Die Leute die hier rum mosern...baut eure eigene Sattelstütze und macht es besser, das know how habt ihr ja anscheinend dazu!!!
Ein schönes Argument um einfach mal gedankenlos raufzupreschen. Nach dieser Logik dürfte man nichts auf der Welt kritisieren, denn Kritik impliziert ja offensichtlich, dass man es selbst und vor allem besser machen kann. Ist aber irgendwie deutlich zu kurz gedacht. Häufig ist Input von außen wahnsinnig wertvoll, da man selbst Gefahr läuft betriebsblind zu werden und so (offensichtliche) Dinge schnell übersehen kann.
Man sollte zudem nie unterschätzen, wieviel Wissen in Foren unterwegs ist...
Ich finde es aber sehr interessant, wie hier teilweise argumentiert wird.
Marzell will halt 100% Qualität. Marzell hat sich dabei schon was gedacht. etc. Und das alles wird dann noch gebetsmühlenartig stur zig mal wiederholt. Technisch begründete Argumente wären hier mal schön. Stattdessen wird man, wenn man technisch sinnvolle Kritik übt, dämlich angeblafft und hört wieder die o.g. Phrasen.
Mich würde echt mal brennend interessieren, warum sich der gute Herr Maier für eine Sonderschraube (eine Normschraube passt ja wohl nicht) an der Klemme entschieden hat. Wozu bedarf es an dieser Stelle einer speziell entwickelten Schraube mit spannungsoptimiertem Radius? Sehr viele Normschrauben sind ebenfalls am Übergang vom Schaft zum Kopf verrundet. Ich bezweifel stark, dass an den Klemmschrauben so hohe Lasten wirken, dass diese nicht mit Normschrauben zu handhaben sind. So etwas nenne ich am Ziel vorbei oder heutzutage
over-engineered.
Das die Stütze nicht schon an all jene ausgeliefert wird, die auf die tooLOC Klemme verzichten wollen, hat schon einen sehr faden Beigeschmack. Zum einen ist ihm offensichtlich kaum etwas zu peinlich, um seine Klemme an den Mann zu bringen. Immer wieder weist er darauf hin, dass ohne die Klemme keine 100%ige Funktion der Stütze gewährleistet werden kann. Die einen werden jetzt sagen: ist doch super, dass er so ehrlich ist und seine Kunden im Voraus darüber informiert. Abdere werden sagen: er handelt präventiv um etwaige Gewährleistungsansprüche abzubügeln. Welche Auffassung einem besser gefällt, darf jeder für sich selbst entscheiden.
Man kann natürlich auch auf die Idee, dass nicht die fehlenden Schrauben, sondern die Stütze der Grund der erneuten Verzögerung ist. Aber das ist alles rein spekulativ.
Die stetige Verschiebung des Liefertermins ist mittlerweile wirklich peinlich. Und da dann das Argument auszupacken, man wolle
nach Jahren der Entwicklung auch auf der Zielgeraden keine Kompromisse hinsichtlich der Qualität machen, ist ebenfalls wenig einfallsreich. Man kann auch einfach sagen, dass es für ein Unternehmen Pflicht ist, zum angekündigten Liefertermin 100% Qualität zu liefern. Aber die Schuld auf andere zu schieben ist immer der bequemere Weg.
Mich hat er als Kunden verloren.
Und nun dürft ihr mich beschimpfen
