Umstieg auf Trailbike

Ich hatte bis letztes Jahr ein Giant Trance Advanced (Trail) und bin seitdem auf einem Giant Trance X Advanced unterwegs. Ich habe nur Gabel und Rahmen getauscht. Ich würde wieder zu dem mehr Federweg greifen.
Bergab potenter und sicherer. Berghoch genau so gut. Vielleicht besse, weil neueres Modell mit steilerem Sitzwinkel. Gewicht höher.
Auf meinen Hometrails hier im Spessart würde das Trail völlig ausreichen. Aber im Urlaub am Gardasee und Elba war es einfach besser. Und daheim habe ich keinen Nachteil. Dafür in jedem Gelände viel Spaß,
 
Ich finde den Vorschlag gut. Der preis passt und die Frage des Federwegs muss bei dem Bike nicht abschließend beantwortet werden. Wenn @Enigmax später das Gefühl hätte der FW reicht nicht dann kann man das Bike offiziell auf 150/140 aufbohren.


Was ähnliches gilt für das mmn extrem gute Angebot für das GT Sensor ST bei biker-Boarder:
https://www.biker-boarder.de/gt/3112422.html

Das bike kommt mit 140/120mm, Kann aber ebenso mit 150/140 gefahren werden.

Die unterschiedlichen Federwege Am Hinterbau sind in beiden fällen über Travelspacer im Dämpfer realisiert die entfernt werden können.


Hier gibts jeweils ein ausfühliches Review zu beiden Bikes:
https://blisterreview.com/gear-reviews/2023-gt-sensor-sensor-st

https://blisterreview.com/gear-reviews/cannondale-habit

Ja wenn man noch 200,-€ runterhandelt passt der Preis des Habits auch ins Budget von @Enigmax 😉

Das GT Sensor finde ich auch gut vom Angebot her. Da bleibt auch noch Budget um die Bremse und den LRS aufzurüsten.

Bei beiden finde ich die Option den FW zu erweitern interessant.

Bist Dir sicher, dass das mit dem Spacer bei RS Inlinedämpfern einfach geht? Bei meinem RS Deluxe Select+ musste man den raussägen, oder man zerlegt den Dämpfer komplett um den Spacer zu entnehmen.
 
nur meine 2 cents zum trail bzw allmountain vergleich... wenn man alles selbst strampelt ist der unterschied zwischen trail und allmountain nicht soo immens, klar gibt dir das mehr an federweg mehr komfort aber wenn das rauftreten 30 mins dauert und die abfahrt evt 3-5 je nach gefälle dann wird das das bikeerlebnis nicht komplett trüben wenns a bissl anstrengender ist. die geometrien sind in meinen augen so dass du schon überall runterkommst bzw leichter runterkommst als bisher ;) bzw eh noch immer der pilot mehr einfluss drauf hat was geht und was nicht.

auch bergauf wäre erst die stufe drunter (also irgendwas XC/DC mässiges) dann wirklich spürbar

solltest du aber mit den gedanken spielen auch den einen oder andren bikepark mitzunehmen um eben bei deiner fahrtechnik schneller voran zu kommen (mehr tiefenmeter helfen halt auch :)) dann würd ich eher zum potenteren bike greifen (also allmountain usw...)

obs dann bike xyz sein soll hängt stark vom händler/angebot/spleen ab ich hab mich nach nach langer suche für ein "long travel trail bike" entschieden, andre hätten früher mal enduro gesagt ;)

als selberschrauber könntest auch im gebrauchtmarkt a bissl stöbern, da sollte es auch den einen oder andren schnapper für wenig geld geben, nur das wiederverkaufen gestaltet sich "schwierig" ;)
 
Bist Dir sicher, dass das mit dem Spacer bei RS Inlinedämpfern einfach geht? Bei meinem RS Deluxe Select+ musste man den raussägen
Ja das wird genau so wie beim Superdeluxe sein.

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wenn man die Luftkammer auf schraubt findet man die Volumen spacer die so gemacht sind das man sie einfach rein und raus klimmen kann und blaue kunstoffringe die man nicht einfach ausbauen kann. Das sind die Travel spacer. Da sie aus Kunststoff sind kann man sie z.b. mit nem seitenschneider rausschneiden. Oder halt mit der säge.

