[Update: Ergebnis] Internet Community Bike: Schritt #6 - die Federwegverstellung

Welche Federwegverstellung soll realisiert werden?


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@Benzinkanister:

so wars gemeint... ich bin bloß noch am Überlegen, ob die Löcher in der Wippe oder in den "X"-Inlays etwas größer gemacht werden, sonst wärs wieder ne Doppelpassung. Ich denke es würde mehr Sinn machen die Kräfte direkt in die Wippe zu leiten, vor allem in Hinblick auf eventuelles Knarzen... aber leider liegen die Löcher ja so dicht zusammen, dass das Probleme in der Klettereinstellung machen könnte...
... nicht leicht diese Entscheidung
 
Ich muß sagen das mir die Lösung, die Kräfte über den Formschluß in die Wippe(X-Chip) zu leiten eher nicht gefällt.

Hier müssen die Toleranzen sowohl der Achse als auch der Bohrungen des X-Chips sehr klein sein, damit kein bzw. nur sehr wenig Spiel auftritt.

Sollte dann eins der beiden Teile sich "abnutzen" ensteht Spiel und sobald dies erstmal da ist, werden die Löcher in dem Flip Chip( Alu?) recht leicht oval.

Eine klassische Lösung über ein Verspannen mit Achse und Anlaufscheiben läßt immer die Möglichkeit die Aufnahme spielfrei anzuziehen. Auch wären die Toleranzen der Achse und des X-Chips zu vernachlässigen.

Leider könnte im Falle des X-Chips der Platz eine Strich durch die Rechung machen, da die benötigten Kräfte ohne Anlaufscheibe schlecht bis garnicht zu übertragen wären.

Marin verwendet bei ihren Quad Links ein sehr ähnliches System, hier wird eine 8mm Achse verwendet die an den Enden einen Innensechskant und ein Außengewinde besitzt. Der Sechskant dient nur zur Erleichterung beim Lösen bzw. Gegenhalten der Achse. Hier wird die Stahlachse mit 20Nm angezogen, dies reicht absolut aus, das sich nicht bewegt, verschiebt oder knarzt. Zumal 20Nm auch mit einem kleinen Standart Würth, Syntace, usw. Drehmomentschlüssel noch machbar sind.

Schade das es nicht der Rocker geworden ist ;) Teuer aber auch eine technisch coole Lösung.

Wie gesagt die radiale Kraftübertragung in den X-Chip finde ich unelegant.
 
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LINSENKOPFSCHRAUBEN an dem Rad sind sind für mich ein Grund das Rad nicht zu kaufen.

Ich hasse die Dinger.
Es sei denn, die haben einen Inbus der genauso tief ist wie bei einer normalen ISO 4762 und mindestens SW3

Kleinere Schrauben will ich nicht am Rad.

(Bei Anbauteilen kann man es ja leider nicht vermeiden)
 
20nm? Am Katz halten die (Hohl-)Achsschrauben mit 1nm... Ist aber auch keine "Tausch-"Lösung...Links sitzen sie formschlüssig in der Wippe und rechts laufen sie auf einen Falz...
Die Tauschbarkeit ist für mich durch den Chip nicht seht gut gegeben - Formschluss etc - wackelfreihet - stabil...???. Da hätten es auch mit Plaste-Proppen gestopfte Rest-Löcher(da leer) getan...wegen des Drecks meine ich...
 
Ich kenn das Katz nicht, allerdings kann es sich nur um ein System mit radialer Übertragung handeln. Sonst kann man mit 1Nm nichts erreichen.

Dies wäre der Ansatz den Stefan im Moment favorisiert und was ich ihm gerade ausreden möchte ;)

Das von mir beschriebene System ist eigentlich eine sehr klassische Lösung eine Lagerung spielfrei, sofern die Lager das hergeben, aufzubauen. Dadurch, das im Dämpferauge zu 99,5% Gleitlager verbaut sind, sollte dies auch spielfrei klappen. Wobei dem Käufer bei einer 8mm Achse auch die Möglichkeit gegeben werden würde, seinen Dämpfer mit Nadellagern zu verbauen. Obs sinnvoll ist sei dahingestellt.

