Das ist eigentlich alles soweit klar... Aber sind wir denn sicher, dass wirklich Schraubenkleber von Öhlins als Lösung für das Problem verwendet wird? Im Augenblick sind wir doch etwas am spekulieren... Es wäre interessant von irgendwo zu erfahren, was wirklich Sache und Grund für den Rückruf ist. Öhlins sollte vielleicht besser mit offenen Karten spielen, statt oberflächlich was rumzuschwurbeln. Vielleicht haben sie ja ganz banal vergessen, bei einer Charge die Cap mit dem vorgesehenen Drehmoment festzuziehen und infolgedessen besteht ein, vielleicht sehr geringes Risiko, dass sich diese lösen kann? Natürlich kann ein Hersteller in so einer Situation nicht das Risiko eingehen, dass sich noch eine Kappe löst, aber wenn er die ihm zur Verfügung stehenden Infos rausgäbe, könnten die Verbraucher selbst entscheiden, was zu tun ist: Wenn Gewindepassungen nicht stimmen, das Rad zum Händler bringen. Wenn das Anziehen vergessen wurde, die Topcap zu Hause oder bei Kumpel mit korrektem Drehmoment festziehen oder auch beim Händler, falls einfacher.
Mit diesen halbgaren Pressestatements schießt sich Öhlins schon ein wenig selbst ins Knie.