Alternativ kann man sich auch nen Zweiten dämpfer besorgen. dann kann man zwischen 120 und 140 FW wechseln.
 
Ja wenn man noch 200,-€ runterhandelt passt der Preis des Habits auch ins Budget von @Enigmax 😉

Das GT Sensor finde ich auch gut vom Angebot her. Da bleibt auch noch Budget um die Bremse und den LRS aufzurüsten.
Joa unterm strich ist das GT preislich schon besser im vergleich zu dem cannondale.
Das habit hat im detail leichte vorteile bei der Ausstattung. Aber vieles ist auch gleich und die paar unterschiede rechtfertigen keine 900€ aufpreis.
 
Joa unterm strich ist das GT preislich schon besser im vergleich zu dem cannondale.
Das habit hat im detail leichte vorteile bei der Ausstattung. Aber vieles ist auch gleich und die paar unterschiede rechtfertigen keine 900€ aufpreis.
Ganz so dramatisch würde ich das nicht sehen, der TE hat halt ein hartes Budget von 2.500,-€. Das Cannondale hat im Vergleich schon den "hochwertigeren" oder zumindest teureren Vollcarbon-Rahmen, die aktuelle GX Gruppe (GT bis auf Schaltwerk nur NX) und den besseren LRS. Dazu kommt noch, daß die Zukunft der Marke GT wohl gerade eher ungewiss ist...da wird auch der Preis herkommen.
 
Sehr gute Idee! Cube hatte ich mental ausgeschlossen (ohne Grund, einfach Präferenz) aber eigentlich gefällt mir das one55 optisch und der Preis würde ja den Opportunismus rechtfertigen. Das werde ich mir wenn's klappt morgen Mal anschauen, bin gespannt ob ich es als "overbiked" empfinde.
Wenn du eigentlich ein nur Trailbike haben willst, dann wäre das Cube One44 oder sogar das One22 besser als das 55er.

Klar, mehr FW kann man auch nehmen, aber du solltest mMn an deinem eigentlichen Ziel auch nicht vorbeischiessen.
Für ein leichteres Trailbike reichen max. 130mm dicke aus. Mit den 29ern braucht man heute sowieso nicht mehr so viel FW wie früher mal mit den 26ern.

Meiner Erfahrung nach wird es in vielen Uphills auf längeren Touren mit der Zeit immer zäher, je mehr FW man mit sich herumschleppt.
Und dicke Federwege ausgestattet mit leichten Reifen für leichtere Tourenfahrten sieht mMn irgendwie unpassend aus.

Kann man alles anders sehen, aber ich sehe es so.
 
Zuletzt bearbeitet:
Wenn du eigentlich ein nur Trailbike haben willst, dann wäre das Cube One44 oder sogar das One22 besser als das 55er.
Es könnte tatsächlich sein, dass das One44 Race besser passt. Nur das ist selbst reduziert immer noch 1.000,-€ teurer als das One55 Race. Und was würde man gewinnen mit dem One44? 800g Gewicht? 13,3kg vs. 14,1 kg...ist das relevant? Geo und wohl auch Kinematik ist änhlich...so what?

Meiner Erfahrung nach wird es in vielen Uphills auf längeren Touren mit der Zeit immer zäher, je mehr FW man mit sich herumschleppt.
Wieso liegt das an mehr Federweg? Imho ist das relativ vernachlässigbar, solang das Fahrwerksdesign und die Einstellung passt. Im Zweifel stimmst das FW für die Trails minimal straffer ab, fertig ist das Trailbikefeeling. Viel mehr machen doch die Reifen aus. Oder irre ich?

Und dicke Federwege ausgestattet mit leichten Reifen für leichtere Tourenfahrten sieht mMn irgendwie unpassend aus.
Am One55 machst hinten nen Dissector drauf, dann rollt das gut und sieht genauso aus wie mit dem DHR II...das funktioniert für Touren, Trail und bis rote BP-Strecken bestens.
 