Wenn wir gerade bei Lagern sind, was habt ihr für die Hauptlager der Wippe vorgesehen? Full Complement oder "Einfach"? :D
 
Das von mir beschriebene System ist eigentlich eine sehr klassische Lösung eine Lagerung spielfrei, sofern die Lager das hergeben, aufzubauen. Dadurch, das im Dämpferauge zu 99,5% Gleitlager verbaut sind, sollte dies auch spielfrei klappen. Wobei dem Käufer bei einer 8mm Achse auch die Möglichkeit gegeben werden würde, seinen Dämpfer mit Nadellagern zu verbauen. Obs sinnvoll ist sei dahingestellt.

Wenn wir gerade bei Lagern sind, was habt ihr für die Hauptlager der Wippe vorgesehen? Full Complement oder "Einfach"? :D

Genau, wo wir gerade bei Lagern sind: Nadellager in Dämpferaugen sind der letzte Schwachsinn, das wollte mir z.B. der Michi von Liteville nicht glauben.
Er berief sich auf die hohen Tragzahlen bei Nadellagern, womit er auch theoretisch recht hat. Wird eine hoch dynamische Last in ein Nadellager, welches geschätzt maximal 60° rotatorisch belastet wird eingeleitet, so kann es im Extremfall sein, dass immer nur genau ein Wälzkörper die gesamte Dynamische Last in einem kritischen Federwegsbereich übertragen muss. Maximal sind es geschätzte 5-8 Wälzkörper die ständig den Lastspielen ausgesetzt sind. Das verschärft sich noch bei fortgeschrittenem Verschleiß. Hohe Tragzahlen hin oder her - das wollte besagter Mensch nicht glauben, auch das ich aus Berufswegen ständig mit so etwas zu tun habe, überzeugte ihn nicht.
Ich hoffe also, Ihr macht nicht den gleichen Blödsinn!
 
Das unterschreibe ich auch von berufswegen-bitte gedichtete Iguslager-mit komplett durchgängigen Lagerbolzen aus Hartelox Alu wie z.B. beim Monarchdämpfer von Rock Shox:D

Genau, wo wir gerade bei Lagern sind: Nadellager in Dämpferaugen sind der letzte Schwachsinn, das wollte mir z.B. der Michi von Liteville nicht glauben.
Er berief sich auf die hohen Tragzahlen bei Nadellagern, womit er auch theoretisch recht hat. Wird eine hoch dynamische Last in ein Nadellager, welches geschätzt maximal 60° rotatorisch belastet wird eingeleitet, so kann es im Extremfall sein, dass immer nur genau ein Wälzkörper die gesamte Dynamische Last in einem kritischen Federwegsbereich übertragen muss. Maximal sind es geschätzte 5-8 Wälzkörper die ständig den Lastspielen ausgesetzt sind. Das verschärft sich noch bei fortgeschrittenem Verschleiß. Hohe Tragzahlen hin oder her - das wollte besagter Mensch nicht glauben, auch das ich aus Berufswegen ständig mit so etwas zu tun habe, überzeugte ihn nicht.
Ich hoffe also, Ihr macht nicht den gleichen Blödsinn!
 
Auch noch Unterschrift von mir dazu - auch aus knapp 20 Berufsjahren... :)
 
Ich bin der Meinung man kann schon Nadellager nehmen, nur muß man sich eben der hier gut beschriebenen Nachteile bewußt sein.

Man kann es konstruktiv mit einer Edelstahlbuchse auf der die Nadeln laufen schon so auslegen, das es "länger" hält, allerdings würde auch ich für mein Rad ein z.B. Igus Lager verwenden.

Mich würde es aber freuen, wenn zumindest keine Rillenkugellager mit Käfig verwendet werden, diese halte ich in jeder Hinsicht für die Lagerung eines Hinterbaus für schlichweg falsch. Wenn dann bitte Vollrollige Lager.

Und die Lager bitte ausreichend groß dimensionieren. Da legen sich viele Bkehersteller meiner Meinung nach immer selber ein faules Ei ins Nest. Denn einmal zu klein ausgelegt kann man meist nicht mehr viel machen. Ich denke hier sollte man auf das gesamte Bike bezogen nicht an 50g sparen.
 
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