelecs nichts mehr mit Mountainbiken zu tun haben, sind ebenfalls lediglich Meinungen, die sich nur auf den Aspekt des sich-nach-oben-Quälens-aus-eigener-Kraft beziehen. Das ist aber bei weitem nicht der einzige Aspekt des Mountainbikens, sonst wäre Downhill mit Lift eben kein Mountainbiken. Mit einem Rennrad eine asphaltierte Straße hochfahren wäre hingegen: mountainbiken. Es bleibt vom Mountainbiken noch sehr viel übrig, auch wenn beim Hochfahren Unterstützung dabei war.
Falsch, Mountainbiken, Downhill u. Rennrad werden alle mit einem Fahrrad ohne Motor betrieben, mit reiner Muskelkraft, deshalb zählt ebiken nicht dazu. Der Antrieb ist die Trennlinie, die auch für Laien äußerlich klar ein Fahrrad von einem ebike unterscheidet. Wie Du in ein best. Gebiet kommst, mit dem Lift, dem Auto o. per pedes spielt für mich keine Rolle. Das manches davon mehr Probleme macht als anderes ist möglich, aber nicht Teil dieser Diskussion.

Ebikes u. Mountainbikes sind nicht dasselbe, es gibt einen klaren Unterschied, den Motor. Wie sie legal, wo u. wie sozialverträglich unterwegs sind sollte ein eigener Verband regeln. Ob man mit dem dann in manchen Bereichen zusammenarbeitet, kann man später immer noch klären. Genauso ist es mit der Technik, kann sehr interessant sein, kann ähnlich zum MtB sein, möchte ich persönlich aber nicht auf MTB-News lesen.

Gruß Jobal
 
und warum sind Wanderschuhe kein Hilfsmittel? :p
Ist halt einfach die Frage, wo man die Grenze ziehen will. Irgendwo muss man das tun. Und zwangsläufig hat jeder eine andere Idee dazu.
Tja, Wanderschuhe - selbst Nacktwandrer haben welche an.
Ich habs mal als Jugendlicher im Gelände im Urlaub barfuß versucht, das hab ich dann bald wieder sein gelassen.

Nicht Hilfsmittel - Spaßgerät! Spaß ist nicht evangelisch.
 
Deine Argumentation erinnert mich an diesen Spiegel Artikel von 1991
http://www.spiegel.de/spiegel/print/d-13489193.html

Die schlimmsten Sünder jedoch sind, jedenfalls nach Ansicht des Schwäbischen Albvereins, die Mountain-Biker. Ihre Vollbremsungen hinterlassen im Gras tiefe Narben, die nur langsam verheilen, die kantigen Stollenreifen reißen schütteres Gelände auf, und immer wieder werden Wildtiere aufgeschreckt und verscheucht, wenn die "Hohlweg-Hooligans" rudelweise johlend den Hang hinabbrausen.


Oder an diese Festrede 2013
http://albverein.net/2013/05/21/125-jahre-schwabischer-albverein-2/
Die modernen Trendsportarten degradieren die Landschaft gar zum bloßen Sportgerät: Beim Gleitschirmfliegen zum Beispiel – neudeutsch: Paragliding – verliert der Albtrauf seinen Zauber. Man bedient sich des Steilabfalls nur noch, weil man von dort, indem gegebenenfalls noch ein paar Bäume niedergemacht werden, gut starten kann und Thermik hat. Noch drastischer beim Mountainbiking – ohnedies ein paranoider Unsinn, weil man hier genau dort Fahrrad fährt, wo es jeder Vernunft widerspricht. Es ist das sportliche “Trotzdem”. In bewusster Opposition zur Natur sucht man Extremrouten über Stock und Stein, die eigentlich nicht befahrbar sind, oder man funktioniert Wanderwege um und ruiniert sie.


Ja so ab 91 war eine blöde Zeit, Mountainbiken wurde ja fast geächtet. Und man hatte schon ein schlechtes Gewissen wenn man abseits der Forststrße mit seinem Starbike fuhr.
Von den Freiheiten, bzw. der Aktzeptanz von heute konnte man nur träumen. Machte schon teilweise keinen Süaß mehr und ich war mehr zum Klettern übergegangen. Ist ja aber alles gut ausgegangen, weil die Mountainbiker damals ansich kaum aus schwarzen Schafen bestanden und "Trailrules" nicht nötig waren...sondern für jeden eine ganz normale Sache. Heute braucht man diese "Trailrules", aber selbst die Schreiber tun sich schwer sie auch einzuhalten :D

Die normalen E-Bikes sehe ich garnet als Problem, nur die Fullys die jetzt kommen. Der große Teil der Käufer wird soweit von den Trailrules gedanklich entfernt sein, das man da echt ein zweites 90er Jahre im Kopf bekommt.

G.:)
 
Tja, Wanderschuhe - selbst Nacktwandrer haben welche an.
Ich habs mal als Jugendlicher im Gelände im Urlaub barfuß versucht, das hab ich dann bald wieder sein gelassen.

Nicht Hilfsmittel - Spaßgerät! Spaß ist nicht evangelisch.

Naja, wenns ohne Wanderschuhe keinen Spaß macht, dann sind die Wanderschuhe aber auch ein Spaßgerät :P

G.:)
 
Ist halt wie mit den Flüssen. Man begradigt sie, wegen Effizienz, Wirtschaftlichkeit, blabla bis man dann feststellt, dass mit den "Kurven" hatte schon irgendwie Sinn. Kommando zurück!
 
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