Wieso liegt das an mehr Federweg? Imho ist das relativ vernachlässigbar, solang das Fahrwerksdesign und die Einstellung passt.
Je mehr FW man hat, umso mehr arbeitet das naturgemäß hinten in den vielen Uphills auf einer längeren Tour. Da versumpft mit der Zeit in den vielen Uphills auf einer Tour einfach die eigene Kraft.

Wäre das Arbeiten im FW bei Längerhubern nicht, dann würde das eigentlich nicht zu einem solchen Bike passen. Einstellungen hin oder her. :ka:

Wie geschrieben, ist nur meine Meinung dazu.

13,3kg vs. 14,1 kg...ist das relevant?
Ja, schon ... :D
 
150 mm merkt man nicht beim uphill außer im Vergleich zum xc

Wenn man das Gefühl hat das man versumpft 😂
Machst halt hinten den Steigschalter zu 😄
 
Auf einer Tour muss man eben immer im Auge haben (jedenfalls ich), daß da sehr viele Uphills gefahren werden, und nicht mal nur ein paar wenige. Das zehrt einen schon mit der Zeit richtig aus.
Fährt man in nem Bikepark, vielleicht noch mit Lift-Option, dann sieht die Sache natürlich völlig anders aus.

Auf längeren Touren bin ich jedenfalls immer für jedwede selbstgeschaffene Nicht-Erschwernis dankbar. :D
 
Berghoch fahren wir ja alle meist .
Hier geht's ja auch um ein trailbike und nicht um Enduro oder dh.

Was viel mehr ausmacht als Gewicht oder Federweg sind doch Geo und Reifen
 
Geo und Reifen (und LRS) auf jeden Fall.

Aber auch sonst ist es überhaupt kein Nachteil, wenn man da clever vorgeht und nur soviel Bike hat, wie man tatsächlich auch braucht. ;)

Mit den neuen Geos (und 29") ist man heute auch in nicht zu krassen DH's (bis S2) auch mit weniger FW (130mm) noch bestens dabei.
Ist eben alles relativ zu den am Ende tatsächlichen Vorhaben.
 
Auf einer Tour muss man eben immer im Auge haben (jedenfalls ich), daß da sehr viele Uphills gefahren werden, und nicht mal nur ein paar wenige. Das zehrt einen schon mit der Zeit richtig aus.
Fährt man in nem Bikepark, vielleicht noch mit Lift-Option, dann sieht die Sache natürlich völlig anders aus.

Auf längeren Touren bin ich jedenfalls immer für jedwede selbstgeschaffene Nicht-Erschwernis dankbar. :D
Da es hier aber nicht darum geht was für Dich bei Deinem Anforderungsprofil passend ist, sondern für @Enigmax , zitiere ich mal was er so fährt/fahren will:

Mein übliches Streckenprofil sieht wie folgt aus:
300-400 hm bergauf (Waldautobahn), Bergab Trails durch den Wald mit Wurzelteppich / teils etwas verbockt,

das heißt mit dem neuen Rad sollte Bergauffahren und kleine Touren schon drin sein.

Kleiner Touren mit 300-400hm, das geht doch locker selbst mit Enduro?
 
Aber auch sonst ist es überhaupt kein Nachteil, wenn man da clever vorgeht und nur soviel Bike hat, wie man tatsächlich auch braucht. ;)

Mit den neuen Geos (und 29") ist man heute auch in nicht zu krassen DH's (bis S2) auch mit weniger FW (130mm) noch bestens dabei.
Ist eben alles relativ zu den am Ende tatsächlichen Vorhaben.
Ebent 😉 Der TE fährt zur Zeit Albtrails bis S2 (eher imho S1) mit einem Revox, da reicht auch ein Trail-HT..aber eben nur im Moment. Wenn man so hart drauf ist mit nem "Baumarktbike" (sorry @Enigmax) sowaszu fahren, was meinst was er dann erst mit nem AM und in Zukunft fährt?

Daher würde jetzt ein Bike das das abdeckt was er gerade brauch mMn dazu führen, daß er nächstes spätestens übernächstes Jahr ein anderes Bike kauft...nämlich ein AM :D
 
Ebent 😉 Der TE fährt zur Zeit Albtrails bis S2 (eher imho S1) mit einem Revox, da reicht auch ein Trail-HT..aber eben nur im Moment. Wenn man so hart drauf ist mit nem "Baumarktbike" (sorry @Enigmax) sowaszu fahren, was meinst was er dann erst mit nem AM und in Zukunft fährt?

Daher würde jetzt ein Bike das das abdeckt was er gerade brauch mMn dazu führen, daß er nächstes spätestens übernächstes Jahr ein anderes Bike kauft...nämlich ein AM :D
Exakt das Bike sollte Perspektive haben und 150
Ist n super Allrounder
 
@sebhunter
Könnte so sein wie du schreibst. Da sollte der TE mal was schreiben, wie es sich bei ihm verhält.

Immer mehr muss halt nicht in jedem Fall der bessere Weg sein. Auch mal andere Optionen zu betrachten, kann nicht schaden.
 
Bin gerade noch dabei eure Posts aufzuarbeiten, aber hier schonmal die Erfahrung von heute:

Bin wie von @sebhunter vorgeschlagen auf dem One55 Race gesessen (XL Rahmen). Hab mich eigentlich ganz wohl gefühlt. Eigentlich, weil das Bike für mein Empfinden völlig verstellt / die Dämpfer überhaupt nicht eingestellt waren (hat extrem geschaukelt bei jedem Tritt).

Weil ich schonmal da war hab ich noch die kleinere Version, ein One44 Pro ausprobiert. Hab mich deutlich wohler drauf gefühlt, aber ist auch nicht wirklich vergleichbar weil das Rad deutlich besser eingestellt war. Gefahren werden durfte natürlich nur im Laden, waren also eh nur kurze Runden.

Der Verkäufer vor Ort war etwas unmotiviert, die Beratung hat mir leider nix gebracht.

Erkenntnisse:
  • XL Rahmen hat glaube ich gut gepasst, hab mich wohl gefühlt
  • Sitzposition für mich ungewohnt aufrecht, bin gespannt wie ich damit ne steile Rampe / Anstieg hochkomme
  • Technik / Aufbau des MTBs auf einem ganz anderen Niveau
  • (haut mich nicht) Der Carbon Rahmen fühlt sich bissl billig an

Das One55 ist noch nicht raus, werde vll. nochmal hingehen und schauen ob sie das Rad nicht doch etwas einstellen - hatte heute nicht soviel Zeit
Das hat er nicht gesagt 😬
.
 
Das Occam ist fester am Hinterbau als ein Cube
Vorausgesetzt es ist alles eingestellt
Vorsicht das eine verlinkte hat im Gegensatz zur Abbildung einen Stahlfeder Dämpfer
 
Eigentlich, weil das Bike für mein Empfinden völlig verstellt / die Dämpfer überhaupt nicht eingestellt waren (hat extrem geschaukelt bei jedem Tritt).
Oh Mann, Grundeinstellung vom Fahrwerk auf dein Gewicht ist eigentlich das Mindeste, neben Reifendruck....wenn das nicht eingestellt ist kannst es vergessen, da stimmt dann garnichts 🙄

Das One55 ist noch nicht raus, werde vll. nochmal hingehen und schauen ob sie das Rad nicht doch etwas einstellen - hatte heute nicht soviel Zeit
Würde ich machen. Hast du ne Dämpferpumpe? Dann nimm die mit und mach es selbst, wenn die da zu blöd für sind.
 
Dämpferpumpe hab ich, bevor ich das nächste Mal hingehe warne ich telefonisch vor - dann wird mir bestimmt jemand das Bike auch einstellen ( oder sie müssen noch mehr Rabatt geben 😁).

Von euren Vorschlägen gefallen mir bisher am besten das Habit, Occam und das one 55. Auch das Slide ist nach wie vor im Rennen. Mein Plan ist jetzt zu schauen ob ich die Räder irgendwo in Natura anschauen kann.
 
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